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Ist Consulting für mich das Richtige?

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WiWi Gast

Ist Consulting für mich das Richtige?

Hallo zusammen,

Ich habe bald meinen BWL-Master (ca. 1,9-2,1) in der Tasche und suche einen Job. Gerne würde ich im Marketing arbeiten, da Marketing neben SCM einer meiner Schwerpunkte im Studium war und es mich einfach interessiert. Allerdings habe ich bisher in dem Bereich nur Absagen bekommen, wahrscheinlich weil ich dort noch kein Praktikum absolviert habe, gleiches gilt z.B. auch für den Einkauf. Dies ist jetzt nach dem Studium auch nicht mehr möglich, da ich nicht mehr immatrikuliert bin.
Ganz anders sieht es im Consulting aus, wo ich schon mal ein Praktikum gemacht habe (mittelständische UB) und schon mehrfach zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde. Offenbar habe ich quasi nur in diesem Bereich Chancen auf einen Einstieg.. Allerdings habe ich Angst vor der Reisezeit. Mehr als 3 Jahre unter der Woche im Hotel wohnen kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde das v.a. machen um erste Berufserfahrung zu sammeln und mich dann nochmal neu zu bewerben. Die Frage ist dann eben auch in welchem Bereich?

Nun zu meinen Fragen:

  1. Wie schwer ist ein Ausstieg aus dem Consulting - sowohl als Spezialist (z.B. SAP) als auch als Generalist?
  2. Wie bestehen die Chancen in einen fachfremden Bereich zu wechseln (z.B. vom SAP-Consultant ins Marketing)?
  3. Würdet ihr mir zu meinem Vorhaben raten, erst im Consulting anzufangen und dann den Sprung in die Industrie zu wagen?
  4. Wie gelingt der Wechsel Consulting --> Industrie am besten?
    Vielen Dank für Eure Hilfe, über ehrliche Meinungen oder Erfahrungsberichte freue ich mich.

Gruß, L. N.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Ich stand vor ein paar Monaten vor dem gleichen Problem. Praktika nur im Strategiebereich und folglich nur Absagen in anderen Bereichen. Bin dann zu einer Tier2/3 Strategieberatung und mittlerweile bereue ich es stark. Jeden Tag von 08-24/01 macht einen doch mehr fertig, als man es sich vorstellen kann. Ich habe eigentlich jeden Tag den Gedanken, mir was anderes zu suchen, aber wenn man nach 3 Monaten wechselt, sieht das ja auch nicht so toll aus.

Deswegen mein Tip, überlege es dir gut, wenn du jetzt schon Zweifel hast. Ich hatte auch Angst nix anderes zu finden, aber mittlerweile wäre ich lieber arbeitslos geblieben ;)

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Danke für die ehrliche Meinung. Ist das Hauptproblem für dich also, dass Du kaum noch Freizeit hast? Bei den Unternehmen bei denen ich mich beworben habe war immer angegeben, dass man durchaus auch mal mehr arbeiten muss, dass man aber schon auch noch was hat vom Leben... Deshalb war das Problem für mich eher das Reisen. Wie sieht es diesbezüglich aus?

Ich weiß halt auch nicht was ich außer Consulting machen soll - arbeitslos sein ist glaube ich auch nicht so toll ;).

Wenn Du aber wirklich so unglücklich bist würde ich mich an deiner Stelle jetzt schon weiter umsehen solange Du noch in der Probezeit bist. Später wird es bestimmt nicht einfacher.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Ich bin auch eher derart ausgerichtet, dass ich von den Aufgaben her gut in den Consultingbereich passen würde. Ich könnte mich nicht entscheiden, welcher Bereich mich mehr interessiert. Dennoch will ich nicht ins Consulting. Die Arbeitszeiten und die 4-3-1 Woche schrecken mich dermaßen ab, dass kann kein Gehalt gut machen. Ich lebe (auch) jetzt und nicht erst ab der Rente.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Gibt es eigentlich wirklich keine Consulting-Firmen mit humanen Arbeitszeiten oder einem 1:1-Überstundenausgleich? Und warum ist das so? Da läuft doch etwas gewaltig schief...

