Merkmale eines guten Arbeitgebers
Was sind eurer Meinung nach Qualitätsmerkmale? Angefangen schon bei der Bewerbung...
antwortenWas sind eurer Meinung nach Qualitätsmerkmale? Angefangen schon bei der Bewerbung...
antwortenPush
antwortenGanz einfach:
Bei der Bewerbung sich fragen: Was bieten wir, dass die Leute sich bei uns bewerben wollen.
Im Arbeitsleben: Sich die Frage stellen, was können wir tun, damit die Leute überhaupt nicht auf die Idee kommen, wechseln zu wollen.
Das Ganze andere Gedöns (Obstkorb, ect.) ist völliger BS.
PS: Meinen letzten Arbeitgeber habe ich gewechselt, weil es keine Parkplätze gab und mir ein E-Bike auf Firmenkosten auch nicht gestellt wurde. "Ist doch nicht unser Job herauszufinden, wie Sie zur Arbeit kommen". Na gut dachte ich mir, dann komm ich eben gar nicht.
PPS: Ich bin auf das Geld meines AG nicht angewiesen. Auch bin ich in einer Branche, wo ich gefühlt jeden Tag allein über LinkedIn anfragen bekomme. Ich brauch tatsächlich nur eine E-Mail verschicken und ich hab einen neuen Job. Von dem her ja, wenn ich mit dem Auto zur Arbeit kommen möchte, weil es regnet, und ich mich eine halbe Stunde nach einem Parkplatz umsuchen muss, dann hab ich schon so einen Hals, dass ich gar nicht arbeiten möchte.
antwortenIch würde sagen normale Arbeitszeiten,
7-8 Stunden auch als AT,
WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:
Ich würde sagen normale Arbeitszeiten,
7-8 Stunden auch als AT,
- gutes Arbeitsklima (findet man selten),
- kostenloses Kantinen-Essen
- Möglichkeit Auszeiten zu nehmen. auch unbezahlt
- Dienstwagen
- Möglichkeit Arbeitszeit flexibel zu gestalten, z.B. statt 8-18 auch 12-20 h
Letzter Punkt: Mathe sitzt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.03.2024:
- Top Gehalt
- Top Leistungen (100% bav, kostenloses Gym)
- Kompetente, nette Kollegen/Kultur
- Viel Home Office
- Wachsendes Unternehmen mit guter Marge sodass Bonus immer dick ist, der Job sicher udn viel Aufstiegsmöglichkeiten
- Weiterbildungen und klarer Karrierepfad
- Bekannter Name, sodaas man ständig Headhunter anfragen bekommt
~ Vor allem sicheres Gehalt. Keine Sonderregeln wenn Mondzahl XYZ im Umsatz nicht erreicht wird, dann kein 13. Gehalt etc.
~ gutes Office mit wenig Legebatterie und sinnvollem Equipment/Ergonomie
~ wird der eine oder andere schreiend weglaufen aber: mind. 25% Frauen
~ gleichermaßen mindestens 25% Leute die nicht durchschnittliche Almans sind
~ 35h Woche
~ Tarifvertrag mit Tarifende über 100k
~ Entwicklungspfade als Standard
~ Schulungs-/Trainingbudget
Allerdings finde ich das Beispiel von oben mit dem Auto affig. Du hast keinen Schimmer von deinen Pflichten als Arbeitnehmer und bist maximal bequem. Auto fahren wegen Regen? Bei mir wirst du mit der Mimimi-Einstellung keine Führungskraft... sorry not sorry.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.03.2024:
- Top Gehalt
- Top Leistungen (100% bav, kostenloses Gym)
- Kompetente, nette Kollegen/Kultur
- Viel Home Office
- Wachsendes Unternehmen mit guter Marge sodass Bonus immer dick ist, der Job sicher udn viel Aufstiegsmöglichkeiten
- Weiterbildungen und klarer Karrierepfad
- Bekannter Name, sodaas man ständig Headhunter anfragen bekommt
Und wie läuft so das erste Semester?
antwortenBei der Bewerbung:
Echte Interviews, keine Videointerviews (damit sind aufgezeichnete Videos gemeint, Zoom/Teams calls sind ok/gut, weil sie Fahrtkosten & Aufwand sparen. z.B. Hirevue ist der ultimative Beweis, dass du eine Nummer bist und nichts weiter).
Lebenslauf zählt, nicht Skills im Anschreiben schreiben
Stellen Leute mit jedem Background ein, es müssen keine BWL hardos sein. Die besten Assessment center die ich hatte waren die, in denen ich mit Kunststudenten und Ingenieuren zusammen aufgaben lösen musste. Die entsprechenden Arbeitgeber, bei denen das so war, sind als sehr gute Arbeitgeber bekannt.
