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Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Hallo zusammen,

Bevor es jemand zu genau nimmt und mein "Gefühl" entkräftet: ich schreibe einfach nach persönlicher Erfahrung und Hörensagen.

In den unterschiedlichen Rankings sieht man die üblichen internationalen Verdächtigen. Oft hört man von deutschen Studenten, die dort zum Austausch waren, dass das Niveau oft unter dem der deutschen Hochschulen liegt.
Im BWL Bereich sehe ich deutsche Hochschulen aufgrund der fehlenden Konkurrenz nur im MiM Bereich (WHU, HHL, Köln, FSFM etc.).

Wie kann es sein, dass alle die deutschen als vergleichbar anspruchsvoll darstellen, wir aber abgeschlagen sind?

  • Fehlt der Praxisbezug?
  • Ist das Hochschulmarketing einfach nur schwach?
  • Woran liegt es?

Aus beruflicher Erfahrung: viele "Pfeifen" aus Mittelguten-Top US-Unis und aus Asien gesehen. Fachlich teilweise trotz Master (MBA/MiM) eine reine Katastrophe mit fehlendem Basiswissen.

Irre ich mich oder wo fehlt da der Sprung zur "Spitzenklasse"?

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Interessiert keinen wenn du 98 Pfeifen ausbildest dafür aber 2 Nobelpreisträger unter 100 (angenommen).

In Deutschland werden 60 solide ausgebildet und 40 gut. Dafür aber keine absolute Spitzenforschung weil Geld fehlt.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Und wieder ein Beispiel dafür, dass etliche nicht verstehen das Forschung und Lehre nicht gleichbedeutend sind. Ich also an vielen FH eine gute bis sehr gute Lehre für die Praxis habe dort aber kaum eine Forschung statt findet. Insbesondere keine Grundlagenforschung die dann Preise einheimst.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Die Rankings werden auf Grund von Forschungsstärke, die meist von den finanziellen Mitteln abgeleitet wird, erstellt. Das Niveau des Studiums interessiert da nicht.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Die Lehre ist nur ein Aspekt von vielen, die eine Hochschule "gut" machen.
Wir wir alle wissen, ist der Inhalt dies Studiums nur bedingt relevant für den Berufseinstieg und gar nicht so wichtig wie manche denken.

Forschung ist ein relativ wichtiger Punkt - schau doch einfach mal in A-Journals rein, wer dort so publiziert und vor allem woher sie kommen.

Was aber (vor allem im angelsächsische Sprachraum) eine Uni wirklich ausmacht ist das Netzwerk, die Community und Prestige. Zum einen Alumni (X Präsidenten haben hier studiert!), aber auch einfach die Tatsache, dass viele deiner Kommilitonen aus gut vernetzen Familien kommen.

Durch die Verstaatlichung der Unis in Deutschland fällt dies zum größten Teil weg. Hier kommt jeder in Mannheim rein, der sich etwas im Abi anstrengt. In der Ivy League in der USA reichen Noten nicht - extracurricular muss man glänzen, mit Lehrern Netzwerken (Recommendation Letters, etc.) und teilweise auch eine Portion VitB haben.

Nächster Punkt ist die Verbundenheit mit der Uni. Klar geben die paar Wiwi-treffler an, dass sie in Mannheim waren, aber wen interessiert es wirklich? In der USA gehört die Uni viel mehr zur Identität als hier. Warst du mal auf Yale, wirst du immer Yale bleiben.

Und dieser Mix macht eben die top Unis aus. Lehre ist nur Nebensache ;)

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Das System als Lehrstuhlsklave 5 Jahre zu knechten ist überholt. Dadurch entsteht in DE zumindest in WiWi keine tolle Forschung (wenn man WiWi Forschung nennen darf).

Darüber hinaus fehlt das Geld für anständige Leute. Die Gehälter sind teilweise wirklich ein Witz!

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden
Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

Prof. Winter von der RUB hat dazu ein Buch veröffentlicht. Geiler Prof

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

TE hier:

Okay, Forschungsbudget und Veröffentlichungen kann ich verstehen. (als Student, der nicht in die Forschung gehen möchte, könnte mir das ja egal sein).

Zur Lehre & praxisbezogeneren Prestige wurden wesentlich zwei Punkte genannt: Image (X Präsidenten), Netzwerk (Identifikation & Familienbackground)

Sonst noch weitere Punkte? Finde eure Meinungen spannend!

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Genau das ist leider der Punkt. Im Rahmen der linken Politik ist einfach alles fast umsonst, nur irgendwann geht das Geld aus.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

In manchen US Rankings werden Co-operations Partner aus der Wirtschaft bewertet (Spenden, Employment/Internship). Wieviele Studenten zum Abschlusszeitpunkt ein Jobangebot haben, Durchschnittsverdienst der Absolventen. Weiche Faktoren wie Zufriedenheit mit der Lehre. Social Inclusiveness: Förderung von Studenten aus bildungsfernen Familien.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

TE hier:

Okay, Forschungsbudget und Veröffentlichungen kann ich verstehen. (als Student, der nicht in die Forschung gehen möchte, könnte mir das ja egal sein).

Zur Lehre & praxisbezogeneren Prestige wurden wesentlich zwei Punkte genannt: Image (X Präsidenten), Netzwerk (Identifikation & Familienbackground)

Sonst noch weitere Punkte? Finde eure Meinungen spannend!

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

TE hier:

Okay, Forschungsbudget und Veröffentlichungen kann ich verstehen. (als Student, der nicht in die Forschung gehen möchte, könnte mir das ja egal sein).

Zur Lehre & praxisbezogeneren Prestige wurden wesentlich zwei Punkte genannt: Image (X Präsidenten), Netzwerk (Identifikation & Familienbackground)

Sonst noch weitere Punkte? Finde eure Meinungen spannend!