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

doch die gibt es.

man muss aber auch lernen nein zu sagen. gut, ich gebe zu, um das tun zu können muss man schon etwas länger dabei sein.

aber ich sehe das immer wieder. es gibt genug honks da draussen, die drauf stehen sonntags anzureisen und freitags abend abreisen.
ich mache das nicht. ich mache auch keine 5 tage vor ort, nur in extremen ausnahmefällen.
aber es wird immer wieder gerne versucht, da muss man hart bleiben und seinen standpunkt vertreten.
und noch als tipp...harte arbeit bzw. stunden kloppen ohne ende garantiert nicht den aufstieg. viel wichtiger ist es zur richtigen zeit present zu sein, dass bedeutet nicht der mit den meisten fakturierbaren stunden zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Gibt es eigentlich wirklich keine Consulting-Firmen mit
humanen Arbeitszeiten oder einem 1:1-Überstundenausgleich?
Und warum ist das so? Da läuft doch etwas gewaltig schief...

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Hi! Hier mal meine Erfahrung.

Ich habe insgesamt 4 Jahre im Consulting gearbeitet. Zunächst Tier 1, was ich aber aufgrund der assozialen Arbeitszeiten recht schnell geschmissen hab - und dann Tier 3 - da war es deutlich humaner, aber immernoch anstrengend.

Ich habe eigentlich all die Jahre so schnell wie möglich da raus gewollt. Mach dir nix vor - die Firmen labern immer von Work-Life-Balance. Warum? Weil sie es nicht bieten! Klar gibt es da Unterschiede von den erwarteten Arbeitszeiten, aber um 18 Uhr wirst du nirgends ohne schlechtes Gewissen Feierabend machen können. Hatte oft lustige Sätze gehört in Bewerungsgesprächen damals wie "Uns ist Work Life Balance sehr wichtig - deshalb ist für uns am Wochenende arbeiten tabu" Ich kann mich da nur wegpissen...

Na jedenfalls hab ich das 4 Jahre gemacht - und darunter teils auch sehr gelitten - und musste feststellen, dass der Wechsel in die Industrie - wenn du nicht von einer Tier 1 kommst - auch schwierig sein kann.
Ich hab selbst im großen tollen Rhein-Main-Gebiet das Gefühl gehabt, dass ich extrem austauschbar bin und wurde teils auf Stellen nich eingeladen, wo ich dachte, dass ich 100pro passe. Warum? Es gibt einfach extrem viele Berater mit 2-4 Jahren Berufserfahrung, die "raus wollen". Du bist einer von Tausenden.

Letztendlich hab ich dann Anfang des Jahres den Sprung doch geschafft. Problem ist aber auch, dass man von dir erwartet, dass du sehr flexibel und lange arbeitest - weil du hast ja bewiesen, dass du es mit dir machen lässt.

Letztendlich hat sich bei mir der Weg jetzt schon ausgezahlt wenn ich ehrlich bin. Aber ich hätte das was ich jetzt habe, auch einfach haben können. Denke oft, dass Kommilitonen und Ftreunde, die von Anfang an nich ins Consulting wollten - aus Überzeugung - es richtig gemacht haben. Die verdienen heute auch nich weniger als ich oft.

Aber das ist das lustige... ich wollte in die Industrie und gerne dafür weniger verdienen als im Consulting. Aber das war irre schwer. Ein gut bezahlter Job im Consulting war jedoch immer greifbar bei mehreren Firmen. Es ist sehr paradox...

Ich kann dir nur raten: Hab lieber Geduld. Wenn du - und ich verstehe das - Bauchschmerzen hast bei dem Gedanken, bei einer UB zu arbeiten, dann lass es lieber!

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Ich kenne ein paar, die im Consulting tätigt sind. Es handelt sich dabei nicht um die Tier1 Dinger aber nichts desto trotz: Steht unter der Woche und auch am Wochenende etwas an im Freundeskreis, dann ist es doch eher selten, dass die, die bei Deloitte o.ä. tätig sind, mitkommen. Meist haben sie keine Zeit oder sind viel zu KO. Und den ganzen Mist tun die sich wegen ein paar Kröten mehr an....

Okay, wenn das jemand aus Überzeugung macht, kein Thema, das ist was anderes, aber als "normaler" Job ist das einfach nur Mist.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Hat noch jemand eine Meinung dazu?

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Naja, die Leute die über die harten Arbeitszeiten in den UBs reden, haben meistens überhaupt keine eigenen Erfahrungen in diesem Bereich gemacht. Fakt ist UB ist anstrengend, aber machbar. Letztlich hat man 3 lange Tage (Mo-Mi) an denen es auch mal bis 1 geht und zwei kurze Tage (meist um 18 Uhr Schluss, Do kommt noch Heimtransfer hinzu).

