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Probleme mit BerufseinstiegADHS

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

MeinAnliegen lässt sich nicht in einigen wenigen Sätzen beschreiben, deswegen
schonmal sorry für den langen Text

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

jaa?

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2019:

MeinAnliegen lässt sich nicht in einigen wenigen Sätzen beschreiben, deswegen
schonmal sorry für den langen Text

Vergisst den Text zu schreiben :D
Diagnose: Verpeiltheit

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Kommt da noch etwas?

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Aus irgendeinem Grund ist der Rest ins Nirvana verschwunden, keine Ahnung :)

Ich bin 23 und studiere an einer weltweit sehr bekannten Uni in den USA, davor Ingenieursabschluss aus sehr bekannter deutscher TH, Note „sehr gut“, Regelstudienzeit. Abi ebenfalls sehrgut. Obwohl ich auf dem Papier oft überzeugen kann, hat es etliche Situationen, ob einmalig oder dauerhaft, gegeben, wegen dieser ich mich sehr oft frage, was mit mir nicht stimmt:

  • Ich habe praktisch in keiner Situation, wo ich mich in der „wirklichen“ Welt außerhalb der Uni beweisen musste, gut performt (Praktikum, Hiwi, Abschlussarbeit).

Ich hatte ein halbjähriges Praktikum bei einer technischen Abteilung eines sehr bekannten Industrieunternehmens. Ich habe dort praktisch nichts gelernt, es gab recht selten etwas für mich zu tun. Es lief ungefähr so ab: mein Betreuer gab mir einen Task ohne Deadline, ich wusste am Anfang nicht wo ich anfangen und was ich tun sollte, deswegen habe ich den Task so lange hinausgezögert wie ich konnte. Oft war es die Suche von irgendwelchen wissenschaftlichen Papers, ich hatte sehr wenig Motivation, ich glaube das hatte etwas damit zu tun, dass es zu einem Thema unendlich viele Paper geben kann, und die Wahrscheinlichkeit, dass ich die gesuchte Information irgendwo darin finde bzw diese aus der genau richtigen Kombination an Papers herausarbeite, verschwindend gering ist. Und selbst wenn ich sie fände, wäre ich nie stolz darauf, wie bspw nach dem Lösen eines schwierigen logischen Problems (Mathe, Physik etc.). Ich fühlte mich fast als litt ich unter dem Boreout-Syndrom.

Mein Betreuer kümmerte sich sehr selten um mich, Zwischenfeedback war gut (obwohl ich praktisch nichts gemacht hatte), irgendwann ist ihm aber meine flache Lernkurve aufgefallen…

Hiwi lief genau so ab, nur dass mein Betreuer wohl keinen Stress wollte und mir nie irgendwas zu meiner Leistung sagte. Ein Jahr lang. Tätigkeiten fand ich zugegeben genauso uninteressant wie im Praktikum.

Bei der Bachelorarbeit stritten wir uns mit meiner Betreuerin, da sie ziemlich fordernd war. Ich bemühte mich auch ihre Anweisungen zu verstehen, doch oft klappte es erst beim zweiten, dritten Versuch, und das ging ihr auf die Nerven. Für sie lag es ausschließlich nur an mangelnder Motivation und Konzentration, ich erklärte ihr, dass ich auf beides selbst keinen Einfluss habe und ich wahrscheinlich nur zu dumm bin, was auch nicht meine Schuld ist. Nach einem heftigen Streit war ich die folgenden Tage nur noch nervös, machte deswegen mehr Fehler, welche zu noch mehr Nervosität führten, welche zu noch mehr Fehler führten usw.

Klar, mich motiviert Forschung einfach nicht. Das tut sie aber auch bei vielen nicht, und trotzdem war keiner den ich kannte so schlecht wie ich. Es hat vielleicht damit was zu tun, dass ich keine Motivation habe, Wissen in Form unstrukturierter, auswendig gelernter Begriffe und Abläufe ohne offensichtlichen streng logischen Zusammenhang zu erlangen, einfach weil ich das Wissen dann nirgendwo anders anwenden kann. Es gibt auch kein klares Ziel worauf man hinarbeiten kann, wie eine 1.0 zum Beispiel. Mir haben im Studium nur die Grundlagenfächer Spaß gemacht, wo man nichts auswendig lernen und Probleme lösen musste, die wie kleine Rätsel aussahen, quasi auf reiner Logik basierten. Der Rest machte einfach keinen Spaß, lernte quasi ausschließlich wegen der Note.

