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Kindergeld nur bis 25: Fatale Folgen für Studierende

Das Deutsche Studentenwerk wendet sich gegen Pläne der Bundesregierung, das Kindergeld nur noch bis zum 25. statt wie bisher zum 27. Lebensjahr auszuzahlen. Das Kindergeld ist für viele Studierende ein nicht unwesentlicher Bestandteil der Studienfinanzierung.

Kinderfüße mit bunten Ringelsocken.

Kindergeld nur bis 25: Fatale Folgen für Studierende
Berlin, 14. Februar 2006 (dsw) - Das Deutsche Studentenwerk wendet sich gegen Pläne der Bundesregierung, das Kindergeld nur noch bis zum 25. statt wie bisher zum 27. Lebensjahr auszuzahlen. »Für viele der zwei Millionen Studierenden in Deutschland hätte das fatale Folgen. Es würde ihre Studienfinanzierung erschweren und auch ihre unterhaltsverpflichteten Eltern belasten«, warnt DSW-Präsident Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens. Er verweist auf die Altersstruktur der Studierenden, wie sie in der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks abgebildet ist: Jeder dritte Student und jede fünfte Studentin ist derzeit über 25 Jahre alt. Rinkens ergänzt: »Wenn man hinzunimmt, dass die Studierenden beim Abschluss im Schnitt 28 Jahre alt sind, wird klar: Gerade im Alter zwischen 25 und 27 Jahren sind viele Studierende in der Examens- und Abschlussphase. Und ausgerechnet in dieser Phase soll ihnen das Kindergeld entzogen werden?«

Die neuen, gestuften Studienabschlüsse Bachelor und Master, die bis zum Jahr 2010 flächendeckend eingeführt werden, sollen zwar zu kürzeren Studienzeiten führen. Rinkens gibt aber zu bedenken: »Bisher sind nur 8 Prozent der Studierenden in einem Bachelor- oder Master-Studiengang eingeschrieben. Es wird noch einige Jahre dauern, bis die Studienzeiten für viele kürzer werden.« Mit einem Durchschnittsalter von 24,4 Jahren seien die deutschen Studierenden in Europa überdies in bester Gesellschaft, führt Rinkens weiter aus. Gemäß dem aktuellen »Euro Student Report« sind die Studierenden in den Niederlanden mit 24,2 Jahren und Irland mit 24,1 Jahren nur wenig jünger, in Finnland (24,6) oder Österreich (25,3) älter, in England mit durchschnittlich 28 Jahren sogar um fast vier Jahre.

»Das Kindergeld ist für viele Studierende ein nicht unwesentlicher Bestandteil der Studienfinanzierung«, sagt Rinkens. Laut DSW-Sozialerhebung stehen 27 Prozent der Studierenden nur bis 600 Euro im Monat zur Verfügung, und wichtigste Finanzierungsquelle sind nach wie vor die Eltern. Im Bundesdurchschnitt verfügen die Studierenden über rund 770 Euro Einnahmen im Monat. 89 Prozent der Studierenden werden von ihren Eltern finanziell unterstützt; rund ein Fünftel erhält allerdings von den Eltern lediglich bis 200 Euro im Monat.

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