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Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Ich plane den Einstieg bei einer mittelständischen (round about 25-50 MA; ganz bewusst nicht BIG4) Steuerberatungs-/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und wollte euch mal um Rat fragen, welches Gehalt ich in etwa erwarten kann/darf.

Mein Profil:

  • kaufmännische Ausbildung (Bank) mit Note "gut"
  • M. Sc. und B. Sc. an einer angesehenen staatlichen Universität, jeweils mit 1,5er-Schnitt unter den besten 2-3 Prozent des Jahrgangs
  • Bachelor inhaltlich recht generalistisch, im Master klarer Schwerpunkt auf betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung/Rechnungslegung
  • 2 Jahre neben dem Master als Werkstudent im Bereich Controlling gearbeitet, aber leider keinerlei steuerpraktischen Erfahrungen
  • Dozent für Mikroökonomik an einer Fernhochschule

Freue mich über euer Feedback!

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

Region ist das Emsland. Finde aber 55k "etwas" übertrieben. Ich bin ja kein StB, sondern erstmal nur Assistent. Die verdienen in den BIG4 doch maximal 45k zum Einstieg, dann kann ich doch keine 55k im Mittelstand fordern?! Zumal ich auf dem Gebiet totaler Anfänger bin und nichtmal ein einschlägiges Praktikum habe.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Glaube das die 55k recht unrealistisch sind zum Einstieg. Rechne mal eher mit 44-47k

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Du hast einen interessanten Werdegang, wird dir konkret für den Bereich aber wenig nützen. Mit Glück rechnet man dir 1 Jahr Berufserfahrung an. Ich würde versuchen 45k anzuvisieren aber wenn ich weniger bekomme, würde ich mich auch damit zufrieden geben. 55k bekommt jemand mit 3-4 Jahren BE bei der Kanzleigröße. Nach dem Examen 70-80k wenn man nicht auf Equity abzielt.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

55k zum Einstieg als Steuer Assi und das ohne Tax Praktikum? Nie im Leben. Da helfen auch die sehr guten Noten nichts.
Mit 35-38 k kannst du schon sehr zufrieden sein.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

Region ist das Emsland. Halte 55k auch für völlig überzogen, bin ja noch kein StB, sondern erstmal nur Assistent (ohne einschlägiges Praktikum). Bei den BIG4 gibt's für master doch maximal 45k, dann kann ich im Mittelstand schlecht mehr fordern.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

55k zum Einstieg als Steuer Assi und das ohne Tax Praktikum? Nie im Leben. Da helfen auch die sehr guten Noten nichts.
Mit 35-38 k kannst du schon sehr zufrieden sein.

Hätte auch eher mit sowas gerechnet. Aber unter 38k werde ich nicht anfangen. 2k netto müssten es schon sein, finde ich.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Ok, dann muss ich mich entschuldigen! Hätte bei dem Profil 50k durchaus für realistisch gehalten und wäre mit 10% mehr selbstbewusst ins Rennen gegangen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

55k zum Einstieg als Steuer Assi und das ohne Tax Praktikum? Nie im Leben. Da helfen auch die sehr guten Noten nichts.
Mit 35-38 k kannst du schon sehr zufrieden sein.

Hätte auch eher mit sowas gerechnet. Aber unter 38k werde ich nicht anfangen. 2k netto müssten es schon sein, finde ich.

Sorry aber dafür sind leider deine Qualifikationen zu schlecht. Du fängst praktisch bei 0 an oder du suchst etwas, das du schon kannst.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

55k zum Einstieg als Steuer Assi und das ohne Tax Praktikum? Nie im Leben. Da helfen auch die sehr guten Noten nichts.
Mit 35-38 k kannst du schon sehr zufrieden sein.

Hätte ich hier in der Region (Ruhrgebiet) auch gesagt. Insbesondere für die angestrebte Größe der Kanzlei wäre das schon top. Ich glaube da werden auch viele Angebote um die 30k kommen, wenn überhaupt.
Der Lebenslauf ist zwar objektiv gut aber vieles wird dir inhaltlich nichts bringen. Keine Datev Kenntnisse könnte auch ein Problem werden. Mein Rat wäre es sich eher bei größeren Kanzleien (50-200 MA) zu bewerben. Und eher Richtung Steuer- und Prüfungsassistent. Am besten würde allerdings Big 4 passen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

55k zum Einstieg als Steuer Assi und das ohne Tax Praktikum? Nie im Leben. Da helfen auch die sehr guten Noten nichts.
Mit 35-38 k kannst du schon sehr zufrieden sein.

