Hallo zusammen,

ich interessiere mich sehr für eine Promotion, möchte allerdings nicht als Hiwi am Lehrstuhl arbeiten, sondern in der freien Wirtschaft. Ich bin mir bewusst, dass es externe Promotionen gibt, bei denen man in Vollzeit arbeitet, allerdings wäre mir das zu anstrengend. Ich würde die Promotion am liebsten mit qualifizierter Teilzeitarbeit und einem Stipendium finanzieren.

Jetzt zu meiner Frage: Gibt es Unternehmen, die solche Vorhaben unterstützen? Wichtig wäre mir, dass die Arbeit im Bereich Finance ist. Wäre sowas z.B. bei den B4 möglich?

Lg und vielen Dank!

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Teilzeit bei Big 4 für eine Promotion ist möglich (z.B. 7 Monate im Herbst / Winter arbeiten, im Frühjahr / Sommer 5 Monate frei). Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt.

Da man in der Regel in der Arbeitszeit Überstunden und Resturlaub aufbaut, kommt man dann in Jahr zwei und drei i.d.R. mit weniger Freistellung aus und hat so jeden Monat mehr Geld.

Vorteil des Modells ist auch, dass man in der Freistellungsphase wirklich nur für die Diss arbeiten muss. Verpflichtungen gegenüber der Uni (Lehre, Drittmittelanträge, Verwaltung) bestehen nicht, da kein Angestelltenverhältnis vorliegt.

Ich schreibe gerade meine Diss fertig und kann nur Positives berichten, zumal ich trotz Teilzeit wegen guter Leistung wie alle anderen befördert wurde.

Bin selbst bei KPMG und kam auf dieses Modell, da ein Kommilitone, der vor mir mit dem Studium fertig war, es so ähnlich bei PWC gemacht hat.

Das alles bei vollem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Teilzeit bei Big 4 für eine Promotion ist möglich (z.B. 7 Monate im Herbst / Winter arbeiten, im Frühjahr / Sommer 5 Monate frei). Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt.

Da man in der Regel in der Arbeitszeit Überstunden und Resturlaub aufbaut, kommt man dann in Jahr zwei und drei i.d.R. mit weniger Freistellung aus und hat so jeden Monat mehr Geld.

Vorteil des Modells ist auch, dass man in der Freistellungsphase wirklich nur für die Diss arbeiten muss. Verpflichtungen gegenüber der Uni (Lehre, Drittmittelanträge, Verwaltung) bestehen nicht, da kein Angestelltenverhältnis vorliegt.

Ich schreibe gerade meine Diss fertig und kann nur Positives berichten, zumal ich trotz Teilzeit wegen guter Leistung wie alle anderen befördert wurde.

Bin selbst bei KPMG und kam auf dieses Modell, da ein Kommilitone, der vor mir mit dem Studium fertig war, es so ähnlich bei PWC gemacht hat.

Wie anstrengend ist es eine Promotion neben der Arbeit zu schreiben.
Wie viel Zeit bleibt für Freizeit und ähnliches?

Nein. "Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt. "
Nehmen wir an, dass das Vollzeitgehalt 48k beträgt. Da du nur 7 Monate arbeitest, erhältst du im Jahr (7/12)*48k = 7*4k = 28k. Die 28k werden gleichverteilt über das volle Jahr ausbezahlt, d.h. pro Monat (1/12)*28k=2,333k.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass man durch angesparten Urlaub und Überstunden in den Folgejahren mehr Geld verdient, da man weniger Freistellung nehmen muss.

Das klingt ja fast so als würdest du im Audit arbeiten. Also arbeitest du praktisch die Busy Season ab und den Rest an Diss., klingt interessant.

Wäre so ein Konstrukt auch im TAS (z.B. Valuation) möglich?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Teilzeit bei Big 4 für eine Promotion ist möglich (z.B. 7 Monate im Herbst / Winter arbeiten, im Frühjahr / Sommer 5 Monate frei). Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt.

Da man in der Regel in der Arbeitszeit Überstunden und Resturlaub aufbaut, kommt man dann in Jahr zwei und drei i.d.R. mit weniger Freistellung aus und hat so jeden Monat mehr Geld.

Vorteil des Modells ist auch, dass man in der Freistellungsphase wirklich nur für die Diss arbeiten muss. Verpflichtungen gegenüber der Uni (Lehre, Drittmittelanträge, Verwaltung) bestehen nicht, da kein Angestelltenverhältnis vorliegt.

Ich schreibe gerade meine Diss fertig und kann nur Positives berichten, zumal ich trotz Teilzeit wegen guter Leistung wie alle anderen befördert wurde.