Diejenigen die immer vom ach so grünen Zweig Industrie philosophieren, sind die gleichen, die sich vor anderen Leuten immer rechtfertigen wollen, warum sie nicht mehr aus sich gemacht haben und eben in der Industrie eingestiegen sind. In der Industrie geht es aber auch nicht besser zu, ich könnte Erfahrung in beiden Bereichen sammeln und würde keinem Einsteiger zu Industrie raten.

1) UB zahlt hervorragend und erlaubt einem auch in jungen Jahren gut Geld anzusparen

2) Persönliche Entwicklung und Lernkurve sind in der Industrie wesentlich flacher, komplexe Themen analysieren, aufzuarbeiten und die Ergebnisse zu verteidigen, lernt man jedenfalls in keiner Einsteigerposition im Konzern

3) In der Industrie kann man schnell in einer Einbahnstraße landen und Jahre auf einer Position verbringen, gerade als Einsteiger unterliegt man der Seniorität anderer Mitarbeiter

4) Arbeitsumfeld ist kollegialer und man hat eine "Peer Group", in der Industrie kann es schnell passieren, dass man in einer Abteilung landet in der man der einzige Jüngling ist - in der Beratung arbeitet man in gut durchmischten Teams und Personen gleichen Alters, die die eigenen Probleme verstehen und teilen. Es entstehen schnell Freundschaften, die lange halten!

Ohne die Exitchancen jetzt mal zu beleuchten, rechtfertigen die obigen Gründe bereits einen Einstieg in einer UB. Konzerne sind meist viel zu behäbig und begraben die Ambitionen junger Menschen mit festgefahrenen Prozessstrukturen und Hierarchie. Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen, aber zu glauben in der Industrie wäre es einfacher täuscht.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

So hart ist Consulting auch wieder nicht, man arbeitet viel, bekommt aber auch genügend Annehmlichkeiten.

Ganz nebenbei, in welchem Beruf hast du denn sonst die Möglichkeit 3 Monate Urlaub zu nehmen? Davon 2 bezahlt, dank Optionen wie TakeTime kann man zwischen Projekten ausgedehnte Ruhephasen einlegen und Zeit für sich nehmen.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Ich habe persönlich die Erfahrung consulting gemacht. Ich kann deine Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Aber für die Branche bist du der optimale Angestellte, weil du alles mit dir machen lässt.

Wie realitätsfern ihr consultants bereits seid, zeigt deine Ansicht, bis 12 oder 1 zu arbeiten sei "machbar", weil es "nur" von Mo bis Mi so wäre. Natürlich ist das machbar. Aber das ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, was ist fair und was bringt einen persönlich weiter. Zudem ist es schlicht weg falsch zu sagen, man lerne in der Industrie kaum was zu Beginn. Gerade im consulting macht man zu Beginn extrem langwierige und stupide ppt. Der Eindruck, man lerne mehr entsteht insbesondere dadurch, weil man natürlich mehr arbeitet und in einem Jahr entsprechend "mehr" lernt als in einem Job, der nach 40 bis 45 Std. erledigt ist.

Consultants in der UB haben extrem häufig den Blick auf die normale Realität verloren. Für viele ist es normal, dass die Freizeit vollständig am Wochenende stattfindet. Das ist absurd. Viele argumentieren, dass sie das viele arbeiten als investment in die Zukunft sehen. Diese Rechnung geht aber oft nicht auf. Wie bereits ein Vorposter berichtete, werden einem auch nach 3 Jahren tier1 UB nicht die Stellen hinterher geworfen. Finanziell ist der Ausgleich für den Verlust des Privatlebens gerade zu lächerlich. Man verzichtet 3 bis 4 Jahre!!! Auf sein Leben. Das kommt nie wieder. Das bekommt man nie zurück. Und das für 10 bis 15k im Jahr mehr??? Super Deal. Das ist so als ob man gefragt wird für 50k cash für drei Jahre auf Privatleben zu verzichten und mit größter Freude jaaaaa! schreit. Aus finanzieller Sicht ist das aber so.

