Dorweb schrieb am 02.06.2018:
WiWi Gast schrieb am 27.05.2018:
Will zum kommenden WiSe in Mannheim bwl oder vwl machen. Ziel Banking, ob M&A Trading oder AM weiß ich noch nicht. Frage ist bwl oder vwl. Aus der bwl interessiert mich eig nur finance und accounting, hätte keine lust auf marketing, personal etc. Vwl finde ich spannender und würde dann im beifach bwl die finanz und rechnungswesenfächer belegen. Ist das ausreichend für ib / verbaue ich mir was mit vwl? Und kommt man mit nem vwl bachelor auch an praktika in dem bereich ran? Würde dann noch nen finance master machen wenn sich bis dahin nicht schon was attraktives ergibt
Hey @TE
Ich komme aus Österreich und hab mich für VWL in Mannheim beworben (meine Aufnahmechancen stehen denke ich sehr gut). Bin auch ein bisschen karrieregeil wie du (zumindest erscheinst du mir so ;)), bin aber eher auf eine Position bei den großen ökonomischen Institutionen aus (IWF, Weltbank, EZB, etc.). Weißt du schon ob du dich für BWL oder VWL entscheidest?
TE hier. Es wird jetzt wahrscheinlich VWL, aber eben wie gesagt wohl mit BWL-Beifach, mein Plan wäre so:
- Sem. Ext. Rechnungswesen (damit ich nach dem 2. nen Auditpraktikum machen kann und das eig für sehr viele Berufswege im Finanzbereich ne gute Grundlage ist),
- Finanzwirtschaft
- Corporate Finance und Risk Management (könnte allerdings nicht klappen, weil das aus dem Pool der Fächer für internationale Studenten ist. Wenn sich hier zu viele Interessenten melden entscheidet das Los)
- Ist im Ausland. Je nach Uni kanm man hier auch sehr viele Kurse wie Corporate Finance oder Financial Accounting belegen und das wird mir dann aber in VWL angerechnet
- Kann man auch wieder frei aus den BWL Fächern wählen bis auf die Bachelorarbeit
Die 36 ECTS sind mir recht wichtig für den MMM, im Ausland ist für die meisten Financeprogramme ein VWL Bachelor aber eig immer akzeptiert.
Ich denke so bin ich auch sehr gut vorbereitet auf eher von BWLern dominierte Positionen, wie zB im M&A und verfüge aber über wesentlich mehr volkswirtschaftliches Wissen als ein BWLer, der sich so für mich langweilige Fächer wie Marketing oder Personal reinziehen musste (natürlich müsste ich mir für Interviews gewisses Fachwissen noch extern aneignen, aber das ist ja bei BWLern teilweise auch der Fall). Zudem bin ich auch quantitativ besser ausgebildet, was mir auch Möglichkeiten im Asset Management oder Trading offen halten sollte, und wenn ich nach dem Bachelor weiß, dass ich doch lieber in die Quant-Schiene will, ist das mit nem entsprechenden Master auch noch möglich.
Und es besteht ja auch die Möglichkeit, dass ich doch lieber in der reinen VWL bleiben will, was ich mir sehr viel besser vorstellen kann, als dass ich auf einmal Marketing machen will.
Frankfurt war für mich auch lange eine Option, genauso wie International Business Economics in Maastricht. Goethe ist auch sehr gut und erlaubt einem eben noch mehr als Mannheim, seine Kurse selbst zu legen und so eine gute Mischung aus BWL und VWL zu haben. Der Studiengang ist vom Aufbau ziemlich gut, jedoch sagt mir FFM als Studentenstadt gar nicht zu, ist auch glaub ich nach München die 2. teuerste Stadt für Studenten und die Uni ist halt sehr groß und anonym. IBE in Maastricht passt von den Fächern her sehr gut, mich stört aber, dass Praktika schlecht integrierbar sind, wirklich jeder der sich bewirbt zugelassen wird und eigentlich die Leute eher für International Business nach Maastricht gehen.
Privat wollte ich für Bachelor nicht, will meine Eltern nicht damit belasten und es lohnt sich für mich nicht, 30k hinzublättern, wenn ich an die beste staatliche in Deutschland gehen kann.
Hatte nach dem Abi (1,1) mit 17 erstmal ne Auszeit, die ich mit nem 3monatigen Praktikum und nem Work&Travel Aufenthalt gefüllt habe, deswegen hatte ich super viel Zeit, mir Gedanken zu machen und ich denke ich bin jetzt gut vorbereitet und ich weiß was ich tun muss, um meine Ziele zu erreichen. Bin froh, wenn es endlich losgeht. Ich denke mal wo genau es für much dann hingeht, werde ich schon noch während des Studiums und der Praktika erfahren.
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