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Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Liebe Community-Mitglieder,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Heute möchte ich einen Thread starten, um über unsere Immobilienkaufentscheidungen in den Jahren 2017 bis 2021 zu sprechen. Rückblickend haben sich die Zeiten geändert, und ich frage mich, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

Ich freue mich auf eure Beiträge und danke euch im Voraus für eure Offenheit und euren Austausch.

Herzliche Grüße,
Exel-Axel

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe Anfang 2018 gekauft und bereue die Entscheidung keineswegs. Ich habe eine Immobilie (85qm, 160K, ~20NK) erworben die selbst ohne Sanierung aktuell ca. 200K Wert ist und ich habe mir einen Zins von 1,8 für 15 Jahre gesichert. Mit dem Wissen von heute hätte ich wohlmöglich mehr gekauft und mit den damals lukrativen Zinsen mehr in Immos investiert.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Habe nach 1 Jahr suche ebenfalls gekauft. In München zur Vermietung. 70 qm für 370 TEUR zzgl. NK. Zinsentwicklung ist mir egal, da Laufzeit Darlehen bis zu 23 Jahre. Investitionen sind mir erstmal auch egal, da es neu renoviert worden ist.

Ich bereue den Kauf bisher nicht auch wenn ich noch nicht abschließend sagen kann, ob es sich auf lange Sicht gelohnt hat. Richtig lohnen wird sich es wohl erst, wenn ich 2-3 die Miete erhöht habe. Keine Berechnung - Bauchgefühl. Aktuelle Angebotspreise am Markt kenne ich auch nicht. Finfluencern kannte ich zu der Zeit nicht wirklich, habe auf mein privates Umfeld gehört, die haben mich dabei begleitet und mit denen konnte ich Angebote und Darlehen durchsprechen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wir haben 2021 ein älteres EFH gekauft und saniert, 280 qm Wohnfläche, 3 Bäder, 7 Zimmer, 700 qm Grundstück, Braunschweig.
Wir haben etwa 250.000 EK eingebracht (40.000,- Nebenkosten, 60.000,- Anzahlung und 150.000,- Renovierung). Wenn ich hier die Opportunitätskosten mit 3% Dividenden annehme, landen wir bei etwa bei 7.500,- p.a. bzw. 625,- p.M.

Bei einer Kreditsumme von 580.000,- zahlen wir eine Rate von 1.600,- und tilgen 2%, die verbuche ich als vermögensbildend (ob das dann in 20 Jahren so ist, who knows?).
Wenn ich die 600,- Zinskosten plus die 625,- Opportunitätskosten addiere, lande ich bei 1.225,- kalt. Für solch eine Miete finde ich hier etwa 100- bis 120-qm-Wohnungen.

Ja, wir sind zufrieden.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

2020 gekauft. Hätten gerne früher gekauft, hatten aber noch nicht die passende Job-Situation.
Aufgeschoben habne wir den Kauf nicht, haben das erste passende Haus gekauft.

Bereut - manchmal punktuell. Nicht gekauft zu habne, würden wir heute aber viel mehr bereuen, bei den aktuellen Zinsen könnten wir es nicht mehr.

Inflation spielt uns eher in die Karten, tagesgeld bringt aktuell mehr Zinsen als wir für den Kredit zahlen, Gehälter sind gestiegen, Schulden bleiben stabil. Energie und Sanierungskosten sind unangenehm, aber verschmerzbar.
Wir sind auf jeden Fall froh, weit unter unserm Limit geblieben zu sein, bei der Finanzierung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Verstehe den Sinn der Frage nicht. Man konnte in diesen Jahren nur sehr schwer was falsch machen mit einer Immobilie, also wird das hier niemand bereuen.

Ich selbst habe mich maximal gehebelt mit 3 Wohnungen in einer Top7 Stadt, die seit dem ersten Monat CF positiv sind und dank 100% Finanzierung hab ich derzeit eine EK-Rendite von über 20%. Wahrscheinlich alle 3 die besten Investments meines Lebens. Da ich mit 2% tilge und 15 Jahre festgeschrieben habe, habe ich auch keine Sorge vor Anschlussfinanzierung, erst recht nicht mit weiter steigenden Mieten.

Also nein, kein Käufer wird das per heute ex-Post bereuen. Höchstens vlt., dass er/sie nicht noch mehr gekauft hat (falls finanziell überhaupt möglich, bei mir zB nicht). Oder dass ich kein Haus gekauft habe (damals noch falsche Lebenssituation).

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe in 2020 ein MFH gekauft, das ich teils selbst bewohne. Der Preis war 800k (voll finanziert). Ich habe einen Zins von 1,3% auf 15 Jahre. Mir war bewusst dass ich hier voll ins Risiko gehe aber für mich und meine Familie hat es sich voll ausgezahlt. Die Preisentwicklung war ein unheimlicher Vermögensbooster (wenn auch nur Buchwert). Heute wohnen wir sehr gut mit viel Platz und zahlen dabei wegen zwischenzeitlichen Mietsteigerungen etwa nur die Hälfte einer marktüblichen Miete. Gleichzeitig bauen wir massiv Vermögen auf und blicken etwas gelassener in die Zukunft. Die aktuelle Entwicklung am Immomarkt (steigende Mieten) spielt mir in die Karten. Langfristig rechne ich mich einer realen Wertentwicklung von +0/-0, was mich bei der aktuellen Inflation nominal entschuldet. Das Haus macht aber auch viel Arbeit, Sorgen und kostet Geld. Im Großen und Ganzen sind wir aber mehr als glücklich mit der Entscheidung. Unter heutigen Bedingugnen könnten wir uns den Kauf nicht leisten. Gleichzeitig müssten wir deutlich mehr Miete zahlen als gerade in die Rate. Von Reue kann also keine Rede sein.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wir haben 2021 ein älteres EFH gekauft und saniert, 280 qm Wohnfläche, 3 Bäder, 7 Zimmer, 700 qm Grundstück, Braunschweig.
Wir haben etwa 250.000 EK eingebracht (40.000,- Nebenkosten, 60.000,- Anzahlung und 150.000,- Renovierung). Wenn ich hier die Opportunitätskosten mit 3% Dividenden annehme, landen wir bei etwa bei 7.500,- p.a. bzw. 625,- p.M.

Bei einer Kreditsumme von 580.000,- zahlen wir eine Rate von 1.600,- und tilgen 2%, die verbuche ich als vermögensbildend (ob das dann in 20 Jahren so ist, who knows?).
Wenn ich die 600,- Zinskosten plus die 625,- Opportunitätskosten addiere, lande ich bei 1.225,- kalt. Für solch eine Miete finde ich hier etwa 100- bis 120-qm-Wohnungen.

Ja, wir sind zufrieden.

Ähnliche Situation hier: 2021 im Umland von Braunschweig 260 qm Haus aus ~2000 auf 750 qm Grundstück für rund 700k gekauft. War ein gutes Verhältnis aus Preis/Leistung und ich habe bis heute nicht wirklich was Besseres gesehen, was nicht teurer gewesen wäre. Wahrscheinlich könnten wir mit unserem Eigenkapital inzwischen auch hier und da verhandeln, aber wirklich günstiger wäre es in Summe nicht. So zahlen wir unter 1% Zinsen auf 15 Jahre bzw. unter 300€ Zinsen je Monat - alles weitere ist Tilgung und somit Vermögenaufbau (~20k p.a.). Selbst wenn unser Haus etwas an Wert verlieren sollte, ist damit nach wenigen Jahren viel kompensiert.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

2020 gekauft. Hätten gerne früher gekauft, hatten aber noch nicht die passende Job-Situation.
Aufgeschoben habne wir den Kauf nicht, haben das erste passende Haus gekauft.

Bereut - manchmal punktuell. Nicht gekauft zu habne, würden wir heute aber viel mehr bereuen, bei den aktuellen Zinsen könnten wir es nicht mehr.

Inflation spielt uns eher in die Karten, tagesgeld bringt aktuell mehr Zinsen als wir für den Kredit zahlen, Gehälter sind gestiegen, Schulden bleiben stabil. Energie und Sanierungskosten sind unangenehm, aber verschmerzbar.
Wir sind auf jeden Fall froh, weit unter unserm Limit geblieben zu sein, bei der Finanzierung.

Ja, ich sehe es auch so. Man konnte in den Jahren nicht viel falsch machen.

Ich habe 2020 und 2021 jeweils 1 ETW gekauft. Beides ist vermietet und ich komme mit +/- 0 raus. Das heißt, der/die Mieter/in zahlt für mich die Tilgung. Immobilienpreise sind eingebrochen. Noch nicht so stark, dass ich den Einkaufpreis noch nicht zurückbekomme. Wenn es noch weiter sinkt, wird es irgendwann passieren. Das ist kurzfristig auch noch kein Problem da die Zinsbindung noch 7-8 Jahre steht. Ich bin optimistisch, dass die Investitionen einen guten Cashflow generieren.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Haben Sommer 2019 gekauft für rund 700k. Haben auch lange zur Miete gewohnt weil mir Aktien/ETFs auch lieber waren als eine Immo. Aber als ich dann 100% für unter 1% finanzieren konnte und wir den Platz brauchten und mit 1% Tilgung die Rate insgesamt extrem niedrig war und die Kinder eh die Schule wechseln mussten haben wir gekauft. Haus zwar schon älter aber aufwändig saniert und modernisiert, sodass wir die nächsten Jahre auch energetisch nichts machen müssen. Super Entscheidung, der Platz und der Garten haben während Corona echt geholfen. Vielleicht hätte man die Zinsbindung auf 15 statt auf 10 Jahre machen sollen aber wir werden am Ende der Zinsbindung so viel Geld haben (auch weil wir die Depots nicht auflösen mussten für den Kauf), dass wir die Restschuld 2-3x begleichen könnten.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe in der Zeit drei Wohnungen gekauft. Zwei Vermietungsobjekte, die sich (bis auf einmalig drei Monate Leerstand auf Grund von Renovierung) bei einer 100% Finanzierung komplett selbst tragen (inkl. anteiliger Steuerbelastung). Die letzte haben meine Partnerin und ich Ende 2021 für uns selbst gekauft. Teuer, aber dafür Nagelneu.

Das einzige was ich bereue ist, dass ich nicht bereits 2015 eine kleinere ETW gekauft habe, da ich damals etwas zu „ängstlich“ war (Wohnung war ausgesucht und Zusage vom Verkäufer da, Finanzierung war möglich, aber die Belastung mir damals zu hoch).

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Liebe Community-Mitglieder,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Heute möchte ich einen Thread starten, um über unsere Immobilienkaufentscheidungen in den Jahren 2017 bis 2021 zu sprechen. Rückblickend haben sich die Zeiten geändert, und ich frage mich, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

Ich freue mich auf eure Beiträge und danke euch im Voraus für eure Offenheit und euren Austausch.

Herzliche Grüße,
Exel-Axel

Die „Kaufen ist immer die beste Entscheidung“ Propaganda hört nicht auf :)

Wer im genannten Zeitraum eingeloggt hat wird sich das jetzt kaum schlechtreden.

Wer nicht gekauft hat und auf viel Eigenkapital sitzt ist jetzt eben gespannt wie weit es runter geht

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

2020 gekauft. Hätten gerne früher gekauft, hatten aber noch nicht die passende Job-Situation.
Aufgeschoben habne wir den Kauf nicht, haben das erste passende Haus gekauft.

Bereut - manchmal punktuell. Nicht gekauft zu habne, würden wir heute aber viel mehr bereuen, bei den aktuellen Zinsen könnten wir es nicht mehr.

Inflation spielt uns eher in die Karten, tagesgeld bringt aktuell mehr Zinsen als wir für den Kredit zahlen, Gehälter sind gestiegen, Schulden bleiben stabil. Energie und Sanierungskosten sind unangenehm, aber verschmerzbar.
Wir sind auf jeden Fall froh, weit unter unserm Limit geblieben zu sein, bei der Finanzierung.

Ja, ich sehe es auch so. Man konnte in den Jahren nicht viel falsch machen.

Ich habe 2020 und 2021 jeweils 1 ETW gekauft. Beides ist vermietet und ich komme mit +/- 0 raus. Das heißt, der/die Mieter/in zahlt für mich die Tilgung. Immobilienpreise sind eingebrochen. Noch nicht so stark, dass ich den Einkaufpreis noch nicht zurückbekomme. Wenn es noch weiter sinkt, wird es irgendwann passieren. Das ist kurzfristig auch noch kein Problem da die Zinsbindung noch 7-8 Jahre steht. Ich bin optimistisch, dass die Investitionen einen guten Cashflow generieren.

