Hallo zusammen,

ist ein Wechsel aus der Inhouse Beratung (SMC, VWC, MBMC, TKMC, DHL, Bayer, etc.) zu MBB/T2 nach ca. 2 Jahren realistisch möglich?

Freue mich auf eure Antworten!

Die Frage ist: WARUM?

Ich habe einen ähnlichen Schritt gemacht.
War 5 Jahre in einem Konzern, zuletzt 2 Jahre in einer Inhouse Consulting ähnlichen Abteilung.
Dann über Headhunter in eine T2 Beratung.

Was zu bedenken ist:

• die Jahre im Inhouse Consulting werden einem kaum entsprechend anerkannt
• logischerweise MBB/T2 noch mal deutlich anspruchsvoller und mit mehr Reisetätigkeit verbunden
• nach 2-3 Jahren in der Beratung wirst du merken, dass 95% der Job Offers die du bekommst, dich eh wieder in die Inhouse Beratung locken wollen. Lohnt sich das? Warum etwas verlassen, was für ein Großteil der Berater (ja, auch T1!) am Ende die gewählte Exit Option ist?

Kann sich lohnen wenn du z.B. bei SMC bist aber lieber Richtung Startup oder VC willst.

Kann natürlich funktionieren, muss aber nicht. Und wenn er das lieber wollte, warum ist er dann bei SMC gelandet? Was prädestiniert einen Großkonzern Berater zum Startup Spezialisten?
Fragen über Fragen

Aber an den TE: Was möchtest du denn mittelfristig erreichen? Wenn wir das wissen, können wir vielleicht gezieltere Ratschläge und Einschätzungen abgeben

WiWi Gast schrieb am 02.02.2020:

Kann sich lohnen wenn du z.B. bei SMC bist aber lieber Richtung Startup oder VC willst.

Erstmal funktioniert das natürlich, die Erfahrung ist sehr sehr gerne gesehen. Die Profilanforderungen und die Cases musst du natürlich trotzdem bestehen, das ist das Wichtigste.

Der Schritt kann definitiv Sinn machen, da du ein viel breiteres Industriewissen aufbaust als Inhouse. Wenn du danach wieder ins Inhouse gehst, kannst du höher einsteigen und hast einen entsprechenden Stempel. Das Ansehen ist einfach viel, viel höher.

Wichtig ist aber, tatsächlich nur zu T2 oder MBB zu gehen oder in Ausnahmefällen zu einem super Spezialisten (sowas wie SKP vllt)

Wird die Erfahrung, die sich meist auf eine Industrie bezieht, gleichwertig zur klassischen UB gesehen? Ist nach 2 jähren der Einstieg als Senior Consultant möglich?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:

Erstmal funktioniert das natürlich, die Erfahrung ist sehr sehr gerne gesehen. Die Profilanforderungen und die Cases musst du natürlich trotzdem bestehen, das ist das Wichtigste.

Der Schritt kann definitiv Sinn machen, da du ein viel breiteres Industriewissen aufbaust als Inhouse. Wenn du danach wieder ins Inhouse gehst, kannst du höher einsteigen und hast einen entsprechenden Stempel. Das Ansehen ist einfach viel, viel höher.

Wichtig ist aber, tatsächlich nur zu T2 oder MBB zu gehen oder in Ausnahmefällen zu einem super Spezialisten (sowas wie SKP vllt)

Spannendes Thema mit welchem ich mich derzeit ebenfalls beschäftige. Wie sieht es denn bei einem Wechsel nach 1-2 Jahren noch mit der Option des bezahlten Leaves (für Start-Up, MBA, PhD) aus?

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Kann dazu berichten, dass bei uns aus der Inhouse auch einige wenige in (wieder) in die externe Beratung wechseln.

Beispielkollege: Kam als PM von T2, nach 3/4 Jahren Wechsel als Principal zu T1.

Denke man kann hier schlecht pauschalisieren. Grundsätzlich ist vieles möglich, gerade wenn man vorher bereits in der externen Beratung war und sein dortiges Netzwerk pflegt.

Nichtsdestotrotz ist meine Meinung, dass man sich klar sein sollte was man möchte. Wer sich bereits klar auf eine Branche / Unternehmen festlegen kann, für den ist Inhouse meist die bessere Wahl (entsprechendens Standing vorausgesetzt, gibt da ja auch große Unterschieden zwischen den Inhouse), für alle anderen würde ich einige Jahre extern eher empfehlen.

Berufserfahrung wird anerkannt, allerdings sagen einige, dass man 3 Jahre Erfahrung für SC haben soll. Bei Einstieg würde ich auf jeden Fall verhandeln, dass dir Erfahrung angerechnet wird. Meistens gibt es auf den Stufen auch einzelne "Fortschrittspunkte".

WiWi Gast schrieb am 06.02.2020:

Wird die Erfahrung, die sich meist auf eine Industrie bezieht, gleichwertig zur klassischen UB gesehen? Ist nach 2 jähren der Einstieg als Senior Consultant möglich?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:

Erstmal funktioniert das natürlich, die Erfahrung ist sehr sehr gerne gesehen. Die Profilanforderungen und die Cases musst du natürlich trotzdem bestehen, das ist das Wichtigste.

Der Schritt kann definitiv Sinn machen, da du ein viel breiteres Industriewissen aufbaust als Inhouse. Wenn du danach wieder ins Inhouse gehst, kannst du höher einsteigen und hast einen entsprechenden Stempel. Das Ansehen ist einfach viel, viel höher.

Wichtig ist aber, tatsächlich nur zu T2 oder MBB zu gehen oder in Ausnahmefällen zu einem super Spezialisten (sowas wie SKP vllt)