Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrung mit diesem Bereich bei EY? Da ich keinen Master habe, komme ich für Horváth nicht in Frage.

Aufgaben wären (recht schwammig formuliert von EY) folgende:

• bauen von integrierten Planungs-, Szenario- und Simulationsansätzen
• beraten bei der Umsetzung von Konsolidierungs-, Planungs- und Reportingsystemen
• Planungs-, Budgetierungs- und Rolling Forecast-Systeme aufzubauen bzw. zu redesignen

Klingt eher danach, dass man lernt nur mit Excel umzugehen, aber fachlich/inhaltlich wenig von "klassischen" Controllingthemen mitbekommt. Bspw. Erstellung von Budgets, Prognosen, sowie die Planung und Analysen von Monatsberichten? Von Rechnungslegungskenntnissen steht nichts in der Beschreibung. Wäre schon wichtig diese aufzubauen.

Wenn man aus Advisory ins Controlling in der Industrie wechseln möchte, bringt man dann doch kaum relevante Berufserfahrung mit.

Oder schätze ich es ganz falsch ein? :)

Besten Dank für Eure Antworten.

Die Stelle habe ich auch gesehen. Weiß aber auch nicht mehr... Info's wären top.

"Info's"?

Naja, Ahnung von Controlling musst Du schon haben - und das nicht gerade wenig. Wie willst Du sonst die Systeme aufsetzen mit denen Controller Tag fuer Tag arbeiten?

Vom Prinzip meine ich das ja. Jedoch ist es ja was anderes so etwas auch mit Leben zu füllen. Bzw. habe ich halt nur Sorge, dass das man dann hinterher für das "klassische" Controlling im Unternehmen nicht qualifiziert genug ist. Die Ausgestaltung der Tätigkeit ist mir nicht klar. Hängt halt damit zusammen, dass ich ein Angebot von einem mittel. Unternehmen im Beteiligungscontrolling habe, jedoch auch ein Gespräch bei EY. Aber erst in knapp über 2 Wochen.

Das hört sich für mich sehr Prozesslastig an! Ich bin selbst bei der EY TAS und wechsel bald ins corporate controlling. Die Themen die du angesprochen hast sind genau die, welche mir z.B. Fehlen. Was für systeme gibt es wie funktionieren die, wie greift das eine auf das andere über. Wie stellt man von der klassischen budgetierung auf rolling forecasts um während des laufenden betriebs etc. Ich wusste gar nicht das wir in der advisory sowas anbieten.

Aber bringen diese prozesslastigen Stellen wirklich so viel für einen Wechsel ins Controlling?! Denn im Controlling ist man ja viel mehr am selber gestalten, braucht gute Excel/SAP kenntnisse etc.

Anfangs ist das mit dem Excel/SAP richtig. Ich gehe davon aus das nach meinem wechsel ins Group controlling für mich sich operativ nicht so viel ändern wird, viel excel, auswerten, aufbereiten, kommentieren und strukurieren. Aber mit der Zeit wird man an Prozessen und strategischen Themen nicht drum rum kommen, es sei denn du bist ein Fachcontroller und machst dein halbes leben R&D controlling aber das sind dann auch nicht die jobs die wirklich potenzial haben. Potenzial haben die contropller stellen die wirklich schnittstellenfunktion haben zwischen dem management und anderen Bereich und quasi assistierend auch strategische themen mit begleiten