Für euch beide gilt folgendes:
Ohne Details, wie Stadt, Kaufpreis, Zinssatz, Rate, usw. ist der Mehrwert eurer Wortmeldung leider nahezu 0.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Liebe Community-Mitglieder,

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Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

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Exel-Axel

Die „Kaufen ist immer die beste Entscheidung“ Propaganda hört nicht auf :)

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Wer nicht gekauft hat und auf viel Eigenkapital sitzt ist jetzt eben gespannt wie weit es runter geht

Sorry, aber dein Beitrag trägt zur Diskussion nicht wirklich bei. Wenn die Teilnehmer hier ihren Kauf mit Details darstellen, kann ganz Objektiv darüber entschieden werden ob ein Kauf nachhaltig war und ist oder auch nicht. Das hat dann nichts mit Propaganda zu tun.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Liebe Community-Mitglieder,

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Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

Ich freue mich auf eure Beiträge und danke euch im Voraus für eure Offenheit und euren Austausch.

Herzliche Grüße,
Exel-Axel

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Wer nicht gekauft hat und auf viel Eigenkapital sitzt ist jetzt eben gespannt wie weit es runter geht

Wer 2017-2020 gekauft hat, muss schon viel falsch machen um kein „Gewinn“ zu machen. Bei Käufe in 2021-2022 müssen wir noch abwarten. Zinsen waren gut, aber manche haben natürlich zu viel gezahlt. Wenn der Preis sich nicht stabilisiert, war es natürlich ein schlechtes Investment.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Die „Kaufen ist immer die beste Entscheidung“ Propaganda hört nicht auf :)

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Wer nicht gekauft hat und auf viel Eigenkapital sitzt ist jetzt eben gespannt wie weit es runter geht

Versuchst du dir gerade einzureden, dass es gut war nicht gekauft zu haben?

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

2020 gekauft. Hätten gerne früher gekauft, hatten aber noch nicht die passende Job-Situation.
Aufgeschoben habne wir den Kauf nicht, haben das erste passende Haus gekauft.

Bereut - manchmal punktuell. Nicht gekauft zu habne, würden wir heute aber viel mehr bereuen, bei den aktuellen Zinsen könnten wir es nicht mehr.

Inflation spielt uns eher in die Karten, tagesgeld bringt aktuell mehr Zinsen als wir für den Kredit zahlen, Gehälter sind gestiegen, Schulden bleiben stabil. Energie und Sanierungskosten sind unangenehm, aber verschmerzbar.
Wir sind auf jeden Fall froh, weit unter unserm Limit geblieben zu sein, bei der Finanzierung.

Ja, ich sehe es auch so. Man konnte in den Jahren nicht viel falsch machen.

Ich habe 2020 und 2021 jeweils 1 ETW gekauft. Beides ist vermietet und ich komme mit +/- 0 raus. Das heißt, der/die Mieter/in zahlt für mich die Tilgung. Immobilienpreise sind eingebrochen. Noch nicht so stark, dass ich den Einkaufpreis noch nicht zurückbekomme. Wenn es noch weiter sinkt, wird es irgendwann passieren. Das ist kurzfristig auch noch kein Problem da die Zinsbindung noch 7-8 Jahre steht. Ich bin optimistisch, dass die Investitionen einen guten Cashflow generieren.

Für euch beide gilt folgendes:
Ohne Details, wie Stadt, Kaufpreis, Zinssatz, Rate, usw. ist der Mehrwert eurer Wortmeldung leider nahezu 0.

Wieso, die Frage war doch "bereut ihr den Kauf?"
Die lässt sich auch ohne Zahlen beantworten, denn ob man was bereut ist eine rein subjektive Beurteilung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Liebe Community-Mitglieder,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Heute möchte ich einen Thread starten, um über unsere Immobilienkaufentscheidungen in den Jahren 2017 bis 2021 zu sprechen. Rückblickend haben sich die Zeiten geändert, und ich frage mich, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

Ich freue mich auf eure Beiträge und danke euch im Voraus für eure Offenheit und euren Austausch.

Herzliche Grüße,
Exel-Axel

Die „Kaufen ist immer die beste Entscheidung“ Propaganda hört nicht auf :)

Wer im genannten Zeitraum eingeloggt hat wird sich das jetzt kaum schlechtreden.

Wer nicht gekauft hat und auf viel Eigenkapital sitzt ist jetzt eben gespannt wie weit es runter geht

Genau so sieht aus.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich verstehe nicht, wie man so verbohrt und uneinsichtig sein kann, um eigene Fehler nicht zuzugeben.

Ich habe nicht gekauft und warte und warte und freue mich keineswegs. Zwar habe ich mit Krypto und Tech in den genannten Jahren ein super Schnitt gemacht, aber es hält mich nicht davon ab meine Fehleinschätzung zur eigenen Immobilie zu zu geben.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Liebe Community-Mitglieder,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Heute möchte ich einen Thread starten, um über unsere Immobilienkaufentscheidungen in den Jahren 2017 bis 2021 zu sprechen. Rückblickend haben sich die Zeiten geändert, und ich frage mich, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

Ich freue mich auf eure Beiträge und danke euch im Voraus für eure Offenheit und euren Austausch.

Herzliche Grüße,
Exel-Axel

Die „Kaufen ist immer die beste Entscheidung“ Propaganda hört nicht auf :)

Wer im genannten Zeitraum eingeloggt hat wird sich das jetzt kaum schlechtreden.

Wer nicht gekauft hat und auf viel Eigenkapital sitzt ist jetzt eben gespannt wie weit es runter geht

Genau so sieht aus.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.
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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Liebe Community-Mitglieder,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Heute möchte ich einen Thread starten, um über unsere Immobilienkaufentscheidungen in den Jahren 2017 bis 2021 zu sprechen. Rückblickend haben sich die Zeiten geändert, und ich frage mich, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Als ich damals so ab 2017 zum ersten mal die finanziellen Möglichkeiten für einen Immobilienkauf hatte, folgte ich den Empfehlungen bekannter Finfluencer, darunter Beck und Kommer. Ich wartete geduldig auf den angekündigten Preissturz, von dem sie sprachen, um einen vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für meinen Kauf abzupassen. Heute muss ich gestehen, dass ich diese Entscheidung zutiefst bereue.

In meinem Umfeld ist der versprochene Preissturz jedoch nie in dem größeren Umfang eingetreten, den ich mir erhofft hatte. Stattdessen haben wir mit Zinssteigerungen und einer drastischen Baumaterialinflation zu kämpfen, die die Erschwinglichkeit von Immobilien zuletzt extrem reduziert haben.

Selbst meine Investitionen in ETFs, die mir eine beeindruckende Renditen auf mein Eigenkapital eingebracht haben, fühlen sich nicht mehr bedeutend an. Die Realität der steigenden Immobilienpreise und die tatsächliche finanzielle Belastung, die mit einem Hauskauf einhergeht, haben meine Perspektive verändert.

Ich möchte von euch hören! Habt ihr in den Jahren 2017-2021 eine Immobilie gekauft und freut ihr euch heute oder bereut ihr eure Entscheidung ? Haben die von den Finfluencern prophezeiten Entwicklungen bei euch auch gewirkt ? Wie geht ihr mit den Herausforderungen steigender Preise, Zinsen und Inflation um?

Ich freue mich auf eure Beiträge und danke euch im Voraus für eure Offenheit und euren Austausch.

Herzliche Grüße,
Exel-Axel

Du solltest vielleicht präzisieren, dass du dich explizit NICHT an Kommer und Beck gehalten hast. Die haben nämlich andauernd argumentiert das kaufen eben KEINE gute Wahl ist. Beck hat immer von Preisrückgängen "gegen Ende der 20er Jahre, Anfang 30er Jahre " gesprochen. Kommer ist eh ein Mieten Fan!

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe 2017 gekauft und jetzt 2023 wieder, zufälligerweise auch zu fast identischen Konditionen (2,25% bei 30- bzw. 25-jähriger Laufzeit und Zinsbindung, jeweils jederzeit vorzeitig rückzahlbar). Da ich beide Objekte langfristig für den Eigenbedarf behalten und an meine Vorstellungen anpassen möchte wäre Mieten keine Alternative gewesen; ich bereue nichts an den Käufen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.

320 der qm, wie ist das dann mit Sicherheitsvorkehrungen? Das muss ja n ziemlicher Brennpunkt sein...

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.

320 der qm, wie ist das dann mit Sicherheitsvorkehrungen? Das muss ja n ziemlicher Brennpunkt sein...

Was hier immer für ein Quatsch geschrieben wird. Ich komme beispielsweise aus Braunschweig, wo man mit VW-Gehalt genauso viel verdient wie in München bei BMW, Siemens und Co. 320€ ist der Bodenrichtwert in sehr guten Vororten und in normal guten Lagen am Stadtrand. Wenn das laut Poster inzwischen sogar 700€ sind, wäre das nahezu jede Lage außer Innenstadtnahes Villenviertel. Es gibt nicht nur München, Frankfurt und Hamburg in Deutschland

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.

320 der qm, wie ist das dann mit Sicherheitsvorkehrungen? Das muss ja n ziemlicher Brennpunkt sein...

Was ein Quatsch, bekommst Du im Rheinland (NRW) fast überall zu dem Kurs in guten Kleinstädten mit angenehmem Klientel, sobald Du 45 Minuten Entfernung zu Köln, Ddorf, Aachen etc. hast.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.

320 der qm, wie ist das dann mit Sicherheitsvorkehrungen? Das muss ja n ziemlicher Brennpunkt sein...

So ein quatsch, hier sind die Bodenpreise ähnlich und es ist kein Assi-Viertel. Nicht immer nur an Großstadt denken.

Ganz normales Dorf mit rund 15000 Einwohnern rund 50 km vor Frankfurt, Bahnhof im Nachbarort. Weiter draußen ist eben günstiger, aber bei 3-5 Tagen Homeoffice ist der Weg nicht mehr so relevant.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.

320 der qm, wie ist das dann mit Sicherheitsvorkehrungen? Das muss ja n ziemlicher Brennpunkt sein...

2017 gab es für den Preis noch was Gescheites. Wie gesagt, inzwischen liegt der Preis bei 700 €. Die Grundstücke hier in der Straße sind zwischen 800 und 1400 qm groß. In dem Stadtteil gibt es eigentlich nur Ein- und Zweifamilienhäuser. Ich weiß natürlich nicht, welche Maßstäbe du normal findest.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wir haben 2017 ein Grundstück gekauft und dann gebaut (260.000 € für das Grundstück bei 320 € pro QM plus 570.000 € für den Hausbau mit allen Nebenkosten und Außenanlagen). Eigenkapital hatten wir 150.000 €. Wir haben eine monatliche Rate von 2.300 € und die Finanzierung auf zwei Kredite mit 10 und 15 Jahren Laufzeit aufgeteilt.

Den Kauf bereuen wir absolut nicht. Die Gegend ist top, die Nachbarschaft richtig gut, die Kinder haben viele Nachbarskinder im gleichen Alter und wir sind uns sicher, so ein Grundstück kein zweites mal zu bekommen. Der Grundstückspreis liegt inzwiwschen bei 700 € pro QM.

Was wir "bereuen":

  1. Dass wir keine längere Zinsbindung gewählt haben. Der erste Kredit (1,7 %) läuft 2027 aus. Zu den bisherigen Konditionen gibt es garantiert keine Anschlussfinanzierung.

  2. Dass wir nicht früher gekauft haben. Da waren die Zinsen zwar noch etwas höher, aber Nachbarn am anderen Ende der Straße, die 2014 gebaut haben, haben für vergleichbare Baukosten viel mehr Haus bekommen.

320 der qm, wie ist das dann mit Sicherheitsvorkehrungen? Das muss ja n ziemlicher Brennpunkt sein...

Sorry, aber das ist doch Unsinn. 2017 waren die Preise noch komplett anders und wenn es heute 700 € sind, ist das (abgesehen von Villenvierteln in Top-Städten) mit Sicherheit eine solide Gegend. Wenn Die Grundstücke dort zwischen 800 und 1400 qm groß sind, kostet ein Grundstück dort jetzt zwischen 560.000 und 980.000 € und das nur für das Grundstück. Da wohnen dann sicher keine Tagelöhner.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Stimmt nicht. Es gibt ein Video von Beck aus 2018 da empfiehlt Verkäufern lieber früher als später abzustoßen und Käufern lieber nochmal 6 Monate zu warten. Ist das Video wo er die Alterspyramide auspackt und über den sog. Remaneszenseffekt spricht.

Mich wundert es auch wie er bei so vielen Griffen ins Klo immer noch so viele Fans haben kann.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Du solltest vielleicht präzisieren, dass du dich explizit NICHT an Kommer und Beck gehalten hast. Die haben nämlich andauernd argumentiert das kaufen eben KEINE gute Wahl ist. Beck hat immer von Preisrückgängen "gegen Ende der 20er Jahre, Anfang 30er Jahre " gesprochen. Kommer ist eh ein Mieten Fan!