  • Ich funktioniere in Teams nicht. Das ist für mich sehr schlimm, vor allem weil mein Traumjob Unternehmensberater ist. Mein Traum ist es auch in Harvard einen MBA zu machen, da muss ich Führungserfahrung vorweisen können, wie soll ich das machen wenn ich nicht mal in Teams als normales Mitglied funktioniere?

Das habe ich gerade jetzt in den USA vor allem gemerkt, da es zahlreiche Teamprojekte gab. Bei den Projekten war ich quasi der einzige, der nicht sofort verstand, was wir machen mussten. Und falls ja, kann ich nur zu kleinen Sachen bzw. Routinetätigkeiten beitragen, weil ich z. B. CAD und Design überhaupt nicht kann. Generell kann ich nicht behaupten, dass ich im Studium irgendeine Software gelernt habe zu beherrschen oder irgendwelche relevanten Ingenieurskenntnisse/Interessen habe, hab quasi nur das Wissen aus dem Studium für eine sehr gute Note aufgenommen, 2 Wochen nach der Klausur wieder vergessen.

Das Problem ist, dass ich auch in Diskussionen meistens der bin, der am leisesten ist. Ich sage selten mal was, einfach weil ich mich unheimlich bemühe, das Besprochene zu verstehen und mich zu konzentrieren (wobei beides zusammenhängt, wenn ich einige Punkte nicht verstehe komme ich weiterhin nicht mit, und dann schweift die Konzentration ab). Ich kann mich praktisch nie daran erinnern, etwas wirklich einleuchtendes zu einer Diskussion beigetragen zu haben, meistens versuche ich, Fragen zu stellen, die nicht allzu peinlich sind und ich böse Blicke ernte (weil ich offensichtlich nicht alles verstanden habe), oder Sachen zu sagen, die richtig sind, aber diese offensichtlich jedem klar sind (heißt ich sage sie nur, um Mitarbeit zu demonstrieren). Es geht entweder um recht technische Themen (wo ich keine Ahnung habe bzw nicht so viel Ahnung und Intuition wie der Rest) oder um Sachen zwar, genauso wie ich, keiner Ahnung hat, jedoch alle komischerweise viel schneller Ideen Brainstormen sowie Pläne vorweisen können als ich. Bei beiden Situationen herrscht also die Angst, etwas falsches zu sagen.

Hab mittlerweile das Gefühl, dass keiner wirklich mit mir zusammenarbeiten will. Ich verstehe das Projekt quasi nur vollständig, wenn ich mir im Nachhinein den Bericht sorgfältig durchlese.

  • Ich hab bei Vorlesungen, Vorträgen etc. Konzentrationsprobleme, passe also nach gefühlt 10 min nicht mehr auf. Das war schon seit der Schule im Unterricht so. Im Grundstudium ging das ziemlich gut, da Besuche von Veranstaltungen freiwillig waren und ich nichts besucht habe (heißt alles zu Hause gelernt). Jetzt in den USA muss man hin, und das ist enorme Zeitverschwendung. Erstens interessieren mich die Sachen nicht, zweitens, selbst wenn sie mich interessierten, erzählen die Professoren die Sachen auf eine so unstrukturierte und zusammenhangslose Art und Weise, dass ich wieder den Faden verliere und nichts verstehe. Da es keine Grundlagenfächer mehr sind und ich grundsätzlich kein Interesse mehr an Ingenieurssachen habe (und ich keine Intuition für diese entwickeln konnte), macht das Lernen auch keinen Spaß mehr, und die Leistungen sind auch nicht so exzellent wie vorher (zum Glück werden die Noten hier hinterhergeschmissen, man zahlt ja).

  • Ich habe generell keine große Neugier, keine wirklichen Interessen mehr (vielleicht finden mich viele deswegen langweilig). Das einzige was ich will, ist mal viel Geld zu verdienen, und habe seit einiger Zeit mein Leben daran ausgerichtet. Deswegen entwickelte sich wahrscheinlich in meinem Unterbewusstsein der Anschein, Hobbies wären Zeitverschwendung (auch wenn ich seit ein paar Monaten wieder Sport angefangen habe).