Hätte auch eher mit sowas gerechnet. Aber unter 38k werde ich nicht anfangen. 2k netto müssten es schon sein, finde ich.

Sorry aber dafür sind leider deine Qualifikationen zu schlecht. Du fängst praktisch bei 0 an oder du suchst etwas, das du schon kannst.

Dass ich keine praktischen Erfahrungen in dem Bereich habe, ist halt echt ein Problem. Aber mit 35k müsste ich schon sehr zufrieden sein? Puuh... Sehen die anderen das auch so?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Kommt natürlich darauf an, in welcher Region du dich bewirbst. Würde mal mit 55k ins Rennen gehen.

55k zum Einstieg als Steuer Assi und das ohne Tax Praktikum? Nie im Leben. Da helfen auch die sehr guten Noten nichts.
Mit 35-38 k kannst du schon sehr zufrieden sein.

Hätte auch eher mit sowas gerechnet. Aber unter 38k werde ich nicht anfangen. 2k netto müssten es schon sein, finde ich.

Sorry aber dafür sind leider deine Qualifikationen zu schlecht. Du fängst praktisch bei 0 an oder du suchst etwas, das du schon kannst.

Dass ich keine praktischen Erfahrungen in dem Bereich habe, ist halt echt ein Problem. Aber mit 35k müsste ich schon sehr zufrieden sein? Puuh... Sehen die anderen das auch so?

Du darfst nicht vergessen, dass du mit 35k in einer Kanzlei dieser Größe zu den Spitzenverdienern zählst. Deine Kollegen werden hauptsächlich Steuerfachangestellten mit deutlich geringeren Gehalt sein.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Und die haben zudem noch mehrere Jahre Berufserfahrung. Frag dich mal wie ihre Position ist, wenn der Absolvent ohne BE einfach mal 50% mehr als sie bekommt.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Und die haben zudem noch mehrere Jahre Berufserfahrung. Frag dich mal wie ihre Position ist, wenn der Absolvent ohne BE einfach mal 50% mehr als sie bekommt.

Bei größeren Kanzleien seht ihr dagegen bessere Chancen für mich?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Und die haben zudem noch mehrere Jahre Berufserfahrung. Frag dich mal wie ihre Position ist, wenn der Absolvent ohne BE einfach mal 50% mehr als sie bekommt.

Bei größeren Kanzleien seht ihr dagegen bessere Chancen für mich?

Auch wenn du das nicht hören willst aber am besten wären die big 4. Die sind auf Berufseinsteiger ohne Vorkenntnisse deutlich besser eingestellt und zahlen deutlich besser.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Und die haben zudem noch mehrere Jahre Berufserfahrung. Frag dich mal wie ihre Position ist, wenn der Absolvent ohne BE einfach mal 50% mehr als sie bekommt.

Bei größeren Kanzleien seht ihr dagegen bessere Chancen für mich?

Das Gehalt ist im Tax am Anfang generell beschissen, wie in jedem reglementierten Beruf (siehe Ärzte, Anwälte, GK ausgenommen). Dafür kann sich die Steigerung sehen lassen. 90-100k sind im laufe deiner Karriere ziemlich planbar drin. Auch die Big4 zahlen keine top Gehälter an Absolventen. Hier in Österreich steigst du bei Big4 mit ~32-36k ein, je nachdem wie viele Tax Praktika du hast. In Deutschland wird es wohl geringfügig mehr sein. Wenn du gleich zu anfang Kohle scheffeln willst, bist du in der Stb am falschen Platz. Hier ist Geduld angesagt, diese Geduld lohnt sich aber in den meisten Fällen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Und die haben zudem noch mehrere Jahre Berufserfahrung. Frag dich mal wie ihre Position ist, wenn der Absolvent ohne BE einfach mal 50% mehr als sie bekommt.

Bei größeren Kanzleien seht ihr dagegen bessere Chancen für mich?

Ja aber selbst dort sind 55k unrealistisch, allerhöchstens mit Überstundenvergütung.

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Ceterum censeo

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

So Kinder, ich hoffe, jeder hat jetzt seinen Spaß gehabt. Ich würde dann langsam mal aufräumen.