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe nicht gekauft und bereue es keineswegs. Immobilienpreise sind jetzt bereits -30% im Wert gegenüber 2020 & ich habe ein Depot von 600k (all in ETF). Wenn die Aktien noch bisschen weiter steigen, werde ich kaufen und ohne Kredit komplett bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Ich habe nicht gekauft und bereue es keineswegs. Immobilienpreise sind jetzt bereits -30% im Wert gegenüber 2020 & ich habe ein Depot von 600k (all in ETF). Wenn die Aktien noch bisschen weiter steigen, werde ich kaufen und ohne Kredit komplett bezahlen.

Wo 30%?

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wo soll das sein?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Immobilienpreise sind jetzt bereits -30% im Wert gegenüber 2020

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich bereue es absolut nicht. Ich hab 2017-2021 (also wirklich buchstäblich exakt in den genannten Jahren) Immobilien gekauft wie irre und aufgebaut.

Ich letztes Jahr erstmal im ersten Schritt schon viele Druckpunkte gespürt, Sanierungskosten, Reparaturkosten, Immobilien zukunftsfähig machen (Solar, weg vom Gas, WP rein) ist sehr schnell alles sauteuer geworden - das war eher schmerzhaft.

Und ja: Zinsen steigen - kein Zweifel, bei den kurzen Darlehen merke ich das sofort während ich bei den langen noch Ruhe habe.

Aber ich sehe ganz klar dass sich jetzt in begrenztem Maße die These des "Weginflationieren" von Darlehens ein Stück zu erfüllen beginnt. Ich sehe derzeit so viel Hebel die Mieten zu steigen auf Sätze die vor 4 Jahren unmöglich gewesen wären und die inzwischen auch sofort akzeptiert werden nachdem jetzt mal die ersten Tarifrunden durch sind.

Die Cash Renditen steigen also und geben mir viel mehr Puffer um mit Zinsanstiegen umzugehen als ich das vor 3-4 Jahren je erwartet hätte so dass ich jetzt wieder viel entspannter bin als Ende 2022.

Also overall würde ich sagen - es ist weiter ein schwieriges Umfeld und sicher nicht einfach und aktuell kaufe ich auch nichts zu, der Markt ist mir zu hoch dafür, aber mit den Sachen die ich gekauft habe, ja, mit denen bin ich sehr glücklich aktuell!

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Und nach Kommer sind alle die zufriedenen Immobilienkäufer hier entweder blöd oder nicht existent.
Wann versteht ihr es denn endlich, diese Influencer sind alles Verkäufer. Nicht ohne Grund geben beide ihre eigenen ETFs raus.

Genauso übrigens die Honks von Finanzfluss, im ersten Satz sprechen die über finanzielle Freiheit und im zweiten darüber wie ich 1,50€ bei der Wahl des Girokontos spare. Als ob das eine was mit dem anderen zu tun hat. Da muss man halt checken, dass die mit product placement ihr Geld verdienen.

Heißt natürlich nicht dass alles Quatsch oder alles richtig ist was die erzählen, nur halt mega gebiased.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Stimmt nicht. Es gibt ein Video von Beck aus 2018 da empfiehlt Verkäufern lieber früher als später abzustoßen und Käufern lieber nochmal 6 Monate zu warten. Ist das Video wo er die Alterspyramide auspackt und über den sog. Remaneszenseffekt spricht.

Mich wundert es auch wie er bei so vielen Griffen ins Klo immer noch so viele Fans haben kann.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Du solltest vielleicht präzisieren, dass du dich explizit NICHT an Kommer und Beck gehalten hast. Die haben nämlich andauernd argumentiert das kaufen eben KEINE gute Wahl ist. Beck hat immer von Preisrückgängen "gegen Ende der 20er Jahre, Anfang 30er Jahre " gesprochen. Kommer ist eh ein Mieten Fan!

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AlexHH

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Unser Kauf liegt zwar in 2022, aber auch wir haben den Kauf unserer kleinen ETW in Hamburg nicht bereut. Zins & Tilgung sind nur leicht höher als Miete, endlich was eigenes und keine drohende Eigenbedarfskündigung mehr. In 14 Jahren sind wir nach aktuellen Stand durch! Wir hätten auch schon früher kaufen wollen, wurden aber jedesmal überboten. In der Zeit nach dem Kauf bis heute habe ich bei den gängigen Portalen kein Objekt gefunden, was mich angesprochen hätte.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Habe 2 Jahre nach BE (2021) eine geförderte Immo (2-Zimmer-Wohnung, muss zunächst selbst bewohnt werden) gekauft. Und bereue absolut GAR NICHTS.

Ich habe zu 0.88% finanziert. Zinsen pro Monat sind knappe 320 Euro. Die Wohnung in der ich zuvor gewohnt habe, hat 680 Euro kalt gekostet. Dazu kommt, dass die neue Wohnung viel moderner und effizienter ist:
Strom (alt) vs. Strom (neu): 60 Euro vs 17 Euro. Das sind dann nochmal 40 Euro weniger Ausgaben und ich brauche keine Auto mehr & kann die Garage vermieten.

Woher diese -30% stammen, kann ich nicht beurteilen. Das würde bedeuten, dass meine Immobilie heute knapp 100k weniger wert wäre. Das halte ich für ausgeschlossen. Im Bauviertel nebenan gehen die - umgeförderten - noch für 400k weg.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

bei 100% finanziert meinst du sicherlich 700€ zinslast ohne tilgung, richtig?

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

bei 100% finanziert meinst du sicherlich 700€ zinslast ohne tilgung, richtig?

Erscheint mir irgendwie auch nicht logisch. Wenn das Haus in 15 Jahren abbezahlt sein soll, müsste ja mit rund 6,5% pro Jahr getilgt werden. Selbst bei 0 % Zinsen wäre das gerade mal ein Betrag von 130000 Euro. Gut, in der hintersten Ecke des Saarlandes könnte man da tatsächlich ein Haus für gekriegt haben.
Aber ansonsten stimmt da irgendwas nicht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

2014 Grundstück gekauft, 2016 Haus gebaut und finanziert, 2017 eingezogen. 2031 planmäßig mit SoTi abgezahlt (da sind wir beide Anfang/Mitte 40). 500k+ Stadt, Stadtrand, mit Auto, Rad und ÖPNV schnell in der Innenstadt. Stadtteilzentrum fußläufig.

Wir bereuen nichts und freuen uns, so günstig in unserer Heimatstadt an ein freistehendes EFH gekommen zu sein, nicht irgendwo in der Pampa - sondern sehr zentral.

1,6% haben wir uns auf die 15 Jahre gesichert. Damit zahlen wir extrem wenig Zinsen.

Heutzutage kosten die Grundstücke hier mehr als das doppelte. Baukosten ca. + 80%. Zinsen x3. Wir haben also mit unserem Einzug 2017 alles richtig gemacht (dass wir Eigentum, entweder EFH, DHH oder REH, haben wollen, stand für uns immer fest).

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

2021 gekauft, 900 qm Grund und ca 280qm Wohnen, Pampa vor FFM im Hintertaunus, für uns ists perfekt- 15 Jahre 1,45% gesichert. Hatten ein bisschen EK und finanzieren sonst knapp 450k seitdem mit ca 2k im Monat, der Rest wird nach Ablauf der 15 Jahre mit ETF-Vermögen ausgelöst und das Haus ist abbezahlt, sind dann beide Mitte 50. Für uns war die Entscheidung top und wir freuen uns jeden Tag darüber, wenn wir sehen, was sich seitdem so abspielt. Wie von ner brennenden Brücke abgesprungen...

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Die Frage ist doch subjektiv und emotional. Ich denke Personen die unbedingt das Eigentum wollten, bereuen es auch nicht.
Ähnlich kannst du auch fragen, ob Eltern es bereuen ihre Kinder bekommen zu haben.
Die wenigsten werden sich darüber negativ äußern.

Ich finde es wieder sehr interessant zu sehen wie kurzlebig die allgemeinen Meinungen sind. Wir haben erst seit gut 1 Jahr gestiegene Zinsen und etwas Inflation. Dabei sind nun alle überzeugt, dass es NIE wieder so erschwinglich sein wird eine Immobilie zu erwerben.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe auch nicht gekauft.

Haben 3 Immobilien in der Familie und die Dinger sind wie ein Klotz am Bein. Die Mietgesetzte und die Pflichten bzgl. energetischer Sanierung tuen ihr übriges.

Bin jetzt 42 und habe 600.000 im Depot, dazu noch recht hohe BAV Ansprüche.
Eigentlich könnte ich mit 45 aufhören zu arbeiten und mir mit 4% Entnahme eine ewige Rente zahlen, die meine laufenden Kosten (inkl. hohem Reisebudget) abdeckt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

2020 gekauft und auf 15 Jahre finanziert. Bereue nur nicht noch mehr Schulden aufgenommen zu haben und so viel EK eingebracht zu haben. So ist es ein nettes RMH, aber es wäre auch eine DHH oder ein EFH drin gewesen. Allerdings konnte ich auch nicht ahnen, dass ich 3 Jahre später 50% mehr verdiene und die Inflation meine Gehaltsentwicklung (nominal) noch weiter beschleunigen wird.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

War kurz davor 2021 im Speckgürtel einer der Top7 Städte ein Reihenhaus für ca. 750k all in zu kaufen (Neubau, 140qm). Ich bin heilfroh dass ich es nicht gemacht hätte. Zinsbindung war 10 Jahre mit 550k Restschuld. Wer weiß, was danach passiert wäre. Da ich 2021 aktiv nach einer Immo gesucht habe, weiß ich genau was für Schrott für absurde Preise angeboten wurde. Jetzt wohne ich in ner Neubau Wohnung viel zentraler für 1-2% Bruttomietrendite zur Miete. Während mein Depot wieder auf ATH ist, hätte ich bei der Immo sicher 5-10% Wertverlust hinnehmen müssen. Abzgl. Nebenkosten und Kredit wäre das ein fettes Minusgeschäft geworden.

Ich denke, dass wenn man selbst in 2021 eine Immobilie fürs Leben gefunden hat (und das Konzept auch OK für einen ist), dann kann auch 10-20 Jahre stagnierende Preise egal sein. Da ich aber höchstens der Typ Lebensabschnitts-Immobilie bin, ist mieten für mich finanziell betrachtet definitiv die richtige Entscheidung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

Es wurde ja leider auch von allen Seiten behauptet, dass die Zinsen nie wieder steigen werden bzw. können, da sonst alle Südstaaten sofort pleite wären.
Jetzt sind wir bei 3,75% und sollte die Inflation nicht einzufangen sein, werden es bald über 4% und im Extremfall 5% sein.
Würde für viele Anschlussfinanzierungen bedeuten, dass sich die Zinsen verdreifachen oder sogar mehr.
Da viele Leute und vor allem Banken auch sehr niedrige Tilgungsraten zugelassen haben, wird von den 400/500k Krediten noch genug Restschuld übrig sein, dass es finanziell nicht mehr passen wird.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

Da stimmt aber vorne und hinten was nicht. Allgemein sagt man ja, 5% Annuität ist das absolute Minimum, sonst kannst du dir die Immobilie nicht leisten. Bei 0,7% Zinsen sollten 4,3% Tilgung drin sein. Auf 5 Jahre inkl. Zinseszins-Effekt sind nach 5 Jahren noch 78% der Restschuld übrig.

Wenn man sich z.B. den Dr. Klein Index (DTI) anschaut, sind die Preise in eigentlich allen relevanten Städten oberhalb vom Niveau Anfang 2021, z.T. deutlich.

Kann sein, dass er bei 4% Zinsen und mehr die Immobilie nicht mehr stemmen kann - ja. Aber er sollte mit einem fettem Plus herauskommen, da jahrelang quasi keine Miete gezahlt hat, dafür 22% getiligt hat und die Immobilie im Vergleich zu Anfang 2021 im Wert gestiegen ist.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe mir 2021 ein kleines Bastlerhaus gekauft und bereue es nicht. Vielleicht hätte ich noch besser verhandeln können, wer weiss. Denn es war zwar günstig aber für den Zustand trotzdem zu teuer. Da ich es aber unbedingt haben wollte war es mir das wert!

Denn es befindet sich genau im richtigen Ort, einem kleinen Dorf in der Pampa in dem ich Freunde habe, d.h. der Immobilienmarkt ist dort sehr überschaubar. Natürlich kommt jetzt durch die höheren Sanierungsanforderungen einiges auch mich zu. Ich sehe es aber so: das Haus muss eh gemacht werden, insofern hätte ich das meiste wohl auch freiwillig gemacht ohne die neuen Gesetze. Nur eine Wärmepumpe wird es nicht bekommen, das passt nicht.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

bei 100% finanziert meinst du sicherlich 700€ zinslast ohne tilgung, richtig?

