Kurzer Filmtipp bzw. Dokutipp für morgen, den 25.02.19 - 22:45

Auf ARD kommt eine Dokumentation mit dem Titel "Die unheimliche Macht der Berater" - scheinbar geht es nur um die BIG4. Anbei die Beschreibung:

"Vier Firmen. Fast eine Million Mitarbeiter weltweit. Aktiv in mehr als 180 Ländern. Ein Umsatz von fast 130 Milliarden Dollar pro Jahr.

Man nennt sie die "Big Four": die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt. Diese vier Firmen prüfen weltweit die Bilanzen nahezu aller multinationalen Konzerne. Und sie prüfen Konzerne nicht nur, sie beraten sie auch – unter anderem wie man Steuerschlupflöcher in Gesetzen nutzen kann. Und schließlich beraten sie auch noch die Politik, die diese Gesetze macht. Kaum einer hat so viel Einblick. Sie haben Herrschaftswissen. Sie haben Macht.

Untersuchungen zu Verwicklung in Steuerskandale
Schätzungen gehen europaweit von bis zu einer Billion entgangenen Steuern aus. Bei den Steuersparmodellen großer Konzerne spielen die Berater eine Schlüsselrolle, meint die britische Parlamentarierin Margaret Hodge. Sie hat zahlreiche Untersuchungsausschüsse geleitet, in denen die Verwicklung der Big Four in Steuerskandale analysiert wurde: "Hinter dieser massiven Steuervermeidungsindustrie steckt ein System. Wenn sie es verstehen wollen, müssen Sie die Rolle der Beraterfirmen unter die Lupe nehmen. Allen voran die Big Four".

Neue Gesetze versprechen zusätzliche Gewinne
Auch neue Gesetze gegen Steuerflucht schrecken die Berater nicht. Im Gegenteil. Die versprechen zusätzliche Gewinne: Dass die OECD-Länder jetzt Schwarzgeld-Milliarden und Schattenwirtschaft den Kampf angesagt haben, erzeugt nur neuen Beratungsbedarf. Beim Gesetzgeber. Bei den Konzern-Multis. Bei den Superreichen. Und jede Beratungsstunde wird hochbezahlt …

In einer umfangreichen Recherche wollen Reporter von WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung herausfinden:

• Wie mächtig sind diese Beraterfirmen wirklich?
• Wie arbeiten sie genau?
• Und welche Rolle spielen sie im schier endlosen Kampf gegen Steuerflucht?

Schon jetzt weisen auch die neuen internationalen Gesetzesvorhaben verdächtige Lücken auf. Hatten die Berater auch hier ihre Finger im Spiel?"

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• "Kaum einer hat so viel Einblick. Sie haben Herrschaftswissen. Sie haben Macht."
• "Schon jetzt weisen auch die neuen internationalen Gesetzesvorhaben verdächtige Lücken auf. Hatten die Berater auch hier ihre Finger im Spiel?"
• "Hinter dieser massiven Steuervermeidungsindustrie steckt ein System. Wenn sie es verstehen wollen, müssen Sie die Rolle der Beraterfirmen unter die Lupe nehmen."

Aluhut und Verschwörungstheorien lassen grüßen.

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In Bezug auf die Steuervermeidungsindustrie und die Mitarbeit bei Gesetzesvorhaben, wäre es interessanter gewesen die Rolle von Großkanzleien näher zu beleuchten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

In Bezug auf die Steuervermeidungsindustrie und die Mitarbeit bei Gesetzesvorhaben, wäre es interessanter gewesen die Rolle von Großkanzleien näher zu beleuchten.

Weiß nicht wie du darauf kommst. Die Big4 haben deutlich mehr Macht in Sachen Steueroptimierung, da sie schlicht und einfach nahezu jeden relevanten Mittelständler und einen Großteil der Konzerne steuerlich beraten.

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Wenn diese Doku so wird wie die sonstigen Dokus der öffentlich-rechtlichen, dann gute Nacht.

Journalisten strotzen nur so von Inkompetenz, da sie einfach nie eine Ahnung haben über das, worüber sie schreiben / berichten.

Gibt es moralisch verwerfliche Steuervermeidung von Superreichen / Großkonzernen? --> Klar. Und natürlich sollte man was dagegen tun.

Ist Steuerberatung böse? --> Nö
Sind die Big 4 ein zu mächtiger Illuminaten Verein? --> Nö
Je mehr Steuern desto besser? --> Nö

Aber nein, man will sich ja als demokratisches Bollwerk gegen die "medienkapitalistischen Heuschrecken" positionieren.

Schwarz / Weiß. Das ist deren Motto und Weltbild...

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Na was da wohl wieder kommt...

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2019:

Gibt es moralisch verwerfliche Steuervermeidung von Superreichen / Großkonzernen? --> Klar. Und natürlich sollte man was dagegen tun.

Und genau da haben die Big 4 meiner Ansicht nach leider einen großen Anteil dran.

antworten

Steuervermeidung, egal von wem, ist nicht verwerflich^^

Ganz im Gegenteil, je mehr Geld man den Heinis in Berlin und Co. entzieht, desto besser.

antworten

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Steuervermeidung, egal von wem, ist nicht verwerflich^^

Ganz im Gegenteil, je mehr Geld man den Heinis in Berlin und Co. entzieht, desto besser.

+1 wissenschaftlich bestätigt

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Ich betreibe auch Steuervermeidung und gebe als Fahrtkosten legitimerweise 1200€ an anstelle des Pauschbetrags von 1000€.

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werde gleich mal reinschauen, mal gucken

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Geil....ein krasser Sumpf sofern die Anschuldigungen stimmen.

antworten

Eine typische ARD-Doku: Böse Lobbyisten, ganz schlimme Steuervermeidung, ganz tolle Journalisten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Geil....ein krasser Sumpf sofern die Anschuldigungen stimmen.

irgendwie scheinheilig. die steuerschlupflöcher müssten doch von der EU geschlossen werden. wenn die BIG4 ihren kunden helfen im legalen rahmen steuern zu sparen, dann machen die einfach nur ihren job richtig.

das einzige worüber man streiten kann ist das thema lobbyismus und beeinflussung der politik - was aber nichts besonderes in der heutigen zeit

antworten

Das Beispiel von der Hotelkette (beraten von Deloitte) ist schon richtig krass..das hat für mich auch nichts mehr mit "schlupflöchern" zu tuen. Reinste Verarsche..

antworten

liebe kpmg, richtige ehrenmänner

antworten

KPMG kommt ja ganz schön schlecht weg^^

antworten

Ist es eigentlich auch aggressive Steuervermeidung, wenn der Otto im Rahmen der Gesetze die für mich höchstmöglichen Werbungskosten ansetze?