Vorab die harten Fakten:
Der TE sucht den Einstieg in eine StBG/WPG, also interdisziplinäre Kanzlei mit solider Größe (25+). Es gibt zwar auch "große Wald- und Wiesenkanzleien" in dieser Größenordnung, wo tatsächlich nur die 3-5 Partner Berufsträger sind und der Rest StFA, aber die spare ich hier bewusst aus. Viele Kanzleien dieser Größenordnung werden primär aus einem gesunden Mix zwischen Berufsträgern und qualifizierten sonstigen Mitarbeitern (Prüfungsassistenten, etc.) bestehen. Hier kommen auf 30 Mitarbeiter dann 10 Berufsträger, 10 Prüfungsassistenten und der Rest verteilt sich auf Innendienst und Administration. In einer solchen Kanzlei ist der frische Master-Absolvent dann auch nicht der Top-Verdiener.

Ich persönlich würde dem TE auch empfehlen, den Einstieg in eine solche Kanzlei zu suchen, wenn er sich bewusst mittelständisch aufstellen möchte. Insb. als Berufseinsteiger kann man hier sehr viel lernen und ist deutlich breiter aufgestellt, als der Big4-Kollege nach 2-3 Jahren - wenn auch hier im Gegenzug teilweise die Spezialisierung fehlt.

Aber ich persönlich bin ohnehin der Meinung, man sollte sich erst nach den Berufsexamina entsprechend spezialisieren (Ausnahme: Promotion).

Zurück zum Thema:
Lt. der letzten - Vergütungsumfrage (4/2017) beträgt das fixe Einstiegsgehalt für akademisches Fachpersonal im Median 38.500 € und im arithm. Mittel 38.828 €. Hierzu kommt ein variabler Anteil von 2.000 € (Median) / 3.540 € (arithm. Mittel).

Da die Durchschnittswerte etwas von den Big4 verzerrt werden, sollte man sich am Median orientieren.

Was im konkreten Fall des TE zu berücksichtigen ist: Sehr gutes Profil, aber nicht unbedingt die Top-Region. Natürlich lassen sich diese beiden Faktoren nicht in absoluten Zahlen ausdrücken und auch ich kann hier nur grob schätzen, aber ich denke, dass das gute Profil des TE hier einen leicht positiven Ausschlag gibt.

Was ist also konkret realistisch?
Ein Jahresgehalt von 38k - 42k.
Wir (Kanzlei, 100 MA) zahlen Absolventen z. B. auch 3.000 €/Monat bei 13,5 Gehältern und einen Bonus, der im ersten Jahr idR bei ca. 1.500 € liegt. qed
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Cheers an den Vorposter. Was aber nicht zu unterschätzen ist, wie du im VG auftrittst und ob die Chemie passt.

Ich hatte nur ein Pflichtpraktika (4 Monate) + 4 Monate BE und bin danach in den Mittelstand und man zahlt mir hier mit Bachelor (+45K) mehr als dem Masterabsolventen bei der Big4.

Schöne Grüße aus der schönen Bankenmetropole.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Ceterum censeo schrieb am 27.02.2019:

So Kinder, ich hoffe, jeder hat jetzt seinen Spaß gehabt. Ich würde dann langsam mal aufräumen.

Vorab die harten Fakten:
Der TE sucht den Einstieg in eine StBG/WPG, also interdisziplinäre Kanzlei mit solider Größe (25+). Es gibt zwar auch "große Wald- und Wiesenkanzleien" in dieser Größenordnung, wo tatsächlich nur die 3-5 Partner Berufsträger sind und der Rest StFA, aber die spare ich hier bewusst aus. Viele Kanzleien dieser Größenordnung werden primär aus einem gesunden Mix zwischen Berufsträgern und qualifizierten sonstigen Mitarbeitern (Prüfungsassistenten, etc.) bestehen. Hier kommen auf 30 Mitarbeiter dann 10 Berufsträger, 10 Prüfungsassistenten und der Rest verteilt sich auf Innendienst und Administration. In einer solchen Kanzlei ist der frische Master-Absolvent dann auch nicht der Top-Verdiener.

Ich persönlich würde dem TE auch empfehlen, den Einstieg in eine solche Kanzlei zu suchen, wenn er sich bewusst mittelständisch aufstellen möchte. Insb. als Berufseinsteiger kann man hier sehr viel lernen und ist deutlich breiter aufgestellt, als der Big4-Kollege nach 2-3 Jahren - wenn auch hier im Gegenzug teilweise die Spezialisierung fehlt.

Aber ich persönlich bin ohnehin der Meinung, man sollte sich erst nach den Berufsexamina entsprechend spezialisieren (Ausnahme: Promotion).

