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Lebenslauf (CV)Übergangszeit

kurze Mitarbeit unterschlagen?

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WiWi Gast

kurze Mitarbeit unterschlagen?

Hallo liebe Mitstreiter,
ich hätte gerne mal - auch aus eigener Betroffenheit - Eure Meinung gehört zu einem Thema, das auch schonmal in einem anderen Thread ganz kurz angeschnitten wurde:
Wenn man nach dem Abschluss und einiger Zeit der erfolglosen Arbeitssuche aus der Not heraus einen festen Job annimmt, diesen dann aber aus welchen Gründen auch immer nur ein paar Monate gemacht hat (siehe Lidl und Co.) und nun vielleicht noch mit eher bescheidenem Arbeitszeugnis dasteht - wie verkauft man das dann im Lebenslauf?
Problem: Ausscheiden nach so kurzer Zeit (+/- ein halbes Jahr) sieht für Personaler eben immer nach mangelndem Durchhaltevermögen und nicht bestandener Probezeit aus, auch wenn man selber gekündigt hat ("wurde ihm wohl nahegelegt"), warum extra beim Bewerber an dieser Stelle nachfragen, wenn es noch genügend andere Bewerber mit "makellosem" LL gibt. Eine Bekannte von mir hatte jedenfalls nach so einer Aktion trotz eines sehr guten Abschlusses größte Schwierigkeiten, etwas Neues zu finden.
Sollte man vielleicht gleich im Bewerbungsschreiben kurz die Gründe nennen oder den Job lieber gleich ganz unterschlagen? Dann müße man halt etwas anderes sinnvolles angeben, was man in der ganzen Zeit gemacht hat. Außerdem besteht ja hier die Gefahr, dass es herauskommt. Was meint ihr dazu?

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

also mit dem unterschlagen hätte ich so meine Probleme, ich bin zwar kein Jurist, aber wenn das später rauskommt weiß ich nicht wie das ausgeht. Insbesodnere wenn man Dich bei Einstellung zum Bsp. konkret fragt, haben sie woanders gearbeitet und du lügst offensichtlich. Das kommt aber auch auf die Firma an. So stellt Aldi z.B. keinen ein, der vorher bei Lidl etc. war. Verschweigst Du da, und es kommt raus, dann fliegst Du sofort. Ich glaube darauf gibts keine pauschale Antwort. Aber ich würd bei der Wahrheit bleiben. Kann doch keiner Dir zum Vorwurf machen, dass Du als junger Abslovent erstmal ausprobierst, bzw. auch mal einen Job annimmst, und schnell merkst, dass das nichts für Dich ist...

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

wüßte jetzt nicht, wieso man "fliegen" solle, wenn sowas "rauskommt", arbeiten ist ja nichts illegales oder ?

aber abgesehen davon - lieber gearbeitet haben als arbeitslos im lebenslauf stehen zu haben

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

Falsche Angaben sind grundsätzlich ein Kündigungsgrund. Also lieber angeben.

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

eben es geht doch nicht darum, dass man fliegt weil man "arbeitet" sondern lügt

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

ALso ich würde nicht unterschlagen.

Zur eigenen Entscheidung stehen, die wirklichen Gründe besprechen und seine Meinung dazu haben.

Sieht in jedem Fall besser aus als den Job weiter zu machen und sich selbst zu verkaufen und sich zu verstellen. Das kommt auch bei einem PErsonaler (ist auch ein Mensch) richtig an.

Was will man mit Mitarbeitern, die alles über sich ergehen lassen? (Vielleicht stehen da die Discounter drauf...)

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

Es ist ja nicht gelogen, wenn du es aus dem Lebenslauf raus läßt. Du schreibst ja auch nur die Praktika rein, die sich auf eine konkrete Stelle beziehen und erwähnst auch nur die für die Stelle relevanten Schwerpunkte im Studium u.s.w. Der Lebenslauf dient dazu, die Dinge die du gemacht hast und die zur Stelle passen, hervorzuheben und ist kein Rechnschaftsbericht über dein bisheriges Leben. Ich würde es einfach rauslassen. Lügen, beispielsweise schreiben, dass du im Ausland warst oder so, würde ich auf keinen Fall. Bei Nachfrage kannst du dann ja sagen, du hast in der Zeit ein wenig gearbeitet und eine für dich passende Stelle gesucht. Wenn es sich nur um ein paat Monate handelt und du direkt nach dem Studium bei LIDl angefangen hast, ist es ja nicht mal eine richtige Lücke im Lebenslauf. Viele nehmen ja nach dem Studium erst mal ein paar Wochen Auszeit und bewerben sich dann.

Anders verhält es sich, wenn du dich bei einem Arbeitgeber bewirbst, bei dem du dich aufgrund deiner bisherigen Tätigkeit eigentlich selbst disqualifiziert hast (siehe oben: ALDI LIDL). Um des lieben Friedens willen würde ich es dort mit angeben. Ist ja in diesem Fall auch irgendwie für die Stelle relevant. Wenn du dich aber z.B. bei einem Industrieunternehmen im Controlling bewirbst, hat es ja nichts direkt mit der Stelle zu tun. Dann würde ich es im Lebenslauf rauslassen, aber auch nichts anderes, erfundenes, reinschreiben.

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

Oh, ich sehe gerade, dass du vorher schon länger gesucht hast. Ich würde es dennoch nicht großartig reinschreiben. Einfach rauslassen und auf nachfragen warten. Kannst du nicht jetzt irgend etwas anderes machen? z.B. Zeitarbeit oder freiberufliche Tätigkeit oder eine Tätigkeit unter deiner Qualitfikation (klingt hart, aber ich meien Sachbearbeiter oder so)? Wenn du dich nicht aus der Arbeitslosigkeit heraus bewirbst wird event. auch nicht so sehr auf der Lücke im Lebenslauf herumgeritten. Nur mal so als Gedanke...

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

Danke für Eure Meinungen und Tipps (bin der Thread-Eröffner). Direkt was hinlügen möchte ich an die Stelle im LL auch nicht (wäre sicher schlecht bei interessierten Nachfragen), ich denke auch mehr daran, eine freie Mitarbeit (die ich vorher tatsächlich lange Zeit hatte) oder ähnliches anzugeben. Frage dazu: Ist es eigentlich üblich, bei einer im LL angegebenen freien Mitarbeit diese mit einem Schriebs (z.B. Bestätigung vom Auftraggeber) in den Anlagen zu bestätigen? Ich glaube eigentlich nicht, bin aber nicht sicher.

Wenn der Job wie bei mir mit dem Wunschberuf gar nichts zu tun hat (aber eben besser war, als arbeitslos zu Hause zu sitzen), wird man sich bei künftigen Bewerbungen sicher für den fehlenden roten Faden (= Ziellosigkeit) rechtfertigen müssen. Jedenfalls dieses Problem wäre beim "Wegmogeln" ja nicht gegeben.

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WiWi Gast

Re: kurze Mitarbeit unterschlagen?

Das mit der Bestätigung für freie Mitarbeit würde mich auch mal interessieren - hat keiner eine Meinung?

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