Hallo,

bin derzeit noch am überlegen was ich als 3. Vertiefer wähle. Meine ersten beiden Vertiefer sind Versicherungsbetriebslehre und Banken&Finanzierung. Bin am überlegen ob ich noch Controlling nehme (müsste hierzu eigentlich sehr gut passen). Problem ist das es bei Controlling bei uns an der Uni sehr schlechte Noten geben soll. Selbst Leute die sonst richtig gut sind schreiben da angeblich auch mal 3en oder ne 4. Ansonsten würde für mich noch Marketing oder Unternehmensführung als 3. Schwerpunkt in Frage kommen - beides Fächer bei denen man mit etwas Einsatz ohne Probleme mit "sehr gut" abschließen kann - wohingegen bei Controlling nicht mehr als "befriedigend" drin ist, hinzu kommt noch dass das einem den Notenspiegel gut nach unten ziehen wird. Für was sollte ich mich entscheiden? Was würdet ihr wählen?

Ach so, mein Ziel ist nach dem Studium in einer Versicherung unterzukommen.

kann mir keiner helfen?

Ist ein sinnvoller Vertiefer mit schlechten Noten oder ein wenig sinnvoller Vertiefer mit guten Noten ratsam?

Kann mich nicht entscheiden ...

Pech!

super hilfe ...

Für was würdet ihr euch entscheiden?

Also ich würde eher die guten Vertiefungsfächer wählen und dafür bei den Noten Abstriche in Kauf nehmen. Ich mache das auch so (belege Steuern und WP). Im Allgemeinen wissen die Unternehmen auch, dass manche Fächer schlechter ausfallen als andere und berücksichtigen dies bei ihren Entscheidungen. Eine Ausnahme stellen hierbei vieleicht die Unternehmensberatungen dar, bei denen eigentlich nur die Noten zählen, auch wenn du die letzten "Verlierer-Fächer" hattest. (Marketing, Unternehmensführung und andere Laberfächer)
Aber du willst ja zur Versicherung, sodass Controlling auf jeden Fall Sinn macht.
Letzten Endes liegt die Entscheidung bei dir.
Hoffe das hilft dir weiter.

Ja bezeichne die "soften" Fächer mal als Verliererfächer. Am besten wir machen alle Controlling, Steuer etc. und haben keinen Plan vom Rest...

(ich hab Controlling u. Steuern als Vertiefung gewählt, aber hab respekt vor der arbeit meiner kommilitonen in den "laberfächern")

Sorry, war vieleicht ein bißchen hart das mit den "Verliererfächern". Gibt ja auch gute Leute, die solche Fächer belegen, auch wenn es selten vorkommt. Das ganze sollte aber eher mal das Problem veranschaulichen. Bei der obengenannten Kombi passt sowas wie Marketing nicht besonders gut ins Bild und er/ sie fährt besser damit ein schweres Fach zu wählen, das akzeptiert wird, als ein Fach nur wegen der Noten zu belegen, welches nicht ins Muster passt.

Ich verstehe einfach nicht, wieso man diese "soften" Fächer nicht aufwerten kann, indem man von der Uni aus z.B. generell nur Fächerkombis anbietet: "Marketing und Statistik" oder "Personal, Recht und Psychologie", "Organisation, Planung und Informatik" macht, statt z.B. nur Marketing als Fach anzubieten, was dann hinterher nicht gefragt ist, weil zu wenig mathematisch und analytisch! Weiterhin sollte vielleicht verpflichtend sein, das jeder BWLer mindestens einen rechnerischen Schwerpunkt wählen muss.

Denke die Grundfrage gute Noten vs. Vertiefung hängt stark davon ab wo du hinwillst. Wie oebn schon gesagt ist bei UBs meist der Ofen aus ab ner bestimmten Note egal was für Fächer.

Ich halte es so, dass ich Finanzierung, Controlling und Personal und Organisation vertiefe. Bei dem letztgenannten habe ich übrigens eher die schlechten Noten. Ich achte dabei darauf, dass der Gesamtschnitt sehr gut bleibt und ich auch Kurse aus den Bereichen wähle wo es bessere Noten gibt, damit das Wissen nicht zu kurz kommt mache ich die anderen Kurse aus Spaß nebenher z.B. Steuerkurse und Recht.

Ziel ist nen Diplom mit 1,x (ideal

lieber gute Noten, Klar =)
Dafür ein bissl das leben genießen!!!

Und ganz ehrlich.. wenn du in' ner Klausur volle Punkte schreibst, kannst du keine schlechte Note bekommen. Auch wenn der Dozent ein "stranger" ist, kann er nix gegen gute Vorbereitung machen!

Also hast du dich eigentlich schon entschieden. EINFACHER WEG!
Sonst würdest du um gute Noten im Controlling käpfen!

Bei meiner TH schneiden die Marketingfächer schlecht ab und Mathe ist fester und großer Bestandteil der Vorlesung.

...also an meiner Uni ist Marketing sehr sportlich und Controlling die Luschi-Vertiefung. Ich glaube man kann das doch nicht verallgemeinern. Das hängt doch alles immer sehr vom Prof. ab. Und das wissen die Unternehmen auch.

Aber dazu neigt man hier sowieso irgendwie...

Ich würde mich für eine Kombi aus einfachen und schweren Fächern entscheiden, wobei natürlich auch das Interesse wichtig ist. Die leichten um eine gute D-Note zu bekommen und evtl. schwierigere um das Interesse, falls es gerade auf ein schwierigeres Facht trifft, zu befriedigen. Solange man unter 2,5 am Ende kommt ist alles bester Ordnung.

Ich als unbeschreiblich fauler Mensch habe im Studium ausschließlich "gute Vertiefer" (Steuern, Finance etc.) gewählt, da ich mich sonst einfach nicht zum lernen hätte aufraffen können (300 Seiten Marketing-Skript auswendig zu pauken wäre def. nicht mein Ding gewesen). Und siehe da: Diplomschnitt 2,2 bei 6 Semester Studiendauer (8 Semester Regelstudienzeit). Also grundsätzlich würde ich "gute Vertiefer" empfehlen. Aber sollte man in Gefahr geraten, mit nem Schnitt von schlechter als 3,0 rauszugehen, würde ich dann doch eher das eine oder andere "Laberfach" dazu nehmen.

die frage ist was du für dich machen willst, und inwieweit du etwas für andere machen willst. entweder du gehst deinen interessen nach, oder den noten, die andere sehen wollen.