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Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

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PlowerPower

Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Schon nach dem Abi stand ich vor der Entscheidung, BWL, Wirtschaftsrecht oder Jura zu studieren. Dummerweise habe ich mich für Jura entschieden und es auch überdurchschnittlich abgeschlossen. Ich will aber auf keinen Fall einen klassischen juristischen Beruf ausüben. Daher will ich das zweite Examen nicht machen und mir stattdessen paar betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen. Ich habe gelesen, dass bei Wirtschaftsrecht der betriebswirtschaftliche Anteil auch "nur" bei 25% liegt, sodass ich dann ja die gleichen Chancen wie ein Wirtschaftsjurist haben müsste. Kennt jemand jemanden, der es so gemacht hat? Ich habe gehört, dass man bei Unternehmensberatungen auch mit nur 1 Examen gefragt ist? Wo könnte ich mich z.B. für ein Trainee-Programm bewerben?

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Hel81

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ganz ehrlich:
Geh ins Referendariat und lege da den Schwerpunkt auf Wirtschaft! Ohne zweites Examen wird es schwer!
Und im Referendariat lassen sich die Weichen gut stellen. So kann man zB die Anwaltstation in den meiste Bundesländern splitten, heisst zB 2/3 der Zeit große Wirtschaftskanzlei und 1/3 in ein Wirtschaftsunternehmen oder eine UB. In der Wahlstation kannst du eh fast machen was du willst.

Ich würde jedem Juristen empfehlen, wenn möglich, das Referendariat an das 1. Examen anzuschließen und dann das 2. zu machen. Der Titel Volljurist ist einiges wert...

Du musst dir bewusst sein, dass ein praxisorientiertes FH-ler meist besser abschneidet als der Uni-Diplomjurist, der seine praktischen Erfahrungen erst im Ref sammelt!

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ich kenne einen, der nach dem ersten Exmane (7,nochwas Punkte in Ba-Wü) ähnlich wie Du keine Lust hatte, mit Jura weiterzumachen. Er hat angefangen BWL zu studieren - wir haben zusammen im 1. Semester gelernt.

Er ist gnadenlos gescheiert und hat nach zwei Semestern vielleicht zwei Scheine gemacht und es dann geschmissen - hat auch eine sehr eigenwillige Studierweise gehabt... aber sich penetrant beworben, vor allem bei UBs, wurde eingeladen und dann letztlich auch genommen - von einer sehr kleinen UB.

Es geht, man muss sich - schätze ich mal - sehr gut vermarkten können, aber obwohl ich kein Jurist bin, rate ich Dir auch ganz ehrlich - quäl Dich durch das zweite Exmane und lege, wie ein anderer schon erwähnte, den Schwerpunkt auf ein Wirtschaftsthema.

Als Diplomjurist oder wie man das dann nennen würde, ist man ja nicht Fisch, nicht Fleisch - und es ist zweitrangig, wie das zu "bewerten" ist.

Kannst ja nebenher an der Fernuni Hagen nen Bachelor in BWL machen, oder so. Mit etwas Organisation sollte das gerade im Teilzeitstudium gehen. Aber vernachlässige natürlich das Ref und das zweite Stex nicht. Ich schätze, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man so einen Schritt wie Du ihn illustrierst, vielleicht mal bereut.

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PlowerPower

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Mich macht Jura aber einfach fertig, jeder geht ja individuell damit um. Also bitte paar Tipps außer dem 2. Examen.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Gibts nich Unternehmensjurist als Bachelor/master in Mannheim?! Vielleicht wär das ja was?! Ansonsten: Du kannst auhc als Jurist in diverse Unternehmen in der freien Wirtschaft einsteigen!

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checker

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Master in BWL machen.

Oder erstmal in den Job starten (z.B. bei verbänden/Verwaltung) und dann mal in 1-2 Jahren schauen wie es so läuft.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Eine halbwegs sinvolle Arbeit suchen ... 2-3 Jahre Berufserfahrung sammeln und dann nen MBA angehen. Wird keine einfache Sache, aber mit nem guten Arbiestzeugnis und nem guten GMAT sollte ein vernünfitges MBA Programm drin sein und dann sollten dir einige Optionen offen stehen, sicher nicht McK o.Ä., aber vernünftige Optionen.

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PlowerPower

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Aber man kann doch nicht direkt nen Master in BWL machen?

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Hel81

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Alos, da ich das 2. Examen habe und mich nach dem 1. genau die gleichen Dinge gequält haben bin ich da gedanklich und faktisch schon einen Ticken weiter als du :D

Mich hat Jura auch immer angeödet etc. Aber: Brings zuende!
Geh ins Ref, da wendet sich das Blatt und es wird dir sicher Spaß machen.... Mit dem Studium- was ich gehasst habe- hat das nichts mehr zu tun!!!

