WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:
WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:
schlimm ist es, dass man so kindisch ist und sich für ein Halbes Jahr keine neue Wohnung sucht...
Der TE hat 3 Tage HO, 2 Tage Pendeln. Er pendelt pro Quartal, wenn er keinen Urlaub nimmt, also 26 Tage. Ich weiß nicht, wie lange das Praktikum dauert, wenn es 6 Monate sein soll: 52 Pendel-Tage.
Auch wenn er näher ran zieht, wird er wohl 15-30 Minuten pendeln müssen. Man wohnt ja nicht am Werkstor.
Bleibt bestenfalls ein Nettovorteil von 2,5 - 3,0 Stunden pro Pendeltag, wenn er wirklich nah dran wohnt. Mal 52 gleich 130 bis 156 Stunden.
Ich weiß jetzt nicht, wie weit die Strecke ist und wie viel Bahnfahren kostet. Nehmen wir mal 150 Kilometer pro Strecke x 2 x 52 Fahrten = 15.600 Kilometer. Macht ca. 1.500 Euro Benzin/Diesel-Kosten. Ich hoffe, die DB kann damit konkurrieren.
Eine Wohnung kostet 800 Euro x 6 Monate = 4.800 Euro. Man spart also 3.300 Euro durch 130 bis 156 gleich 21 bis 25 Euro NETTO-Stundenlohn für die Pendelei. Damit man 25 Euro Netto-Stundenlohn bekommt, müsste man sonst ca. 50 Euro brutto pro Stunde verdienen (ca. 104k Jahresbrutto).
Dazu kommt natürlich, dass man in der eigenen Wohnung wohnt und schläft (bspw. Start 5:45, Ankunft: 7:30; Abfahrt: 16:00; Zuhause: 17:45; Umziehen & zum Sport oder 18 Uhr auf ein Feierabendbier mit Freunden). In der Bahn kann man die Zeit auch tatsächlich nutzen (Buch lesen, gerne auch Fachbuch für die Uni; am Laptop arbeiten, Serien schauen, ...).
Ich bin ja wirklich kein Fan vom ÖPNV, wenn man da 12-15 Minuten Fahrzeit hat, evtl. nochmal umsteigen, kein Sitzplatz usw. - da nutzt man die Zeit auch nicht sinnvoll. Aber wer 1:45 in einem IC/ICE sitzt, kein ruckartiges Halten/Anfahren im Stadtverkehr, Sitzplatz, Tisch usw. - der kann die Zeit schon nutzen.
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