Ich habe in meinem Bachelorstudium an Universität A schon zahlreiche Hausarbeiten zu Themen geschrieben, die sich jetzt im Master an Universität B in meinen gewählten Seminaren wiederholen.

Da stellt sich mir die Frage, ob ich grundsätzlich die Hausarbeit recyclen könnte d.h. ich ändere leicht den Titel ab, übernehme die meisten Quellen und ändere den Text bzw. die Formulieren leicht ab.

Kann man das machen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen?

D.h. gibt es irgendeine universitätsübergreifende Plattform, wo Seminararbeiten hochgeladen werden und dann auf Plagiat geprüft werden?

Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. In den meisten Fällen wird die Arbeit ja nur auf das Plagiat an sich geprüft d.h. ob man richtig zitiert etc. aber nicht, ob diese in der Form oder einer abgeänderten Form schonmal irgendwo eingereicht wurde.

Alles kein Problem.
Bei uns hat ein Prof bei einem Seminar immer 9 Themen zu vergeben.
Diese sind seit Ewigkeiten gleich geblieben.

Man kann da keine Gliederung aufstellen ohne die Gliederung des Vorgängers nicht zu kopieren bzw. übernehmen.

Gerade bei Hausarbeiten gar kein Problem. Was ich nicht machen würde wäre, deine BA in der MA recyceln.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2020:

Ich habe in meinem Bachelorstudium an Universität A schon zahlreiche Hausarbeiten zu Themen geschrieben, die sich jetzt im Master an Universität B in meinen gewählten Seminaren wiederholen.

Da stellt sich mir die Frage, ob ich grundsätzlich die Hausarbeit recyclen könnte d.h. ich ändere leicht den Titel ab, übernehme die meisten Quellen und ändere den Text bzw. die Formulieren leicht ab.

Kann man das machen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen?

Du gibst idR eine eidesstattliche Versicherung ab, dass die vorliegende Arbeit nicht schon einmal (auch in ähnlicher Form) eingereicht wurde. Bei einem Verstoß gilt mindestens das Modul als nicht bestanden, im Zweifel droht die Exmatrikulation.

D.h. gibt es irgendeine universitätsübergreifende Plattform, wo Seminararbeiten hochgeladen werden und dann auf Plagiat geprüft werden?

Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. In den meisten Fällen wird die Arbeit ja nur auf das Plagiat an sich geprüft d.h. ob man richtig zitiert etc. aber nicht, ob diese in der Form oder einer abgeänderten Form schonmal irgendwo eingereicht wurde.

Es gibt zahlreiche Programme zur Plagiatsprüfung. Bei manchen wird jede überprüfte Arbeit dem Datenpool hinzugefügt. Wenn beide Hochschulen nun denselben Datenbestand nutzen, fällt es sehr schnell auf.
Liebe Grüße

Kann gut gehen. Kann aber auch schief gehen. Wie Ceterum censeo schon richtigerweise erläutert hat, werden die Arbeiten in einem Pool abgelegt - oder eben nicht. Riskieren würde ich es nicht. Eine Hausarbeit ist jetzt auch nicht so ein sonderlich hoher Aufwand. Du kannst an sich schon thematisch und von den Quellen her an deiner vorherigen Arbeit orientieren. Vom Kopieren und Übernehmen aller Quellen oder gar Textpassagen würde ich abraten. Letztlich ist das Finden der Literatur und die Themenfindung auch (für viele) das Hauptproblem bei der wissenschaftlichen Arbeit. Viel Erfolg.

Gab bei uns sogar schon bei einer Seminararbeit (also nicht mal BA oder MA) den Fall, dass sowas aufgeflogen ist. Kommilitone hatte im Prinzip eine alte Arbeit, die er an einer FH abgegeben hatte etwas “umgeschrieben” und im Master bei uns an der Uni abgegeben.
Er hat natürlich ne 5,0 bekommen wurde aber nicht exmatrikuliert o.ä. Glaube bei einer Masterarbeit wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.

Also bei uns laed man alles in ne antiplagiatssoftware hoch in der auch alte Hausarbeiten mit verglichen werden