Meine Motivation, Unternehmensberater zu werden, lag am Anfang auch nur im Geld, mittlerweile könnte ich mir aber schon vorstellen, dass die generelle Vorgehensweise Spaß macht (Cases, also das strikt logische, rigorose strukturieren von unbekannten Problemen, ohne Vorwissen aus der jeweiligen Industrie, machen Spaß). Hab auch zwei Interviews bei Top-Beratungen bekommen, bei beiden wurde es leider nichts.

Ich habe erst mit 21 angefangen, mich für das Weltgeschehen zu informieren (durch das Lesen von Online-Artikeln). Ein Jahr lang 3 Artikel pro Tag, mittlerweile etwa 5. Davor kam ich mir quasi dumm und ungebildet vor. Nicht, dass jetzt davon vieles hängen bleibt (es interessiert mich nicht wirklich), jedoch kann ich in solchen Gesprächen zumindest mitwirken oder diese zumindest verstehen. Dies liegt vielleicht aber auch daran, dass ich relativ langsam und sehr ungerne Text lese (also ohne Zahlen, Formeln, strikt logische Zusammenhänge etc.)

Ich war schon bei Psychologen, keiner half.

  • Könnte ich ADS haben, vielleicht Autismus?
  • Bin ich einfach zu dumm oder verpeilt, um auf dieser Welt erfolgreich zu werden?
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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Selbst wenn dir bisher kein Experte helfen konnte, rate ich dir dringendst davon ab, dir Diagnosen von anonymen Usern eines Wirtschaftsstudium-Forums einzuholen.

Ich hoffe wirklich, dass dir hier kein selbsternannter Experte ADS oder Autismus zuschreibt und du das dann auch noch glaubst.
Verstehe zwar, dass es sehr müßig sein kann, von einem Psychologen zum nächsten zu springen und nie wirklich gesagt zu bekommen, was denn Sache ist. Trotzdem ist mein gut gemeinter Rat, weitere Experten aufzusuchen. Denn dafür sind sie besser geeignet als so manche Nutzer hier, die deine Frage genau so beantworten wie hunderte andere Threads zu unterschiedlichsten Themen auch. Vielleicht kannst du dir dann vorstellen, wie berechtigt diese Antworten sein werden und auf welchen Erfahrungen und Expertisen sie (nicht) beruhen...

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Machst Du Sport? Wenn der Fokus fehlt und man sich nicht in der Umwelt zurechtfindet, hilft es extrem, wenn Du einfach mal mit allen Sinnen die Welt wahrnimmst. Am besten ein Teamsport wie Basketball!

Schwitzen, Rennen und Deine Instinkte trainieren! Man kann nicht alles im Gerhin bedenken und berechnen!

Das ist übrigens ein Problem, was viele haben. Ich merke das auch bei mir in abgeschwächter Form, wenn ich mal weniger Sport treibe und auch bei Kollegen ist ein Zusammenhang erkennbar.

Ansonsten: Mach Dir keine Sorgen! Was ist schon normal? Du bist anscheinend an einer Top Uni und vorher ein "sehr gut". Jeder Mensch findet was Negatives.

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Lass dir nicht einreden ein fehler zu sein. Werde kein trainierter Affe. Bleib die Schraube die nicht passt.

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Lass dir nicht einreden ein fehler zu sein. Werde kein trainierter Affe. Bleib die Schraube die nicht passt.

Inwiefern beantwortet dies die Frage bzw hilft es dem TE?

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Stehe zu deinen Schwächen. Das bringt gelassenheit. das wiederum schafft strahlt charme und Souveränität aus. Ich glaube UN Berater wird schwer, weil hier eine gefestigte Persönlichkeit erwartet wird.

Ansonsten ist in der IT Branche viel platz für "komische vögel", wenn du was drauf hast, dann wird dir das in diesem bereich am ehesten verziehen.

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Deine Geschichte könnte meine sein. Fast alles identisch zu mir.

  1. Wie schon vom VP erwähnt, lass dir von Leuten in einem Forum nichts einreden. Bei mir wurde als Erwachsener Asperger diagnostiziert in Kombination mit ungwöhnlich hohem IQ. Dazu hatte ich eigentlich schon immer Konzentrationsprobleme.

