WiWi Gast schrieb am 20.08.2019:
man muss immer auch die Gehaltsbänder (wenn es denn welche gibt) der Firmen bedenken. Kein (Edel-)Sachbearbeiter verdient mehr als der Teamleiter und/oder Manager.
Sachbearbeiter können sicherlich in den AT-Bereich vordringen (<100k), dann ist aber Schluss.
Diese Verallgemeinerung ist - wie eigentlich jede - falsch: Mitarbeiter, die lange in ihrer Hierarchiestufe sind, werden in jedem Unternehmen zunächst einmal höher bezahlt sein als junge Führungskräfte, die solchen Kollegen vorgesetzt werden. Nach und nach zieht das das jeweilige Unternehmen dann allerdings auch wieder gerade.
AT ist häufig > 100k.
In meinem Unternehmen gibt es die sog. "Management-Funktion", da sprechen wir eher über eine "2" vorne und diese Funktion gibt es auch auf Sachbearbeiterpositionen (Projektleiter, Vertrieb, Strategie, Referenten...).
Ich bin selbst Vorstandreferent und AT. Ich liege am Jahresende bei 120-140k, erfolgsabhängig. Ich bin aber auch nur Sachbearbeiter. Dennoch ist das kein Job, den irgendjemand lebenslänglich machen würde...
Ich glaube, die besten Arbeitgeber, Stand heute, dürften in Pharma, Automobil und Chemie zu finden sein, die AT-Bänder dort sind schon sehr gut. Ich befürchte allerdings, dass die Durchlässigkeit in Richtung AT abnimmt und die Dauer, bis man das geschafft, wenn es denn klappt, andererseits zunimmt.
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