WiWi Gast schrieb am 25.08.2020:
Bin der Ersteller des Threads.
Danke für die vielen Einschätzungen!
Mir ist bewusst, dass derzeit keine "Normalbedingungen" herrschen. Die Einschätzungen wollte ich auch eher unter einem (vorausgesetzten) regulären Konjunkturzyklus erfahren. Hätte ich evtl. dazuschreiben sollen. Da das Praktikum aber eh noch etwas warten kann, sollte sich die Lage (hoffentlich) auch wieder bessern.
Zu den Einschätzungen:
Trotz meiner Auslandsaufenthalte, ist mir bewusst dass ich vielleicht nicht den anziehendsten "IT-Faktor" habe. Bin der Erste der in meiner Familie studiert und habe mich eben primär auf meine Ausbildung konzentriert + investiert und versucht fachlich gut zu werden. Daher hatte ich auch kein "Blueprint" für den perfekten Ausbildungsweg. Klingt wie eine Entschuldigung, ist es vielleicht auch, aber so ist es ehrlicherweise einfach.
btw: Ist das Fehlen eines ehrenamtliches Engagements bei McKinsey wirklich ein Ausschlusskriterium?
Danke an alle.
Schau mal - das Problem ist, was ich mit diesem Forum habe ist, dass die Leute versuchen alles in Regeln und Schablonen zu packen. Die Arbeitswelt ist aber keine Klausur.
Deine Chancen hängen davon ab, ob:
- Der, der deine Bewerbung liest gerade einen guten Tag hat
- Ob ihm dein Profilbild gefällt
- Ob ihm dein Profil generell gefällt
- Ob aktuell Bedarf ist oder nicht.
- Ob sich 2 Leute bewerben oder 20.000
Generell kann ich dir jedoch sagen, ist vor allem bei der jüngeren Generation die etwas kann der McKinsey "Zug" etwas abgefahren. Leistungsträger gehen eher in Konzerne mit einer guten WLB, da diese Thematiken viel mehr an Wert gewonnen haben und die Welt generell diversifizierter geworden ist (d.h. Statussymbole haben sich verschoben von Haus + Auto hinzu WLB, Körperkult und Experiences). Ich war bei McKinsey und habe noch Kontakt zu ex-Kollegen und der Schlag der Bewerber ist definitiv niedriger als noch vor 5-6 Jahren.
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