Ich war zwei Jahre lang als Berater bei UNITY tätig.
gehaltstechnisch liegt UNITY leicht unter den Beratungssparten der Big4 (nicht Wirtschaftsprüfungssparte - die zahlen weniger). Gehaltsanpassungen gibt es für Berater halbjährlich, ab Senior Berater sind Gehaltsanpassungen jährlich angesetzt.
Das Thema, ob man eher UNITY oder Big4 als Praktikum oder Einstieg wählen sollte, würde ich von den eigenen Präferenzen und Zielen abhängig machen.
UNITY legt starken Fokus auf Umsetzung und Implementierung im Digitalisierungsbereich. Wenn man eher technikaffin ist, Interesse an Themen wie Systems Engineering oder IT Architekturen und IT Strategie hat, dann kann man schnell Wissen aufbauen. In den Bereichen kann ein Exit auch sehr gut gelingen - gerade wenn es Richtung OEMs geht.
Als Sprungbrett für Exits in klassische Managementpositionen, so wie man das stereotypisch von MBB kennt, ist UNITY eher nichts.
Die Atmosphäre bei UNITY ist jedoch sehr gut und die Arbeit ist deutlich entspannter als bei anderen Beratungen. 45h/Woche Workload kommt ganz gut hin - je nachdem wie viele interne Themen man sich neben den Projekten ans Bein bindet. Intern kann man sich in den Bereichen Recruiting / Studierendenbetreuung, Angebotserstellung und Wissensmanagement engagieren. Für die Themen bekommt man aber meistens weniger Zeit als versprochen (sollten 2 Tage im Monat sein). Dadurch verlängert sich dann die Arbeitszeit entsprechend.
Welche Projektthemen man erhält, kommt auf deinen Background und auf die eigene Vernetzung innerhalb der UNITY an. Generell kann man sagen, dass man überall eingesetzt wird, wo Leute gebraucht werden. Wenn man jedoch eng mit den Geschäftsfeldleitern ist und aktiv Angebote mit schreibt, kann man sich auch selber in Angeboten staffen und selber ein wenig steuern, dass man in bestimmte Projekte reinkommt (vorausgesetzt, man hat Zeit und ist nicht vollzeit in anderen Projekten eingeplant).
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