Die guten deutschen Leute gehen halt ins Ausland zum Forschen. Mehr Prestige, mehr Kohle, viel mehr Möglichkeiten zum Rumreisen etc.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Die Antwort ist simpel: Geld.

Die meisten Top Unis in den USA und Großbritannien sind privat finanziert. Hinter denen stehen große Stiftungen mit enormen finanziellen Mitteln. Die Gewinne aus diesen Stiftungsvermögen finanzieren einen großen Teil des Universitätsbetriebes.
Dazu kommt, dass die Studiengebühren teilweise sehr hoch sind. In Harvard zahlt man etwas über 50.000 USD pro Jahr. Zwar zahlen nur knapp 30% der Studierenden diese Gebühren (Rest sind Stipendien oder Kinder aus einkommensschwachen Familien) aber das ist trotzdem eine große Menge Geld.

Außerdem sind die Top Unis damit unabhängiger von den Launen der Politik. In Deutschland finanzieren die Länder primär ihre Universitäten. Und je nach Regierung und Landeshaushalt gibt es da massive Unterschiede.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Warum soll die Krankenpflegerin dem Arztsohn das Studium.... du kennst das Argument.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

TE hier-

Zum Thema Budget:

Ist das Budget für WiWi-Fächer so signifikant wie für z.B. naturwissenschaftliche und forschungsintensive Fächer? Ich mein, zu einem bestimmten Grad kann man sich die besseren Dozenten/Professoren leisten aber für BWL braucht man doch nichts weiter als einen Raum und einen Dozenten. Weder teure Laborausstattung, noch sonstige Geräte. Wie wirkt sich das geringere Budget auf sowieso standardisiertes Lehrwissen aus? (z.B. ist der Lehrplan einiger deutscher Hochschulen von Ivy-Leagues abgeguckt)

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Die Antwort ist simpel: Geld.

Die meisten Top Unis in den USA und Großbritannien sind privat finanziert. Hinter denen stehen große Stiftungen mit enormen finanziellen Mitteln. Die Gewinne aus diesen Stiftungsvermögen finanzieren einen großen Teil des Universitätsbetriebes.
Dazu kommt, dass die Studiengebühren teilweise sehr hoch sind. In Harvard zahlt man etwas über 50.000 USD pro Jahr. Zwar zahlen nur knapp 30% der Studierenden diese Gebühren (Rest sind Stipendien oder Kinder aus einkommensschwachen Familien) aber das ist trotzdem eine große Menge Geld.

Außerdem sind die Top Unis damit unabhängiger von den Launen der Politik. In Deutschland finanzieren die Länder primär ihre Universitäten. Und je nach Regierung und Landeshaushalt gibt es da massive Unterschiede.

Naja, an den Studiengebühren werden die Unis aber nicht sehr reich, zumindest nicht an der Masse. Stattdessen gibt es extrem teure Cashcow-Programme (insbesondere Master/MBAs), wo dann schwächere Leute reinkommen, und die PhDs/Undergrads finanzieren. Das gilt insbesondere für die Ivy League.

In Oxford und Cambridge läuft es ein bisschen anders. Zwar sind die Unis selbst finanziell sehr gut aufgestellt, aber die Colleges haben durch ihr Alter richtig viel Kohle. Meist physische Assets, die über die Jahrhunderte angesammelt wurden, z.B. Ländereien oder Schätze (Gold, Silber). Das College, an dem ich studiere, hat ein Stiftungsvermögen von über einer Milliarde Pfund für knapp tausend Studenten. Wird natürlich auch reinvestiert und erweitert.
TUM jährliches Budget ist umgerechnet 700 (?) mio. Pfund für die gesamte Uni.

Ich finde es ein bisschen schade, dass die deutschen Unis (die teilweise deutlich älter sind als die Ivy League!) dieses Prinzip nicht verfolgt haben - aber gut, Deutschland war zu diesen Zeiten keine Weltmacht.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Warum soll die Krankenpflegerin dem Arztsohn das Studium.... du kennst das Argument.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

Das ist einfach ein fundamental deutsches Konzept. Wenn du im Ausland zu den Top 5% gehörst, kriegst du in Regel die beste Bildung UND zahlst nichts. Die schwächeren Leute sind dann natürlich am A****. In D wird die breite Masse gefördert. Jeder bekommt praktisch kostenlosen Zugang zu sehr solider Universitätsbildung. Hat natürlich den Nachteil, dass die allerbesten Leute ein Incentive haben, ins Ausland abzuwandern.

Dass dieses Konzept immer schlechter funktioniert, liegt mMn an der Globalisierung. Dadurch wird es für exzellente deutsche Studenten immer einfacher, ins Ausland auszuwandern.

Außerdem wird es doch auch immer einfacher für außergewöhnliche Individuen, komplette Industrien bzw. die ganze Welt mit innovativen Ideen zu verändern, siehe Zuckerberg, Jobs, Musk etc. etc. Dass Deutschland bei der Digitalisierung ohnehin schon hinterherhinkt, hilft da auch nicht.

Ich spreche aus erster Hand - ich hatte selbst die Wahl und bin ins Ausland gegangen. In Deutschland hätte ich eine unglaublich verbürokratisierte Promotion vor mir gehabt, von der ich ein, zwei Jahre mit Lehrtätigkeit und sinnlosen Arbeiten für meinen Supervisor verschwendet hätte. Zweites Angebot - Oxford - drei bis vier Jahre PhD, keine Verpflichtung zum Lehren, Vollfinanzierung und großzügiges Gehalt, viele Freiheiten wie z.B. Reisen. Vom Prestige, Netwerk, etc. ganz zu schweigen. Die deutsche Regierung macht sich ja noch nicht mal die Mühe, finanzielle Förderung für deutsche Doktoranden im Ausland anzubieten (wie z.B. China das im großen Stil macht). Im Gegenteil, ich werde hier von der britischen Regierung gefördert.