Ah ne nvm, gilt nur für böse Konzerne.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

irgendwie scheinheilig. die steuerschlupflöcher müssten doch von der EU geschlossen werden. wenn die BIG4 ihren kunden helfen im legalen rahmen steuern zu sparen, dann machen die einfach nur ihren job richtig.

das einzige worüber man streiten kann ist das thema lobbyismus und beeinflussung der politik - was aber nichts besonderes in der heutigen zeit

Hehe, du meinst weil jeder lobbyiert ist das kein Problem...
Irgendwann bist auch du alt genug, zu erkennen, dass das alles zusammen hängt. ;-) Kleiner Scherz. Aber das größte Problem ist eher, wenn das höhere Management in einem Unternehmen auch noch von den entsprechenden Beratungen kommt und schön weiter dann sein Netzwerk auch konzernübergreifend ausbaut. Die Mackies sind da ja auch ganz groß drin.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Ist es eigentlich auch aggressive Steuervermeidung, wenn der Otto im Rahmen der Gesetze die für mich höchstmöglichen Werbungskosten ansetze?

Ah ne nvm, gilt nur für böse Konzerne.

Schon ein kleiner Unterschied, ob ich den altbekannten Rahmen der Gesetze nutze oder ob ich im vollen Bewusstsein des Graubereichs nach Lücken in den Regelungen suche und dabei § 42 AO bis aufs Äußerste dehne.
Nebenbei kommen viele dieser Schlupflöcher ja auch nur durch meine Hilfe in die Gesetze, aber stimmt schon, wenn ich meine Umzugskosten in der StE ansetze ist das eigentlich genau das gleiche....

antworten

Was für ein schwachsinniges Moralempfinden und infantiler Kommentar. Es ist innerhalb der EU und auch in Amerika einfach ein Unding, dass Konzerne wie Amazon, Google oder Apple nahezu keine Steuern zahlen oder gar teilweise durch Umlagerungen noch Scheinerstattungen bekommen.

Da gibt es auch in jeglicher Hinsicht nichts dran zu rütteln. Es gibt genügend Mittelständler und kleine Firmen, die durch ihre harte Arbeit und Steuerzahlungen das Rückgrat der Wirtschaft stellen. Es ist gegenüber diesen als auch den restlichen Steuerzahlern einfach unangebracht.

Und jetzt geht verdammt noch mal wieder in deine Vorlesung, kleiner Matz!

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Steuervermeidung, egal von wem, ist nicht verwerflich^^

Ganz im Gegenteil, je mehr Geld man den Heinis in Berlin und Co. entzieht, desto besser.

antworten

Die Titelmelodie von House of cards ist einfach nur peinlich

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Die Titelmelodie von House of cards ist einfach nur peinlich

Hab ich mir auch gedacht :D

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Was für ein schwachsinniges Moralempfinden und infantiler Kommentar. Es ist innerhalb der EU und auch in Amerika einfach ein Unding, dass Konzerne wie Amazon, Google oder Apple nahezu keine Steuern zahlen oder gar teilweise durch Umlagerungen noch Scheinerstattungen bekommen.

Umsatz ist keine steuerliche Bemessungsgrundlage. Wenn Amazon, Google und Apple halt mit ihren europäischen Tochtergesellschaften keine Gewinne machen (was übrigens nicht stimmt, siehe Bundesanzeiger) dann muss auch keine Steuer gezahlt werden. So wie du keine Steuern zahlen musst, wenn du kein Geld verdienst.

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Wer den Bericht verpasst hat kann sich die ARD Doku online ansehen

ARD-Video: Die unheimliche Macht der Berater
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/die-unheimliche-macht-der-berater-video-102.html

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Wer den Bericht verpasst hat kann sich die ARD Doku online ansehen

ARD-Video: Die unheimliche Macht der Berater
www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/die-unheimliche-macht-der-berater-video-102.html

Wird die Doku auf Youtube hochgeladen? Ich kann auf die ARD Mediathek nicht zugreifen da ich in Österreich lebe.

antworten

Habe "leider" kein SZ Premium. Das Bild sieht aber schonmal lächerlich aus:
https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/politik/deloitte-kmpg-pwc-ey-die-big-four-e734842/?reduced=true

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Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Also genau das was von einer ARD Doku zu dem Thema zu erwarten war... Differenzieren war bei solchen Dokus ja noch nie angesagt.
Naja kann sich der deutsche Durchschnitssmichel wieder über was aufregen ;)

antworten

Habt ihr die Doku überhaupt gesehen? Da kann sich der "deutsche Durchschnitssmichel" (sic!) über einige Sachen völlig zurecht aufregen..

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Also genau das was von einer ARD Doku zu dem Thema zu erwarten war... Differenzieren war bei solchen Dokus ja noch nie angesagt.
Naja kann sich der deutsche Durchschnitssmichel wieder über was aufregen ;)

Creme dich ruhig mit deiner Arroganz ein du superintellektueller Highperformer. Türlich ist die Berichterstattung fürn Arsch, aber dennoch braucht die Welt diese Beraterbuden nicht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Habt ihr die Doku überhaupt gesehen? Da kann sich der "deutsche Durchschnitssmichel" (sic!) über einige Sachen völlig zurecht aufregen..

Als angehender Big4 Praktikant hat er eben ganz andere Einblicke ins Business als der Durchschnittsmichel. Das muss man verstehen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Wird die Doku auf Youtube hochgeladen? Ich kann auf die ARD Mediathek nicht zugreifen da ich in Österreich lebe.

Mit FoxyProxy kannst du Filme aus der ard mediathek auch im Ausland sehen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Also genau das was von einer ARD Doku zu dem Thema zu erwarten war... Differenzieren war bei solchen Dokus ja noch nie angesagt.
Naja kann sich der deutsche Durchschnitssmichel wieder über was aufregen ;)

Creme dich ruhig mit deiner Arroganz ein du superintellektueller Highperformer. Türlich ist die Berichterstattung fürn Arsch, aber dennoch braucht die Welt diese Beraterbuden nicht.