Als Jurist sind die Chancen ohne 2. Examen leider immernoch gleich null.
Klar, du kannst zB einen MBA oder ähnliches machen, bevor du ins Ref gehst..
Gib dir einfach ein bisschen ZEit, jobben etc. Wenns nen MBA sein soll, dann informier dich, ansonsten wie gesagt: Ref mit Ausrichtung auf Wirtschaft!

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

kannst du konkretisieren was genau dich an bwl interessiert?
hast du ein konkretes berufsbild vor augen: einkäufer, wirtschaftsprüfer oder willst du einfach nur kein jura mehr machen.

wenn du konkrete ziele hast: verfolge sie!
wenn du einfach nur ins management willst: lass es sein. dort wollen viele bwler hin und enden genau so unzufrieden wie du mit dem studium!

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Werde Insolvenzverwalter bzw. fange dann bei einem an! Kann ich dir sehr empfehlen. Arbeitszeiten halten sich im Rahmen und cash ist i.O. :)

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Einkäufer? Toller Job...

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Hey...

Ich habe eigentlich genau das selbe Problem wie "Plowerpower"
Ich habe mein Examen auch gerdae frisch bestanden.
Die Examenszeit hat mich auch gequält mir mir völlig die Lust an Jura genommen..
Im Ref wird es bestimmt anders, aber trotzdem steht am Ende ein noch schwieriges Examen als das erste. Das heisst, wieder nur lernen lernen lernen und nebenbei noch arbeiten. Mein bester Kumpel hat gerade sein 2tes Examen gemacht. er hat ja gesehen wie ich mich durch erste Examen gequält habe (achja, ich bin einmal durchgefallen und konnte mich zum 2ten Versuch aufraffen)

Mein freund meinte zu mir, dass ich , wenn ich bestehen sollte, es als ein NEuanfang zu sehen. "Mach, was dir Spaß macht"

Ich will auch am liebsten irgendwie in die Wirtschaft. Mit einem MBA habe ich mich auch beschäftigt, aber wie ihr schon meint. Der MBA ist als Weiterbildung nach einer gewissen Berufserfahrung angelegt.

Bist du da in deinen Überlegungen schon weiter "Plowerpower" ?
Oder hat sosnt jemand irgendwie Erfahrungen was mach anstatt des Ref. machen könnte, womit man sich in der Wirtschaft sehen lassen kann ??

Grüße

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PlowerPower

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Nee, ich bin überhaupt nicht weitergekommen... Wenn ich Bwl studiere, was kann man dann machen? Hab mir überlegt, was mit Journalismus zu machen, aber ist ja sehr schlecht bezahlt, erstmal Praktika und so.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Hallo,
der Thread ist ja schon länger nicht mehr aktualisiert worden, aber ich wollte mich trotzdem noch einklinken. Vielleicht kannst du - PlowerPower- ja mal berichten, wie es weiter gegangen ist seit März letzten Jahres.

Ich bin im Augenblick in derselben Situation. Ich habe mich durch's Studium gequält und ein einigermaßen vernünftiges Examen hingelegt, wobei ich meinen eigenen Ansprüche dabei überhaupt nicht gerecht geworden bin und mich das in eine mittlere Lebenskrise gestürzt hat. Ich dachte mir jetzt, vielleicht ist das meine Chance was anderes zu machen. Ich weiß, dass ich gut sein kann in Dingen, die mir auch Spaß machen, aber ich hab mich durchs Studium gequält ohne jegliche Freude und glaube jetzt dafür die Quittung bekommen zu haben.
Ich will auch kein Wirtschaftsjurist sein und auch nicht in einem Untenehmen in der Rechtsabteilung arbeiten. Ich will andere Aufgaben wahrnehmen und denke gerade darüber nach einen Master in Business (M.Sc.) zu belegen.

Ich kann mich einfach nicht noch zwei Jahre quälen und dann ein mittelprächtiges Examen haben, das mich in keiner Weise auf einen Beruf im Projektmanagement o.Ä. vorbereitet.

Also, soweit von mir. Vielleicht teilst du mir ja deine Erfahrungen im letzten Jahr mit. Würde mcih sehr freuen.
Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Mittlerweile dürfte es recht schwieriger sein, ein BWL, WiWi Masterstudium anzufangen, ohne Scheine (mathe,statistik und dergl.) gemacht zu haben!

