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Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

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WiWi Gast

Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Ich bin bei 2 großen WP Gesellschaften eingeladen. Nun stellt sich die Frage wie dick man im Gespräch auftragen kann bzw sollte, bezüglich der Tätigkeiten die man im Praktikum gemacht hat und was man im Ausland gemacht hatte. Ausland war bei mir eher touristisch bei einer kleinen Firma die meinen Onkel beliefert, aber ich denke es hört sich besser an wenn ich da im Controlling oder so tätig war und das Deutschlandgeschäft organisiert habe?

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

huh, Du bist nicht erwachsen genug, Dir diese Frage selbst zu beantworten?

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Ganz klar: Man muss alles verpacken.
Ich erzähl von 2 Praktika, die komplett behindert waren, auch gute Sachen, die anspruchsvoll waren :-)
Aber: Nich ZU DICK auftragen, das "Deutschlandgeschäft organisiert" klingt dann doch ein wenig viel für nen Praktikanten :-)

Ich glaube, du wirst schon selbst merken, was passt!

Ich glaube auch, ein bisschen á la "Ich bring schon viel mit weil... aber kann noch viel lernen" kommt sehr viel besser an, als ein "ichkannalles"typ

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Hier kommt es immer darauf an, wie sehr nach den konkreten Tätigkeiten gefragt wird. Möglicherweise raffen die ganz schnell, dass viel heiße Luft um nichts gemacht wird.

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Corpraider

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

ja hört sich wirklich besser an

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Jaja - die Berater von morgen:D Aberd die Branche ist ja selbst Schuld, wenn sie Ihre "Ansprüche" nach oben schraubt....

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

das kommt aber vor, bei angeblichen Vorzeigetrainees...;-)

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Auf jeden Fall im VG nicht zu erwähnen vergessen, dass Du den CFO bei seiner Arbeit untertstützt hast und diese auch größtenteils am Ende des Praktikums übernommen hast. Du warst eine wesentliche Säule bei der globalen Konzernrestrukturierung! Soll ruhig jeder wissen, dass Du ein High Potential sein könntest.

Rückfragen einfach mit einem "Pffff, also bitte!" abtun. Dann stellen sie Dich gleich als Manager oder Assistant Partner / Director ein!

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Aus meiner Erfahrung (von beiden Seiten; als Bewerber und als "Einsteller"):

Einerseits schadet ein bisschen Auftragen nichts. Die Welt will unterhalten sein und introvertierte Autisten sind nicht gefragt. Besonders Leute, die bewußt tiefstapeln, machen keinen Eindruck. Ein selbstbewußter Bewerber, der gut rüberbringt, was er sich zutraut und schon alles gemacht hat, ist da schon besser. Wenn der ein wenig übers Ziel hinausschießt, finde ich das akzeptable.

Andererseits ist der Weg zum Heißluft-Produzenten nicht weit. Wer mit Mitte 20 schon "das Deutschland-Geschäft" eines Mittelständlers allein organisiert, klingt nicht glaubwürdig. Und die Luftschlösser fallen recht schnell zusammen; nach der dritten Detailfrage geht aus meiner Erfahrung das Gestotter dann recht schnell los.

Die Kunst ist also, das richtige Mass zu finden. Bleibe in erster Linie authentisch und trete selbstbewußt auf. Dann sollte das schon klappen.

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WiWi Gast

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Lounge Gast schrieb:

Andererseits ist der Weg zum Heißluft-Produzenten nicht weit.
Wer mit Mitte 20 schon "das Deutschland-Geschäft"
eines Mittelständlers allein organisiert, klingt nicht
glaubwürdig.

Und wat, wennde dat aber genau so gemacht hast. Neeee, ist ja gar nicht möglich, glaubt ja keiner. Tja dann Pustekuchen oder wat?!

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DAX Einkäufer

Re: Glaubwürdigkeit im Vorstellungsgespräch

Tiefstapeln ist in der Tat keine gute Strategie - Hochstapeln aber auch nicht. Es ist doch auf der anderen Seite des Verhandlungstisches längst bekannt, dass Praktikanten auch mal langweilige Tätigkeiten machen oder ohne eigene Verantwortung jemandem zuarbeiten müssen. Es ist m.E. auch keinesfalls nötig, das mit übertriebener Beschönigung darzustellen.

Viel interessanter als die Frage, was man gemacht hat, finde ich die Frage, was man dabei gelernt hat. Deshalb habe ich gegenüber Bewerbern nie die Frage gestellt "welche Erfolge hatten Sie dabei?", sondern immer "welche Erfahrung haben Sie daraus für sich mitgenommen?". Auch bei langweiligen Praktika kann man vieles beobachten und für sich als Erfahrung abspeichern - oder eben nicht. Von einem Studenten / Akademiker würde ich erwarten, dass er sich über die hinter seiner Arbeit liegenden Prozesse und Strukturen Gedanken macht und eine Meinung bildet. Das ist viel wichtiger als die Frage, ob derjenige nun bei einem 500-Euro-Projekt oder einem 50.000-Euro-Projekt die Präsentationen gemalt hat.

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