Was ich erst spät zu schätzen wusste: Gleiches Einstiegsgehalt für allez unabhängig von der Qualifikation auf Papier. Ich, Mssterabsolvent & CFA Level 1 sowie ACCA angefangen habe das gleiche Gehalt bekommen, wie ein Musikbacherlorabsolvent. Am Anfang etwas frustiert, aber ich habe begriffen, dass keiner von uns am Anfang irgendwelche wirklich relevanten Skills hatte, und wir diese erst on the job lernen. 2 Wochen im Beruf haben mir mehr berufsrelevantes Wissen vermittelt als 5 Jahre Studium und die 2 Sonderqualifikationen. Ein Studium ist nunmal keine Berufsausbildung.
Natürlich sollte erwähnt sein, dass sich das Gehalt dann unterschiedlich schnell, je nach Leistung, entwickeln sollte.
Arbeitgeber, bei denen jeder die gleichen Steigerungen bekommt und wo es nur um beim Arbeitgeber verbrachte Zeit geht, sind Gift. Ich würde diese um jeden Preis meiden.
Im Job neben den besagten Gehaltserhöhungen:
Ein hohes Einstiegsgehalt ist immer besser als ein Benefit im Geldwert, und vor allem als wertlose benefits wie der Obstkorb.
Echte Gleitzeit --> Keine Meetings um 9:00 oder 17:00
Wenige Senior hires - die eigenen Leute befördern. Der bei weitem wichtigste Punkt.
Kultur ist sehr wichtig. Wenn man sich vorstellen kann, mit mehr als der Hälfte seines Teams auch orivat was zu machen, ist die Kultur gut.
Standort - manche Arbeitgeber sind irgendwo in der Pampa um Steuern zu sparen. Solange man nicht einfach hinkommt/der Arbeitgeber nichts organisiert, ist es einfach stressig und respektlos für die Mitarbeiter.
Für mich persönlich: Viele Coole Firmenevents.
antwortenKununu-Score > 4.0.
Sofern nicht gekauft.
WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:
Was sind eurer Meinung nach Qualitätsmerkmale? Angefangen schon bei der Bewerbung...
Der gratis Obstkorb
antwortenGehaltsentwicklung auf >300k ohne Führung möglich
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.03.2024:
Was sind eurer Meinung nach Qualitätsmerkmale? Angefangen schon bei der Bewerbung...
Dass man keinen Dresscode hat sondern alle Sneakers und Slimfit Chinos tragen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.03.2024:
Ganz einfach:
Bei der Bewerbung sich fragen: Was bieten wir, dass die Leute sich bei uns bewerben wollen.
Im Arbeitsleben: Sich die Frage stellen, was können wir tun, damit die Leute überhaupt nicht auf die Idee kommen, wechseln zu wollen.
Das Ganze andere Gedöns (Obstkorb, ect.) ist völliger BS.
PS: Meinen letzten Arbeitgeber habe ich gewechselt, weil es keine Parkplätze gab und mir ein E-Bike auf Firmenkosten auch nicht gestellt wurde. "Ist doch nicht unser Job herauszufinden, wie Sie zur Arbeit kommen". Na gut dachte ich mir, dann komm ich eben gar nicht.
PPS: Ich bin auf das Geld meines AG nicht angewiesen. Auch bin ich in einer Branche, wo ich gefühlt jeden Tag allein über LinkedIn anfragen bekomme. Ich brauch tatsächlich nur eine E-Mail verschicken und ich hab einen neuen Job. Von dem her ja, wenn ich mit dem Auto zur Arbeit kommen möchte, weil es regnet, und ich mich eine halbe Stunde nach einem Parkplatz umsuchen muss, dann hab ich schon so einen Hals, dass ich gar nicht arbeiten möchte.
was für einen Job übst du denn aus?
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.03.2024:
Gehaltsentwicklung auf >300k ohne Führung möglich
Viel Spaß beim Bewerben :) :D
antwortenIG BCE / IGM Bezahlung (richtige nicht angelehnt).