Erscheint mir irgendwie auch nicht logisch. Wenn das Haus in 15 Jahren abbezahlt sein soll, müsste ja mit rund 6,5% pro Jahr getilgt werden. Selbst bei 0 % Zinsen wäre das gerade mal ein Betrag von 130000 Euro. Gut, in der hintersten Ecke des Saarlandes könnte man da tatsächlich ein Haus für gekriegt haben.
Aber ansonsten stimmt da irgendwas nicht.

150k mit allem drum und dran. Thüringen (70km bis Erfurt)

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Das war schon selten dämlich.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ich habe auch nicht gekauft.

Haben 3 Immobilien in der Familie und die Dinger sind wie ein Klotz am Bein. Die Mietgesetzte und die Pflichten bzgl. energetischer Sanierung tuen ihr übriges.

Bin jetzt 42 und habe 600.000 im Depot, dazu noch recht hohe BAV Ansprüche.
Eigentlich könnte ich mit 45 aufhören zu arbeiten und mir mit 4% Entnahme eine ewige Rente zahlen, die meine laufenden Kosten (inkl. hohem Reisebudget) abdeckt.

Ca. 1500€ Kosten je Monat (nach Steuern und Krankenversicherung) inklusive Reisebudget sind jetzt auch kein allzu üppiger Lebensstil. Bei einem Leben knapp über ALG II-Niveau ist sowas natürlich möglich.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

Da stimmt aber vorne und hinten was nicht. Allgemein sagt man ja, 5% Annuität ist das absolute Minimum, sonst kannst du dir die Immobilie nicht leisten. Bei 0,7% Zinsen sollten 4,3% Tilgung drin sein. Auf 5 Jahre inkl. Zinseszins-Effekt sind nach 5 Jahren noch 78% der Restschuld übrig.

Wenn man sich z.B. den Dr. Klein Index (DTI) anschaut, sind die Preise in eigentlich allen relevanten Städten oberhalb vom Niveau Anfang 2021, z.T. deutlich.

Kann sein, dass er bei 4% Zinsen und mehr die Immobilie nicht mehr stemmen kann - ja. Aber er sollte mit einem fettem Plus herauskommen, da jahrelang quasi keine Miete gezahlt hat, dafür 22% getiligt hat und die Immobilie im Vergleich zu Anfang 2021 im Wert gestiegen ist.

Welcher Allgemein soll das denn sein? Bei Niedrigzinsen muss man zwingend mehr tilgen als bei hohen Zinsen, sodass 1% Tilgung in den letzten Jahren nicht mehr vorkam. Aber über 4% Tilgung hat wirklich nur die absolute Minderheit vereinbart, maximal 10-20% aller Kreditnehmer. Die solide Standardtilgung in den letzten Jahren waren 3%, damit ist man dann auch in knapp 30 Jahren durch. Bei 10 und vor allem bei 15 Jahren Zinsbindung sollte das in der Regel auch passen. Wer tatsächlich nur 5 Jahre Zinsbindung macht und/oder 2% Tilgung, weil er sich das nicht anders leisten kann (und nicht um sein Eigenkapital zu schonen), der ist am Ende auch wirklich selbst Schuld. Gier frisst Hirn.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

bei 100% finanziert meinst du sicherlich 700€ zinslast ohne tilgung, richtig?

Nope, 700€ Tilgung inkl. Zinsen

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

2020 gekauft mit 12 Jahren Zinsbindung a 1%, 33 Jahre Laufzeit ursprünglich geplant, Kredit 900k

Irgendwie langweilt es mich hier zu lesen, dass keiner es bereut usw. ich tu es aber auch nicht da das Haus super liegt und super schön ist.

Verdiene ganz gut, so dass ich nach 12 Jahren geplant nur noch wenige 100k neu finanzieren muss.

Das Haus verschlingt aber auch ohne Ende Kohle, alleine ein kleiner Umbau jetzt 80k, Garten bissl was neu gemacht 10k. Wärmepumpe und Solar liegt auch noch an, da sind dann wahrscheinlich wieder 100k weg.. usw.

Glaube wenn wir nicht so gut verdienen würden, würde ich es schön bereuen, da wir dann mega Druck hätten.

Ich persönlich glaube aber nicht daran, dass die Zinsen groß weiter steigen werden, ganz im Gegenteil, in 10 Jahren sind wir wieder bei <1%, Japan lässt grüßen..

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Cool, also eine Immobilia für 130k ?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

bei 100% finanziert meinst du sicherlich 700€ zinslast ohne tilgung, richtig?

Nope, 700€ Tilgung inkl. Zinsen

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Nein, wir haben 2021 das Haus meines Partners und seiner Ex verkauft (Wohnfläche und Garten waren zu groß) und parallel unser jetziges Haus gefunden. 100% finanziert. Stand heute in 15 Jahren fertig. Dann sind wir Mitte 50 und Mitte 40.
Knapp 700€ Abtrag monatlich.

Alles fein, keine horrenden Kosten und genug gespart wird auch.

bei 100% finanziert meinst du sicherlich 700€ zinslast ohne tilgung, richtig?

Erscheint mir irgendwie auch nicht logisch. Wenn das Haus in 15 Jahren abbezahlt sein soll, müsste ja mit rund 6,5% pro Jahr getilgt werden. Selbst bei 0 % Zinsen wäre das gerade mal ein Betrag von 130000 Euro. Gut, in der hintersten Ecke des Saarlandes könnte man da tatsächlich ein Haus für gekriegt haben.
Aber ansonsten stimmt da irgendwas nicht.

150k mit allem drum und dran. Thüringen (70km bis Erfurt)

Na da war ich ja zumindest mit "hintersten Ecke" gut dabei, wenn auch im falschen Bundesland :D
Darf ich fragen, was man für den Preis in Thüringen bekommt? Wohnfläche, Grundstück, Baujahr, nur so die Eck Daten?

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Der Einkäufer

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wir bereuen nichts, im Gegenteil wir sind gottfroh einen Neubau gekauft zu haben.

  • a) weil wir jahrelang nichts renovieren müssen
  • b) in schöner Lage für uns gekauft haben
  • c) uns das heute nicht mehr leisten könnten
  • d) wir durch Familienzuwachs nun bei guter Wohnung (falls mal was kommt) die Kaltmiete tlw unsere Hausrate übersteigen würde :O

Demnach alles richtig gemacht :>

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Meine Eltern hatten Mitte der 90er ihr Haus gekauft. Ich weiß noch wie es Unsummen Geld für alles mögliche verschlungen hat und wie mein Vater mit Überstunden den Raten hinterher gelaufen ist. Wir hatten nie schöne Urlaube als Kinder und haben auch soweit ich mich erinnere immer beim Discounter eingekauft. Irgendwann Anfang der 2000er haben sich meine Eltern getrennt und das Haus mit +-0 verkauft.
Erst 10 Jahre später hat mein Vater zugegeben, dass das Haus ein Fehler war.

Ich habe selber nicht gekauft und frage mich ob den Forenteilnehmern die hier posten ähnliches blüht. Ich glaube aber eher nicht.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Sind 2% Tilgung bei ihm. Hätte auch sogar mit 1.5% Tilgung finanzieren können.

War natürlich ein klassisches Lockangebot und wir haben ihn auch gewarnt, aber hilft jetzt auch nicht. Bei aktuellen Preisen würde er beim Verkauf minus machen und dazu noch Kauf- und Verkaufnebenkosten. Wenn sich die Preise nicht erholen, dann wird das eine ziemlich bittere Nummer für ihn

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

Da stimmt aber vorne und hinten was nicht. Allgemein sagt man ja, 5% Annuität ist das absolute Minimum, sonst kannst du dir die Immobilie nicht leisten. Bei 0,7% Zinsen sollten 4,3% Tilgung drin sein. Auf 5 Jahre inkl. Zinseszins-Effekt sind nach 5 Jahren noch 78% der Restschuld übrig.

Wenn man sich z.B. den Dr. Klein Index (DTI) anschaut, sind die Preise in eigentlich allen relevanten Städten oberhalb vom Niveau Anfang 2021, z.T. deutlich.

Kann sein, dass er bei 4% Zinsen und mehr die Immobilie nicht mehr stemmen kann - ja. Aber er sollte mit einem fettem Plus herauskommen, da jahrelang quasi keine Miete gezahlt hat, dafür 22% getiligt hat und die Immobilie im Vergleich zu Anfang 2021 im Wert gestiegen ist.

Welcher Allgemein soll das denn sein? Bei Niedrigzinsen muss man zwingend mehr tilgen als bei hohen Zinsen, sodass 1% Tilgung in den letzten Jahren nicht mehr vorkam. Aber über 4% Tilgung hat wirklich nur die absolute Minderheit vereinbart, maximal 10-20% aller Kreditnehmer. Die solide Standardtilgung in den letzten Jahren waren 3%, damit ist man dann auch in knapp 30 Jahren durch. Bei 10 und vor allem bei 15 Jahren Zinsbindung sollte das in der Regel auch passen. Wer tatsächlich nur 5 Jahre Zinsbindung macht und/oder 2% Tilgung, weil er sich das nicht anders leisten kann (und nicht um sein Eigenkapital zu schonen), der ist am Ende auch wirklich selbst Schuld. Gier frisst Hirn.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Sowas kann man auch sehr gut mieten!

Ich weiß nicht, warum hier im Forum immer der Mythos herrscht, dass schöne / neue Wohnungen immer nur gekauft werden können

Der Einkäufer schrieb am 29.07.2023:

Wir bereuen nichts, im Gegenteil wir sind gottfroh einen Neubau gekauft zu haben.

  • a) weil wir jahrelang nichts renovieren müssen
  • b) in schöner Lage für uns gekauft haben
  • c) uns das heute nicht mehr leisten könnten
  • d) wir durch Familienzuwachs nun bei guter Wohnung (falls mal was kommt) die Kaltmiete tlw unsere Hausrate übersteigen würde :O

Demnach alles richtig gemacht :>

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe 2017, 2018, 2021 und 2023 immobilien gekauft.
Bereuen tue ich nur, dass ich nicht früher angefangen habe. Ich hatte meine ersten Wohnunggsbesichtigungen schom im Jahr 2014. Nur damals hatte ich zu viel "Angst", direkt nach dem Studium einen solch hohen Kredit aufzunehmen.

Für die beiden ersten Immobilien habe ich diese Woche schon Forward-Darlehen Angebote meiner Banken erhalten. Habt ihr damit Erfahrungen? Ich habe alle Kreditzinsen für 10 Jahre gebunden und wundere mich, dass bereits nach 5/6 Jahren nach einer Anschlussfinanzierung gefragt wird. Ich hätte mich frühstens 2 Jjahre vorher darum gekümmert - also in 2 Jahren. Wie macht ihr das?

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Naja, erstmal müssen 2026 die Preise tatsächlich niedriger sein als 2021. Wage ich zu bezweifeln aber die Möglichkeit besteht natürlich.

Hat er denn keine Möglichkeiten die Zeit zu nutzen und sich beruflich bzw. gehaltlich zu entwickeln/verbessern. In 5 Jahren kann man schon mal 1-2 Jobwechsel machen und somit 20-40 % Gehaltsplus erreichen. Natürlich nicht in jedem Job bzw. Bereich.

Ich habe 2019 mit knapp 2.700
Euro netto finanziert und stehe jetzt 2023 bei 4.500 Euro netto bei Steuerklasse 4.

Kopf in den Sand stecken bringt in seiner Situation halt nichts.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Sind 2% Tilgung bei ihm. Hätte auch sogar mit 1.5% Tilgung finanzieren können.

War natürlich ein klassisches Lockangebot und wir haben ihn auch gewarnt, aber hilft jetzt auch nicht. Bei aktuellen Preisen würde er beim Verkauf minus machen und dazu noch Kauf- und Verkaufnebenkosten. Wenn sich die Preise nicht erholen, dann wird das eine ziemlich bittere Nummer für ihn

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

Da stimmt aber vorne und hinten was nicht. Allgemein sagt man ja, 5% Annuität ist das absolute Minimum, sonst kannst du dir die Immobilie nicht leisten. Bei 0,7% Zinsen sollten 4,3% Tilgung drin sein. Auf 5 Jahre inkl. Zinseszins-Effekt sind nach 5 Jahren noch 78% der Restschuld übrig.

Wenn man sich z.B. den Dr. Klein Index (DTI) anschaut, sind die Preise in eigentlich allen relevanten Städten oberhalb vom Niveau Anfang 2021, z.T. deutlich.

