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Probleme mit BerufseinstiegJobsuche

Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

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WiWi Gast

Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Da ich mich nun seit mehreren Monaten erfolglos nach meinem BWL-Abschluß beworben habe und angesichts der derzeitigen Lage auch nicht gerade optimistisch bin, dass es in den kommenden Wochen noch die positive Wende für mich gibt wollte ich mal diejenigen BWL-Absolventen fragen, die nicht in den klassischen BWL-Berufen (Marketing, Vertrieb, Controlling und Co) untergekommen sind, wo und was sie arbeiten oder in welchen Bereichen BWLer eventuell auch gern genommen werden?

Also die ungewöhnlichen Wege nach dem Studienabschluß interessieren mich mal.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ohne Beziehungen nirgendwo!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

LEIDER muss ich dem Vorredner Recht geben. Was auf dem Arbeitsmarkt los ist, ist ein Skandal. Eher findet man als ungelernte Hilfskraft einen Job, als ein guter Hochschul-Absolvent ohne entsprechende Seilschaften.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

versuche es im sozialen Bereich!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

nö, ein riesenarbeitsmarkt wird meistens völlig ignoriert von den bwlern, die sich nur auf grosskonzerne fixieren. lorealcocacoladaimlerbmwsiemens vergiss es. perlen finden sich vor ort z.b. bei kommunalen betrieben. lokale energieversorger, stadtwerke gas-wasser- sch... haben immer konjunktur. zwar kein glänzendes image aber durchaus modern, seriös, und sicherer arbeitsplatz. der ganze öffentliche dienst ist völlig unterbewertet bei der jobsuche und ich kann sagen für controller gibts dort jede menge spielwiesen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Habe meinen Abschluss vor etwas mehr als zwei Jahren gemacht. Nach vielen Absagen musste ich meine Anforderungen deutlich runterschrauben. Jobbe nun seit fast zwei Jahren mehr oder weniger als Call-Center-Agent. Hatte diesen Job wegen meiner Fremdsprachenkenntnisse bekommen. Tja, leider sieht es auf dem Arbeitsmarkt nicht so gut aus, wie ich es mir ausgemalt hätte. Und so schleppe ich mich weiter jeden Tag hierhin. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Sicherlich ergibt sich noch die Möglichkeit als Mitarbeiter im Bereich Marketing oder auch Vertrieb tätig zu werden. Gerne auch im sozialen Bereich. Kann mir jemand von Euch vielleicht einen Tipp geben? Danke, Daniel

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

warum gehst du nicht für 1-3jahre ins ausland?! vorallem wenn dir wegen deiner sprachkenntnisse vielleicht nicht nur das englischsprachige besonders offensteht? die vorteile liegen glaub ich auf der hand.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Man hätte im Studium vllt. nicht Marketing als Vertiefungsfach wählen sollen?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ja, momentan ist es echt zum Verzweifeln. Ich, ebenfalls BWL-Absolventin, finde auch seit Monaten keine Stelle. Und dabei suche und bewerbe ich mich in ganz DE und habe auch bereits einige Bewerbungen nach AT und CH verschickt. Dabei drängt die Zeit. Je länger man nach dem Abschluss keinen entsprechenden Job bekommt, umso mehr hat man irgendwann vom Studium vergessen. Und wo soll denn die Berufserfahrung herkommen, wenn einen keiner nimmt. In De wird es einem schwer gemacht. Erst heißt es, ohne Studium geringe Chancen auf guten Job. Die Profs reden einem die ganze Zeit ein, dass man nach dem Studium eine super Karriere vor sich hat. Letztendlich sitzen viele Akademiker zu Hause oder arbeiten im Callcenter. Das kann es doch echt nicht sein. Und die Krise gibt einem den Rest. Wenn man die Stellenmärkte täglich verfolgt, kann einem Angst und Bange werden. Immer die selben Angebote, fast alles von Personaldienstleistern.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Tja, Pech, dass Ihr in der Krise einen Job suchen müsst. Vor einem Jahr haben die Firmen alles eingestellt, was irgendeinen Abschluss hatte.

Was mich interessieren würde: Wie ist deine Abschlussnote, hast du Auslandserfahrung und Praxiserfahrungen?
Könnte mir vorstellen, dass sich die Unternehmen jetzt nur noch die Rosinen rauspicken, das heißt einen von 300 Bewerbern - weiß aber ncht, ob das so ist.

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flytothesky

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Hi@all,

ich habe als BWLer genau die gleichen Probleme wie ihr auch! Ich habe im Oktober 2008 meinen Abschluss in BWL gemacht (1,7) und ich habe bisher auch noch nichts. Habe schon ne Ausbildung gemacht und diverse Praktikas, Stipendium etc... Es sieht derzeit wirklich sehr sehr schlecht aus und ich gehe auch nicht von einer Besserung in 2009 und 2010 aus...

Am Anfang war ich noch optimistisch, was meinen Berufseinstieg angeht zumal ich auch von einigen Firmen in die weiteren Bewerbungsrunden kam (und die dauern ewig)....jedoch wurden allein 4 Stellen während des Bewerbungsverfahren weggestrichen...bei einer Stelle war ich sogar schon in Runde 5 (Endrunde) aber weggestrichen... Ist sehr ärgerlich! Also was den Berufseinstieg angeht im Bereich BWL ist es zur Zeit bestimmt die ungünstigste Zeit seit 60 Jahren...

Bewerbe mich in den Bereichen Finance und Marketing und da is zur Zeit als Berufseinsteiger nix zu holen!

Habt ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@flytothesky:
Mir geht es ähnlich, bewerbe mich mittlerweile fast nur noch im Controling-Bereich, aber selbst da sieht es für Berufseinsteiger schlecht aus. Du hast aber sicherlich den Vorteil einer Ausbildung und bist daher nicht ganz so chancenlos wie jemand, der gleich nach dem Abi studiert hat.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ich habe keinen BWL-Abschluss sondern einen sozialwissenschaftlichen Uni-Abschluss, habe mir vor 1 Jahr auf diverse BWL-Stellen beworben und habe viele Einladungen bekommen. Soll heißen, vor einem Jahr hat man selbst als Nicht-BWLer eine BWL-Stelle bekommen, so dringend haben die Unternehmen Personal gesucht.
Heute ist es wohl genau umgekehrt, ich hoffe mal für alle Absolventen, dass es bald wieder bergauf geht!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

zitat: "als diplom-kaufmann bekommen sie hier in der region nichtmher als 2500 euro brutto."

mein kumpel its hauptschüler und arbeitet als groß-und außenhandelskaufmann in der abholung und dem wurde von c&g 2500,- brutto geboten. hallo???? was ist das denn? ich gönne ihm das geld, aber mein stuidium und die erst erfahrung will ich bitte schön honoriert wissen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ungelernter Schichtarbeiter in der Chemie-Industrie: Knapp 3500 Brutto!! Wozu hat man eigentlich studiert?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

da 2009 und 2010 nichts zu holen ist, kann man sich doch jetzt auch auf die faule haut legen und z.B eine längere weltreise machen.
das ist doch immer noch sinnvoller als zum zehnten assessmentcenter anzutanzen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Neuste Zahlen aus der Wiwo.

