Praktikum in einer großen Unternehmensberatung
Carsten Grosch war während des Studiums Fachschaftsreferent für Wirtschaftsinformatik und arbeitet mittlerweile als Diplom-Wirtschaftsinformatiker im Bereich Data Warehouse bei der Dresdner Bank.
Die Kollegen
Die Mitarbeiter, die ich täglich sah, waren die sehr nette Sekretärin und der sympathische Kollege vom IT-Support. Ansonsten wechselte das Publikum aus folgendem Grund täglich: In der Geschäftsstelle halten sich nur Mitarbeiter auf, die kurzfristig im Projekt nicht viel zu tun haben, in gar keinem Projekt stecken, interne Schulungen wahrnehmen oder sich auf eine 4-Tage-Woche beim Kunden eingeschossen haben und daher freitags oder montags in der Geschäftsstelle auftauchen. Alle anderen Mitarbeiter stecken in irgendeiner Stadt in irgendeinem Projekt, und man bekommt sie in der Geschäftsstelle nie zu Gesicht.
Die, die ich zu Gesicht bekam, waren durchweg junge, sympathische, teilweise sehr witzige Leute, die einem alle sofort das Du angeboten haben. Von der Arroganz, die den Mitarbeitern von Unternehmensberatungen oftmals nachgesagt wird, habe ich nichts zu spüren bekommen. Auch schienen sie nicht völlig überarbeitet zu sein, sondern in der Lage, durchschnittlich einen 9-Stunden-Tag hinzulegen.