Als Anwalt die Seiten wechseln
Hallo zusammen,
ich bin seit knapp zwei Jahren Anwalt und im Bereich der Fondsstrukturierung tätig (hauptsächlich PE- und VC-Fonds). Im Referendariat hauptsächlich Corporate und VC-Transaktionen (Legal natürlich).
Ich bin mittlerweile 33 J. alt und, was soll ich sagen, mir gefällt die wirtschaftliche Komponente einfach mehr. Ich möchte nicht mein Leben lang nur Dinge "umsetzen", die andere entschieden haben, sondern auch operativ tätig sein. In meinem Tagesgeschäft habe ich die Erfahrung gemacht , dass unsere Mandanten den Legal-Kram eher als lästig empfinden, und das kann ich nachvollziehen. Zudem gefällt mir die Mentalität der Anwälte (einschließlich vieler meiner Kollegen) einfach nicht. Es werden immer nur Probleme gesucht (gut, dafür werden wir ja auch bezahlt), zum Teil super engstirnig, "das können wir so nicht machen" usw.
Reizen würde mich PE oder operatives Geschäft in einem Unternehmen.
Habt Ihr ein paar Tipps, wie man das ganze angehen könnte? Einfach mal einen MBA ins blaue hinein machen, halte ich für wenig sinnvoll. Ich habe schon über einen CFA nachgedacht, aber auch das stelle ich mir nebenberuflich mit zwei Kindern einfach nur abartig vor.
Vielleicht hat der ein oder andere ja einen Rat.
Danke und LG
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