Einfacher angelernter Arbeiter bei Bosch: 1800-2000 Euro NETTO.
Anlagenführer inkl. Nachtzuschläge: 4000 NETTO (O-Ton: "Deutlich mehr als viele Kollegen im Büro)

Hier hört man, dass Marketing-Leute froh sind, wenn sie nicht unter 30k einsteigen. Verkehrte Welt.

BWL-Studium lohnt sich einfach nicht mehr. Wenn dann Ingenieur/Maschbau. Traurig, aber wahr.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

nur mal halblang. das ist der markt. steigt das angebot und sinkt die nachfrage na? da fällt halt der preis.
ausserdem: maschinenbau war auch nicht immer top, mitte 90er jahre sahs in dem bereich ganz düster aus mit der konsequenz dass wegen der schlechten aussichten immer weniger das studium aufgenommen haben, folge ca. 5-6 jahre später - mangel!. würde behaupen das denen ihr arbeitsmarkt sich jetzt auch wieder verschlechtert. und die angaben über die ungelernten arbeiter kann man mit blich auf die tariftabelle getrost ignorieren. so doof ist nicht mal bosch einem ungelernten derart die kohle nachzuwerfen, kann sich nur um angaben handeln bei denen facharbeiter / (dabei auch meister) bezüglich durchschnittlichem lebensarbeitszeitseinkommen betrachtet werden.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

mittelständischen bauunternehmen, ländlicher raum: zahlt nem ingenieur (anfang 40) 2750,- brutto. gemäß tarifvertrag müssten es aber wenigstens 3215,- euro sein. finde ich schon sehr krass. hatte scheinabr die wahl zwischen arbeitslos und ausbeuten.....

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Hallo Zusammen,
ich gehöre momentan leider auch zu der traurigen Mehrheit der BWL-Absolventen 2008, die derzeit keinen Job finden. Habe einen 1,8 Abschluss FH, viele Praktikas & Werkstudentenjobs, 2mal Auslandsaufenthalt (Praktikum) plus DA im Ausland auf englisch, Ausbildung,... frage mich, was man sonst noch hätte machen sollen. Die Firma, für die ich JAHRE gearbeitet habe, stellt niemanden mehr ein! Wo soll das hinführen?!?!
Ich würde die Zeit der Arbeitssuche gerne überbrücken... sei es mit einem Ing-Aufbau, ne zusätzlichen Lehre, Zweitstudium? Jemand ne Idee, was sinnvoll wäre?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Hallo zusammen!

Mir geht es ganz genauso wie Euch! Zur Zeit ist es eine Katastrophe auf dem Arbeitsmarkt. Bei mir bleiben die Bewerbungen mehr oder weniger in den Unternehmen liegen. Keine Absage, keine Zusage. Das gleiche gilt für die Zeitarbeit. Bewerbe mich jetzt über ein halbes Jahr. 1 mal ganz knapp vorbeigeschrammt. Die Auswahlverfahren (habe sie alle durchlaufen) haben 4 (!) Monate gedauert. Frage ist, wie überbrückt man das Elend einigermassen geschickt?? Was macht Ihr? Meine Ideen:

1) Praktikum (aber wo?, welche grossen Firmen nehmen noch Absolventen?)
2) Zurück an die Uni ? (aber ohne Moss nix los...)
3) Jobben (schlecht für den Lebenslauf)

habe ne Freundin mit 6 Jahren Berufserfahrung und Prädikatsexamen. Bereich Marketing. seit 6 Monaten arbeitslos. Es trifft also nicht nur uns Absolventen, aber wir haben es denke ich noch schwerer.

Grüsse

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

"Ich würde die Zeit der Arbeitssuche gerne überbrücken... sei es mit einem Ing-Aufbau, ne zusätzlichen Lehre, Zweitstudium? Jemand ne Idee, was sinnvoll wäre?"

Wirtschaftsingenieur wäre vielleicht nicht schlecht. Dafür gibt es bei Fernhochschulen teils stark verkürzte Aufbaustudiengänge für BWL-Absolventen (etwa bei der HFH in Hamburg). Wenn man ein wenig Interesse für Technik hat sicher eine gute Möglichkeit, um das persönliche Profil ein wenig zu erweitern,
Allerdings ist das so eine Sache mit den Kosten, wenn man sowieso gerade Arbeit sucht.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

"Hallo Zusammen,
ich gehöre momentan leider auch zu der traurigen Mehrheit der BWL-Absolventen 2008, die derzeit keinen Job finden. Habe einen 1,8 Abschluss FH, viele Praktikas & Werkstudentenjobs, 2mal Auslandsaufenthalt (Praktikum) plus DA im Ausland auf englisch, Ausbildung,... frage mich, was man sonst noch hätte machen sollen."

--

Du hast alles richtig gemacht - Bis auf die FH!! Die bricht dir wie du siehst das Genick. Ich wage zu behaupten mit Uni-Diplom hättest du mit den anderen Qualifikationen schon lange eine Stelle.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

genau

Lounge Gast schrieb:

Da ich mich nun seit mehreren Monaten erfolglos nach meinem
BWL-Abschluß beworben habe und angesichts der derzeitigen
Lage auch nicht gerade optimistisch bin, dass es in den
kommenden Wochen noch die positive Wende für mich gibt wollte
ich mal diejenigen BWL-Absolventen fragen, die nicht in den
klassischen BWL-Berufen (Marketing, Vertrieb, Controlling und
Co) untergekommen sind, wo und was sie arbeiten oder in
welchen Bereichen BWLer eventuell auch gern genommen werden?

Also die ungewöhnlichen Wege nach dem Studienabschluß
interessieren mich mal.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Bin in der gleichen ungünstigen Lage wie meine Vorredner und überlege schon seit einiger Zeit was ich zur Verbesserung meiner Situation tun kann. Habs zuerst mit Praktika versucht, meistens kamen aber Absagen mit der Begründung dass nur imatrikulierte Studenten die praktika absolvieren können. Private Fortbildungen bei kommerziellen Institutionen sind sehr teuer und man muss schon sehr genau wissen was man genau möchte und sich den richtigen Kurs aussuchen um nicht tausende von Euros zu verschwenden. Eine Lehre nach dem Studium kommt für mich nicht in Frage. Habe mich auch auf viele Stellen beworben, die nicht ins klassische BWL-Strickmuster fallen, aber BWL-Absolventen scheinen heute nicht mehr den besten Ruf zu genießen. Bin ehrlich gesagt ziemlich ratlos momentan.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

geht ins Ausland, sucht dort ein Praktikum oder eine Festanstellung. Tolle Erfahrung und man kommt auf andere Gedanken!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Prinzipiell gute Idee! Wo kann man da Kontakte knüpfen? Welche Institutionen fördern/vermitteln? Bleibt natürlich auch die Frage der Finanzierung und der Sprache..

