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Consulting - Falschen Beruf gewählt?

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WiWi Gast

Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Hallo,

nachdem ich mich nun endlich dazu durchgerungen habe einen Beitrag zu schreiben, möchte ich Euch kurz meine Problematik schildern:

Ich bin seit knapp einem Jahr im Beruf (Consulting BIG 4), nachdem ich relativ erfolgreich meine BWL Studiengänge an einer renommierten deutschen Uni (B.Sc. + M.Sc. in Finance & Accounting) abgeschlossen habe und mehrere Praktika in der Finanzbranche absolviert habe.

Das Problem ist, dass ich langsam das erdrückende Gefühl habe, dass ein Bürojob nichts für mich ist, u.a. wegen der Kollegen, die ich häufig als zu steif und spießig empfinde. Mir haben schon meine Praktika keinen Spaß gemacht, jedoch dachte ich, dass es mit der Zeit besser wird. Ist es aber nicht.

Fällt Euch eine Alternative ein, wo ich mein Fachwissem (Finance & Accounting) einsetzen kann und mit "netten" Kollegen arbeiten kann, die tendentiell keine Ellbogenmentalität haben?

Grüße
G.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Wechsel einfach in Branchen in denen nicht die typischen Karrieremenschen zu finden sind, auch dort gibt es Konzerne die Leute mit Finance Fachwissen brauchen. Beispielsweise Freizeit und Touristik. Große Hotel(ketten), Reiseveranstalter, Airlines, Freizeitparks... alle groß genug um deine Erfahrung brauchen zu können.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Öffentlicher Dienst wäre ne Möglichkeit. Denke da sind die Karriereambitionen und damit Ellbogenmentalität am geringsten ausgebreitet.

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DAX Einkäufer

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

"Ellenbogenmenschen" findest Du überall und spätestens, wenn jemand Dir an Deine verdienten Früchte geht, wirst Du auch selbst einer sein. Die Eigenschaft, sich im Ernstfall auch mal gegen Kollegen durchzusetzen, ist nicht auf Branchen beschränkt. Auch Menschen, die Dich vornherum anlächeln und freundlich sind, können hintenrum ihre Interessen verteidigen. Ellebogenmenschen sind ja nicht bloß Angreifer, sie können auch Verteidiger sein.

Vollkommen unterschiedlich ist aber, wie stark ein Unternehmen auf den einzelnen Druck ausübt, so dass die Ellenbogen zum Vorschein kommen. Je stärker die Leistung des einzelnen im Vordergrund steht (und nicht das Ergebnis eines arbeitsteiligen Teams), desto stärker werden Ellenbogen eingesetzt. In einem Nicht-Ellenbogen-Umfeld zu arbeiten, heisst in der Konsequenz dann aber auch, dass Deine eigene Leistung nicht immer Dir selbst zugeschrieben wird, sondern auch dem Team. D.h. Du bist unter Umständen ein Leistungsträger, schleppst mit Deiner Leistung aber auch den Rest des Teams durch.

Ein weiteres Thema sind Beförderungen. Irgendwann will man ja auch mal weiterkommen und es kommt darauf an, nach welchen Kriterien die Firma die Mitarbeiter fördert. In einer Ellenbogen-Kultur fallen zwar die Kollegen unangenehm durch egoistischen Karrieretrieb auf, Du hast dafür aber auch die Möglichkeit, Deinen eigenen Berufsweg entsprechend voranzubringen. Die Alternative wäre ja, dass nicht nach Leistung gefördert wird, sondern nach irgendwelchen anderen Kriterien (Alter, Studium, Betriebszugehörigkeit, Netzwerk....?). Ob das für Dich besser ist, kannst nur Du selbst beurteilen.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Ist ein Bürojob nichts für dich oder das Big4 Umfeld? Großer Unterschied!

Beim ersten Punkt wird es schwer dein Wissen unterzubringen. Beim 2ten hat dir mein Vorposter schon einige Alternativen genannt.
Und noch ein Tipp: geh auf Entrepreneurship Veranstaltungen und suche aktiv Kontakte. Sobald ein StartUp eine bestimmte Größe erreicht, müssen sich die Gründer um so (aus Gründersicht) ätzenden Kram wie HR, Controlling, Recht kümmern. Hier würdest Du dann ins Spiel kommen und ein Unternehmen von Anfang an begleiten.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

DAX Einkäufer schrieb:

[...]

Natürlich hast du Recht, dass es keine Branche gibt in der man niemals auf Ellenbogenmentalität stoßen wird. Trotzdem gibt es in verschiedenen Branchen große Unterschiede die nicht nur durch die Unternehmen bedingt sind, sondern auch durch die Personen die dort arbeiten.