Klar, ohne WP-Gesellschaften wäre die Welt besser...
Für mich war die Doku sehr einseitig, beziehungsweise schwarz gefärbt. Die Grünen, die für Steuererhöhung sind, werden interviewt. Der hetzt ein bisschen ("ohne die, hätten wir genug Geld" -> Armer Staat, böse WPler). Allein bei insgesamt postulierten 1 Mio. MA, gibt es halt ein paar schwarze Schaafe, auf die richtet sich der Fokus.

antworten

Auch wenn die Anschuldigungen natürlich im Großen und Ganzen absolut richtig sind, sollten sich die Journalisten mal an das Thema MBB machen.

McKinsey hat meiner Meinung nach mehr Arbeitsplätze zerstört und Dreck am Stiefel als die Big4 zusammen.

Das geht mir schon tierisch auf den Keks wenn man in X-Beliebiges DAX30 oder MDAX Konzern geht bzw. sich auf Strategystellen bewirbt und immer von den gleichen ehemaligen Ex-MBBler die gleichen absolut langweiligen Fragen gestellt bekommt.

Den Unternehmen muss doch klar sein, dass die sich die gleiche Denke in ihr Boot holen, wenn die so viele Ex-MBBler einstellen, wie soll das bitte produktiv und innovativ sein?

Und bevor jetzt jemand kommt "bla bla du bist neidisch".

Ja, ich war nicht bei McKinsey dafür bei BCG und die kochen dort alle nur mit Wasser. Die Strategien die dort "erstellt" werden, werden alle nach Schablone XY Industrie erstellt.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Habt ihr die Doku überhaupt gesehen? Da kann sich der "deutsche Durchschnitssmichel" (sic!) über einige Sachen völlig zurecht aufregen..

Als angehender Big4 Praktikant hat er eben ganz andere Einblicke ins Business als der Durchschnittsmichel. Das muss man verstehen.

Nein ehemaliger Big 4 Mitarbeiter und Berufsträger. Aber gut, dass hier alle immer die Lebensläufe der einzelnen Poster kennen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Auch wenn die Anschuldigungen natürlich im Großen und Ganzen absolut richtig sind, sollten sich die Journalisten mal an das Thema MBB machen.

Zu MBB gehen aber Politiker und deren Kinder, zu den Big 4 nicht ;)

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Also genau das was von einer ARD Doku zu dem Thema zu erwarten war... Differenzieren war bei solchen Dokus ja noch nie angesagt.
Naja kann sich der deutsche Durchschnitssmichel wieder über was aufregen ;)

Creme dich ruhig mit deiner Arroganz ein du superintellektueller Highperformer. Türlich ist die Berichterstattung fürn Arsch, aber dennoch braucht die Welt diese Beraterbuden nicht.

Klar, ohne WP-Gesellschaften wäre die Welt besser...
Für mich war die Doku sehr einseitig, beziehungsweise schwarz gefärbt. Die Grünen, die für Steuererhöhung sind, werden interviewt. Der hetzt ein bisschen ("ohne die, hätten wir genug Geld" -> Armer Staat, böse WPler). Allein bei insgesamt postulierten 1 Mio. MA, gibt es halt ein paar schwarze Schaafe, auf die richtet sich der Fokus.

Mal ganz ehrlich 90% der Big4 Berater machen doch ganz normale Brot und Butter Beratung. Da wird nix Beratung, was ein anderer größerer Konkurrent nicht auch beraten würde. Diese ominösen Tax Planing think Tanks sind mir in 6 Jahren Big4 nie zu Gesicht gekommen. Klar ich war jetzt auch nur in einer großen Niederlassung im hessischen. Was die Auslandsgesellschaften so treiben, kann ich nicht beurteilen. Da liegt im Zweifel der Hase eher im Pfeffer als in Deutschland.

Ist ein bisschen wie damals der Stern Artikel "legale Staatsfeinde" (wer sich erinnert). Da haben wir uns im Büro auch gefragt, ob die die selben Big4 meinen?!

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Auch wenn die Anschuldigungen natürlich im Großen und Ganzen absolut richtig sind, sollten sich die Journalisten mal an das Thema MBB machen.

Zu MBB gehen aber Politiker und deren Kinder, zu den Big 4 nicht ;)

TE:
Ja das stimmt aber das sollte es doch für Journalisten, umso interessanter machen.

Was mir gerade spontan einfällt: Berateraffäre und davor die Beratungen im Bamf.

Der Seehofer hat die doch alle hochkant rausgeschmissen.

antworten

Welche Strategieberatung / Bank hat eigentlich Bayer dazu beraten Monsanto zu kaufen?

Das ist schon wieder so abgrundtief dumm, für so einen Schwachsinn gehen 12.000 Arbeitsstellen drauf.

antworten

BAML und MS im Lead

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Welche Strategieberatung / Bank hat eigentlich Bayer dazu beraten Monsanto zu kaufen?

Das ist schon wieder so abgrundtief dumm, für so einen Schwachsinn gehen 12.000 Arbeitsstellen drauf.

antworten

ThyssenKrupp und die Brasilienkrise hat McKinsey beraten, Bayer würde mich nicht wundern, wenn es dieselbe war.

antworten

Mich ärgert am meisten, dass das Bild von Wirtschaft unter solchen Steuertricksereien großer Konzerne mal wieder leidet. Die Wirtschaft steht schlecht da, Manager stehen schlecht, Berater stehen schlecht. Wobei der Titel 'Die unheimliche Macht der Berater' irreführend ist. Ich hatte einen Bericht zum Consulting der Big 4 erwartet.

Die allermeisten Firmen schaffen und sichern immernoch Arbeitsplätze, zahlen ihre Steuern und schlagen sich halt so durch. Und die allermeisten Leute machen zuverlässig ihre Jobs und können sich eben nicht vor Steuern und Abgaben drücken.

antworten

Ich sehe das weniger emotional. Das sind die Grenzen der Marktwirtschaft. Der Ball ist jetzt beim Staat.

• Dass es global gesehen immer irgendwo Steuerschlupflöcher geben wird, ist klar.
• Dass Steuerschlupflöcher ausgenutzt werden, ist doch auch klar.