Fast jede Uni, die ich kenne, verlangen sowas

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Hallo,
mir geht es genauso wie euch. Ich habe auch mein 1. Staatsexamen und war auch während des Jurastudiums nicht immer glücklich mit dem Fach und dem Prüfungssystem. Daher habe ich meine Praktika in der Wirtschaft gemacht, z.B. bei Banken (keine Rechtsabteilungen). Habe auch im Auslandsjahr in Kopenhagen zusätzlich und freiwillig an der Copenhagen Business School ein Jahr lang BWL studiert, da mich das viel mehr als Jura interessiert hat. Jetzt stehe ich auch vor dem Dilemma, dass ich kein Ref machen möchte und überlege, ob ich einen MBA machen soll, z.B. an der WHU. Macht es aber Sinn und hat man gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit einem überdurchschnittlichen 1. Staatsexamen und einem super MBA von der WHU oder ist es besser, wenn man noch nicht so viel Beruferfahrung hat (mit Praktika und wissenschaftliche Mitarbeiter Jobs komme ich auf ca 2 Jahre) einen Master of Science z.B. in Management zu machen. Ich würde gerne in die Unternehmensberatung und überlege jetzt, welcher Weg zum Ziel führen kann. Würde mich freuen zu hören, was ihr dazu meint.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Moin,

ich habe mich vor vier Jahren ebenfalls gegen das zweite Examen entschieden, da ich für mich entschieden hatte, dass ich in keinem Fall als Anwalt würde arbeiten wollen. Somit wären es für mich nur noch zwei Jahre Quälerei mit ungewissem Ende gewesen.

Meine Entscheidung ist dann auf den MBA als Ergänzung zum ersten Examen gefallen. Dafür braucht man aber wie bereits oben schon erwähnt mindestens drei Jahre Berufserfahrung.
Ich habe das Glück gehabt, dass ich einen recht guten Job in einem mittelständischen Unternehmen gefunden habe, wo ich mittlerweile auch eine ganze Menge Personalverantwortung habe. Das war ein wesentlicher Grund, warum ich den MBA-Platz am Ende bekommen habe.

Zur MBA Thematik:
Als deutscher Jurist, auch als "nur" Diplom-Jurist ist man ein gern gesehener Kandidat an den europäischen Businesschools, da es nicht viele Bewerber aus dem Bereich gibt.
Wenn die Berufserfahrung zu dem jeweiligen MBA-Programm passt und dazu noch eine gute GMAT Score kommt, ist es kein Problem einen guten MBA-Platz zu bekommen.

Ich persönlich habe es nicht bereut, das zweite Examen nicht mehr zu machen. Das Einzige, was tatsächlich nervt, wenn man nur das Erste Examen hat, ist, dass man sich doch recht häufig rechtfertigen muss, warum dem so ist. Aber da sollte man drüber stehen. Letztlich macht man das alles schließlich für sich selbst ...

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Nicht länger nachdenken, 2. Staatsexamen machen und richtiger Akademiker werden.Mein Tipp!

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ich finde es krass, dass dich das Fach so anödet und du trotzdem so gut darin bist. Normalerweise muss man sich doch irgendwie für etwas begeistern können, um gut zu sein...

PlowerPower schrieb:

Mich macht Jura aber einfach fertig, jeder geht ja
individuell damit um. Also bitte paar Tipps außer dem 2.
Examen.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

wie alt seit ihr alle .Würdet ihr mit 28 Jahren nach einem Diplom in Wiwi noch Jura studieren? Die Finanzierung des Studiums wäre ein Problem ,aber es ist mein Traum.Habe mich damals gegen ein Jura Studium entschieden und bereue es . Das Wiwi Studium ist okay ,aber die gleichen Fächer aus juristischer Perspektive würden mehr bringen .

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Hi, zur Diskussion kann man noch beitragen, was denn überhaupt alles so möglich ist. Denn die Aspekte mit dem Alter dürften doch zu relativeren sein, je nachdem WAS man macht. Ob BWL oder was anderes ist ohnehin schon eine spannende Frage. Aber selbst bei BWL gibt es noch etliche Richtungen. Eine gute Zusammenfassung habe ich hier gefunden: http://lehrbubis.de/index.php/42-featured-analytics/11-alternativen