Wenn ich jetzt eine bahnbrechende Entdeckung machen sollte, wird das den Briten zugutekommen. Nicht Deutschland. Ich sage das ganz wertneutral, mir ist es total gleich. Aber was für ein Incentive gibt Deutschland mir denn? Gar keins.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Warum soll die Krankenpflegerin dem Arztsohn das Studium.... du kennst das Argument.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

Das ist einfach ein fundamental deutsches Konzept. Wenn du im Ausland zu den Top 5% gehörst, kriegst du in Regel die beste Bildung UND zahlst nichts. Die schwächeren Leute sind dann natürlich am A****. In D wird die breite Masse gefördert. Jeder bekommt praktisch kostenlosen Zugang zu sehr solider Universitätsbildung. Hat natürlich den Nachteil, dass die allerbesten Leute ein Incentive haben, ins Ausland abzuwandern.

Dass dieses Konzept immer schlechter funktioniert, liegt mMn an der Globalisierung. Dadurch wird es für exzellente deutsche Studenten immer einfacher, ins Ausland auszuwandern.

Außerdem wird es doch auch immer einfacher für außergewöhnliche Individuen, komplette Industrien bzw. die ganze Welt mit innovativen Ideen zu verändern, siehe Zuckerberg, Jobs, Musk etc. etc. Dass Deutschland bei der Digitalisierung ohnehin schon hinterherhinkt, hilft da auch nicht.

Ich spreche aus erster Hand - ich hatte selbst die Wahl und bin ins Ausland gegangen. In Deutschland hätte ich eine unglaublich verbürokratisierte Promotion vor mir gehabt, von der ich ein, zwei Jahre mit Lehrtätigkeit und sinnlosen Arbeiten für meinen Supervisor verschwendet hätte. Zweites Angebot - Oxford - drei bis vier Jahre PhD, keine Verpflichtung zum Lehren, Vollfinanzierung und großzügiges Gehalt, viele Freiheiten wie z.B. Reisen. Vom Prestige, Netwerk, etc. ganz zu schweigen. Die deutsche Regierung macht sich ja noch nicht mal die Mühe, finanzielle Förderung für deutsche Doktoranden im Ausland anzubieten (wie z.B. China das im großen Stil macht). Im Gegenteil, ich werde hier von der britischen Regierung gefördert.

Wenn ich jetzt eine bahnbrechende Entdeckung machen sollte, wird das den Briten zugutekommen. Nicht Deutschland. Ich sage das ganz wertneutral, mir ist es total gleich. Aber was für ein Incentive gibt Deutschland mir denn? Gar keins.

Das ist halt der Unterschied zwischen staatlichem Bildungssystem (wie hier in D) oder teilweise privatem Bildungssystem (eben z.B. Oxford).
Die privaten haben das Geld um sich gute Leute und damit Prestige zu kaufen. Ist ja ihr privates Geld und damit können sie machen was sie wollen.
Bei den staatlichen Hochschulen in Deutschland muss man halt immer gucken, dass das Geld fair verteilt wird. Über die Steuer zahlen alle dafür und daher wollen auch alle was davon haben.
In einem solchen System ist es halt schwer zu vermitteln, dass jemand über Jahre eine Vollfinanzierung für seine Forschung/wissenschaftliche Karriere bekommt ohne "etwas dafür zurück zu geben". Man baut so jemanden mit viel Geld auf, und der geht vielleicht dann an einen ausländischen Lehrstuhl mit mehr Geld oder zu einem großen Unternehmen etc. Gesellschaft hat gezahlt und dann nichts dafür bekommen.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Sehe ich genauso, mache auch meinen PhD in England, nach einer grundsoliden Ausbildung in Deutschland. Hier habe ich in drei Jahren acht papers in namhaften Journalen veröffentlicht und werde jetzt beim zusammenschreiben nochmal zwei produzieren. Im Vergleich werden meine Freunde in Heidelberg, München, aber auch am KIT oder der RWTH verheizt und kriegen kaum was gebacken. Die Leute sind ausnahmslos gut, aber sie haben kaum Geld, kaum Anleitung/mehrere Projekte die nichts miteinander zu run haben. Die schreiben zusammen und geben ab, bei einer Veröffentlichung. Heisst nicht, dass ich besser bin. Ich habe mich aber vom Anfang and bei voller Bezahlung Vollzeit, ohne Lehrer, um mein Projekt kümmern können.
So einfach!

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Warum soll die Krankenpflegerin dem Arztsohn das Studium.... du kennst das Argument.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

Das ist einfach ein fundamental deutsches Konzept. Wenn du im Ausland zu den Top 5% gehörst, kriegst du in Regel die beste Bildung UND zahlst nichts. Die schwächeren Leute sind dann natürlich am A****. In D wird die breite Masse gefördert. Jeder bekommt praktisch kostenlosen Zugang zu sehr solider Universitätsbildung. Hat natürlich den Nachteil, dass die allerbesten Leute ein Incentive haben, ins Ausland abzuwandern.

Dass dieses Konzept immer schlechter funktioniert, liegt mMn an der Globalisierung. Dadurch wird es für exzellente deutsche Studenten immer einfacher, ins Ausland auszuwandern.

Außerdem wird es doch auch immer einfacher für außergewöhnliche Individuen, komplette Industrien bzw. die ganze Welt mit innovativen Ideen zu verändern, siehe Zuckerberg, Jobs, Musk etc. etc. Dass Deutschland bei der Digitalisierung ohnehin schon hinterherhinkt, hilft da auch nicht.