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Stimmt, prima Idee! Im Ausland gibt es ja zurzeit keine Finanzkrise!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Wer von Deutschland aus ins Ausland geht steigt unwillkürlich in der Lebensqualität ab. Wo gibt es denn sonst so einen Sozialstaat mit der entsprechenden Infrastruktur?
Dann wäre da auch noch der Faktor Sprache.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

seltsam, dass hier offenbar alle an ein fertiges nest glauben in dem man es sich als angestellter gemütlich machen kann und niemand auf die idee der SELBSTÄNDIGKEIT mit dienstleistungen kommt. kapital ist kaum erforderlich wenns um beratung geht. kenne haufenweise organisationen, in denen die internen mitarbeiter bis obenhin dicht sind mit tagesgeschäft und durchaus interesse besteht für analysen auch zu bezahlen. wer keine connections hat muss eben kaltaquise betreiben und sich anbieten. themen rund um "kundenzufriedenheit" lassen sich z.B. mit standardwissen sehr einfach und vielschichtig ausbeuten. "wirtschaftlichkeitsberechnungen" sind auch oft ziemlich simpel, wenn man sic noch ein paar ander arbeitslose akademiker aus anderen disziplinen zusammensucht lässt sich fast zu jedem thema ein beratungsangebot schneidern. jede ihk bietet auch existenzgründerseminare an meistens kostenlos oder zu geringen gebühren, dort kann sich jeder die nötigen essentials besorgen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

"Du hast alles richtig gemacht - bis auf die FH!!"

Als Uni-Absolvent (!) frage ich mich, wer einen derartigen Unfug formuliert. In der Praxis haben FH-Absolventen effektiv dieselben Chancen wie Uni-Absolventen. Es gibt nur sehr wenige Stellen, für die explizit ein Uni-Abschluss verlangt wird.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@vorposter:
du hast vollkommen Recht. Bin FHler und sehe uns klar im Vorteil gegenüber den Uni-Absolventen WEIL: FH Studium geht schneller, wir sind tendenziell jünger wenn wir fertig sind und wo bitteschön ist der Vorteil der Uni Absolventen? Habe bisher nur eine Gesellschaft kennengelernt, die ausschließlich Wiwis von der Uni eingestellt hat (glaube Ernst&Young). Die Begründung des Unternehmens dazu würde ich gern mal hören.

Ich habe nach langer Suche eine Stelle gefunden. Los geht es Mitte der nächsten Woche. Werde dafür bald umziehen. Es macht keinen Spaß arbeitslos zu sein, aber lasst euch nicht unterkriegen, es gibt Stellen da draußen. Einfach immer weiterbewerben, weitermachen und nicht aufhören. Die Arbeitsagentur stellt vermehrt Arbeitsvermittler ein in dieser Zeit - gesucht werden BWLer und Abslventen anderer Studiengänge.

Mund abputzen und weitermachen!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Habe sowohl an einer Uni als auch FH studiert und muss sagen, dass das FH-Niveau dermaßen schwach ist. Das wissen auch die Personaler. Klar werden in wenigen Fällen FH-Absolventen ausgeschlossen, aber bei uns (UB) werden FH-Bewerbungen erstmal aussortiert. Gibt genug Uni-Absolventen auf dem Markt, warum dann FH nehmen?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Weil FH Leute wissen wie die Praxis funktioniert. Das Problem ist doch, dass die Uni-Leute fast ausschließlich die Theorie kennen.
Und was ist das Problem an der Theorie? Sie basiert auf Annahmen und Vereinfachungen.
Diese bestätigen sich in der Praxis oft nicht.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@vorposter:
Warum ein Personaler einen FH Absolventen bei der Einstellung berücksichtigen sollte? Wir sind jünger, das Studium ist praxisbezogener und auch kürzer. Der Uni Absolvent verlangt ein höheres Einstiegsgehalt und verursacht für das Unternehmen erstmal mehr Kosten.
Du hast erst an der Uni studiert und bist also zur FH gewechselt. Warum bist du denn nicht an der Uni geblieben?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Also, wenn man an der FH studiert hat, kann man sich oft nicht vorstellen, wie viel höher das Niveau an der Uni ist. Und "praxisorientierter" heißt oft nicht mehr Praxis, sondern einen größeren Praxisanteil. Uni-Studenten machen oft genauso viele Praktika, aber eben freiwillig und schreiben dann noch mehr bzw. umfangreichere Prüfungen. Aber: nicht überall braucht man eben dieses Niveau. Und manchmal zählt das Studium einfach gar nicht, sondern wie sich jemand in Praktika etc. angestellt hat und wie einfach seine Persönlichkeit aussieht! Von daher sollte sich hier niemand (außer bei UBs, die eben stark nach Renomme der Uni und Noten sieben) darauf etwas einbilden, von der Uni zu kommen, oder in die Hosen machen, weil er "nur" einen FH-Abschluss besitzt. Eingeladen werden beide, und die Entschiedung fällt dann auf der Basis, wie man sich vor Ort präsentiert.
Euch allen viel Erfolg beim Bewerben!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ich habe erst ein Diplom an der FH gemacht und dann noch einen Master an der Uni.
Ganz ehrlich, das FH-Niveau war erbärmlich, meiner Meinung nach nicht schwieriger als ein IHK-Abschluss. An der Uni dagegen weitaus anspruchsvoller.
Ich kenne viele Personaler, und die sind meistens der Meinung, dass FH-Absolventen eben KEINE Vorteile bringen. Erstens haben sie keine so tiefe fachliche Ausbildung wie Uni-Absolventen. Zweitens sind FH-Studenten wesentlich unselbstständiger, da sie quasi wie an der Schule den Stundenplan vorgegeben bekommen. Und drittens ist die Praxisnähe auch totaler Quatsch. Jeder Uni-Absolvent macht mehrere Praktika, also hat er genau die gleichen praktischen Erfahrungen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Habe zunächst ein FH-Diplom und im Anschluss an der Uni Wipäd (Frankfurt) studiert. Zu meinen Erfahrungen: Uni Studium war schwieriger, da mathematischer. Kommt jedoch auch sehr stark auf die Uni an. An der Uni Kassel beispielsweise soll das Studium sehr lasch sein.
Aus meinen Erfahrungen möchte ich folgendes ableiten: Der durchschnittliche Student tut sich auf einer durchschn. Uni schwerer als auf einer durchschn. FH. Jedoch sind beide Studiengänge für ihn machbar. Die schwächeren FH-Studenten würden sich auf der Uni wahrscheinlich scheitern, an der FH sind die Chancen auf einen Abschluss schwerer. Die besten Studenten meistern sowohl FH als auch Uni relativ problemlos.

Das gleiche kann man aber auch schon vorher beobachten. Ein Abitur in Bayern ist anspruchsvoller als in Hessen. Aus diesem Grund machen ca. 40% in Hessen und 30% in Bayern Abitur. Viele Schüler aus Bayern, die an der Grenze zu Hessen wohnen und in Bayern scheitern, gehen nach Hessen und bestehen ihr Abi.

Dennoch gilt: das hessische Abitur in Hessen zählt genauso viel wie das bayerische Abitur.