  2. Hatte in Schule und Uni immer easy super Noten, aber in der Praxis lief es nie. Das lag gar nicht an mangelder Sozialer Kompetenz, denn, nach Aussage Anderer, sei die absolut ok, sondern daran, das mich einfach alles gelangweilt hat und ich in nichts einen Sinn sehen konnte.

  3. Nach dem Studium lief das mit dem Berufseinstieg entsprechend schlecht. Mehrere Anläufe gehabt. Alle von mir aus gekündigt, weil ich es vor Langeweile und Sinnlosigkeit nicht mehr ausgehalten habe, depressiv wurde, und desshalb schließlich beim Therapeuten gelandet bin, der mir dringend vorgeschlagen hat, etwas zu finden, das mich erfüllt.

  4. Dann natürlich orientierungslos herumgeiert, weil ich nicht wusste was ich machen soll und wo ich das finde, was interessant ist und mich auch fordert. War zeitweise echt verzweifelt. Am Ende bin ich durch reinen Zufall auf die Lösung gestoßen, mit der ich mich selbstständig gemacht habe.

  5. Fazit. Ich verstehe dich vollkommen, es ist verdammt schwer das richtige für einen zu finden, aber wirklich helfen kann dir leider auch keiner dabei.
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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Machst Du Sport? Wenn der Fokus fehlt und man sich nicht in der Umwelt zurechtfindet, hilft es extrem, wenn Du einfach mal mit allen Sinnen die Welt wahrnimmst. Am besten ein Teamsport wie Basketball!

Schwitzen, Rennen und Deine Instinkte trainieren! Man kann nicht alles im Gerhin bedenken und berechnen!

Das ist übrigens ein Problem, was viele haben. Ich merke das auch bei mir in abgeschwächter Form, wenn ich mal weniger Sport treibe und auch bei Kollegen ist ein Zusammenhang erkennbar.

Ansonsten: Mach Dir keine Sorgen! Was ist schon normal? Du bist anscheinend an einer Top Uni und vorher ein "sehr gut". Jeder Mensch findet was Negatives.

Ja, ich mache Sport, gehe regelmäßig ins Fitnessstudio. Kollege macht so gut wie nie Sport, ist trotzdem immer hochkonzentriert.

Naja, im Team dauerhaft nicht zu funktionieren ist schon ein Problem, da ja praktisch in allen Berufen (erst recht in der Beratung, wo ich hin will) in Teams gearbeitet wird. Selbst in der Forschung finden Meetings, Präsentationen etc. statt...

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Lass dir nicht einreden ein fehler zu sein. Werde kein trainierter Affe. Bleib die Schraube die nicht passt.

Wenn ich die Schraube bleibe, die nicht passt, feuert man mich doch früher oder später?!

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

UB ist nichts für dich, wenn du denkst, dass man da tagtäglich irgendwelche cases löst für den Kunden. Du bekommst von deinem Projektleiter die (teilweise sehr banalen und stupiden) Aufgaben und arbeitest die ohne große Rückfragen ab. Oft ist es auch so, dass dir total wenig Informationen gegeben werden und du verloren da stehst. Und mit solchen Situationen scheinst du nicht gut umgehen zu können. Alle paar Wochen kommt dann auch mal ein guter Tag, wo man wirklich sein hirnschmalz nutzen muss. Aber das bleibt gesamtheitlich die Ausnahme. Bin jetzt seit 2 Jahren dabei (MBB) und bin von dem analytischen Anspruch der Aufgaben nach wie vor enttäuscht.
Mir macht der Job trotzdem Spaß, weil ich die Teamarbeit, wechselnde Projekte in verschiedenen Ländern und die lernkurve schätze. Meine analytischen Fähigkeiten entwickeln sich zwar gefühlt zurück, aber dafür wird man einfach souveräner, Dinge zu tun, von denen man am Anfang eigentlich keine Ahnung hat. Das meine ich ernst: man wird einfach sicherer anderen gegenüber. Wenn mir ein CEO eines Kunden gegenüber steht, weiß ich was ich zu sagen habe. Ich weiß auch dass der gegenüber deutlich mehr aufm Kasten hat, ich lass es mir aber nicht anmerken.

Im Grunde ist das ja auch etwas was du benötigen würdest, ich fürchte nur dass der Weg dorthin zu steinig ist (bei uns würdest du nach 6 Monaten gegangen werden, wenn es nicht passt).

Überleg mal eher Richtung IB zu gehen: am Anfang analytisch auch nicht anspruchsvoller, aber später kann man mehr sein eigenes Ding machen und sozialkompetenz ist nicht so wichtig wie bei ner UB.

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Für mich hört sich das eher nach einer Mischung aus Verpeiltheit und geringem IQ an. Das Problem ist doch, dass du einfache Aufgaben nicht angehst. Das mag an Verpeiltheit liegen, weil du nicht weißt wie man die Aufgabe löst. Hier fehlt dir eindeutig Erfahrung aus der Praxis. Faul bist du deshalb, weil du dich nicht hinsetzt und versuchst die Aufgabe zu lösen, sondern lieber irgendwelche Paper durchliest oder danach suchst. Dass jemand nicht teamfähig ist sagt noch lange nichts über deren Persönlichkeit aus. Und mal ehrlich. Teamfähigkeit wird extrem überschätzt und ist eben ein Trend, der momentan aktuell ist und in +10 Jahren wird man wieder was neues gefunden haben. Ich arbeite als UB und kann sagen, dass man überhaupt nicht teamfähig sein muss. Es kommt eher auf die Fachkompetenz an. Klar muss das Zwischenmenschliche irgendwie passen aber grundsätzlich arbeitet man ja auch eher alleine als mit Teams.

Von daher setz dich hin und arbeite fleißiger und hör auf die Sachen vor dich herzuschieben. Und wenn du das liest und dir denkst, dass es stimmt und du fängst morgen damit an, dann hast du nichts verstanden. Denn du musst HEUTE damit anfangen und nicht schon wieder schieben!

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Ähnlich wie ein Kommentar weiter oben hab ich mich in deiner Beschreibung auch teilweise wiedergefunden. Ich hatte auch durchweg gute bis sehr gute Noten in der Schule / Uni. In der Praxis bin ich zwar nie negativ aufgefallen, aber hab vielleicht 10% meiner Möglichkeiten ausgenutzt. Mehr ging einfach nicht, dafür war mir das alles zu langweilig und sinnlos. Nach kurzer Zeit im Job hab ich jeden Tag ab 9:30 morgens angefangen auf die Uhr zu schauen wie lange es noch bis zum Feierabend dauert...

Für mich war die Lösung auch die Selbstständigkeit / Unternehmertum.

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

Für mich hört sich das eher nach einer Mischung aus Verpeiltheit und geringem IQ an.

Woher kommen dann die guten Noten etc?

antworten
WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

Für mich hört sich das eher nach einer Mischung aus Verpeiltheit und geringem IQ an.

Woher kommen dann die guten Noten etc?

Die genannten Punkte des TE sind eher typisch für Underarchiver, also Hochbegabte, die gerade wegen ihrem IQ im Leben nicht richtig klar kommen, als dass es einem geringem IQ enstprechen würde.

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WiWi Gast

ADS? Autismus? Verpeiltheit? Oder doch nur geringer IQ?

Warum willst Du denn in die Beratung, wenn das so offensichtlich nicht zu Dir passt?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

Machst Du Sport? Wenn der Fokus fehlt und man sich nicht in der Umwelt zurechtfindet, hilft es extrem, wenn Du einfach mal mit allen Sinnen die Welt wahrnimmst. Am besten ein Teamsport wie Basketball!

Schwitzen, Rennen und Deine Instinkte trainieren! Man kann nicht alles im Gerhin bedenken und berechnen!

Das ist übrigens ein Problem, was viele haben. Ich merke das auch bei mir in abgeschwächter Form, wenn ich mal weniger Sport treibe und auch bei Kollegen ist ein Zusammenhang erkennbar.

Ansonsten: Mach Dir keine Sorgen! Was ist schon normal? Du bist anscheinend an einer Top Uni und vorher ein "sehr gut". Jeder Mensch findet was Negatives.

Ja, ich mache Sport, gehe regelmäßig ins Fitnessstudio. Kollege macht so gut wie nie Sport, ist trotzdem immer hochkonzentriert.

Naja, im Team dauerhaft nicht zu funktionieren ist schon ein Problem, da ja praktisch in allen Berufen (erst recht in der Beratung, wo ich hin will) in Teams gearbeitet wird. Selbst in der Forschung finden Meetings, Präsentationen etc. statt...

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