Ich spreche aus erster Hand - ich hatte selbst die Wahl und bin ins Ausland gegangen. In Deutschland hätte ich eine unglaublich verbürokratisierte Promotion vor mir gehabt, von der ich ein, zwei Jahre mit Lehrtätigkeit und sinnlosen Arbeiten für meinen Supervisor verschwendet hätte. Zweites Angebot - Oxford - drei bis vier Jahre PhD, keine Verpflichtung zum Lehren, Vollfinanzierung und großzügiges Gehalt, viele Freiheiten wie z.B. Reisen. Vom Prestige, Netwerk, etc. ganz zu schweigen. Die deutsche Regierung macht sich ja noch nicht mal die Mühe, finanzielle Förderung für deutsche Doktoranden im Ausland anzubieten (wie z.B. China das im großen Stil macht). Im Gegenteil, ich werde hier von der britischen Regierung gefördert.

Wenn ich jetzt eine bahnbrechende Entdeckung machen sollte, wird das den Briten zugutekommen. Nicht Deutschland. Ich sage das ganz wertneutral, mir ist es total gleich. Aber was für ein Incentive gibt Deutschland mir denn? Gar keins.

Das ist halt der Unterschied zwischen staatlichem Bildungssystem (wie hier in D) oder teilweise privatem Bildungssystem (eben z.B. Oxford).
Die privaten haben das Geld um sich gute Leute und damit Prestige zu kaufen. Ist ja ihr privates Geld und damit können sie machen was sie wollen.
Bei den staatlichen Hochschulen in Deutschland muss man halt immer gucken, dass das Geld fair verteilt wird. Über die Steuer zahlen alle dafür und daher wollen auch alle was davon haben.
In einem solchen System ist es halt schwer zu vermitteln, dass jemand über Jahre eine Vollfinanzierung für seine Forschung/wissenschaftliche Karriere bekommt ohne "etwas dafür zurück zu geben". Man baut so jemanden mit viel Geld auf, und der geht vielleicht dann an einen ausländischen Lehrstuhl mit mehr Geld oder zu einem großen Unternehmen etc. Gesellschaft hat gezahlt und dann nichts dafür bekommen.

Viele weltbekannte Unis sind aber staatlich: Oxford, Cambridge, Berkeley, LSE, ETH Zürich, University of Michigan, University of Virginia, etc.

Es kommt nicht darauf an, ob staatlich oder privat, sondern ob eine Uni in der Lage ist, private Gelder zu erwirtschaften, z.B. über Forschung und Praxiskooperationen.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Sehe ich genauso, mache auch meinen PhD in England, nach einer grundsoliden Ausbildung in Deutschland. Hier habe ich in drei Jahren acht papers in namhaften Journalen veröffentlicht und werde jetzt beim zusammenschreiben nochmal zwei produzieren. Im Vergleich werden meine Freunde in Heidelberg, München, aber auch am KIT oder der RWTH verheizt und kriegen kaum was gebacken. Die Leute sind ausnahmslos gut, aber sie haben kaum Geld, kaum Anleitung/mehrere Projekte die nichts miteinander zu run haben. Die schreiben zusammen und geben ab, bei einer Veröffentlichung. Heisst nicht, dass ich besser bin. Ich habe mich aber vom Anfang and bei voller Bezahlung Vollzeit, ohne Lehrer, um mein Projekt kümmern können.
So einfach!

Du hast aber auch an deutschen Unis die Möglichkeit dich auf Projektstellen zu bewerben, nur darüber seine Doktorarbeit zu schreiben und wenig bis gar keine Lehre zu machen. Man muss halt nur zusehen, dass das Projekt lang genug existiert und genug Drittmittel abwirft

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:
Viele weltbekannte Unis sind aber staatlich: Oxford, Cambridge, Berkeley, LSE, ETH Zürich, University of Michigan, University of Virginia, etc.

Es kommt nicht darauf an, ob staatlich oder privat, sondern ob eine Uni in der Lage ist, private Gelder zu erwirtschaften, z.B. über Forschung und Praxiskooperationen.

Oxford und Cambridge sind beide durch und durch privat. Von den genannten ist eig. nur die ETH gut und Berkeley. So gut wie alle anderen Unis in den Top 20 der Welt sind privat.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Also die amerikanischen Unis sind trotzdem ganz anders als deutsche staatliche. Der einzige Unterschied zwischen Berkley, Michigan zu UPenn beispielsweise ist, dass du, wenn du aus dem State kommst, nur wenige 1000$ Studiengebühr zahlst. Dafür gibt es weniger Merit oder Need based scholarships als an den Iveys und Stanford.

Geld macht auch bei WiWi viel aus.

  1. PhD haben Zeit wirklich zu forschen.
  2. Staff/student Ration
  3. Ausstatung & Möglichkeiten der Unis
  4. Professorengehälter WiWi kann auch über 500k sein

Wenn du average studierst in deinem State in den USA bleibst du auch unter 25k tuition.

Würde auch sagen, dass Geld und die Bereitschaft mit der Wirtschaft zusammenzuarbeiten die großen Unterschiede sind. Außerdem glaube ich, dass man in Deutschland allgemein nicht so die Bereitschaft hat, großartige Leute großartig zu bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Warum soll die Krankenpflegerin dem Arztsohn das Studium.... du kennst das Argument.

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

Das ist einfach ein fundamental deutsches Konzept. Wenn du im Ausland zu den Top 5% gehörst, kriegst du in Regel die beste Bildung UND zahlst nichts. Die schwächeren Leute sind dann natürlich am A****. In D wird die breite Masse gefördert. Jeder bekommt praktisch kostenlosen Zugang zu sehr solider Universitätsbildung. Hat natürlich den Nachteil, dass die allerbesten Leute ein Incentive haben, ins Ausland abzuwandern.