Branchen wie Consulting ziehen nunmal genau die Leute an, denen Karriere sehr wichtig ist und schrecken andere Personentypen eher ab. Zb. Frauen die gern früh Mama werden wollen und das auch schon in jungen Jahren wissen werden wohl kaum ins Consulting gehen. Und die werden auch nur sehr selten die Ellenbogen ausfahren denn Ihnen sind Dinge wie Beförderungen nicht so wichtig. Wenn sie nach dem Mutterschutz auf ner 50% Stelle wieder kommen ist die Beförderung schließlich eh dahin. Das mal nur ein Beispiel. Heißt natürlich nicht, dass man in anderen Branchen nie die Ellenbogen spürt, das ist logisch.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Ich würde dann zu einem Start-up gehen. Macht bestimmt viel spaß und man hat viele interessante Tätigkeiten. Gehalt in der Regel nicht so toll.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Halte noch ein paar Jahre durch und wechsel in ein (Fintech) Start-Up. Mit deiner Erfahrung kannst du unter Umständen schon CFO dort werden, in jedem Fall aber eine relativ hohe Position bekleiden.
Ich habe selbst schon in einem Start-Up und in einer Beratung gearbeitet. Die Atmosphäre in einem Start-Up ist fantastisch! Es geht da viel mehr ums Produkt und um das Wachstum als um individuelle Karrieren.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Es gibt außerhalb der Big 4 durchaus gute Beratungsunternehmen, wo kein "Up-or-Out" praktiziert wird und die Kultur eher familiär ist (im Finanzumfeld sogar eine recht bekannte, zumindest für den FDL-Bereich).

Wenn dir also das Consulting an sich Spaß macht und dich lediglich die Mentalität in den Big4 stört, dann wäre das ggf. eine Alternative.

Ansonsten könntest du natürlich auch einen "normalen" Job bei FDL-Unternehmen anstreben oder dich in einem StartUp einbringen.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Also das mit den "verdienten Früchten" kann ich jetzt (als selbst big4ler) nicht so richtig einordnen. Wenn ein begabter Kollege in der Abteilung anfängt und ein älter Eingesessener (oft auch zurecht) Panik bekommt, dass er alsbald alt da steht, hat das in der Wirklichkeit nicht mit "Früchte" anderer stehlen zu tun (auch wenn der Kollege der Panik bekommt, das so umschreiben würde...)

Sich gegen Kollegen "durchsetzen" (also durch eigene, bessere Leistung) ist nicht das gleiche wie "Ellenbogen" einsetzen. Da besteht ein großer Unterschied und das ist auch, was der TE meint. Es geht darum, dass man selbst negativ gegen Kollegen geht, in welcher Form auch immer, um sich selbst ein bisschen vorteilhafter zu positionieren. Meist machen das Leute die Intellektuell eben nicht dazu geschaffen sind, sich natürlicherweise durchzusetzen (mit ehrlicher Arbeit bzw. Leistung). Das ist es, worum es geht.

@TE: Ich würde noch weiter machen bis zur nächsten Beförderung, und leitende Positionen anstreben in kleineren Firmen, in denen du dich in der Finance Abteilung nicht mit zig Konkurrenten um begehrte Stellen streiten musst. In der Kombi mit ner guten Branche sollte ein guter Wechsel nicht allzu schwer sein.

DAX Einkäufer schrieb:

"Ellenbogenmenschen" findest Du überall und
spätestens, wenn jemand Dir an Deine verdienten Früchte geht,
wirst Du auch selbst einer sein. Die Eigenschaft, sich im
Ernstfall auch mal gegen Kollegen durchzusetzen, ist nicht
auf Branchen beschränkt. Auch Menschen, die Dich vornherum
anlächeln und freundlich sind, können hintenrum ihre
Interessen verteidigen. Ellebogenmenschen sind ja nicht bloß
Angreifer, sie können auch Verteidiger sein.

Vollkommen unterschiedlich ist aber, wie stark ein
Unternehmen auf den einzelnen Druck ausübt, so dass die
Ellenbogen zum Vorschein kommen. Je stärker die Leistung des
einzelnen im Vordergrund steht (und nicht das Ergebnis eines
arbeitsteiligen Teams), desto stärker werden Ellenbogen
eingesetzt. In einem Nicht-Ellenbogen-Umfeld zu arbeiten,
heisst in der Konsequenz dann aber auch, dass Deine eigene
Leistung nicht immer Dir selbst zugeschrieben wird, sondern
auch dem Team. D.h. Du bist unter Umständen ein
Leistungsträger, schleppst mit Deiner Leistung aber auch den
Rest des Teams durch.

Ein weiteres Thema sind Beförderungen. Irgendwann will man ja
auch mal weiterkommen und es kommt darauf an, nach welchen
Kriterien die Firma die Mitarbeiter fördert. In einer
Ellenbogen-Kultur fallen zwar die Kollegen unangenehm durch
egoistischen Karrieretrieb auf, Du hast dafür aber auch die
Möglichkeit, Deinen eigenen Berufsweg entsprechend
voranzubringen. Die Alternative wäre ja, dass nicht nach
Leistung gefördert wird, sondern nach irgendwelchen anderen
Kriterien (Alter, Studium, Betriebszugehörigkeit,
Netzwerk....?). Ob das für Dich besser ist, kannst nur Du
selbst beurteilen.

