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Studie: Ende der Outsourcing-Welle in Sicht

Der Standort Deutschland hat großes Potenzial und Zukunft. Dieser Meinung sind einer Kienbaum-Studie zufolge national und international agierende Unternehmen mit Entwicklungs- und Produktionsstandorten in Deutschland.

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Studie: Ende der Outsourcing-Welle in Sicht
Aachen/Gummersbach, 11.01.2006 (kb) - Der Standort Deutschland hat großes Potenzial und Zukunft. Dieser Meinung sind national und international agierende Unternehmen mit Entwicklungs- und Produktionsstandorten in Deutschland. »Deutsche Manager müssen weiterhin ihre Hausaufgaben machen. Sie müssen mutig notwendige Maßnahmen im Hinblick auf die Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens umsetzen. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, die eigene Marktposition im Wettbewerb mit Osteuropa und Asien zu behaupten. Deutsche Manager müssen nur ihre Chance ergreifen«, sagt Michael Linnhoff, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Managementberatung Kienbaum.

Im Rahmen der branchenübergreifenden Studie »Zukunftsperspektiven Deutschland«, durchgeführt von dem Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen und Kienbaum, haben mehr als 100 Unternehmen, vertreten durch Geschäftsführer und Vorstände, mitgewirkt. Im Mittelpunkt der Erhebung standen Motive und Zielsetzungen für den Standort Deutschland, Maßnahmen zur Steigerung und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sowie Verlagerungsschwellenwerte. Nach Einschätzung der befragten Unternehmen bieten in Deutschland Standortfaktoren wie die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Mitarbeiter, ein guter Technologiezugang und Performance-Faktoren wie Produktivität und Prozessqualität deutliche Vorteile gegenüber Osteuropa und Asien. Die Bedeutung des Labels »Made in Germany«, die kundennahe Entwicklung individueller Problemlösungen sowie das Know-how der Zulieferer sind für mehr als 80 Prozent der Befragten entscheidende Faktoren. Darüber hinaus sehen mehr als 70 Prozent der Befragten die Nähe zu den Lieferanten als einen weiteren Faktor, der klar für den Standort Deutschland spricht.

Mehr als 80 Prozent der Unternehmen fühlen sich gegenüber ihrem sozialen und gesellschaftlichen Umfeld verpflichtet und halten deshalb derzeit am Standort Deutschland fest. Die Attraktivität des Standorts wird zusätzlich durch Verlagerungsschwellenwerte unterstrichen: fast 50 Prozent der befragten Unternehmen schließen z. Zt. für ihre Produktion eine (ggf. weitere) Verlagerung völlig aus. Im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) und in der Verwaltung sind es sogar mehr als 80 Prozent. Alle anderen Befragten würden eine Verlagerung der Produktion nach Osteuropa bzw. Indien/China erst bei durchschnittlichen Kosteneinsparungen von mindestens 25 bis 35 Prozent in Erwägung ziehen. Für den Bereich F&E liegen die jeweiligen Verlagerungsschwellwerte um ca. zehn Prozentpunkte über denen der Produktion.

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