Dass dieses Konzept immer schlechter funktioniert, liegt mMn an der Globalisierung. Dadurch wird es für exzellente deutsche Studenten immer einfacher, ins Ausland auszuwandern.

Außerdem wird es doch auch immer einfacher für außergewöhnliche Individuen, komplette Industrien bzw. die ganze Welt mit innovativen Ideen zu verändern, siehe Zuckerberg, Jobs, Musk etc. etc. Dass Deutschland bei der Digitalisierung ohnehin schon hinterherhinkt, hilft da auch nicht.

Ich spreche aus erster Hand - ich hatte selbst die Wahl und bin ins Ausland gegangen. In Deutschland hätte ich eine unglaublich verbürokratisierte Promotion vor mir gehabt, von der ich ein, zwei Jahre mit Lehrtätigkeit und sinnlosen Arbeiten für meinen Supervisor verschwendet hätte. Zweites Angebot - Oxford - drei bis vier Jahre PhD, keine Verpflichtung zum Lehren, Vollfinanzierung und großzügiges Gehalt, viele Freiheiten wie z.B. Reisen. Vom Prestige, Netwerk, etc. ganz zu schweigen. Die deutsche Regierung macht sich ja noch nicht mal die Mühe, finanzielle Förderung für deutsche Doktoranden im Ausland anzubieten (wie z.B. China das im großen Stil macht). Im Gegenteil, ich werde hier von der britischen Regierung gefördert.

Wenn ich jetzt eine bahnbrechende Entdeckung machen sollte, wird das den Briten zugutekommen. Nicht Deutschland. Ich sage das ganz wertneutral, mir ist es total gleich. Aber was für ein Incentive gibt Deutschland mir denn? Gar keins.

Das ist halt der Unterschied zwischen staatlichem Bildungssystem (wie hier in D) oder teilweise privatem Bildungssystem (eben z.B. Oxford).
Die privaten haben das Geld um sich gute Leute und damit Prestige zu kaufen. Ist ja ihr privates Geld und damit können sie machen was sie wollen.
Bei den staatlichen Hochschulen in Deutschland muss man halt immer gucken, dass das Geld fair verteilt wird. Über die Steuer zahlen alle dafür und daher wollen auch alle was davon haben.
In einem solchen System ist es halt schwer zu vermitteln, dass jemand über Jahre eine Vollfinanzierung für seine Forschung/wissenschaftliche Karriere bekommt ohne "etwas dafür zurück zu geben". Man baut so jemanden mit viel Geld auf, und der geht vielleicht dann an einen ausländischen Lehrstuhl mit mehr Geld oder zu einem großen Unternehmen etc. Gesellschaft hat gezahlt und dann nichts dafür bekommen.

Viele weltbekannte Unis sind aber staatlich: Oxford, Cambridge, Berkeley, LSE, ETH Zürich, University of Michigan, University of Virginia, etc.

Es kommt nicht darauf an, ob staatlich oder privat, sondern ob eine Uni in der Lage ist, private Gelder zu erwirtschaften, z.B. über Forschung und Praxiskooperationen.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

Schulden (übrigens auf 10k begrenzt), die er nach 5 Jahren langsam abzählen muss. Da kratzt jeder normalo bei Big 4 seine 100k und von T1 UB etc ganz zu schweigen.

Ganz ehrlich diese „Schulden“ Jucken kein Schwein!

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Sorry, aber wer Michigan, Virginia nicht als gute Unis anerkennt, dafür aber Berkeley schon, kennt sich 0,nix mit der amerikanischen Hochschullandschaft aus.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau.
Das jeder Absolvent dann hoch verschuldet ist, ist die Zukunft!

Schulden (übrigens auf 10k begrenzt), die er nach 5 Jahren langsam abzählen muss. Da kratzt jeder normalo bei Big 4 seine 100k und von T1 UB etc ganz zu schweigen.

Ganz ehrlich diese „Schulden“ Jucken kein Schwein!

10K ist Schwachsinn. hab einige Ami Freunde die 6-stellige Schulden abarbeiten müssen.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Wer Mannheim und Ivy-League vergleicht hat andere Probleme. Ivy-League sind Top-Forschungsunis. Mannheim hat eine gute Business School, aber in der Forschung
gehören sie insgesamt zu den schwächsten Viertel aller deutschen Unis. Müsste
man wohl eher mit Insead oder so vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Die Lehre ist nur ein Aspekt von vielen, die eine Hochschule "gut" machen.
Wir wir alle wissen, ist der Inhalt dies Studiums nur bedingt relevant für den Berufseinstieg und gar nicht so wichtig wie manche denken.

Forschung ist ein relativ wichtiger Punkt - schau doch einfach mal in A-Journals rein, wer dort so publiziert und vor allem woher sie kommen.

Was aber (vor allem im angelsächsische Sprachraum) eine Uni wirklich ausmacht ist das Netzwerk, die Community und Prestige. Zum einen Alumni (X Präsidenten haben hier studiert!), aber auch einfach die Tatsache, dass viele deiner Kommilitonen aus gut vernetzen Familien kommen.

Durch die Verstaatlichung der Unis in Deutschland fällt dies zum größten Teil weg. Hier kommt jeder in Mannheim rein, der sich etwas im Abi anstrengt. In der Ivy League in der USA reichen Noten nicht - extracurricular muss man glänzen, mit Lehrern Netzwerken (Recommendation Letters, etc.) und teilweise auch eine Portion VitB haben.

Nächster Punkt ist die Verbundenheit mit der Uni. Klar geben die paar Wiwi-treffler an, dass sie in Mannheim waren, aber wen interessiert es wirklich? In der USA gehört die Uni viel mehr zur Identität als hier. Warst du mal auf Yale, wirst du immer Yale bleiben.