Dann weiß man, dass es eine Top Firma mit super Gesamtpaket ist.
antwortenfür mich persönlich
100k ohne Führung
Möglichkeit jederzeit auf Teilzeit zu gehen (4-Tagewoche)
Nähe zu meinem Wohnort <15Min mit Rad
gutes Arbeitsklima
interessante Tätigkeit
Bisher hab ich 4 von den 5 erfüllt. Für 5 von 5 bin ich grad auf der Suche, aber bisher sieht es so aus als wäre immer 1 Punkt (wechselnd mit AG) mindestens nicht erfüllt :)
antwortenIch finde die Tarifverträge nach TG Energie ein gutes Angebot. 95k als Spezialist bei 37h-Woche. Dass passt.
antwortenEine Stellenbeschreibung, die auch wirklich ehrlich ist und nicht eine, bei der die Hälfte nicht stimmt.
Entwicklungsmöglichkeiten, guter Tarif, gute Culture...
Wenn es ein gutes Inhabergeführtes Unternehmen ist mit
WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:
was für einen Job übst du denn aus?
Damals mittelständischer Steuer- und Prüfungsassi, heute mittelständischer StB/WP.
antwortenBei uns arbeiten im Management auf 50 Leute gesehen 1 Frau
WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:
antworten~ Vor allem sicheres Gehalt. Keine Sonderregeln wenn Mondzahl XYZ im Umsatz nicht erreicht wird, dann kein 13. Gehalt etc.
~ gutes Office mit wenig Legebatterie und sinnvollem Equipment/Ergonomie
~ wird der eine oder andere schreiend weglaufen aber: mind. 25% Frauen
~ gleichermaßen mindestens 25% Leute die nicht durchschnittliche Almans sind
~ 35h Woche
~ Tarifvertrag mit Tarifende über 100k
~ Entwicklungspfade als Standard
~ Schulungs-/TrainingbudgetAllerdings finde ich das Beispiel von oben mit dem Auto affig. Du hast keinen Schimmer von deinen Pflichten als Arbeitnehmer und bist maximal bequem. Auto fahren wegen Regen? Bei mir wirst du mit der Mimimi-Einstellung keine Führungskraft... sorry not sorry.
WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:
Wenn es ein gutes Inhabergeführtes Unternehmen ist mit
- pünkltichem Gehaltseingang
- Obstkorb und sogar kostenlose Getränke (Wasser, Kaffee) für die Mitarbeiter
- flache Hierarchien und früher Verantwortung
- familiäre Kultur
7/10
„sogar“ kostenlose Getränke haha
Das hat es mal gegeben bei Apple US (siehe Steve Jobs) und bei SAP (Polo mit Jeans)
WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:
antwortenDass man keinen Dresscode hat sondern alle Sneakers und Slimfit Chinos tragen.
WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:
Bei uns arbeiten im Management auf 50 Leute gesehen 1 Frau
Lol. Bei dir will auch keiner Führungskraft werden mit euren Quoten, eurem Obstkorb und den tropfenden Mitarbeitern nach 1/2h durch den Regen radeln.
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.03.2024:
Dass man keinen Dresscode hat sondern alle Sneakers und Slimfit Chinos tragen
...müssen.
antwortenpünktlicher Gehaltseingang?
Ist das nicht usus?
Ich würde ehr sagen im Mittel
garantierte Entgelterhöhung
von 2.7 Prozent, das wäre wichtiger
WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:
antworten7/10
„sogar“ kostenlose Getränke haha
Deutsche Bahn:
100k ohne Führung bei 39h
Betriebsrente, Teilzeit, Jobrad, Mehrurlaub bis zu 12 Tage im Jahr alles problemlos möglich (natürlich mit Gehaltseinbußen dann)
Langzeitkonto (Stunden verzinst sparen und irgendwann Sabbatical machen oder bei Austritt Cash)
Sehr sehr freundliche und nette Kollegen (im Digitalbereich)
Sehr moderne Offices (im Digitalbereich)
Nachteile:
Langsame Prozesse
Am Anfang hiring war der Horror
Aktuelle Verkehrspolitische/ finanzielle Lage führt zu Unsicherheit
Hohes Einstiegsgehalt und hohes Gehalt ohne Führung möglich. Guter Kununu Score.
Ggf. Firmenwagen. Ist aber nicht gal, wenn das Gehalt stimmt kann man sich Äpfel PlayStation etc. selber kaufen.
WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:
antwortenDeutsche Bahn:
Nachteile:
Langsame Prozesse
Am Anfang hiring war der Horror
Aktuelle Verkehrspolitische/ finanzielle Lage führt zu Unsicherheit
WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:
Hohes Einstiegsgehalt und hohes Gehalt ohne Führung möglich. Guter Kununu Score.
Wenn du den Kununu Score als Kriterium nimmst fliegen schon mal so gut wie alle DAX Konzerne raus. Übrig bleiben irgendwelche Startups wo die HR selbst gute Bewertungen schreibt oder den Mitarbeitern, die das tun, irgendwelche Vorteile gewährt.
antworten...gute Verkehrsanbindung
antwortenUnpopular Option:
Autonomie!!
