DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Duales StudiumStudienabbruch

Studium wechseln Mathematik

Autor
Beitrag
testerheld2

Studium wechseln Mathematik

Hallo zusammen,

ich stehe vor einer großen Entscheidung und möchte eure Meinung einholen. Aktuell studiere ich dual Wirtschaftsinformatik im 3. Semester mit einem guten Partnerunternehmen (Bank T3). Praktisch läuft alles super, aber der hohe zeitliche Druck im theoretischen Teil beeinträchtigt meine Leistungen, und die täglichen 4 Stunden Zugfahrt erschweren das Lernen. Im dualen Studium muss man einfach viel Stoff in der halben Zeit (3 Monate) hinbekommen. Mein Notenschnitt von 2,5 frustriert mich, besonders nach einem 1,x Abitur. Ich bin mir sehr sicher dass ich bessere Noten schreiben würde wenn ich nicht diesen Zeitdruck hätte.

Die duale Hochschule erlaubt wenig Spielraum für selbstständiges Lernen, was mich unglücklich macht. Auch die Bürokratie im Konzern stört mich, und ich ziehe eher Startups, Venture Capital und Private Equity in Betracht. Die Praktika sind immer im gleichen Konzern, wobei ich gerne flexibler wäre und auch in andere Unternehmen rein schauen wollen würde. (Auch international)

Nach drei Monaten des Überlegens spiele ich mit dem Gedanken, zum Fernstudium an der FernUni Hagen zu wechseln, speziell für Mathematik, da mich dieses Fach mehr interessiert. Wirtschaftsinformatik fällt mit leicht aber ich finde es eher langweilig wobei ich Mathematik wirklich interessant finde.

Mein Plan ist, das duale Wirtschaftsinformatik Studium abzubrechen und an der FernUni Hagen den Mathematik-Bachelor zu machen. Trotzdem habe ich Bedenken, dass ein Studienwechsel in Vorstellungsgesprächen negativ aufgefasst werden könnte (da 3. Semester), und dass Mathematik möglicherweise schlechtere Chancen in der Arbeitswelt bietet als Wirtschaftsinformatik oder BWL. Speziell da ich mich als Angestellter in einer VC, PE oder Startup sehe. Dabei kann ich es mir auch vorstellen später im Ausland zu arbeiten. Bisher konnte ich ein Praktikum in einem VC machen und habe dort auch jemanden kennen gelernt der Physik studiert hat was ja ähnlich wie Mathematik währe. Mein nächstes Praktikum ist auch bereits fix im PE. Alle meine Praktika sind durch das duale Studium entstanden also VC und PE sind Töchter Unternehmen von der Bank bei der ich bin. Ich denke somit hätte ich eine gute Ausgangsposition für das Mathematik Studium was Praktika angeht.

Was denkt ihr über meinen Plan und welche Ratschläge habt ihr bezüglich meiner Bedenken?

Vielen Dank für eure Hilfe!

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Bank T3? Tiers von IBs, Dualen Partnern oder normalen Banken?

Wenn dir Wirtschaftsinformatik leicht fallen würde, dann hättest du einen Schnitt von >1.5 selbst in der verkürzten Zeit.

Mit Mathe Studium in einen 1.x Schnitt hast du alle Türen offen, da solltest du dir keine Sorgen machen. Wobei man beachten muss, dass dieses Fach viel anspruchsvoller als Wirtschaftsinformatik ist (auch mit der verkürzten Lernzeit wegen den Dualen Formates). Wenn du der Meinung bist, es schaffen zu können, dann würde ich es an deiner Stelle machen.

Ein Studium Wechsel ist nichts schlimmes, wenn du es gut begründen kannst.