Die ganze Seite befasst sich grundsätzlich mit Jura - Durchfallern. Ein spezielleres Wiki dürfte es jedoch kaum geben. Denn die Situation ist dann ähnlich dem, der aus der Juristerei aussteigen möchte und dann etwas anderes sucht. einfach mal gucken.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Der Thread ist ja nun schon etwa älter, aber ich denke für einige Juristen doch noch recht interessant.. ich selbst beschäftige mich auch schon seit JAHREN!! mit dieser Frage und wollte kurz berichten, wie ich mich entschieden habe.
Ich habe ebenfalls mein 1.Examen abgeschlossen mit nem echt besch*** Ergebnis und bin auch einmal durchgefallen. Das Studium hat mich unmengen Nerven gekostet und ich bin stolz, dass ich mich zum zweiten Versuch aufraffen konnte. Für die Note allerdings schäme ich mich in Grund und Boden.
Sicher ist das 2.Examen vermutlich die "vernünftigste" Lösung. Aber es gibt keine Garantie, dass es dort gut läuft, vor allem nicht für Leute, die schon im 1. nur mittelmäßig abgeschlossen haben. Natürlich ist es "toll", dann Volljurist zu sein und die Jobchancen sind größer, aber mit zwei mittelmäßigen Examina auch nicht viel besser als mit einem mittelmäßigen (oder in meinem Fall miesen).

Ich hab mich dann bewusst dazu entschieden, nicht aus Alternativlosigkeit das zu machen, was alle machen oder man "machen sollte", sondern werde versuchen mehr auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich habe mich nochmal zu den Erstis gesetzt und ein neues Studium (VWL) begonnen. Diese Richtung interessiert mich mehr und ich hoffe so die Möglichkeiten, einen Job zu finden, etwas zu erhöhen.
Natürlich ist das keine Glanzkarriere, wie sie ein guter Jurist hingelegt hätte, aber, so ehrlich muss ich sein, das hätte ich mit meinen Leistungen in Jura auch nicht geschafft. So habe ich früh genug die Reißleine gezogen und denke, dass die 3 Jahre bis zum Bachelor in Wirtschaft für mich persönlich(!!) besser angelegt sind als 2 Jahre (oder eventuell mehr) im Referendariat.
Sicher, im Referendariat sammle ich direkt Berufserfahrung, was in meinem Alter (ich bin schon 28) sicher nicht zu unterschätzen ist. Dennoch sehe ich mich nicht in einem rein juristischen Job und denke, auch von den Wirtschaftskenntnissen profitieren zu können.

Viele meiner Juristenfreunde haben darüber den Kopf geschüttelt und sehen mich schon ins Verderben rennen. Aber die Leute, die mich schon seit Jahren kennen, sind davon überzeugt, dass es für mich der bessere Weg ist.

Letztendlich ist es natürlich eine individuelle Entscheidung, was ihr nach dem 1.Examen machen wollt. Keiner kann hier pauschal für andere entscheiden. Aber Leute, es ist EURE Entscheidung. Sie ist nicht leicht und vielleicht muss man manchmal mutig sein, wenn man sich für einen anderen, als den ausgetretenen Pfad entscheidet. Aber ihr selbst kennt euch am besten. Wenn ihr unzufrieden seid, habt ihr jetzt nochmal die Chance, aktiv einzugreifen und etwas zu ändern.
(Ich selbst hatte im Studium am Ende so die Schnauze voll, dass ich abbrechen wollte. In der Examensvorbereitung habe ich aber wieder entdeckt, warum ich mich für Jura entschieden hatte und wieviel Spaß mir das anfangs gemacht hat :) )
Denkt darüber nach, dass ihr später jahrelang vielleicht nicht im gleichen Beruf, aber zumindest in der Richtung relativ festgelegt seit. Und fragt euch, würde euch das, was ihr jetzt machen wollt, sei es Volljurist werden oder BWLer, auch in 10 Jahren noch glücklich machen und in 30?? wenn ihr das bejahen könnt und euch die Tätigkeit interessiert und motiviert, dann MACHT ES!! :)
Denn wie ein Vorredner schon sagte: Ihr macht es letztendlich für euch selbst!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

interesssant der letzte Beitrag. Aber wie hast du denn das Zweitstudium VWL finanziert? Ich überlege ernsthaft nach einem VWL Studium an der LMU jetzt Jura zu studieren. Leider ist die FInazierung des Studiums sehr auf wackligen Beinen. Kann mir einer Tipps geben? Jura war immer mein Traum .

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ich habe mir für das Zweitstudium Jura extra eine Uni in einer günstigen Stadt gesucht, damit man mit 450 Euro Job und Arbeit in den Semesterferien möglichst alles bezahlen kann. Notfalls gäbe es ja noch einen Kredit, wobei der bei knapp 7 Jahre Studiendauer wohl heftig ausfallen würde...