@TE: Suche dir entweder eine Beratung, die halbwegs humane Arbeitszeiten hat und man um 18 bzw. 19 uhr gehen kann oder geh in die Industrie. Beides ist sicher keine Sackgasse. Aber eines ist sicher. Bis jetzt JEDER! EX-Consultant, den ich kennengelernt hat mir nach dem exit sagte, dass er nie wieder im consulting anfangen würde, weil man da karriere technisch eben nicht auf der Überholspur ist und andere nach 3 oder 4 Jahren im normalen Job auf der gleichen Stufe sind. Der consultant fuhr eben ständig 100kmh im 2ten Gang auf seiner Karriere autobahn und der in der Industrie fuhr 100kmh im 5ten Gang. Musst für dich entscheiden, was angenehmer ist ;)

Lounge Gast schrieb:

Naja, die Leute die über die harten Arbeitszeiten in den UBs
reden, haben meistens überhaupt keine eigenen Erfahrungen in
diesem Bereich gemacht. Fakt ist UB ist anstrengend, aber
machbar. Letztlich hat man 3 lange Tage (Mo-Mi) an denen es
auch mal bis 1 geht und zwei kurze Tage (meist um 18 Uhr
Schluss, Do kommt noch Heimtransfer hinzu).

Diejenigen die immer vom ach so grünen Zweig Industrie
philosophieren, sind die gleichen, die sich vor anderen
Leuten immer rechtfertigen wollen, warum sie nicht mehr aus
sich gemacht haben und eben in der Industrie eingestiegen
sind. In der Industrie geht es aber auch nicht besser zu, ich
könnte Erfahrung in beiden Bereichen sammeln und würde keinem
Einsteiger zu Industrie raten.

1) UB zahlt hervorragend und erlaubt einem auch in jungen
Jahren gut Geld anzusparen

2) Persönliche Entwicklung und Lernkurve sind in der
Industrie wesentlich flacher, komplexe Themen analysieren,
aufzuarbeiten und die Ergebnisse zu verteidigen, lernt man
jedenfalls in keiner Einsteigerposition im Konzern

3) In der Industrie kann man schnell in einer Einbahnstraße
landen und Jahre auf einer Position verbringen, gerade als
Einsteiger unterliegt man der Seniorität anderer Mitarbeiter

4) Arbeitsumfeld ist kollegialer und man hat eine "Peer
Group", in der Industrie kann es schnell passieren, dass
man in einer Abteilung landet in der man der einzige Jüngling
ist - in der Beratung arbeitet man in gut durchmischten Teams
und Personen gleichen Alters, die die eigenen Probleme
verstehen und teilen. Es entstehen schnell Freundschaften,
die lange halten!

Ohne die Exitchancen jetzt mal zu beleuchten, rechtfertigen
die obigen Gründe bereits einen Einstieg in einer UB.
Konzerne sind meist viel zu behäbig und begraben die
Ambitionen junger Menschen mit festgefahrenen
Prozessstrukturen und Hierarchie. Die Entscheidung muss jeder
für sich selbst treffen, aber zu glauben in der Industrie
wäre es einfacher täuscht.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Klingt für mich eher nach jemand chronisch unzufriedenem! Mit deiner Einstellung wirst du dir in jeder Branche schwer tun. Ich bin zwar nicht der Poster oben, aber seine Argumentation klingt schlüssiger als deine. Als jemand der in der Industrie arbeitet, kann ich dir nur sagen, dass es hier auch nicht das "Gelbe vom Ei" ist! Man arbeitet je nach Ambition auch lange, hart und viel (21 Uhr ist nicht selten + Pendeln - viel Privatleben ist da auch nicht), bekommt zum Einstieg zwischen 45,000-50,000 (wächst nur sehr langsam) und oftmals werden die eigenen Bemühungen auch nicht wahrgenommen.

Wenn man mal 50k als Einstieg zugrunde legt sind das bei den derzeitigen Gehältern eher 30,000 Euro mehr. Den Zahn bezüglich Lernkurve in der Industrie kann ich dir auch ziehen, ich habe klassisch als Trainee angefangen und behaupte einen guten Überblick innerhalb des Unternehmens und einzelne Funktionsbereiche bekommen zu haben. Nach dem Programm durfte ich mir dann meine Abteilung aussuchen, richtig gelernt habe ich wahrscheinlich ein halbes Jahr bis Jahr, danach sind die Aufgaben (Konzerncontrolling) jeden Tag so ziemlich die selben.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Dass consulting die Hölle ist und die industrie das Paradies habe ich ja auch an keiner Stelle geschrieben. Dass man auch in der Industrie viel arbeiten kann und teilweise muss, kenne ich von Freunden nur zu gut. Allerdings bestehen zu den ganzen Beratungsunternehmen dennoch gravierende Unterschiede diesbezüglich.