Die Frage ist für mich, wie sich Staaten und insbesondere Staatenverbünde reorganisieren, um globalen Anforderungen besser gerecht zu werden. Und zwar in Politik und Gesetzgebung aber auch in der ausführenden Gewalt (Polizei, Finanzbehörden, etc.). Die Cyberarmee der Bundeswehr ist ein erstes Erwachen, um zukünftig aufzuholen. Nur braucht es nicht weitere Spezialisten-Einheiten, um mit den Profis in der Wirtschaft Schritt zu halten?

Das sind ja Unsummen an Steuergeldern, die dem Staat durch die Lappen gehen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Mich ärgert am meisten, dass das Bild von Wirtschaft unter solchen Steuertricksereien großer Konzerne mal wieder leidet. Die Wirtschaft steht schlecht da, Manager stehen schlecht, Berater stehen schlecht. Wobei der Titel 'Die unheimliche Macht der Berater' irreführend ist. Ich hatte einen Bericht zum Consulting der Big 4 erwartet.

aber die politik sieht in der sache auch nicht gut aus. wenn man sich gesetze diktieren lässt läuft was schief. das bringt den nächsten achwung protestwähler.

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keine einzige deutsche Zeitung kommentiert das oder bin ich zu bloed zum Suchen???

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Es gibt ein Buch über die größten Fails von McKinseny was die schon für Geld bzw. Marktwerte versenkt haben ist echt unglaublich.

The Firm: The Story of McKinsey and Its Secret Influence on American Business by Duff McDonald

https://dealbook.nytimes.com/2013/09/02/in-a-new-book-mckinsey-co-isnt-all-roses/

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Es gibt ein Buch über die größten Fails von McKinseny was die schon für Geld bzw. Marktwerte versenkt haben ist echt unglaublich.

The Firm: The Story of McKinsey and Its Secret Influence on American Business by Duff McDonald

dealbook.nytimes.com/2013/09/02/in-a-new-book-mckinsey-co-isnt-all-roses/

Borjans scheint das in seinem Steuer Bluff Buch schon alles beschrieben zu haben. Hat das Buch jemand gelesen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

keine einzige deutsche Zeitung kommentiert das oder bin ich zu bloed zum Suchen???

finde auch nix

antworten

Ob die ARD das gleich in der Tagesschau bringt?

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Ob die ARD das gleich in der Tagesschau bringt?

Klar. Wegen einer mit Zwangsgebühren finanzieren Reportage von Sozialwissenschaftsstudenten. Paar Videoclips gekauft + den Grünen da hingesetzt = investigative Doku

antworten

Na klar, die Buden werden dafür kritisiert, dass sie bei Steuervermeidung helfen, Oh Gott wie schlimm. Die Europäische Zentralbank mit Super Mario hingegen ist natürlich der Lichtbringer, der unsere Währung schrottet. Ist natürlich lang nicht so schlimm wie Steuervermeidung.

Ich wünsche mir endlich mal eine ARD Doku bezüglich die Zukunft des Euros und dessen kommenden Untergang. Aber man möchte dem Durchschnittsmichel ja keine Angst machen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Na klar, die Buden werden dafür kritisiert, dass sie bei Steuervermeidung helfen, Oh Gott wie schlimm. Die Europäische Zentralbank mit Super Mario hingegen ist natürlich der Lichtbringer, der unsere Währung schrottet. Ist natürlich lang nicht so schlimm wie Steuervermeidung.

Ich wünsche mir endlich mal eine ARD Doku bezüglich die Zukunft des Euros und dessen kommenden Untergang. Aber man möchte dem Durchschnittsmichel ja keine Angst machen.

Du meinst den Euro bei dem die Pseudoeliten, so wie du, denken, dass dieser jeden Moment seit 2007 zusammenbricht und wir morgen wieder mit Kühen und Eseln handeln?

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Wird die Doku auf Youtube hochgeladen? Ich kann auf die ARD Mediathek nicht zugreifen da ich in Österreich lebe.

Mit FoxyProxy kannst du Filme aus der ard mediathek auch im Ausland sehen.

Super Tipp! Danke!!

antworten

Außer dass es peinlich sein soll, hast du nichts gegen einen der Punkte gesagt. Warum stimmen denn die Punkte deiner Meinung nach nicht?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

antworten

Bitte sehr: https://www.youtube.com/watch?v=leWKpkPUgkE

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Wird die Doku auf Youtube hochgeladen? Ich kann auf die ARD Mediathek nicht zugreifen da ich in Österreich lebe.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Na klar, die Buden werden dafür kritisiert, dass sie bei Steuervermeidung helfen, Oh Gott wie schlimm. Die Europäische Zentralbank mit Super Mario hingegen ist natürlich der Lichtbringer, der unsere Währung schrottet. Ist natürlich lang nicht so schlimm wie Steuervermeidung.

Ich wünsche mir endlich mal eine ARD Doku bezüglich die Zukunft des Euros und dessen kommenden Untergang. Aber man möchte dem Durchschnittsmichel ja keine Angst machen.

Du meinst den Euro bei dem die Pseudoeliten, so wie du, denken, dass dieser jeden Moment seit 2007 zusammenbricht und wir morgen wieder mit Kühen und Eseln handeln?

Ohne dem Ersteller des Beitrags jetzt 100 % zuzustimmen, ist Dein Beitrag natürlich ins Extreme gegriffen. Der Kuhhandel ist vorbei, wir haben ja Bitcoin :D Spaß beiseite, die EZB betreibt seit Jahren eine Währungspolitik die für "uns" unpassend ist und eher Italien, Spanien, Portugal etc. unterstützt. Ist ja alles okay, ich will auch nicht, dass die Länder vor die Hunde geht, nur weil wir keine Niedrigzinsen brauchen. Für mich ist die Frage berechtigt, ob die Einheitswährung sinnvoll ist, mMn eher nicht (vielleicht zu früh gewesen)

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Außer dass es peinlich sein soll, hast du nichts gegen einen der Punkte gesagt. Warum stimmen denn die Punkte deiner Meinung nach nicht?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Bin nicht der Ersteller. Aber peinlich, im Sinne von einseitig und alles über einen Kamm scheren, ergibt für mich Sinn.

antworten

Ich habe das Gefühl, dass 90% der sogenannten "Highperformer" hier die Doku überhaupt nicht verstanden haben. Oder aber ich habe was anderes gesehen. Oder man ist als Junior schlicht noch zu naiv.