Zurück zum Thema:
Lt. der letzten - Vergütungsumfrage (4/2017) beträgt das fixe Einstiegsgehalt für akademisches Fachpersonal im Median 38.500 € und im arithm. Mittel 38.828 €. Hierzu kommt ein variabler Anteil von 2.000 € (Median) / 3.540 € (arithm. Mittel).

Da die Durchschnittswerte etwas von den Big4 verzerrt werden, sollte man sich am Median orientieren.

Was im konkreten Fall des TE zu berücksichtigen ist: Sehr gutes Profil, aber nicht unbedingt die Top-Region. Natürlich lassen sich diese beiden Faktoren nicht in absoluten Zahlen ausdrücken und auch ich kann hier nur grob schätzen, aber ich denke, dass das gute Profil des TE hier einen leicht positiven Ausschlag gibt.

Was ist also konkret realistisch?
Ein Jahresgehalt von 38k - 42k.
Wir (Kanzlei, 100 MA) zahlen Absolventen z. B. auch 3.000 €/Monat bei 13,5 Gehältern und einen Bonus, der im ersten Jahr idR bei ca. 1.500 € liegt. qed
Liebe Grüße

Danke Dir!

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Ceterum censeo schrieb am 27.02.2019:

So Kinder, ich hoffe, jeder hat jetzt seinen Spaß gehabt. Ich würde dann langsam mal aufräumen.

Vorab die harten Fakten:
Der TE sucht den Einstieg in eine StBG/WPG, also interdisziplinäre Kanzlei mit solider Größe (25+). Es gibt zwar auch "große Wald- und Wiesenkanzleien" in dieser Größenordnung, wo tatsächlich nur die 3-5 Partner Berufsträger sind und der Rest StFA, aber die spare ich hier bewusst aus. Viele Kanzleien dieser Größenordnung werden primär aus einem gesunden Mix zwischen Berufsträgern und qualifizierten sonstigen Mitarbeitern (Prüfungsassistenten, etc.) bestehen. Hier kommen auf 30 Mitarbeiter dann 10 Berufsträger, 10 Prüfungsassistenten und der Rest verteilt sich auf Innendienst und Administration. In einer solchen Kanzlei ist der frische Master-Absolvent dann auch nicht der Top-Verdiener.

Ich persönlich würde dem TE auch empfehlen, den Einstieg in eine solche Kanzlei zu suchen, wenn er sich bewusst mittelständisch aufstellen möchte. Insb. als Berufseinsteiger kann man hier sehr viel lernen und ist deutlich breiter aufgestellt, als der Big4-Kollege nach 2-3 Jahren - wenn auch hier im Gegenzug teilweise die Spezialisierung fehlt.

Aber ich persönlich bin ohnehin der Meinung, man sollte sich erst nach den Berufsexamina entsprechend spezialisieren (Ausnahme: Promotion).

Zurück zum Thema:
Lt. der letzten - Vergütungsumfrage (4/2017) beträgt das fixe Einstiegsgehalt für akademisches Fachpersonal im Median 38.500 € und im arithm. Mittel 38.828 €. Hierzu kommt ein variabler Anteil von 2.000 € (Median) / 3.540 € (arithm. Mittel).

Da die Durchschnittswerte etwas von den Big4 verzerrt werden, sollte man sich am Median orientieren.

Was im konkreten Fall des TE zu berücksichtigen ist: Sehr gutes Profil, aber nicht unbedingt die Top-Region. Natürlich lassen sich diese beiden Faktoren nicht in absoluten Zahlen ausdrücken und auch ich kann hier nur grob schätzen, aber ich denke, dass das gute Profil des TE hier einen leicht positiven Ausschlag gibt.

Was ist also konkret realistisch?
Ein Jahresgehalt von 38k - 42k.
Wir (Kanzlei, 100 MA) zahlen Absolventen z. B. auch 3.000 €/Monat bei 13,5 Gehältern und einen Bonus, der im ersten Jahr idR bei ca. 1.500 € liegt. qed
Liebe Grüße

Aber als wie problematisch hinsichtlich Einstiegsgehalt würdest du die Tatsache einschätzen, dass ich blutiger Einsteiger bin und nichtmal über ein einschlägiges Praktikum verfüge?