Pauschal kann man da natürlich nur schwer Aussagen treffen, weil es immer Ausnahmen gibt. Aber ich bleibe dabei, dass man bei beratungen überwiegend eine Neigung dazu hat grds. immer min. 50 Std. vom Angestellten zu verlangen, egal wie busy man ist. Wenn der Chef merkt, dass man häufiger pünktlich (nicht früher, keine halbtagssachen, sondern normal um 17.30) Feierabend macht, ist das für ihn ein Signal für "der hat noch locker 3 std. kapazitäten" und leider nicht "guter angestellter, der kriegt alles zeitig hin".

Ich weiß nicht wie das bei dir läuft. Aber bei den allermeisten, die ich kenne, die in der Industrie arbeiten, lässt man die Leute in der Regel auch wirklich ohne Bedenken pünktlich gehen, wenn die Arbeit erledigt ist. Wenn etwas gemacht werden muss, dann gibt es auch übersstunden, klar. Und das manchmal nicht zu knapp.

ABER Facetime ist eher ein Fremdwort in der Industrie. Alleine, dass sich dieses Wort bei beratungen so fest etabliert hat, zeigt doch bereits, dass es da ein Problem gibt. D.h. Leute sitzen lieber noch ein paar Stunden rum, damit bloß nicht der Eindruck erweckt wird, man sei nicht beschäftigt genug. Nichts anderes ist ja "facetime". Und dann gibt es noch ein paar schleimer, die damit signailisieren wollen, wie engagiert sie doch sind. Da bleiben, obwohl man gehen könnte, weil der wöchentlich vom chef geforderte überstundensoll sonst nicht erfüllt wird. Das hat nichts mit chronischer unzufriedenheit zu tun, sondern das Thematisieren von unnötigen und ineffizienten Verhaltensmustern bei (zu) vielen Beratern.

Lounge Gast schrieb:

Klingt für mich eher nach jemand chronisch unzufriedenem! Mit
deiner Einstellung wirst du dir in jeder Branche schwer tun.
Ich bin zwar nicht der Poster oben, aber seine Argumentation
klingt schlüssiger als deine. Als jemand der in der Industrie
arbeitet, kann ich dir nur sagen, dass es hier auch nicht das
"Gelbe vom Ei" ist! Man arbeitet je nach Ambition
auch lange, hart und viel (21 Uhr ist nicht selten + Pendeln

  • viel Privatleben ist da auch nicht), bekommt zum Einstieg
    zwischen 45,000-50,000 (wächst nur sehr langsam) und oftmals
    werden die eigenen Bemühungen auch nicht wahrgenommen.

Wenn man mal 50k als Einstieg zugrunde legt sind das bei den
derzeitigen Gehältern eher 30,000 Euro mehr. Den Zahn
bezüglich Lernkurve in der Industrie kann ich dir auch
ziehen, ich habe klassisch als Trainee angefangen und
behaupte einen guten Überblick innerhalb des Unternehmens und
einzelne Funktionsbereiche bekommen zu haben. Nach dem
Programm durfte ich mir dann meine Abteilung aussuchen,
richtig gelernt habe ich wahrscheinlich ein halbes Jahr bis
Jahr, danach sind die Aufgaben (Konzerncontrolling) jeden Tag
so ziemlich die selben.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Beim durchlesen der Antworten kann ich nur den Kopf schütteln.. Man lebt nur einmal und verschwendet seine meiste Zeit für Arbeit und nerven..
Ich bin selbst bei einer UB tätig, seit mittlerweile 3 Jahren. Bin aber in im IT-Bereich tätig. Aber: 4 Tage beim Kunden. Aber nicht bis 21 Uhr oder 1 Uhr nachts! Hallo?! Wer das mitmacht ist selber schuld.. Meine Güte, warum macht ihr euch so kaputt?!
Montags ist Abreisetag und da bleibt man naturgemäß etwas länger. Aber später als 19/20 Uhr wird das nie!! Die anderen Tage pendeln sich bei 17 / 18 Uhr ein. Je nach dem wann man antanzt.
Also: fang bloß nicht bei den big4 an oder bei den anderen aufgezählten UB. Da machst du dich nur kaputt..