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Bin selbst Mathematiker und kann den Wunsch daher gut verstehen, sich freier und ohne Zeitrestriktion mit "spannenderen" vielleicht etwas theorielastigen Themen beschäftigen zu können. Würde mir den Wechsel dennoch gut überlegen. 80% der Studienanfänger brechen das Mathestudium ab. Und darunter sind nicht nur Leute, die nur wegen des Semestertickets eingeschrieben sind, sondern auch 1er Abiturienten. Ich kann das bezeugen, weil ich als Übungsleiter an einer großen Uni gearbeitet habe und gesehen habe, dass sehr viele Leute hart arbeiten, aber nicht besonders viel rauskommt. Mathe ist nämlich zu einem Großteil eine Talentfrage, das man zwar mit viel Arbeit, aber eben nur bis zu einem bestimmten Grad kompensieren kann. Die sog. "Angewandte" Mathematik ist hier nicht unbedingt viel einfacher. Auch würde ich mir überlegen, ob dir das Umfeld gefällt - Mathematik an der Fernuni. Heißt das dann dass du 50-60 Stunden pro Woche alleine vor den Übungsblättern sitzt? Das kann extrem depressiv machen und mental stark belassten, insbesondere wenn Zeit für Augleich fehlt. Ich würde mich nämlich auch nicht der Illusion hingeben, dass es im Mathestudium keinen Druck gibt und man einfach so vor sich hin studiert und die Theorie erforscht. Die Leute die das machen sind entweder Genies oder werden (und das ist deutlich wahrscheinlicher) nie fertig und brechen ab. In der Regel muss man pro Woche bis zu 3 Übungsblätter abgeben, für die der durchschnittlich intelligente Student mindestens 10 Stunden Bearbeitungszeit braucht, damit man am Ende die Klausur schreiben darf, durch die man dann immernoch durchfallen kann. Es ist sehr verlockend einfach irgendwann die Übungszettel nicht mehr abzugeben und einfach zu sagen "ach das mach ich dann im nächsten Semester" - dann wird man aber, wie gesagt, nicht fertig.

Auch muss ich der Aussage oben widersprechen, dass einem Absolventen mit 1,X alle Türen offen stehen. Dadurch, dass so viele das Studium abbrechen, bleiben am Ende relativ gute Studenten übrig. Bei uns gehörte man mit 1,X schon definitiv nicht mehr zur besseren Hälfte der Absolventen. Ich hatte sehr gute Noten und mir fiel es nicht leicht ,etwas Adequates zu finden. Mit großer Wahrscheinlichkeit landest du (wenn du das Studium schaffst) auf einem Job, für den du auch Wirtschaftsinformatik hättest weiterstudieren können. Nur mit deutlich weniger Aufwand. Der Jobmarkt für Mathematik-Jobs (also Jobs, für die man wirklich noch ansatzweise irgendwas aus dem Mathestudium braucht) ist nämlich sehr umkämpft. Und meistens bewerben sich Mathematiker als Quereinsteiger und arbeiten als Software Developer oder in der Beratung. Dedizierte Rollen für Mathematiker in der Finanzbranche sind der Aktuar und Quant-Stellen. Aktuar ist mittelmäßig bezahlt und wohl relativ Langweilig, aber da solltest du Dir ein eigenes Bild machen. Quantstellen sind extrem selten und sehr sehr guten Leuten vorbehalten. Es ist nicht Planbar in Deutschland dort zu landen.

Wenn es dir das Wert ist, und du dir keine finanziellen Vorteile vom Mathestudium erhoffst, würde ich dir raten, es auszuprobieren. Vielleicht guckst du mal auf der Seite einer bekannten Uni bei Kursen für Analysis 1 oder so und versuchst erstmal nebenbei ein paar Aufgaben zu lösen, bevor du dein Duales Studium wegwirfst.

Viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Bank T3? Tiers von IBs, Dualen Partnern oder normalen Banken?

Wenn dir Wirtschaftsinformatik leicht fallen würde, dann hättest du einen Schnitt von >1.5 selbst in der verkürzten Zeit.

Mit Mathe Studium in einen 1.x Schnitt hast du alle Türen offen, da solltest du dir keine Sorgen machen. Wobei man beachten muss, dass dieses Fach viel anspruchsvoller als Wirtschaftsinformatik ist (auch mit der verkürzten Lernzeit wegen den Dualen Formates). Wenn du der Meinung bist, es schaffen zu können, dann würde ich es an deiner Stelle machen.

Ein Studium Wechsel ist nichts schlimmes, wenn du es gut begründen kannst.

Mit es fällt mir leicht meine ich dass es nichts gibt wo man sich richtig rein denken muss und daher auch kein großer Anreiz für mich ist.