Kann sein, dass er bei 4% Zinsen und mehr die Immobilie nicht mehr stemmen kann - ja. Aber er sollte mit einem fettem Plus herauskommen, da jahrelang quasi keine Miete gezahlt hat, dafür 22% getiligt hat und die Immobilie im Vergleich zu Anfang 2021 im Wert gestiegen ist.

Welcher Allgemein soll das denn sein? Bei Niedrigzinsen muss man zwingend mehr tilgen als bei hohen Zinsen, sodass 1% Tilgung in den letzten Jahren nicht mehr vorkam. Aber über 4% Tilgung hat wirklich nur die absolute Minderheit vereinbart, maximal 10-20% aller Kreditnehmer. Die solide Standardtilgung in den letzten Jahren waren 3%, damit ist man dann auch in knapp 30 Jahren durch. Bei 10 und vor allem bei 15 Jahren Zinsbindung sollte das in der Regel auch passen. Wer tatsächlich nur 5 Jahre Zinsbindung macht und/oder 2% Tilgung, weil er sich das nicht anders leisten kann (und nicht um sein Eigenkapital zu schonen), der ist am Ende auch wirklich selbst Schuld. Gier frisst Hirn.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Naja, erstmal müssen 2026 die Preise tatsächlich niedriger sein als 2021. Wage ich zu bezweifeln aber die Möglichkeit besteht natürlich.

Hat er denn keine Möglichkeiten die Zeit zu nutzen und sich beruflich bzw. gehaltlich zu entwickeln/verbessern. In 5 Jahren kann man schon mal 1-2 Jobwechsel machen und somit 20-40 % Gehaltsplus erreichen. Natürlich nicht in jedem Job bzw. Bereich.

Ich habe 2019 mit knapp 2.700
Euro netto finanziert und stehe jetzt 2023 bei 4.500 Euro netto bei Steuerklasse 4.

Kopf in den Sand stecken bringt in seiner Situation halt nichts.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Sind 2% Tilgung bei ihm. Hätte auch sogar mit 1.5% Tilgung finanzieren können.

War natürlich ein klassisches Lockangebot und wir haben ihn auch gewarnt, aber hilft jetzt auch nicht. Bei aktuellen Preisen würde er beim Verkauf minus machen und dazu noch Kauf- und Verkaufnebenkosten. Wenn sich die Preise nicht erholen, dann wird das eine ziemlich bittere Nummer für ihn

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mein Bruder hat Anfang 2021 gekauft und den großen Fehler gemacht, auf ein Lockangebot mit sehr kurzer Zinsbindung hereinzufallen. Der Zins war mit 0.7% bei einer 100%-Finanzierung extrem gut. Aber dafür auch nur für 5 Jahre garantiert.

Jetzt wird ihm die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegen und er sein Neubauhaus verlieren bzw. nicht mehr bezahlen können. Wegen der gefallenen Preise tut es natürlich sehr weh, da er nach aktuellen Stand nicht einmal die Restschuld beim Verkauf bekommen würde.

Seine Entscheidung für Eigenheim bereit aber aber auf keinen Fall. Was er bereut, sind die Konditionen zu denen er sich hat verleiten lassen. Ich bin gespannt, wie viele Leute ähnlich kurz finanziert haben und damit viele Immobilien aus (Zwangs-) Verkäufen auf den Markt kommen werden.

Da stimmt aber vorne und hinten was nicht. Allgemein sagt man ja, 5% Annuität ist das absolute Minimum, sonst kannst du dir die Immobilie nicht leisten. Bei 0,7% Zinsen sollten 4,3% Tilgung drin sein. Auf 5 Jahre inkl. Zinseszins-Effekt sind nach 5 Jahren noch 78% der Restschuld übrig.

Wenn man sich z.B. den Dr. Klein Index (DTI) anschaut, sind die Preise in eigentlich allen relevanten Städten oberhalb vom Niveau Anfang 2021, z.T. deutlich.

Kann sein, dass er bei 4% Zinsen und mehr die Immobilie nicht mehr stemmen kann - ja. Aber er sollte mit einem fettem Plus herauskommen, da jahrelang quasi keine Miete gezahlt hat, dafür 22% getiligt hat und die Immobilie im Vergleich zu Anfang 2021 im Wert gestiegen ist.

Welcher Allgemein soll das denn sein? Bei Niedrigzinsen muss man zwingend mehr tilgen als bei hohen Zinsen, sodass 1% Tilgung in den letzten Jahren nicht mehr vorkam. Aber über 4% Tilgung hat wirklich nur die absolute Minderheit vereinbart, maximal 10-20% aller Kreditnehmer. Die solide Standardtilgung in den letzten Jahren waren 3%, damit ist man dann auch in knapp 30 Jahren durch. Bei 10 und vor allem bei 15 Jahren Zinsbindung sollte das in der Regel auch passen. Wer tatsächlich nur 5 Jahre Zinsbindung macht und/oder 2% Tilgung, weil er sich das nicht anders leisten kann (und nicht um sein Eigenkapital zu schonen), der ist am Ende auch wirklich selbst Schuld. Gier frisst Hirn.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Für mich unbegreiflich warum sich Leute nicht vorher Gedanken machen wie man im Zweifelsfall aus so ner Geschichte heil rauskommt. Wir haben nur 1% Tilgung und somit nach 10j Zinsbindung auch noch 90% Restschuld. Ich spekuliere oder hoffe darauf, dass der Zins zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung nicht zu hoch ist. Da Hoffnung aber keine Strategie ist, habe ich einen Plan B der so aussieht, dass ich bis dahin genügend EK habe um die Restschuld soweit zu drücken, dass die Belastung selbst bei 6 oder 8% Zinsen kein existenzbedrohendes Problem darstellt. Aber solche Gedanken macht man sich halt vorher bzw. rechtzeitig...

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Richtig ist vielmehr: gerade bei geringerer Tilgung statt selbst bei geringerer Tilgung. Wir finanzieren zufällig auch genau zu 0,7%. Bei 5,7% Annuität tut der Zinsaufschlag von 3,3% auf (theoretisch) 8,5-9% Gesamtrate natürlich weniger weh als von 2,7% auf 5,5-6%, weil sich die Belastung nicht verdoppelt. Außerdem hätten wir Spiel und könnten die Tilgung herabsetzen (aufgrund der höheren Zinsen wäre für die gleiche Gesamtlaufzeit ja sowieso eine niedrigere Tilgungsrate notwendig). Ist aber sowieso reine Theorie, da 5 Jahre Finanzierung für uns niemals in Frage gekommen wäre, sondern wir nur zwischen 10 und 15 (und ganz theoretisch 20 je nach Konditionen) Jahre Laufzeit überlegt und gerechnet haben.

Ändern kann dein Bruder jetzt sowieso nichts mehr ab der Situation. Ich würde an seiner Stelle darauf hoffen, dass die Zinsen 2026 schon wieder etwas nachgegeben haben - halte ich für 2025/26 tatsächlich nicht für unrealistisch, dass die Inflation eingehegt ist und die Zentralbanken etwas nachgeben können, um die Wirtschaft zu stützen. Parallel dazu beruflich reinhauen und dann kann er bei vielleicht 3% Zinsen auf 10 Jahre auch sein Haus halten.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Richtig ist vielmehr: gerade bei geringerer Tilgung statt selbst bei geringerer Tilgung. Wir finanzieren zufällig auch genau zu 0,7%. Bei 5,7% Annuität tut der Zinsaufschlag von 3,3% auf (theoretisch) 8,5-9% Gesamtrate natürlich weniger weh als von 2,7% auf 5,5-6%, weil sich die Belastung nicht verdoppelt. Außerdem hätten wir Spiel und könnten die Tilgung herabsetzen (aufgrund der höheren Zinsen wäre für die gleiche Gesamtlaufzeit ja sowieso eine niedrigere Tilgungsrate notwendig). Ist aber sowieso reine Theorie, da 5 Jahre Finanzierung für uns niemals in Frage gekommen wäre, sondern wir nur zwischen 10 und 15 (und ganz theoretisch 20 je nach Konditionen) Jahre Laufzeit überlegt und gerechnet haben.

Ändern kann dein Bruder jetzt sowieso nichts mehr ab der Situation. Ich würde an seiner Stelle darauf hoffen, dass die Zinsen 2026 schon wieder etwas nachgegeben haben - halte ich für 2025/26 tatsächlich nicht für unrealistisch, dass die Inflation eingehegt ist und die Zentralbanken etwas nachgeben können, um die Wirtschaft zu stützen. Parallel dazu beruflich reinhauen und dann kann er bei vielleicht 3% Zinsen auf 10 Jahre auch sein Haus halten.

Ich persönlich habe einfach eine höheren Zinssatz bei über 20 Jahren Laufzeit akzeptiert. War zu Faul für Szenarioanalysen und zu viel Angst für Risiko.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Für mich unbegreiflich warum sich Leute nicht vorher Gedanken machen wie man im Zweifelsfall aus so ner Geschichte heil rauskommt. Wir haben nur 1% Tilgung und somit nach 10j Zinsbindung auch noch 90% Restschuld. Ich spekuliere oder hoffe darauf, dass der Zins zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung nicht zu hoch ist. Da Hoffnung aber keine Strategie ist, habe ich einen Plan B der so aussieht, dass ich bis dahin genügend EK habe um die Restschuld soweit zu drücken, dass die Belastung selbst bei 6 oder 8% Zinsen kein existenzbedrohendes Problem darstellt. Aber solche Gedanken macht man sich halt vorher bzw. rechtzeitig...

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe auch nicht so finanziert kann es aber verstehen.

Die Zeit 2017-2021 wird jetzt als super Zeitpunkt zum Kaufen gehandelt. Die Realität einiger Menschen sah aber anders aus. In manchen Städten sind die Preise so stark gestiegen, daß es quasi unmöglich war EK anzusparen. Da hat der ein oder andere Panik bekommen und versucht auf biegen und brechen irgendetwas zu kaufen.
Die niedrigen Zinsen galten dafür für relativ sicher und ich könnte mir vorstellen, daß wir die ohne den Ukraine-Krieg auch immer noch hätten.

Ich persönlich frage mich, ob wir nicht mehr solcher Fälle in Zukunft haben werden.

antworten
Hardi

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Für mich unbegreiflich warum sich Leute nicht vorher Gedanken machen wie man im Zweifelsfall aus so ner Geschichte heil rauskommt. Wir haben nur 1% Tilgung und somit nach 10j Zinsbindung auch noch 90% Restschuld. Ich spekuliere oder hoffe darauf, dass der Zins zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung nicht zu hoch ist. Da Hoffnung aber keine Strategie ist, habe ich einen Plan B der so aussieht, dass ich bis dahin genügend EK habe um die Restschuld soweit zu drücken, dass die Belastung selbst bei 6 oder 8% Zinsen kein existenzbedrohendes Problem darstellt. Aber solche Gedanken macht man sich halt vorher bzw. rechtzeitig...

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe auch nicht so finanziert kann es aber verstehen.

Die Zeit 2017-2021 wird jetzt als super Zeitpunkt zum Kaufen gehandelt. Die Realität einiger Menschen sah aber anders aus. In manchen Städten sind die Preise so stark gestiegen, daß es quasi unmöglich war EK anzusparen. Da hat der ein oder andere Panik bekommen und versucht auf biegen und brechen irgendetwas zu kaufen.
Die niedrigen Zinsen galten dafür für relativ sicher und ich könnte mir vorstellen, daß wir die ohne den Ukraine-Krieg auch immer noch hätten.

Ich persönlich frage mich, ob wir nicht mehr solcher Fälle in Zukunft haben werden.

Woher soll das Eigenkapital denn kommen, wenn man schon kaum seine Rate bedienen kann? Die meisten Leute verfügen über keinen Erbonkel! Und wenn die Eltern ihr Häuschen verkaufen müssen um das Eigenkapital für das Haus der Kinder nachzuschiessen, muss das Haus ja auch erst einmal verkauft werden, was entsprechend schwierig in einer Hochzinsphase sein dürfte.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Hardi schrieb am 01.08.2023:

Woher soll das Eigenkapital denn kommen, wenn man schon kaum seine Rate bedienen kann? Die meisten Leute verfügen über keinen Erbonkel! Und wenn die Eltern ihr Häuschen verkaufen müssen um das Eigenkapital für das Haus der Kinder nachzuschiessen, muss das Haus ja auch erst einmal verkauft werden, was entsprechend schwierig in einer Hochzinsphase sein dürfte.

Das ist doch ganz einfach:

  1. Verzicht üben (1a. Während der Ansparphase vor Immobilienerwerb, 2b. Nach Immobilienerwerb)
  2. Passendes Objekt suchen, das man sich leisten kann

Eigentlich ist das schon der ganze Trick. Wenn beides nicht reicht, hat man die falschen Ansprüche, wohnt in falschen Region und/oder verdient zu wenig.