Arbeitgeber, in der es eine Kultur des "solange du Ergebnisse lieferst ist es mir völlig egal, wo, wann und wie du arbeitest" gibt.
Was gar nicht geht:
Hohe Frauenquote
WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:
antwortenWas sind eurer Meinung nach Qualitätsmerkmale? Angefangen schon bei der Bewerbung...
Ich habe in 4 Unternehmen in der IT als Analystin gearbeitet, fast immer nur Jungs und ich finde einen Arbeitgeber schon cool, der sich zumindest bemüht die Welt auch im Unternehmen zu spiegeln.
Im jetzt 4. Unternehmen arbeiten ich mit fast 30 Nationen zusammen und mein Team von 25 Leuten ist zu 40% weiblich und nur die knappe Hälfte haben eine deutsche Staatsangehörigkeit. Ich muss sagen, es ist das coolste Arbeiten was ich bisher gehabt habe.
Darüber hinaus weiß mein Arbeitgeber, wie einfach man die Leute halten kann, wenn man über dem Marktwert zahlt. Einfach nur so. Kein Gerede, einfach nur zahlen und es gibt viel weniger Gerede und mehr Zeit für die echte Arbeit.
antwortenEin Top-Arbeitgeber zahlt ein Top-Gehalt.
Alles andere ist vom Mikrokosmos der jeweiligen Abteilung, Führungskraft und Kollegen abhängig. Ich arbeite seit 18 Jahren im selben Betrieb und hatte sowohl geniale als auch unterirdische Vorgesetzte, Kollegen und Abteilungen. Aber die Bezahlung ist spitze, deswegen würde ich nie weg, sondern nur intern wechseln.
antwortenKlingt jetzt im ersten Moment doof - mein Job muss mir Spaß machen.
Gehalt etc. muss auch passen, das ist klar aber, aber wenn der Job keinen Spaß macht, dann kann das Gehalt noch so gut sein es ist dann immer eine Qual.
Was einem Spaß macht ist aber sehr individuell.
Ein Arbeitgeber bei dem kein Arbeitnehmer „unter dem Radar verschwindet“ d.h. unausgelastete als auch überbelastete Kolleg:innen identifiziert werden und Arbeit entsprechend neu verteilt wird. Also ein Unternehmen welches weder under performance noch over performance (vor dem Burn-Out) toleriert.
[Mit Menschen wie zT in diesem Forum die sich mit 10-15h realer Arbeit selbst beweihräuchern möchte ich nicht zusammenarbeiten, das ist mir zu egoistisch und asozial den Kolleg:innen gegenüber, und ein Failure des Arbeitgebers und der Führungskräfte. Es sei denn, die gesamte Belegschaft, wirklich alle, arbeiten so - dann OK. Wobei ich dann arge Bedenken hätte bzgl Wettbewerbsfähigkeit.]
Also sachgerechte Verteilung von Arbeit auf FTE.
Andererseits aber auch (wurde oben schon angesprochen) Flexibilität die FTE anzupassen (Reduzierung auf Teilzeit) wenn der Arbeitnehmer es wünscht. Ohne Lohnausgleich (s.o., wäre ungerecht/asozial) aber für jeden sollte das möglich sein, auch für Führungskräfte.
Bis hin zu Jobsharing. Dann gäbe es auch mehr Frauen auf solchen Jobs.
Betriebskindergarten mit bzw Bezuschussung von Kindergarten mit Notbetreuung auch außerhalb von Standardzeiten. Prima finde ich , dass es Arbeitgeber mit Sozialdienst gibt, dh der Arbeitgeber unterstützt den Arbeitnehmer organisatorisch zB bei Pflegefall etc trotzdem soweit möglich weiter arbeiten zu können.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.03.2024:
Klingt jetzt im ersten Moment doof - mein Job muss mir Spaß machen.
Gehalt etc. muss auch passen, das ist klar aber, aber wenn der Job keinen Spaß macht, dann kann das Gehalt noch so gut sein es ist dann immer eine Qual.
Was einem Spaß macht ist aber sehr individuell.
Zustimmung! Der beste Arbeitgeber ist nichts wenn der Job nicht zu einem
passt.
Kann man im Bewerbungsgespräch schon herausfinden, ob der potenzielle Arbeitgeber was „taugt“ ? Oder dass der Job gut/schlecht ist ?
