Re: KPMG - Gehalt Assistant Manager (D2/D3)
Ganz davon abgesehen, dass einige Geschäftsbereiche (z.B. meiner) das vergangene GJ trotz Corona über Budget geschlossen haben und auch entsprechend ausgelastet waren, UND z.B. das Handelsblatt gestern zu guten Aussichten und Geschäftsklima in der Beraterbranche (ausdrücklich nicht nur Sanierung) berichtet:
Ja, du hast Recht, das aktuelle Jahr ist besonders und geht an niemandem vorbei ohne irgendein Tribut zu fordern.
Allerdings war das nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die geringe prozentuale Anpassung des Fixums, welche sich natürlich auch auf den Wert von Boni und Überstunden durchschlägt, nicht durch überdurchschnittlich große Gehaltssteigerungen in kommenden Gehaltsrunden ausgeglichen werden wird.
D.h. wer nächstes Jahr z.B. zum D3 wird, wird dann vermutlich immer noch weniger bekommen als ein D3 letztes Jahr bekommen hat. Denn die prozentuale Steigerung von einem "D1 +1%"-Gehalt auf ein D3 Gehalt wäre so groß, dass es die einfach nicht geben wird. Und so weiter.
Der Impact des Corona-Jahres ist also nicht einmalig sondern droht sich langfristig in der Gehaltsentwicklung aller niederzuschlagen, die heute schon bei der Firma arbeiten.
WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:
antwortenLeute, halb Deutschland bzw die Welt wird dieses Jahr „hinterhängen“. Schaltet doch mal euren BWLer-Kopf ein: keine Kurzarbeit, sichere Jobs, eine kleine Erhöhung, Boni und Flexiboni zudem noch die Sonderzulage, sind weitaus besser als es vielen vielen anderen Unternehmen geht. Ich verstehe echt nicht was das rumgeheule ständig soll. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Da könnt ihr noch so nen tollen Job gemacht haben, ihr arbeitet für EIN Unternehmen, nicht für euch selbst.
WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:
Und was ist so böse daran?