also, ich bin es noch mal.
Der RA und Stb Schlaumeier vom 11. April 2012.
Unglaublich, welche Lawine ich ausgelöst habe und wie hoch die Unwissenheit hier ist.
Also noch mal, auch wenn dieses die Betriebwirte das nicht wahr haben wollen. Es gibt kaum ein Studium, wass für das Bestehen des Steuerberaterexamens so nutzlos ist wie das BWL Studium. Das Ganze ist eine Rechtsprüfung. Punkt.
D. h., jede Begründung der Lösung muss vom Gesetz her erfolgen.
Und spätetsens, wenn man bei Haas oder Knoll ist, dann werden Sie erfahren, wie richtig dieses Aussage ist. Gerade bei der 3.ten Klausur "Bilanz"; Bewertung dem Grunde/der Höhe nach etc. Umwandlungsrecht. Das ist Rechtsanwendung. Mit diesem Mikro-oder Makro-Scheiß kann man da nichts gewinnen.
Und was Steuerberatung anbelangt; das machen ohnehin nur Rechtanwälte, weil es immer auf die rechtliche Gestaltung ankommt; undd nicht auf das "Einnudeln" in DAtev-Programmen.
(schon mal was von Gesellschafts-, Arbeits-, insolvenzrecht gehört; ohne diese Rechtsgebiete könen Sie guten Gewissen kein Unternehmen beraten - Steurrecht ist dann nur eine Nebengebiet)
Salut
RA/StB Schlaumeier
PS. Und WPs braucht ohnehin kein Mensch mehr in Deutschland; verdienen mitlerweile auch deutlich weniger als StBs bei Neueinstellungen; und zu recht.
Lounge Gast schrieb:
Wer ganz normal in den Service Lines einsteigt, der muss auch
früher oder später die Berufsexamina machen. Wenn man die
dann hat, gibt es keinen "up or out"-Zwang Richtung Partner,
man kann beruhigt bis 55 auf dem Manager-Level verweilen, mit
den Examina - aber: ohne Examina kommt irgendwann die
Kündigung. Schaut doch mal bitte, wieviel 40jährige
Prüfungsassistenten es gibt..
Wenn du dich als Steuerberater selbständig machen willst,
dann kann es mitunter sinnvoll sein, bei einer kleinen
Kanzlei anzufangen, welche auch deinem späterem
Wunscharbeitsgebiet entspricht. Bei den Big4 geht es in der
StB-Abteilung um die steuerliche Beratung von Konzernen z.B.
bezügl. Transaction Pricing oder Latente Steuern. Natürlich
auch Steueroptimierung im Konzern. Dann außerdem um die
steuerliche Ausgestaltung von M&A-Transaktionen,
Doppelbesteuerungsabkommen und Fördermittelberatung für Firmen.
Sooo, du stellst dir aber unter selbständiger Steuerberater
bestimmt eher andere Sachen vor? Die meisten hier genannten
Sachen sind auch sehr speziell, so dass du da mit einer
jungen Kanzlei eigentlich keine Chance am Markt hast. Würde
mir auch überlegen, ob die genannten Themen nicht
interessanter sind als die Einkommenssteuerabrechnungen für
Getrud und Heinrich Müller als Wald-und-Wiesen-StB ;).
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