Es geht darum, dass die Big4 mit ihrem Treiben den Staat von sich abhängig gemacht haben und damit aktiv ihre Kunden beeinflussen können (und damit Unsummen an Geld verdienen). Und hinterher können sie sich fein heraus reden, weil der Staat bzw. das Unternehmen der Dumme ist.

Meiner Ansicht nach schlüssig recherchiert und gut präsentiert.
Da ist nichts mit Verschwörung, Hokuspokus, Aluhut, etc.

antworten

Naja aber die Punkte, die in der Doku genannt werden stimmen doch. Nur zu sagen das ist einseitig, widerlegt doch keinen einzigen der genannten Punkte.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Außer dass es peinlich sein soll, hast du nichts gegen einen der Punkte gesagt. Warum stimmen denn die Punkte deiner Meinung nach nicht?

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Bin nicht der Ersteller. Aber peinlich, im Sinne von einseitig und alles über einen Kamm scheren, ergibt für mich Sinn.

antworten

Exakt. Der Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Ich habe das Gefühl, dass 90% der sogenannten "Highperformer" hier die Doku überhaupt nicht verstanden haben. Oder aber ich habe was anderes gesehen. Oder man ist als Junior schlicht noch zu naiv.

Es geht darum, dass die Big4 mit ihrem Treiben den Staat von sich abhängig gemacht haben und damit aktiv ihre Kunden beeinflussen können (und damit Unsummen an Geld verdienen). Und hinterher können sie sich fein heraus reden, weil der Staat bzw. das Unternehmen der Dumme ist.

Meiner Ansicht nach schlüssig recherchiert und gut präsentiert.
Da ist nichts mit Verschwörung, Hokuspokus, Aluhut, etc.

antworten

Seit ich die Doku gesehen habe will ich noch lieber zu Tax Big4.

Bad Boy Life

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Exakt. Der Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Ich habe das Gefühl, dass 90% der sogenannten "Highperformer" hier die Doku überhaupt nicht verstanden haben. Oder aber ich habe was anderes gesehen. Oder man ist als Junior schlicht noch zu naiv.

Es geht darum, dass die Big4 mit ihrem Treiben den Staat von sich abhängig gemacht haben und damit aktiv ihre Kunden beeinflussen können (und damit Unsummen an Geld verdienen). Und hinterher können sie sich fein heraus reden, weil der Staat bzw. das Unternehmen der Dumme ist.

Meiner Ansicht nach schlüssig recherchiert und gut präsentiert.
Da ist nichts mit Verschwörung, Hokuspokus, Aluhut, etc.

+1

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Exakt. Der Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Ich habe das Gefühl, dass 90% der sogenannten "Highperformer" hier die Doku überhaupt nicht verstanden haben. Oder aber ich habe was anderes gesehen. Oder man ist als Junior schlicht noch zu naiv.

Es geht darum, dass die Big4 mit ihrem Treiben den Staat von sich abhängig gemacht haben und damit aktiv ihre Kunden beeinflussen können (und damit Unsummen an Geld verdienen). Und hinterher können sie sich fein heraus reden, weil der Staat bzw. das Unternehmen der Dumme ist.

Meiner Ansicht nach schlüssig recherchiert und gut präsentiert.
Da ist nichts mit Verschwörung, Hokuspokus, Aluhut, etc.

+1

+1

Wie kann man die Wahrheit nur so sehr schönreden?! Cum-Ex Geschäfte kommen jedem Bankraub gleich.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Seit ich die Doku gesehen habe will ich noch lieber zu Tax Big4.

Bad Boy Life

Haha exakt mein Gedanke. Kein Schwein kennt ne T2 BB aber jeder weiß jetzt, dass die Jungs bei den Big 4 den Staat in der Hand haben. Bewerbung geht morgen raus.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Seit ich die Doku gesehen habe will ich noch lieber zu Tax Big4.

Bad Boy Life

An irgendwelchen Steuersparmodellen wirst du da aber sicherlich nicht beteiligt sein.
Viel Spaß beim Schrubben von Steuererklärungen für irgendwelche Mittelständler.

antworten

Der Imageverlust wg. Cum-Ex Deals ist berechtigt!

antworten

Aha man kann jetzt also verallgemeinern, dass die Big4 zu blöd zum prüfen sind und nichts anderes machen als illegale Steuervermeidung?

Die Doku vermittelt doch ein komplett falsches Bild und eine Atmosphäre, in der die Leute ausm audit und tax als profitgetriebene Wirtschaftskriminelle dargestellt werden - also genau das, was Karl Heinz auf dem Sofa um 23 Uhr eben hören und sehen will.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Naja aber die Punkte, die in der Doku genannt werden stimmen doch. Nur zu sagen das ist einseitig, widerlegt doch keinen einzigen der genannten Punkte.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Außer dass es peinlich sein soll, hast du nichts gegen einen der Punkte gesagt. Warum stimmen denn die Punkte deiner Meinung nach nicht?

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Bin nicht der Ersteller. Aber peinlich, im Sinne von einseitig und alles über einen Kamm scheren, ergibt für mich Sinn.

antworten

Was erwartet ihr geld regiert die welt und der rest ost nebensächlich und natürlich nutz jeder seine Möglichkeiten. Big4 ist nichts vorwerfen diese machen nur ihren job. Muss der Gesetzgeber ebend mehr machen und besser planen. Fertig.

Ausserdem ist es ganz einfach. Man sollte eine das leistungsortprinzip ausdehen und fertig. Was hier konsumiert und hier erzeugt wird wird besteuert punkt. Es darf nichts übertragen werden und im Zweifel werden einfach 30% quellensteuer einbehalten für 5 jahre.

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Welche Abteilungen im Tax einer Big4 entwickelt eigentlich solche Steuerstrategien? Stellt man sich zumindest gar nicht so uninteressant vor :D

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Tax Advisory

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bzw. Business Tax

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WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Naja aber die Punkte, die in der Doku genannt werden stimmen doch. Nur zu sagen das ist einseitig, widerlegt doch keinen einzigen der genannten Punkte.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Außer dass es peinlich sein soll, hast du nichts gegen einen der Punkte gesagt. Warum stimmen denn die Punkte deiner Meinung nach nicht?