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

ehmm warum bekommt man denn bitte schön einen Kredit für ein Zweitstudium? Kann mir das gar nicht vorstellen ,dass jemand dafür einen Kredit gibt. Nenn mal Beispiele

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ja das mit der Finanzierung ist so ne Sache. Ich habe Glück und Rückendeckung von meinen Eltern, dazu Ersparnisse und kann ein wenig jobben. Hat man nicht den Vorteil, dass einen die Eltern unterstützen, und das wird ja vermutlich eher bei vielen so sein, dann bekommt der Aspekt des jobbens neben dem Studium eine noch größere Bedeutung. Da ist dann die Frage, wie man das zeitlich mit dem Studium koordinieren kann.
Allerdings denke ich, dass man hier schon einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat: Man hat dann schon ein abgeschlossenes Studium. Die Möglichkeit, eine "Geldquelle" (sorry für den blöden Ausdruck, aber mir fällt keine passendere Bezeichnung ein) zu finden, sind schon ein wenig besser. Nach wie vor gibt es ja Werkstudentenjobs oder die Möglichkeit eines bezahlten Praktikums. Bei letzterem gibt es ja vielleicht auch die Möglichkeit, mit dem AG auszumachen, dass man zB 3 oder 4 halbe Tage die Woche kommt. Es ist ja letztendlich "nur" ein Praktikum. FÜr beides, Werkstudentenjob und Praktikum, hat man sowohl die Möglichkeit was in seinem Erststudiengebiet als auch in seinem Zweitstudiengebiet zu finden. Wobei es für das Erststudiengebiet vermutlich einfacher ist, da man dort schon solide Kenntnisse hat.
Außerdem nicht zu vergessen wäre eventuell die Möglichkeit, sich einen Teilzeitjob für sein abgeschlossenes Studienfach zu suchen und "nebenbei" zu studieren. Das ist zwar vermutlich die anstrengendste, aber auch die finanziell ertragreichste Variante. Je nachdem, wo man studiert, kann man halt für das Studium dann ein paar Semester länger brauchen (damit man sich eben nicht überläd und die Noten darunter leiden) oder man findet gleich einen Teilzeitstudiengang oder einen für Berufstätige.
Hoffe, ich konnte noch die eine oder andere Idee beitragen ;)

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

hast du jetzt zuerst Jura oder VWL studiert? WIe alt bist du als du das Zweitstuidum angefangen hast?

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

wenn du deine Frage auf das Posting vor dir beziehst:
Wie der TE auch hab ich zuerst Jura studiert, jetzt VWL.
Sorry, wenn das in meinem ersten Beitrag (vom 30.04.) nicht so eindeutig rübergekommen ist.

Falls du nicht mich meintest, zieh ich meinen Kommentar zurück ;)
Ach ja, vergessen, bin 28, aber das hab ich glaub ich im ersten Beitrag auch schon erwähnt.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Kann man es denn schaffen Jura parallel zu einem JOb zu studieren? Kenne nur einen Diplom Verwaltungswirt ,der parallel zu seinem Job ,an der Uni sitzt und Jura studiert.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ich selber habe nie Jura studiert. Nach allem, was ich darüber gehört habe, wäre es aber theoretisch bestimmt möglich, das die ersten 3-4 Jahre parallel zu einem Vollzeit-Job zu studieren. Die Leistungsnachweise, die man während des Studiums erbringen muss, sollen relativ einfach sein und die Note zählt sowieso nicht in die Abschlussnote hinein. In der Examensphase (ca. 1 Jahr vor dem 1. Staatsexamen) sollte man aber seine gesamte Zeit dem Studium widmen. Dann müsste man eben kündigen und genug Geld gespart haben, dass man das überbrücken kann.

Der Grund, warum das kaum jemand nebenberuflich studiert, liegt glaube ich eher an den formalen Rahmenbedingungen. Man muss während des Studiums Behörden-Praktika machen. Und das geht nebenberuflich eben nicht. Außerdem sind die Fristen im Studium ziemlich starr, was bei einem Vollzeit-Job auch ein Problem sein könnte. Und bis zum 2. Staatsexamen dauert es mind. 7 Jahre, selbst wenn man nichts anderes macht. Das ist für ein Zweitstudium vielen einfach zu lang. Und die Berufsaussichten sind im Verhältnis zum Aufwand auch nicht so toll.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Die Diskussion ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber ich bin zur Zeit in einer ähnlichen Situation. Ich habe mein erstes Staatsexamen bestanden (sogar mit 10 Punkten. Trotzdem kommt Jura für mich nicht in Frage, ich habe 1 Jahr nach dem Studium im Auslad in einem Startßup Unternehmen im Operation Bereich gearbeitet und würde gerne in dem Bereich zurück in Deutschland bleiben. Konsequent würde sich ein MBA anbieten, der Studiumgnag ist jedoch nicht günstig. Es wäre interessant von euren Erfahrungen zu hören-profitieren!

