WiWi Gast schrieb am 04.12.2018:
Mal eine Frage an die, die dort studieren:
Habt ihr echt das Gefühl, ihr habt bessere Fähigkeiten, als jemand der bspw. in Mannheim studiert hat?
Ich frage mich immer, was genau solche Unis so elitär macht, außer ihr Ruf.
Habe manchmal das Gefühl, dass der Ruf sich selber erzeugt, nach der Devise: "Wenn alle es denken, muss es ja so sein."
Die Volkswirtschaft funktioniert in England schließlich auch nicht anders als in Deutschland. oder? Also was kann ein LSEler, was ein Mannheimer nicht kann?
Oder lernt man an der LSE den exklusiven geheimen LSE-Börsen-Trick, mit dem man 40% p. a. durchgehend macht?
Versteht ihr was ich meine?
Willst du tatsächlich den Finance MSc an der LSE mit einem Durchschnittsmaster in MGMT in Mannheim vergleichen?
Unabhängig von dieser Logik beantworte ich die Frage aber gerne: Nein, es wird auch dort mit Wasser gekocht. Als jemand, der an der Elite Uni schlechthin war, habe ich einen sehr guten Einblick gewonnen. Inhaltlich nehmen sie sich nichts viel, vllt hat die LSE einfach ein breiteres Angebot an Modulen, evtl ein besseres Netzwerk und eine bessere Infrastruktur, da älter und etablierter. Eben dies macht sie zur Elite.
Was mich jedoch mehr als beeindruckt hat, war einfach der riesige Support, den man als Student dort erfahren KANN. Persönliches Mentoring, Clubs, Career Center Angebote, Networking, oder aber auch einfach eine Email vom Prof mitten in der Nacht, weil ihm dein Anliegen wichtig schien. So etwas gibt es in D nicht.
Zusammen mit der kleineren Größe, den finanziellen Möglichkeit und der Spitze an wissenschaftlichem Personal, welches auch menschlich hervorragend ist, bilden solche Unis die Elite.
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