Und dieser Mix macht eben die top Unis aus. Lehre ist nur Nebensache ;)

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Da hat wieder einer richtig Ahnung. Mannheim kann sicher mit ivy-League nicht mithalten, aber das kann keine deutsche Uni. In den wiwi fächern liegt Mannheim in Deutschland in der Forschung ganz oben. Allerdings würde ich wiwi-Forschung eher als Voodoo, denn als Forschung bezeichnen.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:

Wer Mannheim und Ivy-League vergleicht hat andere Probleme. Ivy-League sind Top-Forschungsunis. Mannheim hat eine gute Business School, aber in der Forschung
gehören sie insgesamt zu den schwächsten Viertel aller deutschen Unis. Müsste
man wohl eher mit Insead oder so vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Die Lehre ist nur ein Aspekt von vielen, die eine Hochschule "gut" machen.
Wir wir alle wissen, ist der Inhalt dies Studiums nur bedingt relevant für den Berufseinstieg und gar nicht so wichtig wie manche denken.

Forschung ist ein relativ wichtiger Punkt - schau doch einfach mal in A-Journals rein, wer dort so publiziert und vor allem woher sie kommen.

Was aber (vor allem im angelsächsische Sprachraum) eine Uni wirklich ausmacht ist das Netzwerk, die Community und Prestige. Zum einen Alumni (X Präsidenten haben hier studiert!), aber auch einfach die Tatsache, dass viele deiner Kommilitonen aus gut vernetzen Familien kommen.

Durch die Verstaatlichung der Unis in Deutschland fällt dies zum größten Teil weg. Hier kommt jeder in Mannheim rein, der sich etwas im Abi anstrengt. In der Ivy League in der USA reichen Noten nicht - extracurricular muss man glänzen, mit Lehrern Netzwerken (Recommendation Letters, etc.) und teilweise auch eine Portion VitB haben.

Nächster Punkt ist die Verbundenheit mit der Uni. Klar geben die paar Wiwi-treffler an, dass sie in Mannheim waren, aber wen interessiert es wirklich? In der USA gehört die Uni viel mehr zur Identität als hier. Warst du mal auf Yale, wirst du immer Yale bleiben.

Und dieser Mix macht eben die top Unis aus. Lehre ist nur Nebensache ;)

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Es gibt aber Unis, die mit Ivy-league Unis verglichen werden können. Und da müsste man eher TUM, LMU, Heidelberg oder RWTH nehmen. Die spielen in einer ganz anderen Liga als Mannheim. Ivy-League Unis sind in vielen Fächern ganz stark. Mannheim hat nur WiWi, ansonsten sieht es selbst im Vergleich zu anderen deutschen Unis schlecht aus. Nichts anderes wollte ich sagen.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:

Da hat wieder einer richtig Ahnung. Mannheim kann sicher mit ivy-League nicht mithalten, aber das kann keine deutsche Uni. In den wiwi fächern liegt Mannheim in Deutschland in der Forschung ganz oben. Allerdings würde ich wiwi-Forschung eher als Voodoo, denn als Forschung bezeichnen.

antworten
WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:

Es gibt aber Unis, die mit Ivy-league Unis verglichen werden können. Und da müsste man eher TUM, LMU, Heidelberg oder RWTH nehmen. Die spielen in einer ganz anderen Liga als Mannheim. Ivy-League Unis sind in vielen Fächern ganz stark. Mannheim hat nur WiWi, ansonsten sieht es selbst im Vergleich zu anderen deutschen Unis schlecht aus. Nichts anderes wollte ich sagen.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2018:

Da hat wieder einer richtig Ahnung. Mannheim kann sicher mit ivy-League nicht mithalten, aber das kann keine deutsche Uni. In den wiwi fächern liegt Mannheim in Deutschland in der Forschung ganz oben. Allerdings würde ich wiwi-Forschung eher als Voodoo, denn als Forschung bezeichnen.

TUM, RWTH, Heidelberg etc. sind auf jeden Fall deutlich näher an Mannheim dran als an der Ivy League/Oxbridge.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau das ist leider der Punkt. Im Rahmen der linken Politik ist einfach alles fast umsonst, nur irgendwann geht das Geld aus.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

Hier wurde ja schon mehrmals festgehalten, dass die Lehre darunter offensichtlich nicht leidet.

Und wenn es im Schnitt pro Student 200000€ Studienschulden kostet ein paar mehr Nobelpreisträger zu haben.. naja dann hast du entweder verquere Prioritäten oder sehr reiche Eltern.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Dann zählt doch mal die Plätze in Forschungsrankings die beispielsweise TUM von Ivy League unterscheiden. Da sind vielleicht 25 Plätze Unterschied, zu Mannheim sind es 400. Sofern Mannheim überhaupt dabei ist.

TUM, RWTH, Heidelberg etc. sind auf jeden Fall deutlich näher an Mannheim dran als an der Ivy League/Oxbridge.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2018:

Dann zählt doch mal die Plätze in Forschungsrankings die beispielsweise TUM von Ivy League unterscheiden. Da sind vielleicht 25 Plätze Unterschied, zu Mannheim sind es 400. Sofern Mannheim überhaupt dabei ist.

TUM, RWTH, Heidelberg etc. sind auf jeden Fall deutlich näher an Mannheim dran als an der Ivy League/Oxbridge.

Bleibe dabei. Hier mal die THE Gesamtscores im Bereich "Research" für einige ausgewählte Unis:

  1. Oxford 99.5
  2. Cambridge 98.8
  3. Stanford 96.2
  4. MIT 92.7
  5. CalTech 97.2
  6. Harvard 98.4
    ...
  7. ETH 91.4
    ...
  8. TUM 68.6
    ...
  9. Mannheim 51.3

Dabei ist gerade der Research-Score als eine der verlässlichen Metrics im THE Ranking bekannt. Andere Sachen wie "International Outlook" lassen sich deutlich schwieriger bewerten.