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Kann man im Bewerbungsgespräch schon herausfinden, ob der potenzielle Arbeitgeber was „taugt“ ? Oder dass der Job gut/schlecht ist ?
Wenn Haustarifvertrag oder angelehnt an IGM Tarif zur Sprache kommen, dann ist das für mich direkt K.O. Kriterium. Denn das heißt übersetzt: Du musst für jeden weiteren Cent hart kämpfen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Kann man im Bewerbungsgespräch schon herausfinden, ob der potenzielle Arbeitgeber was „taugt“ ? Oder dass der Job gut/schlecht ist ?
Wenn das Unternehmen keinen Tarifvertrag hat und keine UB/IB ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Wenn Haustarifvertrag oder angelehnt an IGM Tarif zur Sprache kommen, dann ist das für mich direkt K.O. Kriterium. Denn das heißt übersetzt: Du musst für jeden weiteren Cent hart kämpfen.
.... Und wenn doch ? Sagt doch nichts über die - zugegebenermaßen subjektive - Qualität der Arbeitstelle.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Wenn Haustarifvertrag oder angelehnt an IGM Tarif zur Sprache kommen, dann ist das für mich direkt K.O. Kriterium. Denn das heißt übersetzt: Du musst für jeden weiteren Cent hart kämpfen.
Überhaupt ein tarif ist toxic AF: Arbeitnehmer snd individuen, keine Massenware. Sie sollten nach Leistung bezahlt werden, nicht nach Jahren im Unternehmen.
antwortenÜberhaupt ein tarif ist toxic AF: Arbeitnehmer snd individuen, keine Massenware. Sie sollten nach Leistung bezahlt werden, nicht nach Jahren im Unternehmen.
Danke dass das auch mal jemand sagt hier. Von wegen Tarif IGM etc. Starrer deutscher Konzern, das ist nicht unbedingt etwas für jeden und hat neben Vor- auch Nachteile.
antwortenWenn du Leistung bringst, wirst du auch auf andere Stellen kommen und mehr bekommen. Der eigentliche Tarif ist doch nichts weiter als das Mindestmaß, um was man sich nicht zu kümmern braucht. Nach oben geht es immer weiter. Im Zweifelsfall in einem anderem Unternehmen. Wer das entsprechende Können und Co. hat, wird auch im Tarif immer weiter aufsteigen.
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
antwortenÜberhaupt ein tarif ist toxic AF: Arbeitnehmer snd individuen, keine Massenware. Sie sollten nach Leistung bezahlt werden, nicht nach Jahren im Unternehmen.
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Danke dass das auch mal jemand sagt hier. Von wegen Tarif IGM etc. Starrer deutscher Konzern, das ist nicht unbedingt etwas für jeden und hat neben Vor- auch Nachteile.
Im tarif geht es darum, dass du nicht für jeden Cent mit dem Chef verhandeln muss. Ein Mindestmaß an Erhöhung ist dir sicher. Darum geht es. Warum soll IGM Tarif = starrer konzern immer sein? Ein Konzern mit Haustarifvertrag kann genauso starr und bieder sein. Der Tarif selbst macht kein Unternehmen zum starren unternehmen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Im tarif geht es darum, dass du nicht für jeden Cent mit dem Chef verhandeln muss. Ein Mindestmaß an Erhöhung ist dir sicher. Darum geht es. Warum soll IGM Tarif = starrer konzern immer sein? Ein Konzern mit Haustarifvertrag kann genauso starr und bieder sein. Der Tarif selbst macht kein Unternehmen zum starren unternehmen.
Es ist ein Irrglaube, dass ohne Tarif besser ist. Sobald es ein wirklicher Tarif a la TG Energie, IGM oder IGBCE ist, lohnt es sich dort zu sein. Ohne Tarif kriegst du auch deine 80k als guter Sachbearbeiter, ggf. sogar mit Überstunden inklusive. Mit Tarif kriegst du 85k für 35 Stunden, nix Überstunden.
Denk mal drüber nach :D
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Im tarif geht es darum, dass du nicht für jeden Cent mit dem Chef verhandeln muss. Ein Mindestmaß an Erhöhung ist dir sicher. Darum geht es. Warum soll IGM Tarif = starrer konzern immer sein? Ein Konzern mit Haustarifvertrag kann genauso starr und bieder sein. Der Tarif selbst macht kein Unternehmen zum starren unternehmen.
Ich bin im ÖD und selbst hier ist der Tarif kein starres Konzept.
Die Eingruppierung in eine bestimmte Gruppe, doppelsprünge in den Stufen und außer tarifliche Zulagen, sind alle Verhandelbar.