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ich kann dir nicht viel zu Operation sagen nur was ich selber vorhabe. Ich hab das 1. und 2. Examen (beides Bayern) erfolgreich abgelegt. Ich werde jetzt in einer Big4 im Tax anfangen als Consultant/Syndikus und erstmal den Steuerberater machen (hatte Schwerpunkt Steuerrecht in der Uni und Steuerrecht gehört in Bayern zum Pflichtstoff im 2. Examen). Die Doppelqualifikation RA/StB kann dir dann erstmal niemand nehmen und dir stehen im Steuerrecht fast alle Türen offen. MBA habe ich auch vor, aber die gescheiden Business Schools verlangen doch eh 2 (eher 3) Jahre Berufserfahrung.

Das Problem bei dir wird sein, dass du dann erstmal "nur" Diplom-Jurist bist. Des ist halt weder Fisch noch Fleisch. Da stellt sich halt dann die Frage, wozu überhaupt Jura und nicht BWL oder Wirtschaftsjura. Diese Frage werden dir auch die Recruiter stellen. Für Operations bzw. das Operations-Management bringt aber ein BWLer mit BA und Master Abschluss zumindest auf Papier aber viel mehr mit als du als Diplom-Jurist. Ich würde an deiner Stelle (auch wenn es ätzend ist) das Ref. durchziehen. Du kannst ja nebenbei weiterhin in deinem Bereich arbeiten und auch deine RA-Station (teilweise) und dein Wahlstation so legen. Dann hast du zum einen den Titel Volljurist vorzuweisen und zum anderen nochmal etwas mehr relevante Berufserfahrung. Außerdem kannst du während der Ref Zeit auschecken, ob und wie intensiv Juristen im Bereich Operations gesucht/eingeladen/eingestellt werden.

Lounge Gast schrieb:

Die Diskussion ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber ich
bin zur Zeit in einer ähnlichen Situation. Ich habe mein
erstes Staatsexamen bestanden (sogar mit 10 Punkten. Trotzdem
kommt Jura für mich nicht in Frage, ich habe 1 Jahr nach dem
Studium im Auslad in einem Startßup Unternehmen im Operation
Bereich gearbeitet und würde gerne in dem Bereich zurück in
Deutschland bleiben. Konsequent würde sich ein MBA anbieten,
der Studiumgnag ist jedoch nicht günstig. Es wäre interessant
von euren Erfahrungen zu hören-profitieren!

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

WiWi Gast schrieb am 16.10.2011:

Ich kenne einen, der nach dem ersten Exmane (7,nochwas Punkte in Ba-Wü) ähnlich wie Du keine Lust hatte, mit Jura weiterzumachen. Er hat angefangen BWL zu studieren - wir haben zusammen im 1. Semester gelernt.

Er ist gnadenlos gescheiert und hat nach zwei Semestern vielleicht zwei Scheine gemacht und es dann geschmissen - hat auch eine sehr eigenwillige Studierweise gehabt... aber sich penetrant beworben, vor allem bei UBs, wurde eingeladen und dann letztlich auch genommen - von einer sehr kleinen UB.

Es geht, man muss sich - schätze ich mal - sehr gut vermarkten können, aber obwohl ich kein Jurist bin, rate ich Dir auch ganz ehrlich - quäl Dich durch das zweite Exmane und lege, wie ein anderer schon erwähnte, den Schwerpunkt auf ein Wirtschaftsthema.

Als Diplomjurist oder wie man das dann nennen würde, ist man ja nicht Fisch, nicht Fleisch - und es ist zweitrangig, wie das zu "bewerten" ist.

Kannst ja nebenher an der Fernuni Hagen nen Bachelor in BWL machen, oder so. Mit etwas Organisation sollte das gerade im Teilzeitstudium gehen. Aber vernachlässige natürlich das Ref und das zweite Stex nicht. Ich schätze, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man so einen Schritt wie Du ihn illustrierst, vielleicht mal bereut.

Du bist ja echt witzig. Mach mal bitte ein Ref bei dem man 60 Stunden lernen und arbeiten muss für 1000€ im Monat und dann noch ein berufsbegleitendes Studium.
Vielleicht bist du reich und lebst bei Mutti wird aber trotzdem schwer 80 Stunden die Woche länger durchzuhalten und zwei Abschlüsse zu machen.