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Für das Fernstudium muss man der richtige Typ sein. Ich habe hatte ein Vordiplom in WiWi von einer normalen Hochschule und habe dann das Diplom in Wirtschaftsingenieurwesen an der Fernuni Hagen zu Ende gebracht. Mir lag diese Art zu studieren gar nicht und habe erst da gemerkt, wie wichtig die soziale Komponente des Studiums für mich war.

Andererseits hat ein Bekannter von mir ein Informatikstudium an der Fernuni Hagen gemacht und war ganz zufrieden. Er ist aber auch eher der introvertierte Typ, der alleine viel besser lernen kann als in der Gruppe.

Sei dir dessen bewusst bei deiner Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Unabhängig von der aktuellen Note, kannst du etwas mit dem Stoff anfangen im Studium? Interessiert dich winfo und bastelst du gerne an Informationssystemen, machst gern Projektmanagement und der gleichen? Wenn nein, dann dann bringt dir das Studium eh nicht so viel. Als Mathematiker gibt es wiederum auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, in der gleichen SW Entwicklung zu landen.

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Wenn dich Mathe mehr interessiert also Winfo, dann solltest du wechseln. Die Berufsaussichten sind sicherlich nicht schlechter. Um am Ende aber zwei Abbrüche zu vermeiden, solltest du dir im Vorfeld ein paar Übungsblätter aus dem Mathestudium besorgen und durcharbeiten. Das Studium von Winfo und Mathe ist nicht das gleiche Spiel, es ist nicht dieselbe Liga, es ist nicht einmal derselbe Sport.

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Hey jetzt so von einem älteren zu einem jüngeren. Zieh das Studium einfach durch und beginne ein neues an einer Hochschulstadt deiner Wahl. Mathe oder Mathe lästige Volkswirtschaftslehre ist praktisch überall NC frei. Du hast den Vorteil das du schon ein Bachelor hast. Dafür entweder bei VWL Fächer anerkennen lassen kannst die du nicht brauchst oder die einfach machst. Du kannst genauso gut einen Master in VWL/ Quant Finance machen , schaue nach was du brauchst um dafür zugelassen zu werden. Oftmals bekommst das hin. Als Beispiel für einen Quant Finance /Mathe Master brauchst du X ECTS als Bachelor, in einen Quant fach, schreibst dich als vwller ein, holst das in zwei Semester nach, hast ein vwl bachelor in der Tasche plus du sitzt im Master.

Dann hast du am Ende, ein Bachelor WiInfo, VWL Bachelor plus Master in Quant Finance. Weiß du, das ist die Art von Kombi die gefragt ist.
Target Uni hin oder her. Du bringst es dann.

Warum willst du jetzt drei Semester in die Tonne werfen, um dann an der fern Uni Hagen, die echt nicht einfach ist, dich peinigen zu lassen ?
Du bist jung. Die fern Uni Hagen ist etwas für Leute die arbeiten und keine Zeit haben Präsenz Kurse zu besuchen. Lass das und konzentriere dich auf ein Studium an einer Uni, in einer guten Stadt. Informier dich. Goethe FFM könnte interessant sein. Gerade wenn du Banking gut findest.
Mach dazu paar Praktika, und schon läuft es.

Wozu dann Hagen ?

Liebe Grüße

antworten
testerheld2

Studium wechseln Mathematik

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Hey jetzt so von einem älteren zu einem jüngeren. Zieh das Studium einfach durch und beginne ein neues an einer Hochschulstadt deiner Wahl. Mathe oder Mathe lästige Volkswirtschaftslehre ist praktisch überall NC frei. Du hast den Vorteil das du schon ein Bachelor hast. Dafür entweder bei VWL Fächer anerkennen lassen kannst die du nicht brauchst oder die einfach machst. Du kannst genauso gut einen Master in VWL/ Quant Finance machen , schaue nach was du brauchst um dafür zugelassen zu werden. Oftmals bekommst das hin. Als Beispiel für einen Quant Finance /Mathe Master brauchst du X ECTS als Bachelor, in einen Quant fach, schreibst dich als vwller ein, holst das in zwei Semester nach, hast ein vwl bachelor in der Tasche plus du sitzt im Master.

