die passive Erfahrung...so so...
Also ich kann mich der Diskussion für Deutschland nicht anschliessen da ich meine Promotion in UK mache, dennoch kann ich behaupten das 2 Jahre NICHT lange sind. Vorrausgesetzt man hat die Doktorandenstelle nicht gleich mit grossem Wissen im Bereich angetreten vergehen gut 1 Jahr um sich in die Materie einzulesen. Das ist für eine solide Basis wichtig sonst braucht man sich nicht gleich bei Konferenzen oder bei der Verteidigung (viva) blicken lassen.
Dann hängt es davon ab ob qualitativ oder quantitativ gearbeitet wird, bei letzterem kommen meisstens ganz dünne (Seitenzahl mässig) Dissertationen raus, die aber nicht auf die Qualität zu schliessen lässt. Da gibt es hervorragende Arbeiten mit gerade mal 100 Seiten all inc..
Es hängt von der Art der Dissertation ab, muss man ins Labor, Experimentieren oder Interviewen das sind alles Zeitaufwendige Dinge. Ich habe schon von Leuten gehöhrt die in 2 1/2 Jahren ihre Dissertation fertig hatten, die waren aber meisstens schon Halbexperten VOR Antritt der Promotion!
Wenn du ein "Normal" Promovierender bist, hast du zwar eine gute Ahnung was du machen willst aber noch kein Proposal oder sonst was erstellt, da nur 2-3 Bücher gelesen.
Also wenn Mckies ne Promotion in 1,5 Jahren absolvieren dann haben sie a) eine strikte Idee was zu machen ist, gepaart mit solidem Wissen und einigen Cases/Datenansammlungen ODER b) eine gute Beziehung zum Prof und ne Menge "Glück" bei der Verteidigung.
ach und btw. 40h die Woche ist die Regel für PhD Studenten.
Der deutsche Forschungskreis wird nicht im Ausland verspottet. Zu behaupten das deutsche Dissertationen schlecht seien ist völliger blödsinn. Es gibt überall gute und schlechte Dissertationen.
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