Das heißt nicht, dass jeder hessische Abiturient blöder ist als jeder bayerische Abiturient, bzw. jeder Uni-Absolvent schlauer ist als jeder FH-Absolvent, a b e r: die schächeren tun sich auf einer hessischen Schule leichter als an einer bayerischen Schule, genauso wie sich die schwächeren Studenten an einer FH leichter tun, als auf einer Uni.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

BLEIBT ON TOPIC.

DEN UNI VS. FH-MÜLL KÖNNT IHR WOANDERS POSTEN!

Danke

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Australia

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Danke an den Vorposter, gibt es diesen Uni vs FH Fred nicht schon irgendwo? Es ist Wirtschaftskrise und weder Uni- noch FH-Studenten habens leicht, wir sitzen hier alle in einem Boot.

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen, meine Freundin hat BWL studiert und handelt jetzt mit Kunst/Gemälden. Sie hatte sich nach langer erfolgloser Jobsuche selbstständig gemacht.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Wir sitzen alle im selben Boot, aber einige saufen früher ab als die anderen, ganz ähnlich der Titanic

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@vorporster:
FALSCH

Einige saufen in der Wirtschaftskrise eben NICHT ab. Es gibt Unternehmen die bauen sogar ihre Umsätze weiter aus. Google mal. Außerdem die großen Unternehmen in den rel. krisensicheren Branchen wie z.B. Stahl und Aluminium.

Grüße

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@28.3.09 Danke für die Info, mein Titanic Vergleich war noch nicht komplett: nicht alle saufen aber, einige schaffens auch in die Rettungsbote, insb. die Upper Class (Stichwort Berufseinstieg bei Vater, Onkel, usw.)

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Wenn ihr jetzt anfangt die FH als Grund für Arbeitslosigkeit in der Krise zu bringen, dann mach ich gleich ein neues Topic auf.

Maschinenbau vs Wiwi oder so...

man man man...

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

"Außerdem die großen Unternehmen in den rel. krisensicheren Branchen wie z.B. Stahl und Aluminium."

Wo hast du denn den Unsinn her?
Schau dir doch mal ThyssenKrupp an...

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Halten wir fest: Vitamin B ist entscheidender denn je. Ok. Aber was kann man also Absolvent ohne connections nun machen? Lasst uns in Lösungen denken, nicht in Problemen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Lösungen:

  1. Bewerben, bewerben, bewerben
  2. Über Netzwerke/Gruppen Kontakte knüpfen, z.b. XING
  3. Weiterbilden, Zusatzqualifikationen erlagen
antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

..4. geschäftsidee finden und sich selbständig machen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

hi! fühle mit euch. bin seit sept. 2008 auf stellensuche, hab weinbetriebswirtschaft an der fh studiert. hab schon rund 60 bewerbungen verschickt und hatte 12 vorstellungsgespräche. nie hat es geklappt, echt doof :-/ jetzt hat mir das arbeitsamt einen job als arbeitsvermittlerin angeboten. das fand ich super, hab am mittwoch das gespräch. wäre schön wenn es klappt, auch wenn es nicht meine branche ist.

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WiWi Gast

Es gibt im Leben wichtigeres als dein...

Es gibt im Leben wichtigeres als dein Sozialstaat. Z.b. Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung.

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WiWi Gast

Re: Es gibt im Leben wichtigeres als dein...

Gibts was neues?

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WiWi Gast

Nicht-BWL-Jobs

Bist Du unter 24? Fluglotse!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

Selten so ein schwachsinn gelesen! --> 2500 brutto? 3500 Brutto? Ich hab studiert...ich wills honoriert wissen...blablabla.

Ich behaupte mal die Mehrheit der hier postenden wählen ihr studium nach folgenden Kriterien: 1) Ist einfach und jeder brauchts, 2) Bekomm garantiert einen Job.

Ich wage auch zu behaupten, dass die meißten WInger andere Kriterien hatten als sie ihr Studium wählten. Warum? --> Wenn du ein WInger Studium aus Gründen der Obigen Kriterien wählst, schaffst du das Studium sicher nicht!
Es ist voll gespickt mit Mathe...haha...

Wie wärs etwas Rückrat zu zeigen und das zu wählen was einem Interessiert und spass macht? Daraus lässt sich dann etwas bauen. Hier in UK neigen die Profs auch eher dazu den Studierenden zu raten etwas aus INTERESSE zu machen, damit hat man indirekt mehr Erfolg, denn das Geld kommt dann von alleine, auch wenn es am Anfang den Anschein hat: "Mensch hätte ich doch BWL studiert"...

Wie oft hab ich auf die Frage zu einer Klausuraufgabe gehört: "Weiss nicht...hatte das nicht auf meinem Spicker...(Würg)" oder "keine Ahnung nach der Klausur ist das nicht mehr wichtig, brauch ich eh nicht..." --> Ja was suchst du dann hier? Was erhoffst du dir von diesem Studium? Eine Ausbildung wäre wesentlich besser...

Um es mal klar zu stellen. Ich studiere BWL. Wieso drück ich mich so aus? --> Weil ich wärend meines Studiums mit ansehen musste, wie Kommilitonen sich durch Klausuren schummelten und bei Fragen in einem bestimmten Gebiet nicht die leiseste Ahnung hatten, trotz bestandener 1-2er Prüfung... Wo findet man solche Spezis? --> Joa in BWL, fleissig sein und doch kein Interesse für das Gebiet zeigen... Am Ende des Studiums wurde gefragt, was man nun arbeiten möchte. Ja irgendwas in Controlling/Finanzen... da hatte ich die besten Noten... (ich kann euch nicht sagen wie sehr mich das nervt/zum lachen gebracht hat damals...)
Es gibt eine solche Masse von Studenten in BWL, die den Leuten die das Fach wirklich interessiert das Image verderben. Bei den Personalern sind wir schon als unten durch: BWLer...hmm gehört er zu den Jenigen die aus Interesse oder purer Geldgeilheit dieses Fach studiert haben.

Für die meißten hier kaum zu glauben: Ich habe mein Studium in BWL genossen... sicher gibt es Fächer die einem nach einer gewissen Zeit zum Hals raushängen, aber die Materie ist verdammt interessant, besonders wenn man sie mit anderen Fächern kombiniert. In meinem Fall hab ich viel IT während meines Studiums gemacht, sodass ich Praktika und Thesis im Bereich ERP-Supply Chain Management vorzuweisen hatte.

Momentan promoviere ich in einem ähnlichen Bereich. Es ist leichter zu behaupten man promoviert aus Interesse, andernfalls würde man die 3-4 Jahre nicht so einfach durchstehen... Ich tue dies nicht aus Gründen der Finanzkrise, denn die ist lächerlich!! Irgend ein Hans hat hier sarkastisch geantwortet "Im Ausland gibts keine Finanzfrise!" Tatsache ist, das es im Ausland dennoch einfacher ist!! Kannst du Englisch gut, findest du nahezu überall einen guten Job. Ausland bedeutet aber nicht nur innerhalb Europa...
Ausserhalb Europa haben deutsche Studenten ein gewisses Image --> positiv wohlgemerkt. Ich verstehe aber auch wenn Leute die Reise nicht auf sich nehmen wollen...weinen sollte man dann aber unterlassen.

