Hi zusammen,
ich habe neben der deutschen Staatsbürgerschaft noch eine zweite Staatsbürgerschaft (Brasilien). Würdet ihr sowas im CV angeben? Ich habs bisher immer weggelassen weil ich (1) die Sprache nicht spreche und (2) außer familiäre Verbindungen und einigen Besuchen dort nicht wirklich viel damit zu tun habe.
Kommt 1.) auf die Position drauf an, auf die Du Dich bewirbst, und/oder ist 2.) vielleicht auch auch dadurch beeinflusst, ob Du einen „brasilianisch“ anmutenden Namen hast.
Zu 1.): mit angeben, falls der Job einen Südamerika-Bezug hat oder ansonsten internationale/interkulturelle Skills wichtig werden und Deine Bewerbung dadurch interessanter scheinen könnte, als wenn Du es unerwähnt lässt
Zu 2.): falls Dein Geburtsort/Name die Frage aufwerfen könnten, ob Du die deutsche Staatsbürgerschaft hast (wg. Reisen/Visum-/Arbeitserlaubnis-Erfordernissen, etc. pp.), würde ich‘s mit angeben, wegen expliziter Nennung auch der deutschen Staatsangehörigkeit. Ansonsten spielen Staatsangehörigkeit und Geburtsort keine Rolle im Bewerbungsverfahren, ich selbst (mit „deutsch klingendem“ Namen ;-) ) habe noch nie in einer Bewerbung innerhalb der EU meine Staatsangehörigkeit angegeben.
antwortenDas bringt keinerlei Vorteile, interessanter wäre eine amerikanische oder englische, die sind für Unternehmen deutlich interessanter
WiWi Gast schrieb am 02.05.2023:
antwortenHi zusammen,
ich habe neben der deutschen Staatsbürgerschaft noch eine zweite Staatsbürgerschaft (Brasilien). Würdet ihr sowas im CV angeben? Ich habs bisher immer weggelassen weil ich (1) die Sprache nicht spreche und (2) außer familiäre Verbindungen und einigen Besuchen dort nicht wirklich viel damit zu tun habe.
Mal ganz davon abgesehen, dass es dem potentiellen AG meiner Meinung nach während des Bewerbungsverfahrens gar nicht zu jucken hat, welche Staatsangehörigkeiten ich habe, solange eine gültige Arbeitserlaubnis vorliegt.
Leider ist die Staatsangehörigkeit in manchen Unternehmen immer noch ein potentieller Grund für Diskriminierungen, welche die Entscheidung oder hire / not hire beeinflussen können.
Klar muss man das bei Einstellung für die Stammdaten offen legen (war zumindest bei mir so), aber da ist die Entscheidung für eine Einstellung ja schon gefallen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.05.2023:
Kommt 1.) auf die Position drauf an, auf die Du Dich bewirbst, und/oder ist 2.) vielleicht auch auch dadurch beeinflusst, ob Du einen „brasilianisch“ anmutenden Namen hast.
Zu 1.): mit angeben, falls der Job einen Südamerika-Bezug hat oder ansonsten internationale/interkulturelle Skills wichtig werden und Deine Bewerbung dadurch interessanter scheinen könnte, als wenn Du es unerwähnt lässt
Zu 2.): falls Dein Geburtsort/Name die Frage aufwerfen könnten, ob Du die deutsche Staatsbürgerschaft hast (wg. Reisen/Visum-/Arbeitserlaubnis-Erfordernissen, etc. pp.), würde ich‘s mit angeben, wegen expliziter Nennung auch der deutschen Staatsangehörigkeit. Ansonsten spielen Staatsangehörigkeit und Geburtsort keine Rolle im Bewerbungsverfahren, ich selbst (mit „deutsch klingendem“ Namen ;-) ) habe noch nie in einer Bewerbung innerhalb der EU meine Staatsangehörigkeit angegeben.
Damit ist alles gesagt.
Staatsbürgerschaft schreibt man so oder so nie in den Lebenslauf. Ist nicht mehr 2010.
Außer Name, Email und Telefonnummer (und vllt. LinkedIn) kommt da nichts weiteres über deine Person.
Außer eben es bringt dir Vorteile, wie der Vorredner schon ausgeführt hat.
antwortenSehe da keinen Effekt für eine erfolgreiche Bewerbung. Wichtig ist mehr die deutsche, dass, sollte man dich auf Reisen schicken, keine Visa-Probleme sich abzeichnen.
antwortenWenn es keinen Bezug zur Position gibt, kommt es auf das Prestige der zweiten Staatsbürgerschaft an würde ich sagen. Also in welche Schublade will man gesteckt werden, was will man signalisieren.
antwortenServus,
Habe auch doppelte und auch brasilianische, es kann Vorteile bringen aber hat eher Vorteile beim Gesprächsthema.
Sonst würde ich mich nicht auf die Aussagen einiger fixieren, es kann auch Nachteile bringen 2 pässe zu haben aber in Form von einreisen, zb. Wenn man deutschen und iranischen Pass hat, kommt man trotzdem nicht in die USA so leicht rein oder andere Länder, da ist der deutsche Pass auch egal.
Sonst kann es bei einen ausländischen Stützpunkt in Südamerika Pluspunkte bringen aber die solltest wir ich wissen, das man um eine steuernummer zu bekommen, sich beim Militärdienst MELDEN muss aber die Betonung liegt hier bei melden, also muss man kein Militärdienst machen und kann sich als doppelstaater, wenn man in einen anderen Land lebt, sehr leicht befreien lassen, weitere Infos findest du beim konsulat.
Mfg
MMW
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