Außerdem ist das Referendariat bodenlos organisiert mit oft grottenschlechten Dozenten und die Prüfungen unheimlich schwierig. Es ist eigentlich ein Witz, dass das überhaupt noch jemand macht und dann werden null Alternativen angeboten, wenn es nicht klappt oder man in eine andere Richtung möchte.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Das Ref ist Pipifax. 3,5h Unterricht pro Woche. Max 4h beim Ausbilder. Dafür 1200 netto. Guter Stundenlohn. Mit 3 Tagen Arbeit in der GK hatte ich 2400 netto raus während meines Refs.
Das einzige riesige Problem ist das 2. Examen.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2011:

Ich kenne einen, der nach dem ersten Exmane (7,nochwas Punkte in Ba-Wü) ähnlich wie Du keine Lust hatte, mit Jura weiterzumachen. Er hat angefangen BWL zu studieren - wir haben zusammen im 1. Semester gelernt.

Er ist gnadenlos gescheiert und hat nach zwei Semestern vielleicht zwei Scheine gemacht und es dann geschmissen - hat auch eine sehr eigenwillige Studierweise gehabt... aber sich penetrant beworben, vor allem bei UBs, wurde eingeladen und dann letztlich auch genommen - von einer sehr kleinen UB.

Es geht, man muss sich - schätze ich mal - sehr gut vermarkten können, aber obwohl ich kein Jurist bin, rate ich Dir auch ganz ehrlich - quäl Dich durch das zweite Exmane und lege, wie ein anderer schon erwähnte, den Schwerpunkt auf ein Wirtschaftsthema.

Als Diplomjurist oder wie man das dann nennen würde, ist man ja nicht Fisch, nicht Fleisch - und es ist zweitrangig, wie das zu "bewerten" ist.

Kannst ja nebenher an der Fernuni Hagen nen Bachelor in BWL machen, oder so. Mit etwas Organisation sollte das gerade im Teilzeitstudium gehen. Aber vernachlässige natürlich das Ref und das zweite Stex nicht. Ich schätze, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man so einen Schritt wie Du ihn illustrierst, vielleicht mal bereut.

Du bist ja echt witzig. Mach mal bitte ein Ref bei dem man 60 Stunden lernen und arbeiten muss für 1000€ im Monat und dann noch ein berufsbegleitendes Studium.
Vielleicht bist du reich und lebst bei Mutti wird aber trotzdem schwer 80 Stunden die Woche länger durchzuhalten und zwei Abschlüsse zu machen.

Außerdem ist das Referendariat bodenlos organisiert mit oft grottenschlechten Dozenten und die Prüfungen unheimlich schwierig. Es ist eigentlich ein Witz, dass das überhaupt noch jemand macht und dann werden null Alternativen angeboten, wenn es nicht klappt oder man in eine andere Richtung möchte.

Warum holt man eigentlich die Jahre alte Kamelle wieder hoch? Ich wette, der TE sitzt schon längst irgendwo als Rechtsanwalt oder Betriebswirt in gesicherter Position, hat drei Kinder, Ehefrau und Haus.

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Ref ist echt so ziemlich das chilligste was man sich vorstellen kann

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WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Die Diskussion ist ja nun auch wieder etwas länger her, aber ich kann mir vorstellen, dass das Thema nach wie vor aktuell für einige ist, die hier landen, zumal sich in der jur. Ausbildung ja auch nichts getan hat.

Ich selbst habe im Oktober das Erste Examen geschrieben. Ich war im Studium immer gut, habe bei einem Prof gearbeitet und wirklich sehr viel in der Bib gelernt, vom ersten Semester an und kontinuierlich. Nichtsdestortotz muss ich gestehen, dass insbesondere die Examensvorbereitung und das Examen für mich eine traumatische Erfahrung war. Jede geht mit ihrer Studiumserfahrung individuell um und es gibt Menschen, die so eine extrem belastende und lernpsychologisch absurde Art der Wissenabfrage besser wegstecken als andere. Also bitte nicht von sich selbst auf andere schließen.

Dieses massiv reformbedürftige Studium hat mir so viel Lebensfreude, Selbstvertrauen und Charakterentwicklung geraubt, dass ich für mich absolut keine Option sehe, mich durch ein zweites Examen zu quälen. Ich möchte später keiner juristischen Tätigkeit nachgehen, das war mir schon im Studium klar, aber ich wollte zumindest das erste Examen durchziehen. Am liebsten würde ich einen regulären Master an einer Business School machen, aber das Problem liegt eben in den Scheinen.