Ich frage mich auch des öfteren wie die Oben genannten BWLer Leute (Personaler) von ihren Fähigkeiten überzeugen können, wenn sie doch keine haben... Ich habe einen Freund, der hat sein FH studium in 12 Semestern beendet...er bekam 3 Angebote...wieso? Er hat Informatik studiert und es hat ihm soviel spass gemacht, dass er nicht aufgegeben hat, trotz Sprachproblemen (ist Asiate). Am Ende des Studiums wird man belohnt für seine Einstellung, davon bin ich überzeugt (und so hab ich es erlebt!)

Für die die Marketing als Schwerpunkt hatten...ganz ehrlich? --> Solche Leute gabs zu hauf in meiner Zeit. Sie hatten einfach gute Noten geschrieben und die Tatsache das sie so "gut" darin sind, hat sie geblendet. Sie bildeten sich tatsächlich ein, dass sie dieses Fach mögen...Warum ich so denke? Wenn dir dieses Fach wirklich zusagt und es dich interessiert dann arbeitest du nebenher auch in diesem Bereich und auch AB UND ZU ungezwungen (keine bevorstehende Klausur) in deiner freien Zeit.

Ich weiss schwer vorstellbar....Das sind meine 2cents...klar will ich mit meiner Wortwahl provozieren...wacht auf Leute, wählt nach Interesse, das ist das einzige was zählt!! Das Leben ist zu kurz fürs krümmen und bücken.

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

@Vorpost: richtig.

Esgibt meiner Meinung nach 2 Intentionen für ein Studium:
1) Ich studiere, weil mich das Fach interessiert (z. B. Afrikanistik) und
es mich geistig bereichert.
2) Ich studiere, weil ich es als eine Investition in die Zukunft sehe, die zukünftig Cash Flows generieren wird. (BWLer Sicht)

Ich kann beide Sichten verstehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

kleiner Nachtrag:

ich habe selbst die 2. Intention.
Jedoch kommt mit dem Lernaufwand (und dem darausfolgenden Verständnis für die Materie) auch auf Dauer das Interesse für das Fach.
Vielleicht sollte man beide Intentionen auch nicht zu starr trennen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

@Ellenlanger Vorposter
Thema verfehlt. Setzen 6.

Es geht hier um konkrete Arbeitsfelder und Tätigkeiten für BWL-Absolventen auf Jobsuche. Ist das so schwer zu verstehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

Ellenlanger Vorposter...mein post passt sich nur den vorher gehenden posts an.
Im Prinzip stellen sich viele Absolventen wirklich dumm an bei der suche.
Es werden grosse UN gesucht und dann wird die 75% Regel nicht eingehalten und man bewirbt sich auf Stellen die höchsten 50% mit deinen Skills übereinstimmen.

Du kannst das hier einfach nicht pauschal beantworten...keiner wird dir ein Liste der möglichen Stellen geben...BWLer passen überall hinein von Produktion über R&D bis (natürlich) Verwaltung.
Mach mal folgendes: Schreib dir auf wie weit deine Grenzen für eine Jobsuche sind. Bist du bereit ins Ausland zu ziehen, auch weiter als Ballermann?...
Was (welche/s Arbeit/Gebiet) kannst du dir überhaupt nicht vorstellen?
Und ein Bewerbercoach bringt auch nix wenn er dir einen "Individuellen" Bewerbungsbogen zusammenstellt. Wie kann so etwas überhaupt gehen? Er hat dir sicher nicht für alle 100 Bewerbungen eine Individuelle Mappe zusammengestellt....komm mir jetzt nicht mit: die Mappe ist so angepasst, dass sie auf alle 100 Stellen passt.

Im Laufe meines letzten praktikas musste ich jeden Tag 1 Stunde Bewerbungsmappen durchgehen und aussortieren (war eine interessante Erfahrung) besonders aufgefallen sind Fehler beim Namen des Unternehmens...so lustig das klingt es schaffen immernoch Leute die Namen der Unternehmen bei der sie sich bewerben falsch zu schreiben. Das passiert wenn man die Übersicht aufgrund von vielen Bewerbungen verliert...

antworten
magentaxx

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Im Prinzip kannst du dich mit einem guten Studienabschluss auf die verschiedensten Stellen bewerben. Dass du BWL studiert hast, heisst ja nicht, dass du bei den klassischen BWL-Berufen bleiben musst. Wenn du noch mal genau überlegst, welche Branchen dich interessieren würden, würde ich nicht zögern meine Bewerbung abzuschicken, auch wenn es dir zunächst abwegig erscheint. Letztendlich wirst du dich immer einbringen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Die meisten BWLer sind analytisch und organisatorisch sehr stark, können sich schnell in neue Themen einarbeiten und bringen Sprachen, Softskills und Teamfähigkeit mit. Das braucht man im Prinzip überall.
Verglichen mit BWL benötigt man für viele Bereich sehr! umfangreiches FACHwissen, das ist eine enorme Hürde für jeden Quereinsteiger. Allen voran technisches Wissen lässt sich nicht "mal eben" anlernen. Ähnlich schaut es bei den Informatikern und Juristen aus.
Umgekehrt geht das schon eher. Siehe Beratung, Banken u.ä., mag nicht die Regel sein, hier und dort sitzt ein Ing, ein Informatiker und auch Juristen findet man.

Der Fluch des ganzen generalisieren, organisieren und managen. Als BWLer fehlt einem das tiefgehende Fachwissen um woanders mitzuspielen.
Technik/Inf/Jura ist wesentlich! tiefer als BWL... darum gibt es den MBA nicht für BWLer die Ings werden wollen, sondern nur für Ings die mehr BWL wollen.

Darum lohnt es sich wohl eher seine Suche auf mittelständische / regionale Betriebe auszuweiten als in ganz andere Bereiche einsteigen zu wollen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

Finde eure Beiträge wirklich interessant und es ist recht traurig, dass es so vielen Absolventen momentan so sch... geht. Habe selber meinen Abschluss in International Business mit 1,0 gemacht, war jahrelang im Ausland und habe Praktika absolviert und leider auch noch keinen Job in der Tasche.

Wäre gern bereit, einen nicht-BWLer Job anzunehmen und in KMUs würde ich auch arbeiten und im Ausland sowieso. Ich glaube, das Problem ist auch, dass man als BWLer automatisch die bekanntesten Unternehmen im Kopf hat, weil sie im Studium so oft vorkamen. Von KMUs hört man ja kaum etwas, weil sie nunmal nicht so sehr in der Öffentlichkeit stehen. Wenn man sich gerade nicht in seiner eigenen Region bewerben möchte, sondern uneingeschränkt mobil ist, fallen einem ja nicht zig KMUs oder auch soziale Eunrichtungen ein, bei denen man sich bewerben möchte.