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Ceterum censeo

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Aber als wie problematisch hinsichtlich Einstiegsgehalt würdest du die Tatsache einschätzen, dass ich blutiger Einsteiger bin und nichtmal über ein einschlägiges Praktikum verfüge

Sollte nicht besonders tragisch sein; entweder du wirst eingestellt zu Gehalt X oder nicht. Ich glaube kaum, dass eine Kanzlei hier einen Abschlag vornimmt, nur weil ein Praktikum fehlt. Dieser Praktika-Hype existiert glaube ich wirklich nur im WiWi-Treff.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Ich sehe es eher kritisch, dass Kanzleien dieser Größenordnung überhaupt so viel zahlen können.

Ich bin selbst bei einer Big4 für 42k eingestiegen und was ich so gehört habe, zahlen Kanzleien besagter Größenordnung eher um die 32k-35k. Deine Kanzlei mit 13,5 Gehältern bei 3k brutto sollte da eher eine Ausnahme darstellen aber habe natürlich selbst keine Fakten - kann entsprechend natürlich auch falsch liegen.

Ceterum censeo schrieb am 27.02.2019:

So Kinder, ich hoffe, jeder hat jetzt seinen Spaß gehabt. Ich würde dann langsam mal aufräumen.

Vorab die harten Fakten:
Der TE sucht den Einstieg in eine StBG/WPG, also interdisziplinäre Kanzlei mit solider Größe (25+). Es gibt zwar auch "große Wald- und Wiesenkanzleien" in dieser Größenordnung, wo tatsächlich nur die 3-5 Partner Berufsträger sind und der Rest StFA, aber die spare ich hier bewusst aus. Viele Kanzleien dieser Größenordnung werden primär aus einem gesunden Mix zwischen Berufsträgern und qualifizierten sonstigen Mitarbeitern (Prüfungsassistenten, etc.) bestehen. Hier kommen auf 30 Mitarbeiter dann 10 Berufsträger, 10 Prüfungsassistenten und der Rest verteilt sich auf Innendienst und Administration. In einer solchen Kanzlei ist der frische Master-Absolvent dann auch nicht der Top-Verdiener.

Ich persönlich würde dem TE auch empfehlen, den Einstieg in eine solche Kanzlei zu suchen, wenn er sich bewusst mittelständisch aufstellen möchte. Insb. als Berufseinsteiger kann man hier sehr viel lernen und ist deutlich breiter aufgestellt, als der Big4-Kollege nach 2-3 Jahren - wenn auch hier im Gegenzug teilweise die Spezialisierung fehlt.

Aber ich persönlich bin ohnehin der Meinung, man sollte sich erst nach den Berufsexamina entsprechend spezialisieren (Ausnahme: Promotion).

Zurück zum Thema:
Lt. der letzten - Vergütungsumfrage (4/2017) beträgt das fixe Einstiegsgehalt für akademisches Fachpersonal im Median 38.500 € und im arithm. Mittel 38.828 €. Hierzu kommt ein variabler Anteil von 2.000 € (Median) / 3.540 € (arithm. Mittel).

Da die Durchschnittswerte etwas von den Big4 verzerrt werden, sollte man sich am Median orientieren.

Was im konkreten Fall des TE zu berücksichtigen ist: Sehr gutes Profil, aber nicht unbedingt die Top-Region. Natürlich lassen sich diese beiden Faktoren nicht in absoluten Zahlen ausdrücken und auch ich kann hier nur grob schätzen, aber ich denke, dass das gute Profil des TE hier einen leicht positiven Ausschlag gibt.

Was ist also konkret realistisch?
Ein Jahresgehalt von 38k - 42k.
Wir (Kanzlei, 100 MA) zahlen Absolventen z. B. auch 3.000 €/Monat bei 13,5 Gehältern und einen Bonus, der im ersten Jahr idR bei ca. 1.500 € liegt. qed
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt mittelst. Steuerkanzlei

Ceterum censeo schrieb am 27.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:

Aber als wie problematisch hinsichtlich Einstiegsgehalt würdest du die Tatsache einschätzen, dass ich blutiger Einsteiger bin und nichtmal über ein einschlägiges Praktikum verfüge

Sollte nicht besonders tragisch sein; entweder du wirst eingestellt zu Gehalt X oder nicht. Ich glaube kaum, dass eine Kanzlei hier einen Abschlag vornimmt, nur weil ein Praktikum fehlt. Dieser Praktika-Hype existiert glaube ich wirklich nur im WiWi-Treff.
Liebe Grüße

Dass ein Gehaltsabschlag wegen fehlenden Praktikums vorgenommen wird, glaube ich auch nicht.

Aber generell bezüglich der Einstellungschancen hat er schon deutlich schlechtere Chancen als mit einschlägigem Praktikum, würde ich sagen.

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