Bin selbst bei KPMG und kam auf dieses Modell, da ein Kommilitone, der vor mir mit dem Studium fertig war, es so ähnlich bei PWC gemacht hat.

Hatte den Satz überlesen - sorry, steht ja unmissverständlich da.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Nein. "Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt. "
Nehmen wir an, dass das Vollzeitgehalt 48k beträgt. Da du nur 7 Monate arbeitest, erhältst du im Jahr (7/12)*48k = 7*4k = 28k. Die 28k werden gleichverteilt über das volle Jahr ausbezahlt, d.h. pro Monat (1/12)*28k=2,333k.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass man durch angesparten Urlaub und Überstunden in den Folgejahren mehr Geld verdient, da man weniger Freistellung nehmen muss.

Hi, hier der TE
das klingt ja schon mal interessant. Arbeitest du im Audit bei KPMG? Es scheint nämlich so als würdest du die Busy Season über arbeiten und den Rest deiner Diss. widmen.

Wäre so ein Konstrukt auch in anderen, nicht-saisonalen Bereichen wie TAS (z.B. Valuation) denkbar?

Vielen Dank für deinen Input!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Teilzeit bei Big 4 für eine Promotion ist möglich (z.B. 7 Monate im Herbst / Winter arbeiten, im Frühjahr / Sommer 5 Monate frei). Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt.

Da man in der Regel in der Arbeitszeit Überstunden und Resturlaub aufbaut, kommt man dann in Jahr zwei und drei i.d.R. mit weniger Freistellung aus und hat so jeden Monat mehr Geld.

Vorteil des Modells ist auch, dass man in der Freistellungsphase wirklich nur für die Diss arbeiten muss. Verpflichtungen gegenüber der Uni (Lehre, Drittmittelanträge, Verwaltung) bestehen nicht, da kein Angestelltenverhältnis vorliegt.

Ich schreibe gerade meine Diss fertig und kann nur Positives berichten, zumal ich trotz Teilzeit wegen guter Leistung wie alle anderen befördert wurde.

Bin selbst bei KPMG und kam auf dieses Modell, da ein Kommilitone, der vor mir mit dem Studium fertig war, es so ähnlich bei PWC gemacht hat.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Wie anstrengend ist es eine Promotion neben der Arbeit zu schreiben.
Wie viel Zeit bleibt für Freizeit und ähnliches?

Solche Fragen kann man bei einer Promotion nicht pauschal beantworten. Wie auch?! Du bist schließlich für alles selbst verantwortlich.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Hi, hier der TE
das klingt ja schon mal interessant. Arbeitest du im Audit bei KPMG? Es scheint nämlich so als würdest du die Busy Season über arbeiten und den Rest deiner Diss. widmen.

Wäre so ein Konstrukt auch in anderen, nicht-saisonalen Bereichen wie TAS (z.B. Valuation) denkbar?

Vielen Dank für deinen Input!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Teilzeit bei Big 4 für eine Promotion ist möglich (z.B. 7 Monate im Herbst / Winter arbeiten, im Frühjahr / Sommer 5 Monate frei). Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt.

Da man in der Regel in der Arbeitszeit Überstunden und Resturlaub aufbaut, kommt man dann in Jahr zwei und drei i.d.R. mit weniger Freistellung aus und hat so jeden Monat mehr Geld.

Vorteil des Modells ist auch, dass man in der Freistellungsphase wirklich nur für die Diss arbeiten muss. Verpflichtungen gegenüber der Uni (Lehre, Drittmittelanträge, Verwaltung) bestehen nicht, da kein Angestelltenverhältnis vorliegt.

Ich schreibe gerade meine Diss fertig und kann nur Positives berichten, zumal ich trotz Teilzeit wegen guter Leistung wie alle anderen befördert wurde.

Bin selbst bei KPMG und kam auf dieses Modell, da ein Kommilitone, der vor mir mit dem Studium fertig war, es so ähnlich bei PWC gemacht hat.

Push, würde mich auch interessieren für TAS

Das klingt schon mal recht attraktiv. Ginge das auch im TAS bei den B4?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Nein. "Gehalt wird anteilig (im Beispiel 7/12 des Vollzeitgehalts) jeden Monat ausbezahlt. "
Nehmen wir an, dass das Vollzeitgehalt 48k beträgt. Da du nur 7 Monate arbeitest, erhältst du im Jahr (7/12)*48k = 7*4k = 28k. Die 28k werden gleichverteilt über das volle Jahr ausbezahlt, d.h. pro Monat (1/12)*28k=2,333k.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass man durch angesparten Urlaub und Überstunden in den Folgejahren mehr Geld verdient, da man weniger Freistellung nehmen muss.