Zusammenfassung der Doku:

• Die Big4 prüfen nicht richtig und sind befangen
• Big4 sind mit verantwortlich für die Finanzkrise und Bankencrashs
• Big4 helfen Konzernen "illegal" Steuern zu vermeiden und verkaufen Steuerkonzepte
• Big4 beeinflussen die Gesetzgebung zu ihren Gunsten
• KPMG sind die schlimmsten

Meiner Meinung nach eine peinliche Doku, die versucht, nur negative Aspekte darzustellen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns intern (arbeite für eine Big4) mitgeteilt wurde, welche Informationen an die Journalisten gegeben wurden, welche nicht so ausgestrahlt wurden.

Bin nicht der Ersteller. Aber peinlich, im Sinne von einseitig und alles über einen Kamm scheren, ergibt für mich Sinn.

Ja, klar stimmen die. Dagegen sage ich nichts, auch nicht gegen die Kritik. Ich halte nur nichts davon, dass es so dargestellt wird, als seien alle Big4 Abteilungen & Mitarbeiter Grauzonenkriminelle. Bei Migrantendokus wird peinlichst darauf geachtet, dass auch auf die positiven 99 % eingegangen wird. Was auch richtig ist. Mich stört dieses Verallgemeinern, vllt. empfand auch nur ich die Doku so. Wirklich interessiert hat sich für die Doku anscheinend auch keiner.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Tax Advisory

Ist das Aufgabenfeld ein anderes als das der klassischen Steuerassistenten bei den Next10 etc?

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Tax Advisory

Ist das Aufgabenfeld ein anderes als das der klassischen Steuerassistenten bei den Next10 etc?

Heissen diese Bereiche nicht Corporate Tax oder International Tax?

Ich bin nicht in der Branche aber das hat wahrscheinlich nichts mit einem normalen Steuerassistenten zu tun, wenn man solche int. Steuersparmodelle entwickelt.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Ja, klar stimmen die. Dagegen sage ich nichts, auch nicht gegen die Kritik. Ich halte nur nichts davon, dass es so dargestellt wird, als seien alle Big4 Abteilungen & Mitarbeiter Grauzonenkriminelle. Bei Migrantendokus wird peinlichst darauf geachtet, dass auch auf die positiven 99 % eingegangen wird. Was auch richtig ist. Mich stört dieses Verallgemeinern, vllt. empfand auch nur ich die Doku so. Wirklich interessiert hat sich für die Doku anscheinend auch keiner.

Es wurde ja scheinbar kalkuliert 100.000€ Honorar vs. 13.000€ Strafe falls das auffliegt. Der Imageschaden durch solche Grauzonenberatung und mögliche Auftragsverluste vom Staaten sollten lieber ebenso mit eingepreist werden.

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WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Tax Advisory

Ist das Aufgabenfeld ein anderes als das der klassischen Steuerassistenten bei den Next10 etc?

Heissen diese Bereiche nicht Corporate Tax oder International Tax?

Ich bin nicht in der Branche aber das hat wahrscheinlich nichts mit einem normalen Steuerassistenten zu tun, wenn man solche int. Steuersparmodelle entwickelt.

Wäre interessant wenn jemand diesbezüglich Informationen hat. Oder bin ich der einzige der fand, dass solche Themen eigentlich interessant klingen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Tax Advisory

Ist das Aufgabenfeld ein anderes als das der klassischen Steuerassistenten bei den Next10 etc?

Heissen diese Bereiche nicht Corporate Tax oder International Tax?

Ich war früher mal bei denen mit den 4 Buchstaben. Also eine explizite Abteilung dafür habe ich in Frankfurt bewusst nicht gesehen. Da gibt es Corp. Tax (hauptsächlich Compliance also Deklarationsberatung) Int. Tax (auch hier eher Deklaration und was halt so sonst an Sonderthemen anfällt), M&A (Klassisch Transaktionen also DD usw.), FS (Fonds Banken usw.).

Das ganze dann teilweise nochmals in einzelnen Bereiche aufgefächert (Real Estate, Indirect Tax etc.).

Eine explizite Abteilung, die nur neue Steuermodelle entwickelt, habe ich nie gesehen. Wenn kann ich mir vorstellen, dass das bei einzelnen Partnern mal dann Richtung Gestaltungsberatung geht. Aber wirklich eine explizite Abteilung gab es da nicht.

Ich bin nicht in der Branche aber das hat wahrscheinlich nichts mit einem normalen Steuerassistenten zu tun, wenn man solche int. Steuersparmodelle entwickelt.

Wäre interessant wenn jemand diesbezüglich Informationen hat. Oder bin ich der einzige der fand, dass solche Themen eigentlich interessant klingen?

antworten

Hahaha, ich hole mir mal gerade Popcorn.

Leute, ihr fragt euch gerade nicht ernsthaft, warum ihr als kleine Consultants oder Assistant-Manager nicht mitbekommen habt, wo die Abteilung ist, die Steuersparmodelle auf Basis der Regierungsberatung entwickelt hat?

Wie naiv kann man denn sein? Glaubt ihr, der KPMG-Partner ist damals mit zwei Juniors und drei Praktikanten zum Justizministerium gegangen und danach durften die Interns das Kundenprospekt ausdrucken, oder was?

Und sorry, aber die negative Kritik der Reportage richtet sich nunmal an die <10% die davon wussten und auch sehr gut davon gelebt haben(!). Und ja, es gibt noch die >90% die artig vor sich hin arbeiten (und nichts davon hatten). Ihr braucht euch ja nicht angesprochen fühlen.
Wie soll auch die Argumentation sein? "PWC-Führung prellt Staat und Unternehmen um Milliarden mit Cum-Ex-Geschäften, aber an der Basis werden weiterhin gewissenhaft Power-Point-Slides par excellence geschruppt. Büdde büdde nicht ganz so böse zu uns sein.".