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Seit wann arbeitet man bei den Big 4 bis 1 Uhr? LMAO

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Zum wechsler:

Du hast einen Exit nach 4 Jahren UB hingelegt. Also wahrscheinlich auf einen Abteilungsleiterposten o.ä. Dein Gehalt bei den UB war wahrscheinlich 80k+ Bonus. Du bist sicherlich nicht für weniger gewechselt, also verdienst du mindestens deine 80k im Jahr.

Also jeder meiner Freunde in der Industrie der 4-5 Jahre arbeitet verdient vielleicht 60-65k im Jahr,

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Nach 4-5 Jahren in der Beratung liegt man bei ca. ?150k all-In (T1/T2 Beratungen und Einstieg als Masterabsolvent). Das Gehalt ist ordentlich und so schlimm ist die Arbeitsbelastung auch nicht. Wer natürlich viel Wert auf Freizeit unter der Woche legt, wird nicht auf seine Kosten kommen. Dennoch für das Gehalt kann man gut auch mal Gas unter der Woche geben und den Freitag und das Wochenende genießen.

Wie ein anderer Poster berichtet hat, kann man zudem 2-3 Monate Urlaub nehmen. Ich würde sagen es gibt deutlich undankbarere Jobs, welche mit höherer oder identischer Arbeitsbelastung einhergehen -> zB Mediziner, Investmentbanker, Big 4 Advisory, Vertriebler, Kapitän, Lastwagenfahrer um mal einige zu nennen.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Der Poster war aber T2. Dort ist ja Analyst oft 60k. Aufstieg zum Consultant nach 2 Jahren -> 80k. Danach kam keine Beförderung mehr (sonst hätte man die nächste Stufe in den Lebenslauf mitgenommen) und dem Poster wurde nahe gelegt sich anderweitig umzusehen.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Hm, 60h/Woche und mehr schuften für 7.000 ? im Monat --> Stundenlohn 29?.

Oder in der Industrie 35h/Woche für 5.000? brutto? Stundenlohn 35?...

Naja, ihr oberschlauen BWL'er und Großverdiener, ihr wisst ja was ihr tut. Alle anderen dürfen Hobbies, Familie, Freunde, usw. haben :-)

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Wenn man die Deutsche Bank prüft :D

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Ich rechner eher andersrum, wieviel Geld kann ich in meiner freien Zeit ausgeben. Wenn ich 60 h freie Zeit habe und 5000 verdiene, kann ich pro Stunde 83,33 ? brutto ausgeben. Bei 30 h freie Zeit und 7000 brutto, kann ich pro Stunde 233,33 ? ausgeben. Das heißt, ich kann mir pro freie Stunde viel mehr leisten.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Oh man, die wievielte Diskussion über das Thema ist das hier?

Vielleicht macht es den Personen in diesem Bereich auch einfach Spaß. Neue Herausforderungen, motiviere Kollegen, unterschiedliche Kunden, usw.
Betrachtet man diese Faktoren scheinen 60 h/Woche gar nicht so viel.

Dieses Klischee über keine Hobbies, Freunde, etc. nervt mich ehrlich gesagt auch langsam. Bei 35 h/Woche + Partner + anderweitige Verpflichtungen besteht auch sehr oft nur die Möglichkeit dies am WE dann wahrzunehmen, an dem 90 % der Berater dies auch tun. Habe des Weiteren viele Freunde in der Industrie, die gar nicht so viel kürzer als ich da sind, weil diese ihren Job auch mit Spaß ausüben und es so kein Problem darstellt.

Wenn deine Passion die 35 h/Woche ist, bei der du immer pünktlich um 6 das Büro verlässt, ist das doch super. Bitte unterstelle den anderen Personen aber nichts, vielen Dank!

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Immer diese sinnlosen Stundenlohnvergleiche ... Entscheidend ist was du am Ende des Monats auf dem Konto hast. Und wenns nach Stundenlöhnen geht schneiden die Hartzis eh am besten ab ;)

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Wenn du mit deinem Geld klarkommst, freu dich doch über die Zeit. Freizeit kostet Geld und das muss man letztlich ebenfalls haben. Was übrigens zählt ist nicht der Stundenlohn, sondern das netto am Monatsende.