Wenn ein Chef behauptet er kann an dem Gehalt nix machen, weil es nunmal der Tarif ist, macht er sich die Sache sehr einfach und versucht die abzuspeisen.
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Im tarif geht es darum, dass du nicht für jeden Cent mit dem Chef verhandeln muss. Ein Mindestmaß an Erhöhung ist dir sicher. Darum geht es. Warum soll IGM Tarif = starrer konzern immer sein? Ein Konzern mit Haustarifvertrag kann genauso starr und bieder sein. Der Tarif selbst macht kein Unternehmen zum starren unternehmen.
ja, kann er. Jeglicher Tarif ist mies für nicht-minderleister.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Wenn du Leistung bringst, wirst du auch auf andere Stellen kommen und mehr bekommen. Der eigentliche Tarif ist doch nichts weiter als das Mindestmaß, um was man sich nicht zu kümmern braucht. Nach oben geht es immer weiter. Im Zweifelsfall in einem anderem Unternehmen. Wer das entsprechende Können und Co. hat, wird auch im Tarif immer weiter aufsteigen.
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Es gibt dann aber häufig nur dieses Indestmaß und Aussagen wie "Wir können dich nicht innerhalb von zwei jahren von EG12 auf 14 bringen" etc.
antwortenBitte. Beim. Thema. Bleiben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
ja, kann er. Jeglicher Tarif ist mies für nicht-minderleister.
Lol ihr kennt die Tarif Welt wohl nur von außen oder ? Ich komme von der Beratung und bin im Konzern glaubt mir, ihr wollt Tarif. Wenn es heißt bei uns ist die Hölle los wird sowas gemeint dass man im schlimmsten Fall mit 44 Wochenstunden rechnen kann.
Die man natürlich voll ausbezahlt bekommt oder sich einen gleittag nehmen kann.
Ich minder leiste mich dann an und an auf dem Tennis Platz.
lol „die Hölle für nicht minder-leister“ wie kommt man auf sowas xD
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Es gibt dann aber häufig nur dieses Indestmaß und Aussagen wie "Wir können dich nicht innerhalb von zwei jahren von EG12 auf 14 bringen" etc.
Tarif ist per Definition immer nur der "Mindestwert". Das mit dem Mindest wird nur immer unterschlagen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Es gibt dann aber häufig nur dieses Indestmaß und Aussagen wie "Wir können dich nicht innerhalb von zwei jahren von EG12 auf 14 bringen" etc.
Ne dafür gibt es dann AT Gehälter? komische Vorstellungen hast du da. Wenn die dich nicht aufsteigen lassen wollen, dann liegt das am chef und nicht am Tarif.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
ja, kann er. Jeglicher Tarif ist mies für nicht-minderleister.
einfach nur Trollstimmung gegenüber IGM tarif machen. 2/10
antwortenIst ein OEM ein guter Arbeitgeber?
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Tarif ist per Definition immer nur der "Mindestwert". Das mit dem Mindest wird nur immer unterschlagen.
Aber nur weil eine Firma nach Tarif bezahlt, hat die ja nicht unbegrenzt Geld für Löhne. Wenn da ein Großteil des Budgets für den Mindestwert drauf geht, der über den Tarif geregelt wird, dann bleibt dementsprechend weniger für leistungsabhängige Bezahlung übrig.
Die Theorie ist schön, aber bringt wenig, wenn es in der Realität für die meisten dann doch auf die Gleichmacherei hinausläuft.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Ne dafür gibt es dann AT Gehälter? komische Vorstellungen hast du da. Wenn die dich nicht aufsteigen lassen wollen, dann liegt das am chef und nicht am Tarif.
Oder es liegt daran, dass man nicht so gut ist wie gedacht. Nicht jeder ist EG14 wert...
antwortenDann vergesst den Tarif. Es kommt auf das allgemeine Gehaltslevel an.
Wer in einem Logistik-KMU arbeitet wird immer daran gemessen, was die meisten Personen im Unternehmen verdienen. Das sind in der Regel Menschen mit Ausbildung und ggf. einen Betriebswirt/Bachelor nebenher. Ergo 60k schon gut,
Das Gleiche in einem Unternehmen im Finanzberatungsbereich oder Versicherung sieht anders aus. Mehr Studierte, Kerngeschäft komplex genug und Einstieg bereits knapp unter 60k für Masteranden. Ergo 80-90k für "ausgewachsene" Sachbearbeiter erreichbar.
