also, ich habe zuerst mittlere reife gemacht, dann industriekauffrau gelernt, dann abi nachgeholt, dann bwl studiert, und bin jetzt trainee. die entscheidung zu studieren, aus persönlicher sicht, war die beste entscheidung meines lebens- habe mich persönlich weiterentwickelt, bin gereist, interessante leute kennengelernt, unterschiedliche perspektiven kennengelernt und hatte einfach eine coole zeit!
was bringt es mir jetzt für den job? kann ich noch nicht sagen, als trainee sind die aufgaben gemischt... durfte gerade heute in einer neuen abteilung erstmal wieder die assi-jobs (kopieren, powerpoint überarbeiten, etc. ) übernehmen- habe mich schon gefragt, wofür habe ich studiert, damit habe ich mich ja vor dem studium schon gelangweilt?
ich denke aber, daß es sich langfristig lohnt... auch wenn ich als berufseinsteiger vorübergehend die selben sachen mache wie ein normaler sachbearbeiter, gibt es ja ein entwicklungspotenzial- hoffe ich zumindest! ich würde wieder studieren, aber man muß bedenken, dies ist keine karriere-/aufstiegsgarantie... es geht in jeder firma darum, sich durchzubeißen, und leistung zu bringen! das kann man mit oder ohne studium machen, ein unterschied ist, mit studium wird von einem erwartet, daß man "biss" hat, und man sollte sich wohl schon reinhängen, damit sich die ganze sache mit dem studium "lohnt" und man die vorhandenen möglichkeiten ausnutzt!
wenn man in einer entsprechenden firma ist die einem gute möglichkeiten bietet, kann es sich durchaus lohnen, nach der ausbildung praxiserfahrung zu sammeln + sich nebenberuflich weiterzubilden, und dann einmal zu schauen was die firma bietet. dies war bei mir damals keine alternative. studium ist in so einem fall dann eher die "luxusalternative" für selbstverwirklicher, leute mit geld, oder mit komplexen (weil nicht studiert).
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