Meine Frage deshalb an alle hier, die nach mehr Möglichkeiten suchen: Wie kann effektiv KMUs oder auch soziale Einrichtungen ausfindig machen, wenn man nicht aus der Region kommt? Bisher habe ich bei den ganzen Stellenbörsen immer nur die großen Unternehmen gefunden oder halt Zeitarbeitsfirmen...

Eine Frage habe ich auch an den etwas längeren Vorposter, der für das Studium aus Interesse plädiert: Wie kommt man deiner Meinung nach an Jobs im (englischsprachigen) Ausland ran? Wie bist du z.B. an deine PhD Stelle gekommen? Ich persönlich finde es nämlich extrem verwirrend und undurchsichtig, von Deutschland aus einen Job im Ausland (d.h. CAN, UK, AUS, NZ) zu finden.

Habt ihr vielleicht noch Ideen?!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

An welcher Uni hast du denn studiert? 1,0 + Ausland + Praktika und kein Job?

Ich kenne Leute mit einem 3,1 Diplom, ohne Praktika, ohne Ausland die einen (recht gut bezahlten) Job bekommen haben.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Firmen im Ausland finden-> Deutsche Aussenhandelskammern
Recherchetipps.
anfragen nach Branchen/Firmenlisten/Joint Ventures und dort direkt bewerben, haben ja mittlerweile alle eine Homepage für nähere Infos. Hochschulen haben auch im Ausland mittlerwile ihre Stellen auf dr Homepage, ->Portale recherchieren, zb. über Bildungsministerium, googeln nach hochschulseiten. kmu´s -> hoppenstedt -datenbank. Zeitung lesen und zwar im Internet,Lokale Tgeszeitung im gewünschten Zielgebiet recherchieren und Onlinestellenanzeigen suchen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Wirtschaftsingenieur wäre vielleicht nicht schlecht. Dafür
gibt es bei Fernhochschulen teils stark verkürzte
Aufbaustudiengänge für BWL-Absolventen (etwa bei der HFH in
Hamburg). Wenn man ein wenig Interesse für Technik hat sicher
eine gute Möglichkeit, um das persönliche Profil ein wenig zu
erweitern,
Allerdings ist das so eine Sache mit den Kosten, wenn man
sowieso gerade Arbeit sucht.

Kennt noch jemand andere Ing-für-Wiwis-Aufbaustudiengänge außer dem in Hamburg?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ist der "Sonderstudiengang Technik" der einzige seiner Art in Deutschland?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Es war hier im Osten schon immer so, dass BWLer abgesehen von Germanisten und sowas die niedrigsten Startgehälter hatten. Schon fünf Jahre später, ich bin schon etwas älter, haben sie ohne Übertreibung mit Abstand am besten verdient, auch als sämtliche Ingenieure, wir sind werttreibende Kulturveränderer und fangen aber als Idiot im 0815-Vertrieb an, ich hatte das zwar nicht nötig, aber ich kenne wirklich gleiche eine Hand voll die ne Art Lieschen-Kassierer bei einer Internetklitsche waren und jetzt Manager bei den großen Unternehmensberatern sind. Reißt Euch zusammen und glaubt an harte Arbeit mit scharfen Geist, fast egal wo.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

bullshit! marketing ist trotz der gängigen und falschen meinung, der bereich, der für absolventen am meistens jobs bietet.
die ganzen finance-leute sind doch gerade jetzt in der finanzkrise alles andere als gefragt

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

und wa gefunden jetzt leute?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Beim öffentlichen musst Du aber um 18h das Büro verlassen, darfst nicht Samstags kommen und Dich blooooß nicht überarbeiten.

Das sind keine seriösen Arbeitgeber, die Akademiker noch nicht einmal Akademikerjobs vernünftig machen lassen.

Karriere ist da ein Fremdwort.

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Im Finanzbereich ist es ziemlich schwer eine Stelle zu finden. Ich habe selber BWL Studiert mit dem Schwerpunkt Controlling(über 90 Bewerbungen geschrieben) und bin seit über einem Jahr auf Jobsuche.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Reden wir noch mal in ein paar Jahren drüber.
Als ich nach dem Studium ein Verwaltungsreferendariat gemacht habe (1300 Brutto) haben ehemalige Komilitonen auch nur gelacht.
Was? für die Kohle würd ich nicht mal aufstehen, willst du denn nix aus dir machen... etc. und mit ihren tollen Einstiegsjobs geprahlt Unternehmensberatung, Marketing, Key Account/Vertrieb ...
so jetzt 6 Jahre später bin ich Finanzdezernent einer Stadt in der ich in Haus habe, Beamter auf Lebenszeit im höheren Dienst A15, mit derzeit 4400 mtl. (abzüglich privater KV sind das 4000 netto), Arbeitszeit 41 Std. W real ca. 50. Und die Komilitonen von damals haben Burn Outs, hoffen endlich mal ne dauerhafte Stelle in der Nähe des Wohnorts zu bekommen um auch ihre Familie amFeierabend mal zu sehen und ohne täglich Stunden mit rumreisen vergeuden zu müssen oder suchen wieder mal was neues weil ihre tolle Marketingklitsche pleite ist, weil sie ein "Pitch" zuviel vergeigt hat. Es kommt der Punkt da schlägt dann Mitleid in Neid um - aber jeder wie er will, mir war die langfristige sichere und planbare Alternative wichtiger als das schnelle Geld. das Arbeitsleben ist kein Sprint sondern ein Marathonlauf von rund 40 Jahren. Von daher kann ich den Öffentlichen Dienst nur weiterempfehlen.

Lounge Gast schrieb:

Beim öffentlichen musst Du aber um 18h das Büro verlassen,
darfst nicht Samstags kommen und Dich blooooß nicht
überarbeiten.

Das sind keine seriösen Arbeitgeber, die Akademiker noch
nicht einmal Akademikerjobs vernünftig machen lassen.

Karriere ist da ein Fremdwort.

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La-Sonadora

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Kann mich nur anschliessen. Zusammfenfassung: Internationale BWL Bachelor (1,9), Schwerpuntk Marketing, Ausland (Irland, CA), Praktikum bei Daimler (Einkauf), jetzt Assistentin in Teilzeit - Automobilbrachne, bekommen durch Personalvermittlung. Wollte eher Schwepunkt Personalmanagment machen, Prof war damals dermassen unmöglich (Durchfallquote 70%, schlechter Unterricht, etc) jetzt hab ich den Salat und komm nicht in den Bereich Perso/Sozial. Hätte wohl von Anfang an was sozialeres studiern sollen (siehe: Studium/Schwerpunkt nach Interesse wählen!) Nochmal zur Ursprungsfrage: Wo und wie bekomme ich als bwler einen "weniger stark bwl-ausgeprägten" Job? Ausland wäre an sich kein "i-Tüpfelchen"mehr, als nicht Student ein Praktikum zu machen ist finanziell kaum machbar. Muss ich doch ein 2.Studium/Master machen?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Was ist mit dem öffentlichen Dienst? Verwaltung oder so?
Evtl. Sozialarbeiter?
teachfirst.de kommt vielleicht auch in Frage. Danahc hat man sicher auch deutlich bessere Chancen, in fachfremde Stellen zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

teachfirst kannst Du knicken - es sei denn, Du gehörst zu den besten des Jahrgangs. Ist wirklich so - kein Witz. Um so eine billige Arbeit, die eigentlich kein halbwegs vernünftiger nicht-Pädagogik-Student machen will, wollen die tatsächlich die besten haben - lächerlich ohne Ende Die sind im Übrigen durchsetzt von ehemaligen McK-Leuten - das sagt schon alles.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

hat man eingentlich eine gute chance einen Job im Ausland zu bekommen?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Hmm, ich schätze mal, in Luxemburg sind die Chancen fürs Ausland erstaunlich gut. Habe einen Ex-Komilitonen, der nach verzweifelter Jobsuche in D jetzt dort fündig geworden ist und das ging vor allem sehr schnell!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@Finanzdezernent
Haha, verarschen können wir uns selbst. Finanzdezernent ist ein politischer Posten und nicht durch eine Verwaltungslaufbahn zu erreichen.