Deswegen kapiere ich es nicht, wie die Leute hier so euphorisch abgehen, Leute, die TUM ist auf globalem Level absolute Mittelklasse und kann es nicht mal ansatzweise mit der Spitzengruppe aufnehmen. Daran werden ein paar Jahre und ein paar Investments nichts ändern. Macht es euch klar - ihr müsst mit den absoluten Top-Unis um die besten Leute konkurrieren. Wo ist da der USP der TUM? Ja, vielleicht in ein, zwei ganz spezifischen Projekten, die dann eine zweistellige Anzahl an Leuten betreffen. Aber wenn man sich das Gesamtpaket aus Finanzierung, Reputation, Internationalität, und Weiterentwicklungsmöglichkeiten anschaut, hängt die TUM weit zurück.
Die Konkurrenz schläft ja auch nicht.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Leider richtig, auch von der TUM bleiben die besten Leute, wenn überhaupt, aus persönlichen Gründen in Deutschland. Deutschland hat ein paar sehr gute Unis, aber von der Weltspitze sind alle weit entfernt.

Mittlerweile finde ich es erschreckend, dass überall wo ich hinschaue, egal ob Wiwi, Mathe, Info, die besten Leute sehr häufig ins Ausland gehen. Dieser Brain Drain erscheint in keiner Statistik, da die absoluten Zahlen sehr gering sind, die Auswirkungen sind aber umso verheerender.

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Mannheim ist doch eine viel kleinere Uni. Ihr könnt doch nicht ernsthaft Heidelberg mit ihrer Riesen Medizin Fakultät mit der Mini-Mannheim Uni mit ganz anderen Schwerpunkten vergleichen. Nicht nur irgendwelche Rankings nachplappern, sondern auch mal bitte selbst nachdenken. Auch die tollen Ivy’s haben Schwerpunkte z.B. MIT tech vs. law in Harvard....

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Stimmt leider. Dazu kommt noch die ständige Neidgesellschaft und allgemeine Misgunst sowie Erhaltung des Status quo. Für absolute Topperformer lohnt sich das Ausland 100 mal mehr.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

Leider richtig, auch von der TUM bleiben die besten Leute, wenn überhaupt, aus persönlichen Gründen in Deutschland. Deutschland hat ein paar sehr gute Unis, aber von der Weltspitze sind alle weit entfernt.

Mittlerweile finde ich es erschreckend, dass überall wo ich hinschaue, egal ob Wiwi, Mathe, Info, die besten Leute sehr häufig ins Ausland gehen. Dieser Brain Drain erscheint in keiner Statistik, da die absoluten Zahlen sehr gering sind, die Auswirkungen sind aber umso verheerender.

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

Leider richtig, auch von der TUM bleiben die besten Leute, wenn überhaupt, aus persönlichen Gründen in Deutschland. Deutschland hat ein paar sehr gute Unis, aber von der Weltspitze sind alle weit entfernt.

Mittlerweile finde ich es erschreckend, dass überall wo ich hinschaue, egal ob Wiwi, Mathe, Info, die besten Leute sehr häufig ins Ausland gehen. Dieser Brain Drain erscheint in keiner Statistik, da die absoluten Zahlen sehr gering sind, die Auswirkungen sind aber umso verheerender.

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

Die Rente sollte man nicht verschieben, einige arbeiten ihr ganzes Leben physisch und das zehrt an den Möglichkeiten. Gegenvorschlag: Sozialleistungen kürzen. Egal ob Flüchtling oder Hartz IV-Empfänger. Es kann nicht sein, dass Arbeit sich nicht mehr lohnt und solche Menschen mehr haben als jemand, der täglich früh aufsteht, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen und Steuernzu zahlen.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

Und was soll uns das bringen?

Ich sehe nicht, dass GB mit seinen 2 oder 3 Weltklasse Unis wirtschaftlich oder gesellschaftlich besser dran ist als Deutschland.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

Leider richtig, auch von der TUM bleiben die besten Leute, wenn überhaupt, aus persönlichen Gründen in Deutschland. Deutschland hat ein paar sehr gute Unis, aber von der Weltspitze sind alle weit entfernt.

Mittlerweile finde ich es erschreckend, dass überall wo ich hinschaue, egal ob Wiwi, Mathe, Info, die besten Leute sehr häufig ins Ausland gehen. Dieser Brain Drain erscheint in keiner Statistik, da die absoluten Zahlen sehr gering sind, die Auswirkungen sind aber umso verheerender.

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

Bin mir nicht sicher ob man das so angehen sollte, jedoch stimmt der Ansatz. Die Exzellenzinitiative war ein Anfang, aber auch hier zeigt sich erneut das Problem. Warum können die Entscheidungsträger nicht einfach mal sagen, dass es eine absolute Spitzengruppe braucht, um bei gewissen Themen wie Digitalisierung/Technologie oder Biomedizin voranzukommen.

Statt das deutsche Sozialsystem auch auf die Universitäten zu übertragen und damit quasi jedem Heini ein Studium zu ermöglichen, sollte man versuchen das duale System aus Ausbildung und Studium beizubehalten, "einfachere" Dinge per Ausbildung erledigen und nicht in jedem Dorf eine Uni mit vollem Studienplan errichten. Lieber die Exzellenz konsequent durchführen, 3 Spitzenuni für jedes Cluster definieren und fördern. Dann hätten wir auch mal wieder einen Ansporn für die ganzen Performer, dass es sich auch lohnt etwas an der Schule/uni zu reißen anstatt mit den ganzen anderen Durchschnittstypen an der Dorfuni um einen Bib Lernplatz zu konkurrieren.