Als kurze Erläuterung noch:

  1. fast jeder von uns konnte doch als Student von +/- 1000€ je Monat leben. Wenn man seinen studentischen Lebensstandard nur 5 Jahre beibehalten würde, hätte man schon über 100k Eigenkapital. Selbst wenn man sich behutsam steigert statt direkt von 1k auf 3-4k Ausgaben je Monat zu springen, sind noch immer sehr ordentliche Eigenkapitalquoten möglich, umso mehr wenn man das zu zweit durchzieht. Wenn man Kinder auch erst mit Mitte 30 statt Ende 20 bekommt, sind das ca. 10 Jahre sparen je Person. Wer wirklich eine Immobilie will, kann in dieser Zeit zu zweit auch problemlos auf 50-60 qm leben.
  2. Zwischen 250 qm Neubau im stadtnahen Villenviertel und 120 qm Bestandsreihenhaus im Vorort 20 km außerhalb liegen Welten im Preisniveau. Wer sich auch letzteres trotz 1. nicht leisten kann, ist halt einfach zu arm (zumindest für diese Region).
antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Hardi schrieb am 01.08.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Für mich unbegreiflich warum sich Leute nicht vorher Gedanken machen wie man im Zweifelsfall aus so ner Geschichte heil rauskommt. Wir haben nur 1% Tilgung und somit nach 10j Zinsbindung auch noch 90% Restschuld. Ich spekuliere oder hoffe darauf, dass der Zins zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung nicht zu hoch ist. Da Hoffnung aber keine Strategie ist, habe ich einen Plan B der so aussieht, dass ich bis dahin genügend EK habe um die Restschuld soweit zu drücken, dass die Belastung selbst bei 6 oder 8% Zinsen kein existenzbedrohendes Problem darstellt. Aber solche Gedanken macht man sich halt vorher bzw. rechtzeitig...

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe auch nicht so finanziert kann es aber verstehen.

Die Zeit 2017-2021 wird jetzt als super Zeitpunkt zum Kaufen gehandelt. Die Realität einiger Menschen sah aber anders aus. In manchen Städten sind die Preise so stark gestiegen, daß es quasi unmöglich war EK anzusparen. Da hat der ein oder andere Panik bekommen und versucht auf biegen und brechen irgendetwas zu kaufen.
Die niedrigen Zinsen galten dafür für relativ sicher und ich könnte mir vorstellen, daß wir die ohne den Ukraine-Krieg auch immer noch hätten.

Ich persönlich frage mich, ob wir nicht mehr solcher Fälle in Zukunft haben werden.

Woher soll das Eigenkapital denn kommen, wenn man schon kaum seine Rate bedienen kann? Die meisten Leute verfügen über keinen Erbonkel! Und wenn die Eltern ihr Häuschen verkaufen müssen um das Eigenkapital für das Haus der Kinder nachzuschiessen, muss das Haus ja auch erst einmal verkauft werden, was entsprechend schwierig in einer Hochzinsphase sein dürfte.

Das EK spart man ja auch vor dem Kauf an und nicht erst nachdem man gekauft hat.
Wenn die Preise stagnieren oder sogar sinken ist das ja auch kein Problem und es hilft quasi jeder Euro den man spart, weil man dann weniger Zinsen zahlen muss.

Das war nur für die Zeit 2017-2021 eher der falsche Weg, weil die Kaufpreise so rasant gestiegen sind, daß man mit dem EK die Wertsteigerung nicht einholen konnte. Deshalb kann ich es nachvollziehen, daß man eher dazu geneigt war auf biegen und brechen zu kaufen.
Diejenigen die sich einen langfristigen Zins gesichert haben, haben ja auch nix falsch gemacht. Wer aber den hohen Kaufpreis nur stemmen konnte indem er nur 5 Jahre Zinsbindung und niedrige Tilgung hatte, hat jetzt ein Problem. Das tut mir für die Menschen zwar leid und ich kann es wie gesagt verstehen aber wer ein Risiko eingeht muss eben mit den Konsequenzen leben. Hätte die Niedrigzinsphase angehalten und wären Preise weiter gestiegen, hätte es super geklappt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Über Mehrgehalt ist es glaube ich nicht auszugleichen.

Ich kenne die letzten Zahlen nicht, aber ich vermute, dass mindestens 800k finanziert worden sind mit einer 2.7% Annuität. Also 1.800€ pro Monat. Vereinfacht nehme ich jetzt mal 2% Tilgung pro Jahr an. Dann verbleiben 90% bzw. 720k€. Bei nur 1.5% Tilgung und 4% Zins, wären das schon 5.5% Annuität bzw. 3.300€. Dafür bräuchte es ca. 1.500€ netto / 2.500-2.750€ brutto mehr pro Monat. Das wäre ein Bruttomehrgehalt von 30.000€ pro Jahr. Und das nur für das „gleiche Wohnen“, wie vorher.

Er wäre einfach nur froh, wenn er nach Kauf- und Verkaufnebenkosten keinen Verlust machen würde und die Restschuld bezahlen könnte. Schon Wahnsinn wie sehr die monatliche Belastung durch die höheren Zinsen selbst bei geringerer Tilgung zuschlägt.

Für mich unbegreiflich warum sich Leute nicht vorher Gedanken machen wie man im Zweifelsfall aus so ner Geschichte heil rauskommt. Wir haben nur 1% Tilgung und somit nach 10j Zinsbindung auch noch 90% Restschuld. Ich spekuliere oder hoffe darauf, dass der Zins zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung nicht zu hoch ist. Da Hoffnung aber keine Strategie ist, habe ich einen Plan B der so aussieht, dass ich bis dahin genügend EK habe um die Restschuld soweit zu drücken, dass die Belastung selbst bei 6 oder 8% Zinsen kein existenzbedrohendes Problem darstellt. Aber solche Gedanken macht man sich halt vorher bzw. rechtzeitig...

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe auch nicht so finanziert kann es aber verstehen.

Die Zeit 2017-2021 wird jetzt als super Zeitpunkt zum Kaufen gehandelt. Die Realität einiger Menschen sah aber anders aus. In manchen Städten sind die Preise so stark gestiegen, daß es quasi unmöglich war EK anzusparen. Da hat der ein oder andere Panik bekommen und versucht auf biegen und brechen irgendetwas zu kaufen.
Die niedrigen Zinsen galten dafür für relativ sicher und ich könnte mir vorstellen, daß wir die ohne den Ukraine-Krieg auch immer noch hätten.

Ich persönlich frage mich, ob wir nicht mehr solcher Fälle in Zukunft haben werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele solcher Fälle gibt. Im anderen Immo-Thread wurde mal eine Statistik gepostet, dass die durchschnittliche Zinsbindung bei neuen Krediten in 2021 bei "nur" 13 Jahren lag. Auf jeden vernünftigen Käufer mit 20+ Jahren Zinsbindung kommt also ein Käufer mit nur 5 Jahren Zinsbindung.

Hier im Forum findet man solche Leute natürlich kaum, aber man muss immer im Hinterkopf haben, dass Foren wie diese halt auch Menschen anziehen, die sich mehr Gedanken um Finanzen machen. Der Großteil lebt aber von Gehalt zu Gehalt (auch bei Gutverdienern) und versteht gar nicht die Effekte einer Zinsänderung.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich habe nicht gekauft und bin froh, dass ich jetzt auf mein angespartes Kapital (300k) gute 4,1% Festzins bekomme, also ca. 1000EUR Zinsen im Monat. Eine Immobilie würde hier in der Gegend etwa das Doppelte kosten, um 1000EUR Miete mntl. zu erzielen. :D

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wir haben von 2018-2022 im Raum Berlin drei 2-Zimmer-Wohnungen gekauft, sowie unser Haus knapp außerhalb von Berlin. Insgesamt haben wir jetzt €1,2 Mio Schulden, Buchwert der Immobilien €1,9 Mio und positiver Cash-Flow jeden Monat bei den vermieteten Wohnungen.

Wir haben es definitiv nicht bereut, vor allem das Eigenheim nicht, da wir vorher >€2000 Kaltmiete pro Monat gezahlt haben.
Das Einzige, was wir bereuen ist, dass wir die Zinsen (0,6% aufs Eigenheim auf 10 Jahre) nicht länger fixiert haben.
Was ich allerdings glaube ist, dass wir bei der letzten Wohnung (Anfang 2022) zu viel bezahlt haben (Neubau Berliner Innenstadt), die Wohnungen gehen jetzt circa 10% billiger weg. Aber wir sind dicke cash-flow positiv, 0,9% Zinsen auf 10 Jahre, das wächst sich schon raus.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Ich habe nicht gekauft und bin froh, dass ich jetzt auf mein angespartes Kapital (300k) gute 4,1% Festzins bekomme, also ca. 1000EUR Zinsen im Monat. Eine Immobilie würde hier in der Gegend etwa das Doppelte kosten, um 1000EUR Miete mntl. zu erzielen. :D

4,1% Zinsen (nach Steuern 3%) sind jetzt nicht sooo toll bei Inflation >6%. Da waren mir die 1% in der 1%-Inflationszeit lieber.

Was allerdings zur jetzigen Zeit extrem Spaß macht, ist wenn man wie wir ein €800k Darlehen zu 0,7% auf 10 Jahre hat. Das habe ich erstmal auf 1% Tilgung runtergesetzt und haue jetzt alles ins Festgeld, geile Arbitrage.
Wenn man allerdings wie du nur Festgeld hat und KEIN Niedrigzinsdarlehen, kann man das Spiel natürlich nicht spielen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Ich habe nicht gekauft und bin froh, dass ich jetzt auf mein angespartes Kapital (300k) gute 4,1% Festzins bekomme, also ca. 1000EUR Zinsen im Monat. Eine Immobilie würde hier in der Gegend etwa das Doppelte kosten, um 1000EUR Miete mntl. zu erzielen. :D

Nur hättest du damit durch das Leverage + Tax Break eine 2x+ höhere Rendite.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Das EK spart man ja auch vor dem Kauf an und nicht erst nachdem man gekauft hat.
Wenn die Preise stagnieren oder sogar sinken ist das ja auch kein Problem und es hilft quasi jeder Euro den man spart, weil man dann weniger Zinsen zahlen muss.

Mein Gefühl ist auch, dass früher der Fokus auf EK Aufbau einfach größer war. Gefühlt gab es da zur Geburt den ersten Bausparvertrag. Okay, mit den Zinsen hat sich Sparen früher auch gefühlt mehr gelohnt, wobei natürlich auch die Inflation höher war. Mit früher mein ich übrigens nicht "vor 3 Jahren" sondern schon einige Jahre früher. Aber mit dem Bullenmarkt an der Börse seit ca. 2009 konnte man auch super EK aufbauen. Also kein Grund warum das die letzten Jahre nicht hätte klappen sollen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Du weißt schon das Du einen Teil von den Zinsen an das Finanzamt abgeben musst oder ?
Kann schnell nach hinten losgehen die Nummer wenn du die 1000€ pro Monat nicht angibst.
Nennt man Steuerhinterziehung.

Und was kann man schon mit 1000€ im Monat schon anstellen heutzutage. Vor allem liegen deine 300K unberührt die ganze Zeit auf dem Konto. Du hast sie dir angespart aber gibst sie nicht aus. Solltest Du morgen umfallen hast Du von der Nummer nichts gehabt.
Sollte der Immobilienbesitzer morgen umfallen hat er zumindest richtig großzügig gewohnt.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Ich habe nicht gekauft und bin froh, dass ich jetzt auf mein angespartes Kapital (300k) gute 4,1% Festzins bekomme, also ca. 1000EUR Zinsen im Monat. Eine Immobilie würde hier in der Gegend etwa das Doppelte kosten, um 1000EUR Miete mntl. zu erzielen. :D

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Ich habe nicht gekauft und bin froh, dass ich jetzt auf mein angespartes Kapital (300k) gute 4,1% Festzins bekomme, also ca. 1000EUR Zinsen im Monat. Eine Immobilie würde hier in der Gegend etwa das Doppelte kosten, um 1000EUR Miete mntl. zu erzielen. :D

4,1% Zinsen (nach Steuern 3%) sind jetzt nicht sooo toll bei Inflation >6%. Da waren mir die 1% in der 1%-Inflationszeit lieber.

Was allerdings zur jetzigen Zeit extrem Spaß macht, ist wenn man wie wir ein €800k Darlehen zu 0,7% auf 10 Jahre hat. Das habe ich erstmal auf 1% Tilgung runtergesetzt und haue jetzt alles ins Festgeld, geile Arbitrage.
Wenn man allerdings wie du nur Festgeld hat und KEIN Niedrigzinsdarlehen, kann man das Spiel natürlich nicht spielen.