Die Leute, die sich immer für ach so gewitzt halten, da sie den Stundenlohn als Indikator nehmen, sind die gleichen die am Ende des Tages neidisch auf den Consulting-Bekannten und dessen Haus etc sind, während sie noch zur Miete wohnen.

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WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Das ist auch eine Typenfrage. Wer eine "Anpack-" und Competition-Mentalität besitzt wird keinen 35h/Woche Sachbearbeiterjob in einem Konzern annehmen. Andersherum wird jemand der Arbeit nur als Zweck sieht um sein Leben zu finanzieren nicht in die Beratung gehen oder frühzeitig abspringen. Beide Typen sind wichtig.

Außerdem ist mir auch aufgefallen, dass es immer diejenigen mit der 35h/Woche sind, die Personen die mehr bzw. länger arbeiten abwerten.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Kann mir mal jemand bitte erklären, wie immer diese "nach 2-4 Jahren verdienst du 150k bei den Tier 1 -2" Zahlen zustande kommen? Das entspricht wohl eher dem Gehalt eines Projektleiters/ Managers (erreichbar nach ca 6 Jahren des Einstiegs), aber nicht den eines Mitarbeiters nach der ersten Beförderungsrunde.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Ich stelle es eigentlich immer wieder fest, dass die 35h Leute die 8-24 Uhr Berater zwar verwundert angucken wie sie so wenig wert auf ein soziales Privatleben legen aber eher in Ruhe lassen. Dafür sind es eher die Beraterdrohnen die Leute als "Low-Performer" und "nicht fähig richtig zu arbeiten und anzupacken" spotten, die eben Wert auf ein Privatleben haben und lieber weniger oder zumindest GEREGELT arbeiten wollen.

Man kann ja auch "richtig arbeiten und anpacken" in seiner Privatzeit, indem man sich z.B. richtig für Politik, Sport oder Ehrenämter engagiert. Man kann ja theoretisch auch nebengewerblich "richtig anpacken", aber eben für seine eigene Tasche arbeiten anstatt zugunsten eines Arbeitgebers.

Lounge Gast schrieb:

Das ist auch eine Typenfrage. Wer eine "Anpack-"
und Competition-Mentalität besitzt wird keinen 35h/Woche
Sachbearbeiterjob in einem Konzern annehmen. Andersherum wird
jemand der Arbeit nur als Zweck sieht um sein Leben zu
finanzieren nicht in die Beratung gehen oder frühzeitig
abspringen. Beide Typen sind wichtig.

Außerdem ist mir auch aufgefallen, dass es immer diejenigen
mit der 35h/Woche sind, die Personen die mehr bzw. länger
arbeiten abwerten.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Consulting für mich das Richtige?

Oben hat der Poster 4-5 Jahre geschrieben und da kann man sehr wohl bereits schon Projektleiter/ Manager sein. Mittlerweile sind ausserdem bereits ab erster Beförderungsstufe knapp an die 120-130k all-in p.a. möglich! Ein Freund aus meinem Bekanntenkreis ist bei einer sehr gut zahlenden T2-Beratung nach ihrem Doktor mit Fix 110 + bis zu 30% Bonus (20% sind dabei Zielbonus) eingestiegen.

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Das Bild zeigt die Senior Beraterin bei innogy Consulting Janina Köhler bei einer Präsentation.

Janina Köhler ist Senior Beraterin bei innogy Consulting. Die Wirtschaftsingenieurin gibt Einblicke in ihr Beraterleben. In ihren Projekten erlebt sie täglich, wie Industrien durch die Energiewende verschmelzen. Smart City Konzepte gelingen beispielweise nur im Zusammenspiel von Autoindustrie und Medien, berichtet sie. In weniger als zwei Jahren hat die Wirtschaftsingenieurin bereits die Karrierestufe zum Senior Consultant erreicht. Sie spricht von einem Berufsstart und einer Beraterkarriere mit perfekter Balance.

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Diskussionen zu Profil

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WiWi Gast

1. Wie bist du mit den Noten und ohne Vorpraktika überhaupt zu FAANG und DAX40 Strategie Praktika gekommen? T3 sollte eigentlic ...

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WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 17.01.2022: Einige. IBM, SAP, Aldi und Lidl auf jeden Fall auch für externe. Alle anderen D ...

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