Die Branche macht viel mehr aus als man meint. Damit kommt in der Regel ein Mindset (z.B. Sparfuchs im Großhandel). Ein anderer Aspekt ist die Kultur, vor allem aus welchem Land das Unternehmen stammt. Deutsche Unternehmen sind gefühlt alle Schwaben. Da sitzt der Mitarbeiter im Home-Office auf einem defekten Küchenstuhl und der AG verkauft das als großzügige Ausstattung des mobilen Arbeitsplatzes.
Kenne gute Unternehmen aus Skandinavien, UK, Frankreich und auch Polen, die nie auf die Idee kommen würden an der Ausstattung der Mitarbeiter zu sparen. Das sind gute Arbeitgeber für mich, weil ich nicht um jede Büroklammer fighten muss.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.03.2024:
Oder es liegt daran, dass man nicht so gut ist wie gedacht. Nicht jeder ist EG14 wert...
Was für ein Schmarrn. A Jeder is ne EG 14 wert. Marx und Engels hätten ihre wahre Freude mit so einer Aussage.
Ich habe mich heute morgen wieder über die Open Desk Policy meines AG geärgert. Ein guter AG schafft nicht nur Tische an die höhenverstellbar sind, sonder achtet auch darauf genügend Stühle zu haben anstatt die Leichen von 1998 weiter zu benutzen. Willkommen im KMU, es wird Zeit, dass ich weiter ziehe...
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.03.2024:
WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:
Viel Spaß beim Bewerben :) :D
Gibt es schon, z.B. in internationalen Organisationen in Europa und weltweit. Senior Positionen bei EIB, OECD, etc. Sind häufig Fachstellen ohne nennenswerte Führungsverantwortung. Mit Anfang bis Mitte 40 ist das möglich und entwickle mich gerade selbst dahin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Aber nur weil eine Firma nach Tarif bezahlt, hat die ja nicht unbegrenzt Geld für Löhne. Wenn da ein Großteil des Budgets für den Mindestwert drauf geht, der über den Tarif geregelt wird, dann bleibt dementsprechend weniger für leistungsabhängige Bezahlung übrig.
Die Theorie ist schön, aber bringt wenig, wenn es in der Realität für die meisten dann doch auf die Gleichmacherei hinausläuft.
+1
Ich war AT in einem deutschen Koern mit Tarif. 110k. Bin zu einem Amerikaner ohne Tarif gewechselt, auf gleicher Position. 160k. Man konnte mit mehr bieten, weil man irgendwelchen 60 jährigen keine 100k in der höchsten Tarifstufe und keinen Einsteigern 65k geben musste. Sowohl ältere 'nonseniors' als auch jüngere verdienen weniger. Dafür werden performer besser gehalten, weil man diesen wirklich mehr geben kann.
antwortenStimmt lieber 60.000 Brutto bei 40 Stunden als 80.000 Brutto bei 35 Stunden. Gehaltserhöhung kommt jedes Jahr ohne selbst verhandeln zu müssen, aber lieber sich anhören dass dieses Jahr schwierig war und es leider keine Gehaltserhöhung gibt. Aber nächstes Jahr dann ganz bestimmt. Und jetzt wieder zurück an die Arbeit und schön viel Arbeiten damit es vielleicht nächstes Jahr 65.000 gibt, aber eben nur vielleicht.
WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.03.2024:
Überhaupt ein tarif ist toxic AF: Arbeitnehmer snd individuen, keine Massenware. Sie sollten nach Leistung bezahlt werden, nicht nach Jahren im Unternehmen.
Kann man im Bewerbungsgespräch schon herausfinden, ob der potenzielle Arbeitgeber was „taugt“ ? Oder dass der Job gut/schlecht ist ?
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.03.2024:
Kann man im Bewerbungsgespräch schon herausfinden, ob der potenzielle Arbeitgeber was „taugt“ ? Oder dass der Job gut/schlecht ist ?
Du kannst um eine kleine Führung durchs Gebäude bitten. Dann siehst du ja schon mal wie die Lage ist. Sehen die Leute motiviert aus, liegt viel Papierkram auf den Tischen, sind die Arbeitsplätze personalisiert mit Fotos/kleinen Gags oder ist alles steril, gibt es einen guten Mix aus Jung und Alt (beide Extreme sind schlecht), und so weiter.