Tilgung heruntersetzen auf das Minimum sollte tatsächlich jetzt bei allen die Devise sein. Die pbb bietet 4,25 % auf 10 Jahre, das sind selbst nach Steuern noch mehr als 2,3% sichere Rendite vs. Tilgung (wir haben auch 0,7 %, allerdings auf 15 Jahre).

Beim Vergleich Festgeldzinsen zu Inflation gebe ich dir allerdings nur eingeschränkt Recht: Wir hatten die letzten Jahre eine sehr niedrige Verbraucherpreisinflation und eine sehr hohe Assetpreisinflation. Aktuell hat sich die Lage umgedreht. Wenn ich z.B. auf eine Immobilie spare, ist Festgeld jetzt deutlich, deutlich lukrativer als vor 5 Jahren. Wenn ich mir in 3 Jahren einen Haufen Konsumgüter anschaffen will, ist das Gegenteil der Fall.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Das EK spart man ja auch vor dem Kauf an und nicht erst nachdem man gekauft hat.
Wenn die Preise stagnieren oder sogar sinken ist das ja auch kein Problem und es hilft quasi jeder Euro den man spart, weil man dann weniger Zinsen zahlen muss.

Mein Gefühl ist auch, dass früher der Fokus auf EK Aufbau einfach größer war. Gefühlt gab es da zur Geburt den ersten Bausparvertrag. Okay, mit den Zinsen hat sich Sparen früher auch gefühlt mehr gelohnt, wobei natürlich auch die Inflation höher war. Mit früher mein ich übrigens nicht "vor 3 Jahren" sondern schon einige Jahre früher. Aber mit dem Bullenmarkt an der Börse seit ca. 2009 konnte man auch super EK aufbauen. Also kein Grund warum das die letzten Jahre nicht hätte klappen sollen.

Es geht nicht darum, daß man kein EK aufbauen konnte. Es geht darum das es schwierig war eine relevant Mengen EK anzusparen. Wenn du eine Immobilie für sagen wir mal 500k Kaufpreis kaufen möchtest, würdest du normalerweise gerne 10-20% EK finanzieren wollen. Das sind zwischen 50-100k Eigenkapital. Sagen wir mal ihr könnt als Paar 25k im Jahr sparen (was schon sehr viel ist), dann müsste man zwischen 2-4 Jahren sparen. Wenn jetzt die Immobilie jedes Jahr um 10% teurer wird, kostet die Immobilie in 2 Jahren 605k. Das bedeutet das man nach 2 Jahren Sparen sogar schlechte dasteht als wenn man sofort gekauft hätte.

Mir ist klar, daß wir hier eine Milchmädchen Rechnung haben und ich viel aussen vor gelassen habe aber ich denke es verdeutlicht meinen Punkt.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Ich habe nicht gekauft und bin froh, dass ich jetzt auf mein angespartes Kapital (300k) gute 4,1% Festzins bekomme, also ca. 1000EUR Zinsen im Monat. Eine Immobilie würde hier in der Gegend etwa das Doppelte kosten, um 1000EUR Miete mntl. zu erzielen. :D

300K in Festgeld? Mein lieber Scholli, ich hoffe das ist nur ein Teil deines portfolios und Du bist nicht all-in Festgeld. In der heutigen Zeit wäre es mir zu riskant alles auf eine Karte zu setzen (egal auf welche)

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Es geht nicht darum, daß man kein EK aufbauen konnte. Es geht darum das es schwierig war eine relevant Mengen EK anzusparen. Wenn du eine Immobilie für sagen wir mal 500k Kaufpreis kaufen möchtest, würdest du normalerweise gerne 10-20% EK finanzieren wollen. Das sind zwischen 50-100k Eigenkapital. Sagen wir mal ihr könnt als Paar 25k im Jahr sparen (was schon sehr viel ist), dann müsste man zwischen 2-4 Jahren sparen. Wenn jetzt die Immobilie jedes Jahr um 10% teurer wird, kostet die Immobilie in 2 Jahren 605k. Das bedeutet das man nach 2 Jahren Sparen sogar schlechte dasteht als wenn man sofort gekauft hätte.

Mir ist klar, daß wir hier eine Milchmädchen Rechnung haben und ich viel aussen vor gelassen habe aber ich denke es verdeutlicht meinen Punkt.

Das ist ja genau das was ich sage. Wenn man erst in dem Moment anfängt zu sparen wo der Kauf einer für 500k direkt vor der Tür steht ist natürlich zu spät. Deswegen der Bauspar oder ETF Depot zur Geburt. Oder man kauft wie wir erst mit Ende 30, dann hat man 10-15 Jahre Zeit um EK aufzubauen nach Ende Studium, dann könnte das Haus auch deutlich über 500k kosten, bei uns war es rund 750k.

Aber die Diskussion ist müsig, gibt immer Typen wie dich die sagen ist alles nicht möglich, und Typen wie mich die halt einfach machen und das schaffen.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele solcher Fälle gibt. Im anderen Immo-Thread wurde mal eine Statistik gepostet, dass die durchschnittliche Zinsbindung bei neuen Krediten in 2021 bei "nur" 13 Jahren lag. Auf jeden vernünftigen Käufer mit 20+ Jahren Zinsbindung kommt also ein Käufer mit nur 5 Jahren Zinsbindung.

Wir haben 15 Jahre Zinsbindung und werden das EFH planmäßig in knapp unter 15 Jahren abzahlen (wenn sich an unseren Gehältern und unserem Konsumverhalten nichts wesentliches ändert - bei Arbeitslosigkeit usw. natürlich nicht).

Also bitte, die Preise und Zinsen waren damals so niedrig, dass die meisten deutlich unter 20 Jahre überhaupt brauchen werden aus dieser Kohorte. Wobei wir noch paar Jahre eher dran waren - trotzdem.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Es geht nicht darum, daß man kein EK aufbauen konnte. Es geht darum das es schwierig war eine relevant Mengen EK anzusparen. Wenn du eine Immobilie für sagen wir mal 500k Kaufpreis kaufen möchtest, würdest du normalerweise gerne 10-20% EK finanzieren wollen. Das sind zwischen 50-100k Eigenkapital. Sagen wir mal ihr könnt als Paar 25k im Jahr sparen (was schon sehr viel ist), dann müsste man zwischen 2-4 Jahren sparen. Wenn jetzt die Immobilie jedes Jahr um 10% teurer wird, kostet die Immobilie in 2 Jahren 605k. Das bedeutet das man nach 2 Jahren Sparen sogar schlechte dasteht als wenn man sofort gekauft hätte.

Mir ist klar, daß wir hier eine Milchmädchen Rechnung haben und ich viel aussen vor gelassen habe aber ich denke es verdeutlicht meinen Punkt.

Das ist ja genau das was ich sage. Wenn man erst in dem Moment anfängt zu sparen wo der Kauf einer für 500k direkt vor der Tür steht ist natürlich zu spät. Deswegen der Bauspar oder ETF Depot zur Geburt. Oder man kauft wie wir erst mit Ende 30, dann hat man 10-15 Jahre Zeit um EK aufzubauen nach Ende Studium, dann könnte das Haus auch deutlich über 500k kosten, bei uns war es rund 750k.

Aber die Diskussion ist müsig, gibt immer Typen wie dich die sagen ist alles nicht möglich, und Typen wie mich die halt einfach machen und das schaffen.

Lesen und verstehen ist aber auch nicht deine Stärke oder?

Ich versuche nur zu verdeutlichen, dass in der Niedrigzinsphase Eigenkapital nicht der entscheidende Hebel war, sondern es für viele interessanter war möglichst schnell zu kaufen und im Zweifel auch mit 100% zu finanzieren.

Ansonsten wo soll das Eigenkapital vor dem Berufseinstieg denn groß herkommen?
Damit sagst du im Prinzip nur, daß es gut ist, wenn Mama und Papa einem mit ner großen Summe unter die Arme greifen. Ist jetzt auch nicht die Erkenntnis...

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Es geht nicht darum, daß man kein EK aufbauen konnte. Es geht darum das es schwierig war eine relevant Mengen EK anzusparen. Wenn du eine Immobilie für sagen wir mal 500k Kaufpreis kaufen möchtest, würdest du normalerweise gerne 10-20% EK finanzieren wollen. Das sind zwischen 50-100k Eigenkapital. Sagen wir mal ihr könnt als Paar 25k im Jahr sparen (was schon sehr viel ist), dann müsste man zwischen 2-4 Jahren sparen. Wenn jetzt die Immobilie jedes Jahr um 10% teurer wird, kostet die Immobilie in 2 Jahren 605k. Das bedeutet das man nach 2 Jahren Sparen sogar schlechte dasteht als wenn man sofort gekauft hätte.

Mir ist klar, daß wir hier eine Milchmädchen Rechnung haben und ich viel aussen vor gelassen habe aber ich denke es verdeutlicht meinen Punkt.

Das ist ja genau das was ich sage. Wenn man erst in dem Moment anfängt zu sparen wo der Kauf einer für 500k direkt vor der Tür steht ist natürlich zu spät. Deswegen der Bauspar oder ETF Depot zur Geburt. Oder man kauft wie wir erst mit Ende 30, dann hat man 10-15 Jahre Zeit um EK aufzubauen nach Ende Studium, dann könnte das Haus auch deutlich über 500k kosten, bei uns war es rund 750k.

Aber die Diskussion ist müsig, gibt immer Typen wie dich die sagen ist alles nicht möglich, und Typen wie mich die halt einfach machen und das schaffen.

Sehe ich genauso. Es gibt immer Leute, die Gründe haben, warum etwas nicht geht.
Und beim Thema Immobilien ist dies noch ausgeprägter. Solange man selber aber zu den Machern gehört, profitiert man von den Zweiflern.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wir haben 2017 eine Wohnung in einer Top7 Stadt gekauft und 2021 ein Neubau Haus am Stadtrand. 1,2% auf 20 Jahre.

Die Wohnung wird jetzt vermietet und ist dick Cashflow Positiv, Zins ist noch 10 Jahre fest. Den Hauskauf bereuen wir ein wenig. Die Auswahl an Häusern ist jetzt viel größer und wahrscheinlich hätten wir uns etwas anderes ausgesucht. Andererseits ist das auch Meckern auf hohem Niveau ;)

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Als Pärchen 40+ mit Kindern haben wir Ende 21 für knapp 1.5% Mischzins Volltilger ein EFH in bester Stadtlage gekauft. Soweit alles safe und zufrieden.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Es geht nicht darum, daß man kein EK aufbauen konnte. Es geht darum das es schwierig war eine relevant Mengen EK anzusparen. Wenn du eine Immobilie für sagen wir mal 500k Kaufpreis kaufen möchtest, würdest du normalerweise gerne 10-20% EK finanzieren wollen. Das sind zwischen 50-100k Eigenkapital. Sagen wir mal ihr könnt als Paar 25k im Jahr sparen (was schon sehr viel ist), dann müsste man zwischen 2-4 Jahren sparen. Wenn jetzt die Immobilie jedes Jahr um 10% teurer wird, kostet die Immobilie in 2 Jahren 605k. Das bedeutet das man nach 2 Jahren Sparen sogar schlechte dasteht als wenn man sofort gekauft hätte.

Mir ist klar, daß wir hier eine Milchmädchen Rechnung haben und ich viel aussen vor gelassen habe aber ich denke es verdeutlicht meinen Punkt.

Das ist ja genau das was ich sage. Wenn man erst in dem Moment anfängt zu sparen wo der Kauf einer für 500k direkt vor der Tür steht ist natürlich zu spät. Deswegen der Bauspar oder ETF Depot zur Geburt. Oder man kauft wie wir erst mit Ende 30, dann hat man 10-15 Jahre Zeit um EK aufzubauen nach Ende Studium, dann könnte das Haus auch deutlich über 500k kosten, bei uns war es rund 750k.

Aber die Diskussion ist müsig, gibt immer Typen wie dich die sagen ist alles nicht möglich, und Typen wie mich die halt einfach machen und das schaffen.

Sehe ich genauso. Es gibt immer Leute, die Gründe haben, warum etwas nicht geht.
Und beim Thema Immobilien ist dies noch ausgeprägter. Solange man selber aber zu den Machern gehört, profitiert man von den Zweiflern.

Wo habe ich eigentlich geschrieben, dass man keine Immobilie kaufen kann? :D

Aber man muss sein Verhalten eben an die Situation anpassen.
Wenn die Preise stärker steigen als, man Ek anspart hilft es nunmal auch nicht 10 Jahre oder länger zu sparen, sondern dann kann es nunmal sinnvoller sein mit 100% zu finanzieren bzw. weniger EK einzusetzen. Mal abgesehen davon das EK bei 2% Zinsen auch nicht den ganz großen Effekt hat.

