Tatsächlich ist oft Alter eher ein Hinderungsgrund in "sehr" hohen Alter in Richtung 50+ und für bestimmte Bereiche (Ziemlich genau die, in denen sehr viele Einsteiger oft arbeiten, wie UB, Audit und IB). Letzteres aber eher aus einem Zusammenspiel von, ich habe nicht Lust 50+ Stunden die Woche zu arbeiten, bin mir für manches zu schade, Work-Life Balance fehlt und der Arbeitgeberseite die damit Erfahrung gesammelt hat, oft ähnlich alt ist wie der Bewerber etc. Letzteres wäre aber bei gegebenem CV (Z.B. Promotion ist typisch) gar nicht unüblich.
Wenn du mit 34 einsteigst solltest du eine klare Erwartung haben, was du machen willst und klar aufzeigen können warum du dafür geeignet bis (Von der praktischen Seite wie Praktikum und richtiger Berufserfahrung, wie theoretisch durch Studienarbeiten/Bachelor/Masterarbeiten). Wenn du das nicht hast, wirst du vermutlich in eher unbeliebten Branchen / auf unbeliebteren Stellen landen und relativ schnell stehen bleiben, wenn du da den Anknüpfungspunkt nicht findest.
In deinem Fall sehe ich grundsätzlich einen geradlinigen Verlauf:
Industriekauffrau - Berufserfahrung - Bachelor / Master - ?
aber es stellt sich die Frage, für was machst du den Bachelor / Master? Möchtest du eigentlich akademisch arbeiten, dann solltest du den Master machen und über eine Promotion als Beispiel nachdenken. Benötigst du aber noch theoretische Kenntnisse für den Bereich wo du hinmöchtest? Dann mach auch den Master.
Wenn du aber den Master machst um in deinem alten Beruf wieder zu arbeiten, wirst du da vielleicht wieder reinkommen aber eben auf der Stufe geblieben sein.
Empfehlung: Frag dich, warum willst du den Master machen und wie passt dass zu dem was du in fünf Jahren machen willst und wie du nach dem Master einsteigen willst.
Abseits davon gibt es auch berufsbegleitende Mastermöglichkeiten.
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