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DAX Einkäufer

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

"Also das mit den "verdienten Früchten" kann ich jetzt (als selbst big4ler) nicht so richtig einordnen. Wenn ein begabter Kollege in der Abteilung anfängt und ein älter Eingesessener (oft auch zurecht) Panik bekommt, dass er alsbald alt da steht, hat das in der Wirklichkeit nicht mit "Früchte" anderer stehlen zu tun (auch wenn der Kollege der Panik bekommt, das so umschreiben würde...)"

Das ist richtig argumentiert. Ellenbogen und die wahrgenommene Notwendigkeit sie auszufahren sind aber immer subjektiv. Was für den einen Ellenbogenmentalität ist, ist für den anderen eine vollkommen normale Form der Zusammenarbeit unter Kollegen.

Mein Hinweis auf die "verdienten Früchte" zielte darauf ab, dass es bei der wahrgenommenen Ellenbogenmentalität auch um unausgesprochene Machtkämpfe um implitize Rangordnungen in der Abteilung gehen kann. Die jungen laufen den alten sprichwörtlich "den Rang ab" (teilweise ohne das zu wollen) und kommen dabei einander in die Quere. Störend finden das vor allem solche, die selbst gar nicht daran teilnehmen wollen, und solche, die aufgrund ihres bisherigen Lebensweges eine Rangposition für sich gepachtet zu haben glauben. Es mag sein, dass das bei den Big4-Gesellschaften nicht das Thema ist - da ich dort nicht arbeite, kann ich nur raten. In Unternehmen mit hohem Technologiebezug sind solche Rangspiele häufig anzutreffen.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Was mich am meisten stört ist, dass ich mich mit den Kollegen nicht über ganz normale Dinge des Alltags unterhalten kann, was mir persönlich recht wichtig ist. Immerhin verbringt man mindestens 10 Stunden am Tag miteinander. Aber da scheine ich wohl eher der Fremdkörper zu sein.

Um es mal zusammenzufassen, ich bin ein recht geselliger Typ Mensch der gerne viel leistet, jedoch bin ich mit den meisten dort nicht auf einer Wellenlänge. Und das wirkt sich leider negativ auf meine Produktivität aus.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Ich denke, du bist einfach im falschen Unternehmen. Unternehmen, die sich um ihre Mitarbeiter kümmern, sind nicht nur graue Theorie. Es muss auch nicht unbedingt ein Start-Up sein. Da gibt es meistens viel Arbeit und wenig Geld. Mittelständische Unternehmen, die seit 10-15 Jahren existieren und in den letzten Jahren gewachsen sind, bieten schon bessere Bedingungen oder sehr grosse Unternehmen, die mit ihrer Mitarbeiterfreundlichkeit werben. Ein Jahr im Job ist zwar kurz, aber wenn du nicht noch ein weiteres durchhalten kannst oder willst, bewirb dich doch einfach mal.

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DAX Einkäufer

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

"Was mich am meisten stört ist, dass ich mich mit den Kollegen nicht über ganz normale Dinge des Alltags unterhalten kann, was mir persönlich recht wichtig ist."

Nicht jeder Mensch sucht bei der Arbeit dasselbe Maß an zwischenmenschlicher Nähe. Statistisch betrachtet müsste es aber durchaus Menschen in Deinem Umfeld geben, die (nach einer gewissen Zeit der Eingewöhnung) auch persönliche Gesprächsthemen zulassen. Mit diesem Bedürfnis bist Du nicht allein auf der Welt und es hat auch nicht unbedingt etwas mit der Firmenkultur zu tun, ob es solche Gesprächsthemen gibt. Eher mit der persönlichen Eigenschaft Deiner Kollegen.

Bin mal wieder froh, als Berufseinsteiger nicht versehentlich zu diesen Big4-Firmen gegangen zu sein. :)

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

"Was mich am meisten stört ist, dass ich mich mit den Kollegen nicht über ganz normale Dinge des Alltags unterhalten kann[...]

[...]bin ich mit den meisten dort nicht auf einer Wellenlänge. Und das wirkt sich leider negativ auf meine Produktivität aus."

Musste etwas schmunzeln. Dasselbe hat mir ein Kollege nach seinem Big4 Praktikum erzählt. Er ist ebenfalls sehr gesellig und für ihn war es sehr anstrengend dort zu arbeiten. An einem Samstag als wir feiern waren und ich ihn fragte wie es denn läuft meinte er: "Ach....denkst du die Leute machen das was wir gerade machen? Die Jungs sitzten wahrscheinlich um diese Uhrzeit immer noch da."

@TE
Ich denke Mittelständler sind genau das richtige für dich.
Google mal nach "Hidden Champions" in deiner Umgebung.

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WiWi Gast

Re: Consulting - Falschen Beruf gewählt?

Das spricht mir aus der Seele. Danke für den Tipp mit den Hidden Champions!

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