Nebenbei bemerkt steigen fast nur promovierte Juristen über A13 hinaus auf. Bei A13 beginnt man bei knapp 3.000 EUR brutto. A15 fängt bei 4.000 EUR brutto an, was für Beamte ohne RV mit GKV 2.775 EUR netto bzw. mit PKV 3.075 EUR netto macht. Bei letzterem Musst du davon eben noch die Krankenversicherung bezahlen, wobei du eine Beihilfe bekommst - was du wissen würdest, wenn du wirklich Beamter wärst. Und wenn du gerade von einem Marathon redest: Auf das Leben gesehen, ist die PKV nicht preiswerter als die GKV.

Was sind A15-Stellen?
Generalkonsul, Geschäftsführer einer Agentur für Arbeit, Chefarzt, Dekan, Bundesbankdirektor

Sind das Jobs für Ende-Zwanziger? Haha!!

Selbst A14 sind für die meisten außer Reichtweite:
Oberarzt, Rektor, Oberstudienrat, Konsul Erster Klasse, Regierungsoberrat

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Wie gesagt Mitleid schlägt bei manchen in Neid um.

Zum angezweifelten Einkommen empfehle ich die eingehende Lektüre der Besoldungstabelle LBesG Baden-Württemberg.
Danke für den Hinweis dass ich beihilfeberechtigt bin, hätte ich fast vergessen;-)
Im höheren Dienst sind viele Juristen aber eben auch nicht alle! Gerade im Finanzwesen sind die erwiesenermassen nahezu unbrauchbar, heisst nicht ohne Grund "justitia non calculat". Finanzdezernent ist mitnichten nur ein "politischer Posten". In meinem Dezernat sind die Ämter und Stabstellen Finanzen, Controlling, Beteiligungsmanagement/Kommunale Betriebe, Infrastruktur sowie Personal gebündelt.
Selbstverständlich ist nach Satzung und Zuständigkeitsordnung eine Bestätigung durch positiven Ratsbeschluss erforderlich gewesen ohne den eine Beförderung und Einweisung in eine A15 Stelle nicht möglich ist. Ich leite einer Verwaltungseinheit (Dezernat) und bin kein an eine Legislaturperiode gebundener politischer Beamter.Zu den Amts- und Dienstbezeichungen; naja die waren schon seit Kaiserszeiten etwas pompös geraten. Als Geschäftsführer einer Agentur für Arbeit sitzt man auch nicht in einem elitären Aufsichtsrat in Nürnberg sondern ist einfach Chef einer von ca 180 örtlichen Arbeitsagenturen und dass Realschulrektoren fast nur promovierte Juristen sein sollen, ist mir neu (beides i.d.R. A15 Stellen). Endzwanziger bin ich leider nicht mehr - hab das auch nicht behauptet, allerdings noch recht jung für einen Dezernenten. Für den höheren Dienst ist ein Hochschulstudium mit entsprechendem Abschluss erforderlich. Mit Diplom+Verwaltungsreferendariat wird man beim Einstieg älter, steigt aber höher ein und wenn man seine Sachen richtig und gut macht ist die Karriere sicher. Ich hatte zudem das Glück, dass mein Vorgänger ausschied und kein designierter verwaltungsinterner "Kronprinz" mit Ahnung von von Doppik zur Verfügung stand, die jetzt eingeführt wird. Überalterung und beginnende Pensionierungswelle ist für die Verwaltung symptomatisch und bietet einige Chancen, nutzen kann die nur wer auch da ist. Wiwis die über den Öffentliche Dienst nur die Nase rümpfen sind selber schuld wenn sie nach Abschluss in unbezahlten Praktika aufwachen. Wie gesagt der Einstieg über das Referendariat ist auch nicht berauschend, ist man aber erstmal drin im höheren Dienst, ist nicht bei A13 Schluss wenn man will und sich nicht völlig ungeschickt anstellt.

Lounge Gast schrieb:

@Finanzdezernent
Haha, verarschen können wir uns selbst. Finanzdezernent ist
ein politischer Posten und nicht durch eine
Verwaltungslaufbahn zu erreichen.

Nebenbei bemerkt steigen fast nur promovierte Juristen über
A13 hinaus auf. Bei A13 beginnt man bei knapp 3.000 EUR
brutto. A15 fängt bei 4.000 EUR brutto an, was für Beamte
ohne RV mit GKV 2.775 EUR netto bzw. mit PKV 3.075 EUR netto
macht. Bei letzterem Musst du davon eben noch die
Krankenversicherung bezahlen, wobei du eine Beihilfe bekommst

  • was du wissen würdest, wenn du wirklich Beamter wärst. Und
    wenn du gerade von einem Marathon redest: Auf das Leben
    gesehen, ist die PKV nicht preiswerter als die GKV.

Was sind A15-Stellen?
Generalkonsul, Geschäftsführer einer Agentur für Arbeit,
Chefarzt, Dekan, Bundesbankdirektor

Sind das Jobs für Ende-Zwanziger? Haha!!

Selbst A14 sind für die meisten außer Reichtweite:
Oberarzt, Rektor, Oberstudienrat, Konsul Erster Klasse,
Regierungsoberrat

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Oberstudienrat ist jeder ältere Gynmasiallehrer...

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs

ich glaube ich sollte Lehrer werden

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

mach doch...

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Lehrer werden aber nicht mehr verbeamtet, du bekommst also 36.000 (vermehrt gibt es auch die 11-Monats-Verträge: 33.000) brutto und musst davon auch die RV bezahlen.

Wenn du dir wirklich die gesetzliche RV sparen willst: StB oder WP!

