DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitFirmenkrise

In einer Zombiefirma arbeiten

Autor
Beitrag
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Ich wollte euch mal fragen was ihr tun würdet, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Zombiefirma arbeitet. (Also einer Firma ohne tragfähiges Geschäftsmodell, sondern es werden Jahr für Jahr nur immer mehr und mehr Kredite aufgenommen, damit es irgendwie weitergeht.)

An sich ist der Job toll:

  • Kurze Fahrt
    -Top Lage (Erreichbarkeit und Essensmöglichkeiten etc.)
  • Klimatisierter Neubau
  • Super Kollegen und Chef
  • Nie wirklicher Stress aber auch nie Langweile
  • Gehalt recht gut
  • moderne Computersysteme
  • spannende Branche
  • extreme Dynamik

Aber eben permanente Verluste ohne wirkliche Chance dass es mal besser wird, sondern im Gegenteil: Das Marktumfeld ist so hart, dass von Jahr zu Jahr billiger verkauft werden muss, während die Kosten von Jahr zu Jahr nur immer weiter steigen. Dazu werden noch ständig teure sinnlose Projekte gestartet. Bisher wurde die Firma nur von Investor zu Investor weitergereicht, jeder neue Investor hat den Umsatz nur immer weiter aufgebläht, aber die Verluste auch. Klar, kann man sicher viele Dinge optimieren, aber ich glaube das alles würde gar nicht reichen, weil die Gewinnzone so weit entfernt ist. Ich behaupte, dass es eigentlich unmöglich ist, dass die Firma mal Gewinne machen wird.

Bisher gibts keine Entlassungen, sondern im Gegenteil, es werden immer massig neue Leute eingestellt, neue Gebäude gemietet und es wird nach Zukäufen gesucht.

An sich will der Investor die Firma verkaufen, findet aber seit langer Zeit einfach niemanden. und so lange bläht er das ganze einfach nur immer weiter auf.

An sich bin ich da glücklich, aber ich frage mich echt jeden Tag wie kann das alles eigentlich funktionieren und wie lange noch?

Was würdet ihr in so einer Situation tun?

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Würde beginnen mich zu bewerben, dies aber bei dem Arbeitgeber noch nicht bekannt geben.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Klingt nach jedem Start Up.... bewirb dich -> Noch hat deine Firma einen potenziell guten Ruf

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Naja, was erwartest du denn, wenn es einen Käufer gibt? Dass alle ne fette Abfindung bekommen? Wohl eher unwahrscheinlich. Also still und heimlich wegbewerben, also gehen, wenn es am schönsten ist.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Nicht warten, bis die Blase geplatzt ist. Wenn Du wirklich einen Einblick in die Eingeweide des Unternehmens hast und objektiv sagen kannst, dass Dein Eindruck richtig ist - weg da, solange das von außen noch gut aussieht und sowas wie eine Referenz ist.

Aus unbefristeter, ungekündigter Stelle heraus bewerben, statt auf den Knall zu warten und dann für jeden Personaler erkennbar verzweifelt auf Jobsuche sein.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Die scheinen die Strategie "Too big to fail" zu verfolgen :) Wenn die so expandieren... ist da nicht eine Führungsposition für Dich drin als erfahrener Mitarbeiter? Die werden wohl noch weiter wachsen, würde daher die erste Beförderung mitnehmen und dann wechseln.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Mitnehmen und Weiterbildungen kassieren! Und bewerben. Es wissen alle und es wird solange wie möglich am Leben gehalten und alle ziehen ihre Vorteile raus.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Kenne ich nur zu gut! An deiner Stelle würde ich genau wie Vorposter geschrieben haben, so viel wie möglich mitnehmen, Weiterbildungen, Beförderung etc und die Firma als Sprungbrett für den nächsten Schritt nehmen. Ich war selbst sogar 2mal in der Situation und wenn die Blase platzt wird es wirklich bitter. Mein letzer Arbeitgeber war aus England und sollte angespornt durch den neuen Investor in den DACH Markt expandieren mit einem Produkt, das nicht für diesen Markt reif war. Im Januar 2019 wurde das Office eröffnet und Dez haben sie schon wieder alle rausgeschmissen, es war lächerlich. Ichwar im Sales und konnte mit einer Hand ausrechnen, dass die Abschlüsse nie im Leben die Kosten für die 20 neuen Mitarbeiter decken können. Man weiss nicht wie lange es gut gehen kann, so lange du dort happy bist, mach einfach mal weiter, aber schnüre schon mal deinen Fallschirm.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

Woanders anfangen ist sicher nicht die schlechteste Idee, zumal auch Jobabbau deinen jetzigen Job jederzeit killen könnte.
Würde mich bewerben, in der weiter arbeiten und dann zügig wechseln.
In unsicheren Zeiten sollte man auch Unplanbares sehen, z.B. auch plötzlich auftretende (schwere) Krankheiten.

antworten
WiWi Gast

In einer Zombiefirma arbeiten

WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:

Ich wollte euch mal fragen was ihr tun würdet, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Zombiefirma arbeitet. (Also einer Firma ohne tragfähiges Geschäftsmodell, sondern es werden Jahr für Jahr nur immer mehr und mehr Kredite aufgenommen, damit es irgendwie weitergeht.)

An sich ist der Job toll:

  • Kurze Fahrt
    -Top Lage (Erreichbarkeit und Essensmöglichkeiten etc.)
  • Klimatisierter Neubau
  • Super Kollegen und Chef
  • Nie wirklicher Stress aber auch nie Langweile
  • Gehalt recht gut
  • moderne Computersysteme
  • spannende Branche
  • extreme Dynamik

Aber eben permanente Verluste ohne wirkliche Chance dass es mal besser wird, sondern im Gegenteil: Das Marktumfeld ist so hart, dass von Jahr zu Jahr billiger verkauft werden muss, während die Kosten von Jahr zu Jahr nur immer weiter steigen. Dazu werden noch ständig teure sinnlose Projekte gestartet. Bisher wurde die Firma nur von Investor zu Investor weitergereicht, jeder neue Investor hat den Umsatz nur immer weiter aufgebläht, aber die Verluste auch. Klar, kann man sicher viele Dinge optimieren, aber ich glaube das alles würde gar nicht reichen, weil die Gewinnzone so weit entfernt ist. Ich behaupte, dass es eigentlich unmöglich ist, dass die Firma mal Gewinne machen wird.

Bisher gibts keine Entlassungen, sondern im Gegenteil, es werden immer massig neue Leute eingestellt, neue Gebäude gemietet und es wird nach Zukäufen gesucht.

An sich will der Investor die Firma verkaufen, findet aber seit langer Zeit einfach niemanden. und so lange bläht er das ganze einfach nur immer weiter auf.

An sich bin ich da glücklich, aber ich frage mich echt jeden Tag wie kann das alles eigentlich funktionieren und wie lange noch?

Was würdet ihr in so einer Situation tun?

Arbeitest Du bei einem japanischen Unternehmen in München? HAHA

antworten

Artikel zu Firmenkrise

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf In einer Zombiefirma arbeiten

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 10 Beiträge

Diskussionen zu Firmenkrise

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit