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Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

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Melis

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Hallo zusammen,

ich habe mich im letzten Jahr intern umbeworben und hätte damals die Stelle haben können, habe allerdings abgesagt, einfach weil ich mir unsicher war. Im Laufe des letzten Jahres habe ich es immer wieder "bereut" die Chance nicht genutzt zu haben. Also habe ich mich bei der nächsten Möglichkeit wieder beworben und auch diesmal die Stelle zugesagt bekommen. Ich war mir wieder nicht 100%ig sicher, habe die Stelle aber angenommen, einfach weil ich fand es sei auch "peinlich" wieder abzusagen. Nun bin ich seit einer Woche in der neuen Abteilung. Leider fühle ich mich hier garnicht wohl. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen, und habe kaum noch Appetit, weil ich mich hier wie gefangen fühle und nicht weiß, wie ich aus dieser Situation wieder raus komme.
Meine erste Idee war, einfach meinen alten Chef zu fragen, ob ich wieder zurück kommen kann...
Wie sind eure Erfahrungen oder Meinungen dazu?
Bin etwas aufgeschmissen und freue mich über jede Rückmeldung.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Die Situation hört sich knifflig an. Leider kenne ich keinen ähnlichen Fall.
Hoffe du findest zeitnah eine Lösung.

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Es wäre hilfreich zu wissen warum du dich so fühlst wie beschrieben

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Seit einer Woche…

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Sleeping

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Wie schlimm sind denn bitte die Tätigkeiten in der neuen Abteilung dass du weder Essen noch Schlafen kannst.

Der erste Schritt wäre sich mal an der Nase zu greifen und sich zusammenzuraffen. Danach einfach offen schildern dass die Tätigkeit nicht deinen Vorstellungen und Expertise entspricht, und bitten wieder in die alte Serviceline versetzt zu werden. Mag zwar von den Kollegen des aktuellen Bereiches nicht gerne gesehen werden aber im Endeffekt wird auf lange Sicht keinen interessieren.

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Was stört dich genau? Die Aufgaben, die Kollegen, etc.?

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Definiere, was das Problem ist. Entweder

1) Der Inhalt deiner Arbeit: Wurde dir etwas falsches versprochen? Oder hattest du einfach falsche Vorstellungen?

Oder

2) Du kommst mit deinen Kollegen / Vorgesetzten nicht klar: Falls ja, warum? Sind sie negativ ggü. dir eingestellt, weil du "der neue" bist? Ist die Arbeitsweise im Team eine ganz andere? Ist der Ton rauer? Ist die Stimmung schlecht?

Definiere mal, was genau falsch läuft. Denn wenn du "nachts nicht schlafen kannst", muss das ja ein massives Problem sein.

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Was hatte dich an der neuen Stelle gereizt oder war die Hauptmotivation der Lohn?

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Ich kann dich Ansatzweise verstehen.
Ich bin auch seit einem Jahr in einem neuen Job - mein erster nachdem ich promoviert habe. Ich fühle mich als würde ich nichts dazu lernen und auf ewig in der "Job Kategorie" Consultant zu verharren (ehem. Software Entwickler). Mehrmals hatte ich den Gedanken intern zu wechseln, aber es ist politisch und deshalb nicht so einfach.

Es scheint mir als würden dir beide Jobs einfach nicht gefallen. Manchmal muss man es sich eingestehen.

Prinzipiell hast du ja diese Möglichkeiten:

  1. Du bleibst in deinem jetzigen Job und versuchst die Themen und dein Umfeld anzunehmen.
  2. Du gehst entweder zu deiner aktuellen Führungskraft oder zu deiner alten und sprichst ganz ehrlich das du wieder wechseln möchtest.
  3. Du siehst dich nach einem neuen Job um. Bewirb dich einfach und mache ein paar Vorstellungsgespräche.

Ich bin gerade dabei 1+3 zu machen. Bei einigen Vorstellungsgesprächen habe ich gemerkt dass mein jetziger Job vielleicht doch nicht so schlimm ist. Ich werde nur einen Job annehmen der deutlich besser ist (Gehalt+Inhaltlich).

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Bei uns im Konzern muss man mindestens 1 Jahr auf seiner Stelle bleiben, bevor man erneut wechseln kann. Ausnahme: die eigene Führungskraft erlaubt einen früheren Wechsel.

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WiWi Gast

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Unterlagen zusammen stellen und langsam nach Alternativen suchen.

Meistens dauert das aber etwas, da musst Du nun durch.

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Melis

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Ich danke euch für eure Meinungen und Ratschläge.
Habe mir zu einigen Kommentaren gedanken gemacht.
Mein Problem liegt bei der neuen Stelle im Aufgabenfeld. Dieses wurde durch die Stellenausschreibung und auch im Bewerbungsgespräch nur sehr vage beschrieben bzw. dargestellt.. Ich habe mir dann eben mein eigenes Bild dazu gemacht und das passt so gar nicht mit dem zusammen, was es eigentlich ist.
Man muss dazu sagen, dass ich aus dem Baubereich komme (Tiefbau), also von der praktischen Seite. Und nun soll ich bei der neuen Stelle Verträge selbst erstellen. Nach meiner bisherigen Zeit hier frage ich mich, warum die hierfür keinen Juristen gesucht haben.

Motivation zum Wechsel war einfach, dass die alte Stelle mein Berufseinstieg war und ich das Gefühl hatte mich weiter entwickeln zu müssen und dafür eben was neues machen. Auch finanziell weiter entwickeln, obwohl mir das Geld auf der alten Stelle gut gereicht hat und ich einiges sparen konnte..

Manchmal weiß man eben erst zu schätzen was man hat, wenn man es nicht mehr hat.

antworten
Melis

Interner Stellenwechsel bereut. Gibt es einen Weg zurück?

Danke euch für eure Meinungen und Kommentare.
Ich habe mir zu manchen Aussagen Gedanken gemacht...

Das Hauptproblem stellt wohl die Tätigkeit an sich dar, die in Ihren Einzelheiten sowohl in der Stellenbeschreibung als auch im Bewerbungsgespräch nur sehr vage beschrieben wurde. Ich habe mir dann eben mein eigenes Bild dazu gemacht und das passt so gar nicht mit dem zusammen, was es eigentlich ist.

Ich komme aus der Baupraxis (Bauleitung im Tiefbau) und soll nun Verträge für Ingenieur bzw. Architektenleistungen schreiben. Nach meiner bisherigen Zeit hier, stelle ich mir immer öfter die Frage, warum hierfür kein Jurist gesucht wurde.
Die Motivation zum Wechsel entstand eigentlich eher daraus, dass ich das Gefühl hatte ich müsste mich im Job weiterentwickeln. Die alte Stelle war mein Berufseinstieg vor 5 Jahren. Auch Gehaltsmäßig ist die neue Stelle eine Verbesserung… allerdings nur unwesentlich. Ich habe definitiv nicht aus finanziellen Gründen gewechselt. Das Gehalt bei der alten Stelle hat mir auch jeden Monat dicke gereicht.

Geld ist auch nicht alles. Was nützen mir 200 Euro mehr, wenn ich jeden Tag ungern zur Arbeit gehe. Man lernt etwas eben erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr hat. Und im Nachhinein betrachtet, war der alte Job echt nicht schlecht.

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