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

FH Mannheim

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

wenn die Studienanfängerzahlen die letzten 3 Jahre gestiegen sind würde das ja bedeuten das die Jobsuche die nächsten Jahre nicht einfacher wird da es noch mehr Absolventen gibt

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Tja - da haben wir das Problem! Die Absolventen haben zu hohe Ansprüche. Zuerst muss man mal etwas leisten (im Beruf und nicht nur im Studium), dann könnt ihr Ansprüche stellen.
Ich habe vor 15 Jahren nach meinem Studium mit 3.200.- DM (DM nicht Euro, brutto nicht netto) angefangen. Ich war mir für ein Training on the Job im Einzelhandel nicht zu schade.
Heute verdiene ich als Unternehmensberaterin 1.000.- Euro am Tag (plus MWST und Reisekosten).
Lernen, arbeiten und Leistung erbringen, dann kommt das Geld von allein.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

damals waren die Sachen im Supermarkt auch noch günstiger

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

weiß jemand wie hoch die Arbeitslosenquote unter BWLern ist?

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

60 %

antworten
DAX Einkäufer

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

"60%"

Könnte hinkommen. Aber die meisten von denen haben wenigstens einen gut bezahlten Job (wenn auch keine Arbeit...)!

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

hehe...

DAX Einkäufer schrieb:

"60%"

Könnte hinkommen. Aber die meisten von denen haben wenigstens
einen gut bezahlten Job (wenn auch keine Arbeit...)!

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Hey Leute,

ich bin noch in der 10. Klasse Realschule und habe vor Europäische Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Wobei ich letztes Jahr in den Staaten vebracht habe, war also ein High school year. Das gute dabei ist, dass ich für das Studium ins Ausland kommen würde und man erhält dabei ein Doppelstudium, sofern ich mich nicht irre. Was meint ihr, ist es rentabel sowas zu studieren? Obwohl man sich auch international bewerben könnte. Aber was den Arbeitsmarkt in 10 Jahren angeht, weiß keiner bescheid.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

@Realschueler:
Europaeische BWL wuerd ich allein von den Zukunftsaussichten her nicht studieren.

Die westlichen Industriestaaten(EU, USA) sind eindeutig auf dem absteigenden Ast!
Ich wuerd mich eher auf die Schwellenlaender (China, Indien, Tigerstaaten, Brasilien...) konzentrieren als auf Europa.

D.h. normale BWL mit auslandssemester oder Praktikum oder internationale BWL (eigentlich das gleiche mit Sprachen)

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ja Lehrer werden! LOL

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Die Möchtegernexperten reden immer noch von Fachkräftemangel. Keinem fällt auf wie viele Akademiker arbeitslos sind. Und dies weil sie notgedrungen bei Zeitarbeit und Co. arbeiten und nicht in der Statistik auftauchen.

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Sorry, aber wie kommt ihr auf diese abstrusen "Arbeitslosenzahlen"???? Ich bin set 2 Monaten fertig mit BWL und niemand meiner Freunde ausm Studium (inklusive mir) hat noch nix.

Ein paar (besonders mit Perso-Schwerpunkt) sind halt dann in nem anderen Bereich gelandet (z.B. bei Behörden). Aber unterkommen tun doch fast alle

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Ich glaube der Fachkräftemangel schließt BWLer aus.

Habe selbst BWL studiert und kann bald meine Wohnung mit Absagen tapezieren.

-Uni Diplom mit Prädikat
-Schwerpunkt Controlling
-Praktikum Wirtschaftsprüfung
-Praktium Investment Banking
-Auslandssemester
-Mehrjährige Tätigkeit als Werkstudent

aber relativ langes Studium und seit Sommer 2010 auf Jobsuche

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Einfach unglaublich, dass man selbst mit diesem CV nichts findet. Bekommtst du denn wenigstens Einladungen zum Gespräch? Irgendwas ist da faul...

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Am Band bei den Autobauern verdienen sich selbst angelernte dumm und dämlich. Und das alles bei sehr überschaubarem Stress und Komplexität...die haben im Endeffekt cleverer entschieden als viele BWLer...

Für 2011 zahlt BMW wieder mal einen netten Bonus: Ich zitiere

"Für 2010 bekommen die Tarifmitarbeiter fast 1,6 Monatsgehälter ? im Schnitt 5840 Euro. Zudem will BMW in diesem Jahr rund 2000 neue Mitarbeiter einstellen, mehr als die Hälfte davon in Deutschland."

Der Durchnschnittsmonatslohn beträgt also 3650 EUR (ohne Zulagen).

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WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Einfach unglaublich, dass man selbst mit diesem CV nichts
findet. Bekommtst du denn wenigstens Einladungen zum
Gespräch? Irgendwas ist da faul...

Ich hatte bisher lediglich 4 Vorstellungsgespräche bei ca. 50 - 55 Bewerbungen. Zwei davon bei den Big4 für den WP Bereich, eines bei einer Bank und das vierte bei einer UB mit Schwerpunkt Internationale Rechnungslegung.
In allen Gesprächen wurde mir mitgeteilt, dass ich zu breit aufgestellt wäre und ich kein eindeutiges Profil hätte.
Für WP hätte ich zu wenig Fachwissen, da ich Controlling als Schwerpunkt hatte. Für Controlling Jobs werde ich nicht eingeladen, da ich keine Praktikas im Controlling vorweisen kann (zumindest glaube ich ,dass es daran liegt).
Habe ein einser Zeugnis im IB einer renommierten Bank bekommen, aber diese Bank hat leider Einstellungsstopp für den genannten Bereich, sonst hätte man mich eingestellt, das hat man mir zumindest gesagt. Und von anderen Banken bekomme ich nur Absagen.
Manchmal frage ich mich, ob es daran liegt, dass ich kein deutscher bin, denn alle deutschen Kommilitonen mit weitaus schlechterem CV haben bereits einen Job. Wie gesagt, ich habe lange studiert, da ich sehr viel neben dem Studium gearbeitet habe. Bin 29, aber alles andere ist sehr gut. Mittlerweile bewerbe ich mich auch im Ausland.
Es ist schon zum Verzweifeln, wenn man überall hört, es herrsche Fachkräftemangel und man sich dann mit Absagen eindecken kann. Das gilt wohl nicht für bwler.

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Was für ein Landsmann bist du denn? Wie ist dein Englisch? Bist du ortsungebunden?

antworten
WiWi Gast

Re: Nicht-BWL-Jobs für BWL-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Landsmann bist du denn? Wie ist dein Englisch?
Bist du ortsungebunden?

Komme aus der Türkei, aber bin deutscher Staatsbürger.
Englisch ist fließend, war ja im Ausland (China) für 6 Monate und
hatte auch während des sechsmonatigen Praktikums bei der Bank
sehr viel Korrespondenz auf Englisch. Ich bewerbe mich, wie gesagt, deutschlandweit. Meines Erachtens kann es nur am Alter, der Herkunft oder vielleicht doch an den Noten liegen ( Uni Abschluss 2,4, DA ein Controllingthema, Note 2).

Ich meine, es gibt immer Studenten, die noch besser sind. Aber manchmal hab ich echt das Gefühl, dass jeder bwler wohl einen 1er Abschluss hat, mit allem drum und dran, und mit 23 mit dem Studium fertig ist. Dann würde ich es verstehen, dass es so schwer ist einen Job zu finden. Vielleicht bin ich ja auch mit den falschen Erwartungen an die ganze Sache herangegangen und hätte mit so vielen Bewerbungen rechnen müssen. I don't know!!!!

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