Macht euch doch nicht wichtiger, als ihr tatsächlich seid. Wie wichtig man ist, merkt man erst, wenn es einen betrifft.

antworten

So wie: Double Irish with a Dutch Sandwich.
Hört sich super an, ist aber trotzdem unglaublich langweilig.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Welche Abteilungen im Tax einer Big4 entwickelt eigentlich solche Steuerstrategien? Stellt man sich zumindest gar nicht so uninteressant vor :D

antworten

Ich wüsste jetzt nicht was an der Tätigkeit im M&A oder was auch immer du als spannender empfindest, interessanter sein soll, als Steuersparmodelle zu entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

So wie: Double Irish with a Dutch Sandwich.
Hört sich super an, ist aber trotzdem unglaublich langweilig.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Welche Abteilungen im Tax einer Big4 entwickelt eigentlich solche Steuerstrategien? Stellt man sich zumindest gar nicht so uninteressant vor :D

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Hahaha, ich hole mir mal gerade Popcorn.

Leute, ihr fragt euch gerade nicht ernsthaft, warum ihr als kleine Consultants oder Assistant-Manager nicht mitbekommen habt, wo die Abteilung ist, die Steuersparmodelle auf Basis der Regierungsberatung entwickelt hat?

Wie naiv kann man denn sein? Glaubt ihr, der KPMG-Partner ist damals mit zwei Juniors und drei Praktikanten zum Justizministerium gegangen und danach durften die Interns das Kundenprospekt ausdrucken, oder was?

Und sorry, aber die negative Kritik der Reportage richtet sich nunmal an die <10% die davon wussten und auch sehr gut davon gelebt haben(!). Und ja, es gibt noch die >90% die artig vor sich hin arbeiten (und nichts davon hatten). Ihr braucht euch ja nicht angesprochen fühlen.
Wie soll auch die Argumentation sein? "PWC-Führung prellt Staat und Unternehmen um Milliarden mit Cum-Ex-Geschäften, aber an der Basis werden weiterhin gewissenhaft Power-Point-Slides par excellence geschruppt. Büdde büdde nicht ganz so böse zu uns sein.".

Macht euch doch nicht wichtiger, als ihr tatsächlich seid. Wie wichtig man ist, merkt man erst, wenn es einen betrifft.

Sag ich ja! Sowas läuft dann über sehr wenige Schreibtische bei den entsprechenden Leuten. Es wurde ja nach einer expliziten Abteilung gefragt, die genau sowas macht. Gibt es in dem Sinne nicht, ganz einfach. Auch wenn das in dem ein oder anderen Zeitungsartikel gerne mal suggeriert wird.

So ein "Steuersparmodell" (Double Irish, Goldfinger usw.) wird ja auch nicht von heute auf morgen vom Einsteiger, der mal 3 Semester Steuerrecht an der Uni hatte entwickelt, wie auch.

Trotzdem sollte man hier die Großkanzleien, wie Freshfields und Co. nicht außer acht lassen. Die haben da auch genug Leichen im Keller.

antworten

Banken sind böse, Ratingagenturen sind böse, Berater sind böse, Die Big4 sind böse, Versicherungen sind böse, Konzerne wollen Steuern vermeiden ... lasst uns alle Mediziner werden ... oh

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Banken sind böse, Ratingagenturen sind böse, Berater sind böse, Die Big4 sind böse, Versicherungen sind böse, Konzerne wollen Steuern vermeiden ... lasst uns alle Mediziner werden ... oh

hast du dir die doku überhaupt angesehen?

antworten

Cum-Ex ist Betrug! Da gibt es nichts zu bagatellisieren oder ins Lächerliche zu ziehen!

Ich hätte mich bei den Drahtziehern beschwert und nicht über die Reportage.
Die Risiken des Imageverlust und des Shitstorms waren einkalkuliert!

antworten

Liebes Forum, wo soll ich bitte arbeiten? Was sind denn die moralisch integeren Unternehmen? Wettbewerb verlangt dass alle rechtlichen Spielräume ausgenutzt werden. Klar sowas wie Cum-Ex geht nicht und ist Betrug, wer sich aber über Steuervermeidung von Konzernen aufregt hat in Fiwi oder Mikro nicht aufgepasst ...

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Und der nächste, der die Doku nicht verstanden/gesehen hat.

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WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

keine einzige deutsche Zeitung kommentiert das oder bin ich zu bloed zum Suchen???

Das scheint in der Tat so zu sein. Nur der BR hat irgendwas dazu. https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/cum-ex-skandal-fehler-im-pruefsystem,RJ1cBHx/

antworten

Das Thema ist ja auch schon etwas älter, es gab bereits Berichte und Zeitungsartikel vor ein paar Jahren darüber.

antworten

WiWi Gast schrieb am 28.02.2019:

keine einzige deutsche Zeitung kommentiert das oder bin ich zu bloed zum Suchen???

Das scheint in der Tat so zu sein. Nur der BR hat irgendwas dazu. https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/cum-ex-skandal-fehler-im-pruefsystem,RJ1cBHx/

Der BR Bericht liest sich jetzt am Anfang gar nicht so schlimm. Die Steuerberater haben der Bank gesagt, dass Cum Ex (oh Wunder) illegal ist. Darauf hin wurde das Mandat entzogen.
Bis dahin alles richtig gelaufen. Eine Meldung an die Finanzbehörde geht da übrigens nicht. Es gibt sowas wie Verschwiegenheitspflicht. Da wird ja jetzt mit dem Versuch sowas meldepflichtig zu machen gegengesteuert.

Dass dann die Prüfer einknicken ist halt echt die Krux und kann eigentlich nicht sein. Da müsste doch von der Prüferaufsicht jetzt was kommen. So hätte da nie ein Bestätigungsvermerk drunter gedurft.

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Das Thema ist ja auch schon etwas älter, es gab bereits Berichte und Zeitungsartikel vor ein paar Jahren darüber.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Milliarden-aus-der-Staatskasse-Auf-der-Spur-der-Steuerraeuber,cumex118.html

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Wo ist eigentlich der kpmgler abgeblieben? sonst äußert er sich doch eigentlich zu allen Themen mit kpmg Berührung... Mich würde mal seine ehrliche (!) Meinung als Privatperson zu dieser Thematik interessieren. Jaja ich weiß, vermutlich total naiv darauf zu hoffen...

antworten

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Wo ist eigentlich der kpmgler abgeblieben? sonst äußert er sich doch eigentlich zu allen Themen mit kpmg Berührung... Mich würde mal seine ehrliche (!) Meinung als Privatperson zu dieser Thematik interessieren. Jaja ich weiß, vermutlich total naiv darauf zu hoffen...

+1

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WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Steuervermeidung, egal von wem, ist nicht verwerflich^^

Ganz im Gegenteil, je mehr Geld man den Heinis in Berlin und Co. entzieht, desto besser.

+1 wissenschaftlich bestätigt

+1 ob wissenschaftlich bestätigt oder nicht

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Jeder sollte verstehen, dass das auf jeden Fall problematisch ist, was da passiert. Der Punkt ist ja nicht, dass Konzerne versuchen Steuern zu sparen (was ja legitim ist), sondern dass die Berater auch Prüfer sind und zudem mit der Politik stark verwoben sind.

Ich kenn jeden verstehen, der sagt, dass man den "Heinis in Berlin" möglichst viel Geld entziehen sollte, aber nur weil diese letzlich doch zu dem Verein mit dazugehören. Wäre die Politik unabhänig und würde sinnvoll mit Steuergelder umgehen, wäre das alles eine andere Geschichte. Konzerne sind eben mächtiger als Staaten geworden und die Big4 gehören zu dem System genauso, wie Berlin. Die schrumpfende Mittelschicht ist genau eine der Folge von so etwas.

antworten

Aber es ist niemand Berater und Prüfer gleichzeitig - schon lange nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Jeder sollte verstehen, dass das auf jeden Fall problematisch ist, was da passiert. Der Punkt ist ja nicht, dass Konzerne versuchen Steuern zu sparen (was ja legitim ist), sondern dass die Berater auch Prüfer sind und zudem mit der Politik stark verwoben sind.

Ich kenn jeden verstehen, der sagt, dass man den "Heinis in Berlin" möglichst viel Geld entziehen sollte, aber nur weil diese letzlich doch zu dem Verein mit dazugehören. Wäre die Politik unabhänig und würde sinnvoll mit Steuergelder umgehen, wäre das alles eine andere Geschichte. Konzerne sind eben mächtiger als Staaten geworden und die Big4 gehören zu dem System genauso, wie Berlin. Die schrumpfende Mittelschicht ist genau eine der Folge von so etwas.

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Sind die Big 4 global gesehen tatsächlich so mächtig?

Zerschlagt die Vier
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftspruefer-steuern-pwc-kpmg-ey-deloitte-1.4350527

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WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Das Beispiel von der Hotelkette (beraten von Deloitte) ist schon richtig krass..das hat für mich auch nichts mehr mit "schlupflöchern" zu tuen. Reinste Verarsche..

Und das passiert wirklich.

Ich habe bei einem deutschen Mittelständler gearbeitet, wo die ExCom sich für ein paar Sitzungen pro Jahr in Luxemburg getroffen hat, um so deutsche Steuer (für das ganze Jahr, klar) umzugehen.

Gleichzeitig wurde alles outgesourst, was outgesourst werden konnte. "Normale" Mitarbeiter mit manchmal 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit haben mit einem Schnitt 10% der Gehälter verloren.

Es ist unglaublich, wie unmoralisch das alles ist.

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WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Hahaha, ich hole mir mal gerade Popcorn.

Leute, ihr fragt euch gerade nicht ernsthaft, warum ihr als kleine Consultants oder Assistant-Manager nicht mitbekommen habt, wo die Abteilung ist, die Steuersparmodelle auf Basis der Regierungsberatung entwickelt hat?

Wie naiv kann man denn sein? Glaubt ihr, der KPMG-Partner ist damals mit zwei Juniors und drei Praktikanten zum Justizministerium gegangen und danach durften die Interns das Kundenprospekt ausdrucken, oder was?

Und sorry, aber die negative Kritik der Reportage richtet sich nunmal an die <10% die davon wussten und auch sehr gut davon gelebt haben(!). Und ja, es gibt noch die >90% die artig vor sich hin arbeiten (und nichts davon hatten). Ihr braucht euch ja nicht angesprochen fühlen.
Wie soll auch die Argumentation sein? "PWC-Führung prellt Staat und Unternehmen um Milliarden mit Cum-Ex-Geschäften, aber an der Basis werden weiterhin gewissenhaft Power-Point-Slides par excellence geschruppt. Büdde büdde nicht ganz so böse zu uns sein.".

Macht euch doch nicht wichtiger, als ihr tatsächlich seid. Wie wichtig man ist, merkt man erst, wenn es einen betrifft.

+1

Es ist lustig, wie sich die Foristen hier angegriffen fühlen. Und traurig, dass viele solche Geschäfte moralisch vertretbar finden.

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WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Hahaha, ich hole mir mal gerade Popcorn.

Leute, ihr fragt euch gerade nicht ernsthaft, warum ihr als kleine Consultants oder Assistant-Manager nicht mitbekommen habt, wo die Abteilung ist, die Steuersparmodelle auf Basis der Regierungsberatung entwickelt hat?

Wie naiv kann man denn sein? Glaubt ihr, der KPMG-Partner ist damals mit zwei Juniors und drei Praktikanten zum Justizministerium gegangen und danach durften die Interns das Kundenprospekt ausdrucken, oder was?

Und sorry, aber die negative Kritik der Reportage richtet sich nunmal an die <10% die davon wussten und auch sehr gut davon gelebt haben(!). Und ja, es gibt noch die >90% die artig vor sich hin arbeiten (und nichts davon hatten). Ihr braucht euch ja nicht angesprochen fühlen.
Wie soll auch die Argumentation sein? "PWC-Führung prellt Staat und Unternehmen um Milliarden mit Cum-Ex-Geschäften, aber an der Basis werden weiterhin gewissenhaft Power-Point-Slides par excellence geschruppt. Büdde büdde nicht ganz so böse zu uns sein.".

Macht euch doch nicht wichtiger, als ihr tatsächlich seid. Wie wichtig man ist, merkt man erst, wenn es einen betrifft.

+1

Es ist lustig, wie sich die Foristen hier angegriffen fühlen. Und traurig, dass viele solche Geschäfte moralisch vertretbar finden.

Ist doch kein Wunder. Wir sind hier schließlich in einem WiWi Forum. Nicht-WiWis sehen Dinge meist ganz anders. Ist wie mit Bankern. Wer mitten drin steckt findet alles knorcke, der Rest denkt oft negative über Banker.

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