Ihr könnt aber natürlich gerne stur euren Stiefel fahren. Ist ein freies Land aber kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Gegenbeispielen, ich wollte weder die Situation in 2017-2021 richtig beschreiben sondern nur mein Verständnis für riskante Finanzierung in der Zeit ausdrücken.

Grundsätzlich verfolge ich das Thema bei Immobilie hier schon länger und in jedem Immo Thread gibt es diejenigen, die sich selbst auf die Schulter klopfen, weil sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Ich will nur sagen das es im Nachhinein deutlich einfacher ist das zu tun als wenn man selbst davor steht sich eine Immobilie zu kaufen. Man geht immer Risiken ein und wird manchmal belohnt und manchmal bestraft.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wir haben Anfang 2019 gekauft, damals mit 2 jährigem Kind. Freistehendes EFH in toller Lage. Preis war damals leicht unter Marktwert. Einzug war im Herbst 2019, knapp vor Beginn Corona.

Fazit nach bald 4 Jahren im Haus:

  • Unser zweites Kind ist inzwischen 2, der große bald 6
  • Es ist herrlich, so viel Platz im Haus und einen großen Garten zu haben
  • Ich muss aber auch eingestehen, dass es krass ist, wie schnell man sich an die Vorzüge einer neuen (Wohn-)situation gewöhnt (endlich Platz, endlich "unser Reich", endlich Umgestaltung nach eigenen Wünschen ohne Vermieter zu fragen, etc.)
  • Wir haben das Haus eigentlich von oben bis unten komplett umgekrempelt und hatte 3 Jahre lang immer wieder größere Umbauactions gestartet, teils mit Handwerkern, teils DIY (Wohnküche, neues Bad in ehemaliger Küche, neue Bodenbeläge, neue Türen, komplette Kellerrenovierung (Waschkeller, Heizungskeller, etc.) und selbst den Garten haben wir nach und nach nahezu komplett neugestaltet
  • Das war damals beim Kauf fast alles nicht geplant und ich hätte damals wahrscheinlich nicht gekauft, wenn ich gewusst hätte, wieviel Zeit, Nerven und Geld uns das alles kosten würde
  • Heute sind wir aber total glücklich in unserem Haus und der Aufwand hat sich gelohnt
  • Wir fühlen uns in der Umgebung sauwohl und die Kinder haben ein tolles Umfeld
  • Haus kostet immer viel Zeit, das habe ich definiti unterschätzt

Ich sehe auch manchaml die Alternative nicht so richtig für uns... mit 2 Kindern brauche ich halt 3 Schlafzimmer, dazu haben wir jetzt noch ein großes Arbeitszimmer (Homeoffice und so) und der Fuhrpark mit Fahrrädern, Anhänger etc. wächst irgendwie auch stetig :)
Irgendwie "braucht" man den Platz echt. Was halt gerade schon manchmal nervt: Es gibt einfach immer unfassbar viel rund um Haus und Garten zu tun. Andererseits würde ich gerne im nächsten Leben mal mit Familie weiter in einer Wohnung wohnen und schauen, was besser ist. Weniger Wohnkomfort und dafür mehr Zeit für andere Dinge oder eben anders rum.
Aber insgesamt sind wir sehr zufrieden.

Rein finanziell war der Kauf sicher nicht so verkehrt, aber so ein Haus gibt auch die Möglcihkeit, hier und da zig Tausend euro für Umgestaltung etc. auszugeben. Das kostet dann auch und hat mit Vergleich Kauf vs. Miete nix zu tun.

Hauskauf war und ist für mich nie primär eine finanzielle Entscheidung, sondern Lifestyle. Ich denke, wer was anderes behauptet, belügt sich selbst :)

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich kann mich in dieser Diskussionen über das "Mieten statt Kaufen"-Narrativ gut wiederfinden. Als BWLerin habe ich mich lange von diesem Trend beeinflussen lassen und aufgrund vermeintlicher propagierter Vorteile weitergemietet. Leider habe ich inzwischen erkannt, dass diese Entscheidung nicht immer die klügste ist.

Die Mietpreise steigen stetig, während meine Freunde als Immobilienbesitzer von Wertsteigerungen profitieren. Auch die vermeintliche Freiheit des Mietens entpuppt sich oft als Unsicherheit und Instabilität.

Ich rate nun jedem, seine individuelle Situation zu prüfen und nicht blindlings einem Trend zu folgen. Langfristige finanzielle Ziele und Lebensumstände sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Es lohnt sich, verschiedene Meinungen in Betracht zu ziehen, um die beste Finanzstrategie zu entwickeln.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Spätestens mit der Gründung einer Familie sollte man sich gründlich Gedanken machen über den Erwerb einer entsprechenden ETW oder Haus. Wir haben 2019 EFH neu gebaut im Umkreis von 30km von Stuttgart mit Anfang 30 und einem 1 jährigen Kind damals. Mittlerweile haben wir 3 Kids im Garten rumhüpfen und sind einfach mega froh damalige Entscheidung getroffen zu haben. Platz ohne Ende, keine Nachbarn die einem auf den Sack gehen, gute Anbindung und Infrastruktur, E Auto wird mit PV Überschuss geladen, etc etc etc

die Vorteile überwiegen deutlich ggü. Mieten. Meinem Arbeitskollegen mit 4 Kids wurde der Mietvertrag vor kurzem gekündigt wegen Eigenbedarf. Er hat nun Probleme entsprechende große Wohnung zu finden die auch noch bezahlbar ist und keine Bruchbude wo man im Winter das Geld zum Fenster verheizt. Viele lehnen auch ab sobald er sagt, dass er 4 Kinder hat.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Wo lebst du denn, wenn deine Miete steigt?

Ich bin seit 2017 in meiner Wohnung in München und die Miete kann aufgrund des geltenden Mietspiegel gar nicht erhöht werden. Natürlich wäre bei einem Umzug eine höhere Miete fällig, aber als Bestandsmieter sollten Mieterhöhungen kein großes Thema sein

WiWi Gast schrieb am 03.08.2023:

Ich kann mich in dieser Diskussionen über das "Mieten statt Kaufen"-Narrativ gut wiederfinden. Als BWLerin habe ich mich lange von diesem Trend beeinflussen lassen und aufgrund vermeintlicher propagierter Vorteile weitergemietet. Leider habe ich inzwischen erkannt, dass diese Entscheidung nicht immer die klügste ist.

Die Mietpreise steigen stetig, während meine Freunde als Immobilienbesitzer von Wertsteigerungen profitieren. Auch die vermeintliche Freiheit des Mietens entpuppt sich oft als Unsicherheit und Instabilität.

Ich rate nun jedem, seine individuelle Situation zu prüfen und nicht blindlings einem Trend zu folgen. Langfristige finanzielle Ziele und Lebensumstände sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Es lohnt sich, verschiedene Meinungen in Betracht zu ziehen, um die beste Finanzstrategie zu entwickeln.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Wo lebst du denn, wenn deine Miete steigt?

Ich bin seit 2017 in meiner Wohnung in München und die Miete kann aufgrund des geltenden Mietspiegel gar nicht erhöht werden. Natürlich wäre bei einem Umzug eine höhere Miete fällig, aber als Bestandsmieter sollten Mieterhöhungen kein großes Thema sein

Da bist Du nicht ausreichend informiert. Ob die Miete bei Bestandsmietern im laufenden Mietvertrag steigen kann oder nicht hängt davon ab welchen Mietvertrag man hat. Das hat mit dem Mietspiegel nichts zu tun. Ich habe leider Pech und habe einen Indexmietvertrag, d.h. der Vermieter darf einmal im Jahr die Miete entsprechend dem Verbraucherpreisindex, sprich der Inflation erhöhen und tut dies auch. Ort ist Hamburg, tut aber nichts zur Sache, jeder mit einem Indexmietvertrag ist betroffen.

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Hardi

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Mieterhöhungen sind auch durch die Nachfrage begrenzt. Und da die Preise für Immobilien sinken werden aufgrund der hohen Zinsen, wird dann auch die Nachfrage nach Kaufimmobilien umgelenkt und infolgedessen auch die Mieten nicht weiter steigen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Hardi schrieb am 09.08.2023:

Mieterhöhungen sind auch durch die Nachfrage begrenzt. Und da die Preise für Immobilien sinken werden aufgrund der hohen Zinsen, wird dann auch die Nachfrage nach Kaufimmobilien umgelenkt und infolgedessen auch die Mieten nicht weiter steigen.

Das mag allenfalls für Neuvermietungen gelten. Solange die Inflation weiter steigt wird mein Vermieter auch jährlich meine Miete entsprechend des Verbrauchspreisindexes erhöhen und ihm sind dabei die Preise für Immobilien ziemlich schnuppe

antworten
WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Wo lebst du denn, wenn deine Miete steigt?

Ich bin seit 2017 in meiner Wohnung in München und die Miete kann aufgrund des geltenden Mietspiegel gar nicht erhöht werden

Der Mietspiegel für München wurde Anfang des Jahres aktualisiert und um über 20% erhöht. Wenn bei dir die Miete trotzdem nicht erhöht werden kann, dann hast du wohl seit 6 Jahren zu viel bezahlt.

Die 20-30% Aufpreis hättest du in der Niedrigzinsphase locker in einen Kredit stecken können.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Hardi schrieb am 09.08.2023:

Mieterhöhungen sind auch durch die Nachfrage begrenzt. Und da die Preise für Immobilien sinken werden aufgrund der hohen Zinsen, wird dann auch die Nachfrage nach Kaufimmobilien umgelenkt und infolgedessen auch die Mieten nicht weiter steigen.

Corona hat die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander getrieben. Es gibt mehr Arme und mehr Reiche. Die Armen mieten und die Reichen kaufen. Übrig bleibt der Mittelstand. Der konnte bis zuletzt auch kaufen, muss jetzt aber wieder mieten.

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Ich bin der „München Post“ und habe natürlich keinen Indexmietvertrag. Sowas hätte ich nie unterschrieben.

Und dann ist es bei mir eben genau so, dass die Miete nicht über Mietspiegel steigen kann. Wenn man sich auf den Indexmietvertrag einlässt, dann weiß man vorher, was passieren kann.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Wo lebst du denn, wenn deine Miete steigt?

Ich bin seit 2017 in meiner Wohnung in München und die Miete kann aufgrund des geltenden Mietspiegel gar nicht erhöht werden. Natürlich wäre bei einem Umzug eine höhere Miete fällig, aber als Bestandsmieter sollten Mieterhöhungen kein großes Thema sein

Da bist Du nicht ausreichend informiert. Ob die Miete bei Bestandsmietern im laufenden Mietvertrag steigen kann oder nicht hängt davon ab welchen Mietvertrag man hat. Das hat mit dem Mietspiegel nichts zu tun. Ich habe leider Pech und habe einen Indexmietvertrag, d.h. der Vermieter darf einmal im Jahr die Miete entsprechend dem Verbraucherpreisindex, sprich der Inflation erhöhen und tut dies auch. Ort ist Hamburg, tut aber nichts zur Sache, jeder mit einem Indexmietvertrag ist betroffen.

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Der Einkäufer

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Hardi schrieb am 09.08.2023:

Mieterhöhungen sind auch durch die Nachfrage begrenzt. Und da die Preise für Immobilien sinken werden aufgrund der hohen Zinsen, wird dann auch die Nachfrage nach Kaufimmobilien umgelenkt und infolgedessen auch die Mieten nicht weiter steigen.

Macht Sinn, Preise sinken und Mieten steigen nicht. Du bist ein echter Profi :-)

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WiWi Gast

Immobilienkauf 2017-2021: Bereut Ihre Entscheidung?

Was ist denn das für eine seltsame Argumentation? Glaubst Du wirklich, dass die Immobilienpreise in den gefragten Regionen sinken werden? Da, wo es einen dramatischen Bedarf an Wohnraum gibt?
Dass die alten Hütten auf dem platten Land im Preis fallen ist klar. Aber da will ja auch fast niemand wohnen.

Bei Mietwohnungen gibt es einen Mangel im unteren Preisbereich.
Teure Wohnungen für 2k warm gibt es auch in den Großstädten reichlich. Da sind weitere Steigerungen zur Zeit unwahrscheinlich.

Welche Auswirkungen die fehlenden Neubauten haben werden wissen wir noch nicht.

Hardi schrieb am 09.08.2023:

Mieterhöhungen sind auch durch die Nachfrage begrenzt. Und da die Preise für Immobilien sinken werden aufgrund der hohen Zinsen, wird dann auch die Nachfrage nach Kaufimmobilien umgelenkt und infolgedessen auch die Mieten nicht weiter steigen.

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