Dann hast du am Ende, ein Bachelor WiInfo, VWL Bachelor plus Master in Quant Finance. Weiß du, das ist die Art von Kombi die gefragt ist.
Target Uni hin oder her. Du bringst es dann.

Warum willst du jetzt drei Semester in die Tonne werfen, um dann an der fern Uni Hagen, die echt nicht einfach ist, dich peinigen zu lassen ?
Du bist jung. Die fern Uni Hagen ist etwas für Leute die arbeiten und keine Zeit haben Präsenz Kurse zu besuchen. Lass das und konzentriere dich auf ein Studium an einer Uni, in einer guten Stadt. Informier dich. Goethe FFM könnte interessant sein. Gerade wenn du Banking gut findest.
Mach dazu paar Praktika, und schon läuft es.

Wozu dann Hagen ?

Liebe Grüße

Danke für deine Antwort! Kannst du das bitte genauer erklären, wie du es meinst mit dem doppelten Bachelor. Wirtschaftsinformatik Bachelor und danach VWL Bachelor und bei diesem viel anrechnen lassen um dann schneller fertig zu sein? Zusätzlich das einzige Quantitative Finance Master Studium was ich gefunden habe ist von der ETH wobei bereits in der Beschreibung des Studiengangs steht, dass nur die besten genommen werden und da ich höchstwahrscheinlich nicht mit einem 1,x abschließen werde bin ich schonmal raus denke ich. Ich überlege es mir auf jeden Fall noch weiter ob ich es nicht doch zu Ende mache, da es wirklich gefühlt nur noch 1 Jahr ist.

antworten
WiWi Gast

Studium wechseln Mathematik

Danke für deine Antwort! Kannst du das bitte genauer erklären, wie du es meinst mit dem doppelten Bachelor. Wirtschaftsinformatik Bachelor und danach VWL Bachelor und bei diesem viel anrechnen lassen um dann schneller fertig zu sein? Zusätzlich das einzige Quantitative Finance Master Studium was ich gefunden habe ist von der ETH wobei bereits in der Beschreibung des Studiengangs steht, dass nur die besten genommen werden und da ich höchstwahrscheinlich nicht mit einem 1,x abschließen werde bin ich schonmal raus denke ich. Ich überlege es mir auf jeden Fall noch weiter ob ich es nicht doch zu Ende mache, da es wirklich gefühlt nur noch 1 Jahr ist.

Schaue nach wo es sehr Quant lastige Master Programme in den WiWi Bereichen existieren, Mannheim, Bonn, Freiburg, München, TU9,
Dann schaust du was die für Anforderungen haben, dann schaust du dir hierfür den passenden Bachelor an, meistens ist es WiWi mit qualitativen Modulen oder Volkswirtschaftslehre, dann checkst du die Lage wieviel du von deinem Bachelor WiInfo da anrechnen lassen kannst. Wenn es gut läuft bekommst du gut die Hälfte angerechnet. Das heißt prüfungsamt kontaktieren, Termine vereinbaren, die Haken ablaufen.
Dann hast du den Joker, dass du paar Semester (wenn du gut bist auch nur zwei) und du hast einen quantativen Bachelor und kannst in den Master durchstarten.

Viel Erfolg !

antworten

Artikel zu Studienabbruch

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Studienabbrecher - Der Fehler liegt im System

Exit-Schild in grün mit Pfeil nach unten.

28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.

Neue Chancen für Studienabbrecher mit dualer Berufsausbildung

Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka

Ab diesem Jahr starten im Programm »Jobstarter plus« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit 18 regionale Projekte, mit denen Studienabbrecher für eine duale Berufsausbildung gewonnen werden. Das Programm bringen Ausbildungsbetriebe und Studienabbrecher zusammen.

Studienabbruchquoten in den Wirtschaftswissenschaften gestiegen

Cover HIS-Studie 2014

Beim Studienerfolg von Bachelorstudierenden in den Wirtschaftswissenschaften zeigt sich nach zwei Jahren eine deutliche Zunahme der Studienabbruchquote von 16 auf 20 Prozent. Der Anstieg ergibt sich durch eine Erhöhung der Abbruchquote an den Fachhochschulen von 11 auf 16 Prozent. Die Universitäten verzeichneten dagegen einen Rückgang der Quote auf 26 Prozent.

