Sollte es gehen und halbwegs realistisch sein, das Studium in weniger als 8 Semestern und mit einer besseren Note als 2,8 abzuschließen, würde ich empfehlen das Studium zu beenden.
Ich würde sogar eher zu einem kompletten Richtungswechsel raten als die Ausbildung anzufangen. Ich bin den Weg andersrum gegangen, also habe erst die Ausbildung gemacht und bin anschließend Studieren gegangen.
Die Ausbildung ist in gewisser Hinsicht schwerer gewesen als das Studium. Durch die Berufsschule kommt man durch auch ohne zu lernen, hat aber in der Regel auch keine beeindruckenden Noten
Man unterschätzt aber wie geschlaucht man von den ca. 30h Arbeit ist, da tut jede Minute lernen weh. Im Betrieb muss man erst eingewöhnen.
Das Lehrjahre keine Herrenjahre sind, versteht man spätestens, wenn man mal 3 Tage am Empfang gesessen hat, das Archiv aufgeräumt, zum Baumarkt ist usw.
Von der Bezahlung will ich gar nicht anfangen. Der Unterschied ist enorm, Steuerfachangestellten werden mies bezahlt.
Ich würde mir das nicht nochmal antun wollen. Bedenke auch das Steuerberatung nicht einfacher wird. Die Weiterbildungen zum Steuerfachwirt und natürlich auch Steuerberater werden in der Regel nebenberuflich absolviert. Hier muss man sich in kurzer Zeit viel wissen aneignen.
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