RWTH/KIT/TUM --> Techniksparte
Heidelberg/LMU/Charite --> Medizin
usw.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

Und was soll uns das bringen?

Ich sehe nicht, dass GB mit seinen 2 oder 3 Weltklasse Unis wirtschaftlich oder gesellschaftlich besser dran ist als Deutschland.

Noch.
In einigen wichtigen Bereichen (Digitalisierung) hängt Deutschland extrem zurück, was man aber erst in 5-10 Jahren so richtig merken wird.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

Das Argument, private Unis seien prinzipiell besser, zieht für mich nicht. Wir könnten uns in Deutschland bei unserer Staatsquote locker ein paar Ivy-League Unis leisten, sogar ohne Studiengebühren. Einfach auf die Rente mit 63 verzichten und die 10-15 Mrd. jährlich auf 3 Unis aufteilen. Um diese Unis dann Cluster schaffen und Deutschland hätte auch in Sachen Digitalisierung wieder etwas zu melden. Leider vollkommen utopisch.

Und was soll uns das bringen?

Ich sehe nicht, dass GB mit seinen 2 oder 3 Weltklasse Unis wirtschaftlich oder gesellschaftlich besser dran ist als Deutschland.

Noch.
In einigen wichtigen Bereichen (Digitalisierung) hängt Deutschland extrem zurück, was man aber erst in 5-10 Jahren so richtig merken wird.

Da helfen aber auch Milliarden für irgendwelche Unis nichts. Und GB ist in der Hinsicht auch nicht weiter als Deutschland. Selbst in den USA, der "Geburtsstätte" der Digitalisierung sind es lediglich die großen Tech-Konzerne die da wirklich Fortschritte machen.

Digitalisierung betrifft vor allem Unternehmen und den Staat. Wo da die Unis helfen sollen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Universitäten sollen theoretisch forschen, während die Digitalisierung eher praktische Probleme erzeugt.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Selten so einen Schwachsinn hier gelesen.
Von welcher linken Regierung sprichst du, wenn ich fragen darf?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau das ist leider der Punkt. Im Rahmen der linken Politik ist einfach alles fast umsonst, nur irgendwann geht das Geld aus.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Der CDU. Ist die etwa nicht links?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

Selten so einen Schwachsinn hier gelesen.
Von welcher linken Regierung sprichst du, wenn ich fragen darf?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau das ist leider der Punkt. Im Rahmen der linken Politik ist einfach alles fast umsonst, nur irgendwann geht das Geld aus.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Also alles was nichts mit Maschinenbau zu tun hat bekommt erstmal keine Förderung. Das liegt einfach daran, dass dies das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist und die deutsche Politik sehr konservativ ist (ausnahmslos alle von links bis rechts). D.h. Veränderungen wollen wa ersma net weil dat ham wa ja immer so jemacht.

Die Wirtschaftler brauchen gar nicht erst einen Antrag stellen weill alles was mit Wirtschaft zu tun hat böse ist und sowohl gesellschaftlich als auch von großen Teilen der Politik/Medien geächtet wird. Die reinen NaWis brauchen auch kein Geld weil man sich ja an der Grundlagenforschung von anderen Unis bedienen kann.

So einfach ist das.

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WiWi Gast

Wieso sind deutsche Hochschulen abgeschlagen?

Ich würde gerne festhalten, dass in D seit jeher Bildung kostenlos ist.
Das hat nichts mit linker Bildungspolitik (die natürlich trotzdem vieles, vieles falsch macht) zu tun.
Der Schlüssel zum Erfolg ist in meinen Augen nicht, alle Absolventen später einmal mit 100k und mehr zu verschulden, sondern viel eher deutlich mehr Geld in Bildung aus der Staats- bzw Länderkasse zu investieren (btw: dass Bildung Ländersache ist, verstehe ich bis heute nicht...). Schließlich war und ist in Deutschland Bildung das wichtigste Gut und da wir nicht auf irgendwelchen Rohstoffen sitzen, sollten wir zusehen, dass das auch so bleibt.

Und das Problem sehe ich persönlich bei Unis sogar noch weniger als bei Schulen.

Wenn an Schulen Eltern aufgefordert werden, das Schulgebäude neu zu streichen, weil keine finanziellen Mittel mehr da sind, auf der anderen Seite allerdings Gelder ohne Ende für vollkommenen Nonsens verschleudert werden... ist das einfach nur zum Haareraufen. Und dabei ist das ja sogar nur die Spitze des Eisbergs - von Einsparungen im Lehrerbudget bei Schulen (Stundenausfall ohne Ende, überfüllte Klassenzimmer), Schließungen der regionalen Grundschulen und so weiter einmal ganz abgesehen.

Ich weiß, ich schweife ab und es soll hier auch gar nicht um den katastrophalen Zustand unserer Schulen gehen.
Der linken Bildungspolitik würde ich aber eher das zuschreiben und nicht die in D seit jeher verwurzelte Einstellung, Bildung sollte nichts kosten.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Genau das ist leider der Punkt. Im Rahmen der linken Politik ist einfach alles fast umsonst, nur irgendwann geht das Geld aus.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Aber wenn Studiengebühren erhoben werden, jammern wieder alle.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:

Es fehlt an Kapital. Zum Vergleich: Harvard Stiftungskapital (Stand 2015) = 37,6 Milliarden Dollar, Stiftungskapital deutscher Hochschulen (zusammen!) = 44,9 Milliarden Euro

Hier wurde ja schon mehrmals festgehalten, dass die Lehre darunter offensichtlich nicht leidet.

Und wenn es im Schnitt pro Student 200000€ Studienschulden kostet ein paar mehr Nobelpreisträger zu haben.. naja dann hast du entweder verquere Prioritäten oder sehr reiche Eltern.

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