Dann kannst du auch mal die Kununu-Bewertungen lesen, wobei die immer mit Vorsicht zu genießen sind. Die können veraltet sein oder auch nur die Sicht aus einer ganz anderen Abteilung/Standort wiedergeben. Auch mit einem Führungswechsel kann sich die Situation schnell mal komplett umdrehen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.03.2024:
+1
Ich war AT in einem deutschen Koern mit Tarif. 110k. Bin zu einem Amerikaner ohne Tarif gewechselt, auf gleicher Position. 160k. Man konnte mit mehr bieten, weil man irgendwelchen 60 jährigen keine 100k in der höchsten Tarifstufe und keinen Einsteigern 65k geben musste. Sowohl ältere 'nonseniors' als auch jüngere verdienen weniger. Dafür werden performer besser gehalten, weil man diesen wirklich mehr geben kann.
Das liegt an der Stelle und nicht am Tarif. Bei VW und Co gibt es zig Stellen ohne Führungsverantwortung, die 150 k und mehr zulassen. Schaue ich mir die Abfindungen bei Bayer und Co. an, dann ist das was für die portokasse. Da stören bestimmt keine 60 jährigen mit 100k.
antwortenStudie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.
Absolventen wünschen sich konkrete Aufstiegsmöglichkeiten – das ist ihnen bei der Arbeitgeberwahl am wichtigsten, wie die Studie „Attraktive Arbeitgeber 2016“ der Jobbörse Berufstart.de zeigt. Ebenfalls wichtig ist für Absolventen eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Stressige Jobs sieht die Generation Y als unattraktiv an.
Knapp 70 Prozent der Angestellten ist die Gesundheit wichtiger als Wohlstand. Neben der Vergütung ist Freizeit und Urlaub aktuell der wichtigste Faktor bei der Arbeitgeberwahl. Pluspunkte bei der Arbeitgeber sind Sabbaticals, zusätzliche Urlaubstagen oder weniger Arbeitsstunden für ein geringeres Gehalt. Nur jedem vierten Mitarbeiter werden derzeit flexible Arbeitsbedingungen genehmigt. Jeder zweite Mitarbeiter rechnet durch Teilzeit oder Home Office zudem mit geringeren Karrierechancen. Die Digitalisierung von HR-bezogenen Aufgaben ist noch kaum entwickelt. Das sind Ergebnisse der Mercer „Global Talent Trends Study“ 2017.
Bewerber setzten bei der Auswahl des Arbeitgebers heute ganz andere Prioritäten als vor zehn Jahren. Monster.de hat die Bewerberstudie aus den Jahren 2004 und 2014 verglichen. Wichtigstes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl ist aktuell das Betriebsklima. Einige Tipps helfen Bewerbern, das passende Unternehmen zu erkennen.
Wird die Work-Life-Balance als als Kriterium der Arbeitgeberwahl überschätzt? Die Arbeitgeberstudie »Most Wanted 2014« von e-fellows.net und McKinsey unter 6.000 Toptalenten zeigt, dass herausfordernde Aufgaben und die Aufstiegschancen der Generation Y bei der Arbeitgeberwahl wesentlich wichtiger sind.
Junge Frauen haben klare Erwartungshaltung an Arbeitgeber, so lautet das Ergebnis einer aktuellen Diversity Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Viele Unternehmen müssen sich umstellen, um heute junge Frauen für sich zu gewinnen, denn das Diversity Image entscheidet bei der Arbeitgeberwahl.
Die mögliche Karriereentwicklung sowie das Verhältnis zum neuen Team und Chef spielen bei der Auswahl einer neuen Stelle sicherlich eine Rolle. Doch wie die aktuelle Studie Workplace Survey zeigt, ist Finanz- und Personalmanagern eine ausgewogene Work-Life-Balance besonders wichtig.
Umfrage von McKinsey und e-fellows.net: Topstudentinnen wollen sich mehr mit ihren künftigen Kollegen und Kolleginnen identifizieren. Darüber hinaus achten Frauen mehr als Männer darauf, dass ihr künftiger Arbeitgeber aktiv seine Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt wahrnimmt.
Berufseinsteiger legen bei der Arbeitgeberwahl vor allem Wert auf Perspektive: Für 68 Prozent der Studierenden sind die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, die ein potenzieller Arbeitgeber bietet, das wichtigste Entscheidungskriterium.
Laut aktueller Monster-Umfrage würden rund 30 Prozent der Deutschen angesichts der Krise bei einem neuen Job Gehaltsabstriche machen. Für mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer ist eine attraktive Tätigkeit wichtiger als das Gehalt.
Umfrage von McKinsey: Die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen ist für Top-Studentinnen von entscheidender Bedeutung bei der Bewerbung.
Nahezu die Hälfte der deutschen Studenten erwartet nach einem Berufseinstieg eine frei vereinbarte Arbeitszeit von mehr als 40 Stunden in der Woche. Das hat eine repräsentative Studentenumfrage der Continental AG ergeben.
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
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