Studie: 28 Prozent Studienabbrecher im Bachelorstudium

Cover einer HIS-Studie zum Studienabbruch im Bachelorstudium.

Im Bachelorstudium haben von hundert deutschen Studienanfängern der Jahrgänge 2006/2007 insgesamt 28 ihr Studium erfolglos abgebrochen. Die aktuellen Befunde präsentiert der Leitartikel des aktuellen HIS:Magazins.

HIS-Studie: Weniger Studienabbrecher mit Bachelor und Master

Cover HIS-Studie Studienabbruchquoten an den deutschen Hochschulen

Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Hochschulforschung hat sich die Abbruchquote bei den Studierenden an Fachhochschulen halbiert. Für Bachelorstudierende liegt sie an Fachhochschulen jetzt bei 30 Prozent und an Universitäten bei 48 Prozent.

Der Studienabbrecher - Woran Studierende scheitern

Ein dreieckiges Schild mit einem Männchen, dass stürzt.

Zum ersten Mal liegen mit der neuen Studie der HIS GmbH repräsentative Daten zu den Ursachen und Motiven des Studienabbruchs in den Bachelor-Studiengängen an deutschen Hochschulen vor.

Promis erfolgreich ohne Abschluss und Studium?

Das Bild zeigt von oben zwei Frauen vor einem Spiegel beim Schminken.

Ein Studienabbruch führt nicht zwangsläufig zum Karriereknick - prominente Abbrecher beweisen es: Bill Gates, Steve Jobs, Herbert Grönemeyer, Wolfgang Joop, Johannes B. Kerner, Jörg Pilawa, Günther Jauch, Wim Wenders - die Liste ist lang.

Weniger Studienabbrecher an deutschen Hochschulen

Eine alte, baufällige Hauswand.

Der Studienabbruch an den deutschen Hochschulen hat sich weiter verringert. Von 100 deutschen Studienanfängern der Jahrgänge 1999 bis 2001 haben 21 ihr Erststudium ohne Examen aufgegeben.

Studienabbruch: Staat setzt jährlich 2,2 Mrd. Euro in den Sand

»30 Prozent Studienabbrecher sind ein Skandal«: Stifterverband fordert Eignungsfeststellungsverfahren und eine nationale Qualitätsoffensive für die Lehre.

Internetplattform für Studienabbrecher

Screenshot Homepage studienabbrecher.com

Um allen Studienabbrechern und Quereinsteigern den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, bietet www.studienabbrecher.com eine Internetplattform mit Tipps, Jobangeboten und Informationen.

Studienabbruch: Fehlender Praxisbezug ist oft die Ursache

Eine Person mit dunklem Pullover greift sich bei gesenktem Kopf ins Haar.

Jeder vierte der 1,9 Millionen Studierenden in Deutschland schließt sein Studium nicht ab. Ein Hauptgrund ist fehlender Praxisbezug.

Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

Duales Studium: Steuerlehre/Taxation in Frankfurt ab WS 2017/18 studieren

Ab dem Wintersemester 2017/18 wird an der Frankfurt University of Applied Sciences in Kooperation mit der Steuerberaterkammer Hessen der neue duale Studiengang Steuerlehre - Taxation angeboten. Das neue Bachelor-Studium in Steuerlehre bereitet gezielt auf Tätigkeiten in Unternehmen der Steuerberatungsbranche vor und soll den Weg zum Steuerberaterexamen vorbereiten. Studieninteressierte können sich ab sofort bei kooperierenden Unternehmen bewerben.

Duales Studium Business Administration für den Handels- und Dienstleistungsbereich

Studenten im Hörsaal an der HS Koblenz

Das Duale Studium Business Administration an der Hochschule Koblenz wird um den Ausbildungsberuf „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ erweitert. Gleichzeitig kann im Studium Business Administration die Vertiefung Dienstleistungsmanagement gewählt werden. Damit wird den Nachfragen von Handels- und Dienstleistungsunternehmen entgegengekommen.

Antworten auf Studium wechseln Mathematik

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 11 Beiträge

Diskussionen zu Studienabbruch

Weitere Themen aus Duales Studium