Allgemein möchte ich noch sagen, dass eine Abwendung von Jura nach dem 1. Examen immer häufiger vorkommt und für den deutschen Richterbund langsam alamierend ist. In der FAZ gab es einen ganz netten Artikel dazu. Es gehört auf jeden Fall Mut dazu, vom Trampelpfad abzuweichen und einen anderen professionellen Lebenslauf zu wählen. Aber es liegt mE nach überhaupt keine Schande darin, sich diese zermürbende, völlig aus der Zeit gefallene Ausbildung nicht weiter anzutun. Und auch das Ref hält extreme Belastungen bereit, das darf man nicht unterschätzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Uni Oldenburg bietet Betriebswirtschaftslehre mit juristischem Schwerpunkt an. Du wirst dir dort die ganzen rechtlichen Fächer anrechnen lassen können und studierst den Wiwi Kram halt nach.
Hab dort auch studiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Uni Oldenburg bietet Betriebswirtschaftslehre mit juristischem Schwerpunkt an. Du wirst dir dort die ganzen rechtlichen Fächer anrechnen lassen können und studierst den Wiwi Kram halt nach.
Hab dort auch studiert.

Danke für deinen Tipp!
Wie lange hast Du studiert bzw. hast Dir den kompletten rechtlichen Teil anrechnen lassen können?

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

Na Leute nun glorifiziert die BWL mal nicht.
Um mit BWL einen guten Job ergattern zu können, muss man schon zu den Top 10% gehören. Und das heißt dann auch lernen von morgens bis spät abends. Außerdem wird sich vielleicht 1 von 100 BWL Studenten in seiner Zukunft mit spannenden Strategie-Themen beschäftigen. Die absolute Mehrheit macht gezwungener Weise ultra trockenes Rechnungswesen und Steuer Kram.
Ihr solltet nicht immer denken, dass die Wiese woanders grüner ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

WiWi Gast schrieb am 19.04.2021:

Uni Oldenburg bietet Betriebswirtschaftslehre mit juristischem Schwerpunkt an. Du wirst dir dort die ganzen rechtlichen Fächer anrechnen lassen können und studierst den Wiwi Kram halt nach.
Hab dort auch studiert.

Danke für deinen Tipp!
Wie lange hast Du studiert bzw. hast Dir den kompletten rechtlichen Teil anrechnen lassen können?

Ich habe vorher kein Jura studiert sondern ganz normal dort nach meiner kaufm. Ausbildung. Ist eine interessante Kombination. Klassisches BWL/Wiwi-Studium, nur dann halt mit Recht im Nebenfach. Da die rechtlichen Fächer definitiv nicht auf Staatsexamensniveau gehalten werden, sollte das soweit Null Problem sein, dir deine juristischen Vorleistungen anrechnen zu lassen, da du viel tiefer in der Materie drinstecken wirst.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Na Leute nun glorifiziert die BWL mal nicht.
Um mit BWL einen guten Job ergattern zu können, muss man schon zu den Top 10% gehören. Und das heißt dann auch lernen von morgens bis spät abends. Außerdem wird sich vielleicht 1 von 100 BWL Studenten in seiner Zukunft mit spannenden Strategie-Themen beschäftigen. Die absolute Mehrheit macht gezwungener Weise ultra trockenes Rechnungswesen und Steuer Kram.
Ihr solltet nicht immer denken, dass die Wiese woanders grüner ist.

Und du siehst das alles extrem pessimistisch. Guter Job ist auch Ansichtssache. Für dich ist ein guter Job vielleicht einer der 80k zahlt, für andere ist 50k in einem interessanten Job ok. Und direkt zu unterstellen, dass nur Strategie spannend ist ...

Was genau ist der Sinn von deinem Post?

antworten
WiWi Gast

Re: Nach 1. Juraexamen in Richtung BWL

„Als Diplomjurist oder wie man das dann nennen würde, ist man ja nicht Fisch, nicht Fleisch - und es ist zweitrangig, wie das zu "bewerten" ist.“

… was ja mal kompletter Unsinn ist

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WiWi Gast

Nach 1. Juraexamen in Richtung Wirtschaftsinformatik

...bin gerade vor dem ersten Jura- Stex - möchte Jura danach nicht weiter verfolgen und interessiere mich für Wirtschaftsinformatik; welche Ideen habt Ihr dazu.. DAS ..WIE zu realisieren?

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Artikel zu Jura

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Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

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Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

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Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

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Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

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Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

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Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

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Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

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Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

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Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Online-Lexikon »Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik«

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Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das wesentliche Begriffe aus der Wirtschaftsinformatik erläutert und für jedermann online frei zugänglich ist. Die Stichwörter werden je nach Thema in kurzen, mittleren oder längeren Beiträgen erläutert.

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