Hallo zusammen,

seit längerem überlege ich jetzt, wo ich meinen Wirtschaftsinformatik Master machen soll. Meinen Bachelor habe ich an der Uni Duisburg-Essen absolviert und werde vermutlich mit 2.0 abschließen (top 10% bei uns).

An sich interessiere ich mich mehr für wiwi-lastige Winfo-Jobs a la UB (IT-Strategy), Unternehmensarchitekt, Projektmanager oder Fintech.
Uni Mannheim scheint aufgrund seines exzellenten Management Masters, wovon Winfos auch profitieren, für diesen Bereich ideal zu sein. In letzter Zeit lese ich jedoch immer öfter, dass das KIT das Nonplusultra im Bereich Informatik sei und so überlegen sei, dass es sogar im UB bevorzugt werden würde. Stimmt das? Ich will mir den Mehraufwand des KITs nur sehr ungerne antun, wenn es sich nicht wirklich lohnt und ich mit Mannheim genauso Karriere machen könnte. Hinzu kommt, dass es in Mannheim sehr einfach gemacht wird, ein Auslandssemester zu machen, was ja auch nochmal ein differenzierender Faktor wäre. Jedoch ist das KIT anscheinend sogar europaweit bekannt, während man Mannheim nur in Deutschland kennt. Gleichzeitig ist eher IT die Zukunft statt BWL und Uni Mannheim sieht sich anscheinend nurnoch als Wiwi-Uni.

Weitere Faktoren, die relevant sein könnten: Habe schlechtes Abi und muss daher durch meine Unileistungen kompensieren, muss im Master noch einige Praktika machen (wäre beim KIT etwas schwerer zu bewältigen), hab bislang nur 1x IT-Consulting

In anbetracht dieser Faktoren und dem was ihr so mitbekommen habt, was würdet ihr wählen?

Ich denke, im Wirtschaftsinformatik Master gibt es keine qualitative Unterschiede zwischen Mannheim, KIT oder auch der TUM. Alles ordentlich, aber nicht Spitze.

Wie meinst du das? Was soll sonst Spitze sein, wenn nicht eine dieser Unis für Winfo?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Ich denke, im Wirtschaftsinformatik Master gibt es keine qualitative Unterschiede zwischen Mannheim, KIT oder auch der TUM. Alles ordentlich, aber nicht Spitze.

Doch qualitative Unterschiede gibt es sicherlich. Im Gegensatz zu Mannheim, die nichtmal eine eigene Info Fakultät besitzen, macht das KIT und auch TUM Top Research und Projekte in der Informatik. Wer den Master also Info lastig gestalten mag, der muss unbedingt zu KIT oder TUM. Wer die BWL Komponente übergewichten will und eher die klassischen BWL Jobs anvisiert , der wird wahrscheinlich in Mannheim eher glücklich.

Mannheim hat seine Informatik - die ausgezeichnet ist - a die Uni Heidelberg abgegeben, nichtsdestotrotz hat man eben Kurse an genau dieser Fakultät. Grund war damals dass man das Profil der Uni Mannheim geschärft hat und im Gegenzug Fakultäten der Uni Heidelberg bekommen hat.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Ich denke, im Wirtschaftsinformatik Master gibt es keine qualitative Unterschiede zwischen Mannheim, KIT oder auch der TUM. Alles ordentlich, aber nicht Spitze.

Doch qualitative Unterschiede gibt es sicherlich. Im Gegensatz zu Mannheim, die nichtmal eine eigene Info Fakultät besitzen, macht das KIT und auch TUM Top Research und Projekte in der Informatik. Wer den Master also Info lastig gestalten mag, der muss unbedingt zu KIT oder TUM. Wer die BWL Komponente übergewichten will und eher die klassischen BWL Jobs anvisiert , der wird wahrscheinlich in Mannheim eher glücklich.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Ich denke, im Wirtschaftsinformatik Master gibt es keine qualitative Unterschiede zwischen Mannheim, KIT oder auch der TUM. Alles ordentlich, aber nicht Spitze.

Doch qualitative Unterschiede gibt es sicherlich. Im Gegensatz zu Mannheim, die nichtmal eine eigene Info Fakultät besitzen, macht das KIT und auch TUM Top Research und Projekte in der Informatik. Wer den Master also Info lastig gestalten mag, der muss unbedingt zu KIT oder TUM. Wer die BWL Komponente übergewichten will und eher die klassischen BWL Jobs anvisiert , der wird wahrscheinlich in Mannheim eher glücklich.

KIT WInfo ist no Name, da helfen auch irgendwelche theoretischen Module von der Info Fakultät nicht. Kannst dir die Profile gerne auf LinkedIn anschauen, hieß vorher Informationswirtschaft und war da auch schon nicht gut. 26 ects recht im Bachelor etc.

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KIT wenn du in die IT willst.

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Ich denke, im Wirtschaftsinformatik Master gibt es keine qualitative Unterschiede zwischen Mannheim, KIT oder auch der TUM. Alles ordentlich, aber nicht Spitze.

Doch qualitative Unterschiede gibt es sicherlich. Im Gegensatz zu Mannheim, die nichtmal eine eigene Info Fakultät besitzen, macht das KIT und auch TUM Top Research und Projekte in der Informatik. Wer den Master also Info lastig gestalten mag, der muss unbedingt zu KIT oder TUM. Wer die BWL Komponente übergewichten will und eher die klassischen BWL Jobs anvisiert , der wird wahrscheinlich in Mannheim eher glücklich.

KIT WInfo ist no Name, da helfen auch irgendwelche theoretischen Module von der Info Fakultät nicht. Kannst dir die Profile gerne auf LinkedIn anschauen, hieß vorher Informationswirtschaft und war da auch schon nicht gut. 26 ects recht im Bachelor etc.

Gerade mal nachgeguckt, auch im Master 18 ECTS in Recht. Jetzt mal ernsthaft, warum hält das KIT daran fest? Als Wahlmöglichkeit ist das ja sinnvoll, aber ich kann mir etliche sinnvollere Sachen für Wirtschaftsinformatiker vorstellen, als nach Bachelor und Master insgesamt 44 ECTS in Recht absolviert zu haben.

KIT ist auch nur innerhalb seiner Bubble bekannt, frag mal einen nicht Techniker nach einer Uni in Karlsruhe, die zucken auch nur mit den Achseln.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

KIT ist auch nur innerhalb seiner Bubble bekannt, frag mal einen nicht Techniker nach einer Uni in Karlsruhe, die zucken auch nur mit den Achseln.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

Das Prinzip hat man aber mit jeder Uni in Deutschland. Meistens sind Unis sogar nur bekannt weil sie in großen Städten liegen (bsp. TUM/LUM).
Frag mal einen Nicht-BWLer nach Mannheim, da kriegt man auch nur Achselzucken zurück.

Man muss sich hier von diesem angelsächsischen Prinzip lösen, dass es besonders gute Unis gibt. Außerhalb der Bubble interessiert das in Deutschland niemanden, wo man studiert hat.
Wir haben keine Ivy-League, Oxford und Co.

Was auch am Finanzierungsmodell liegt. In Deutschland bekommen die Unis mehr oder weniger alle ähnliche Mittel im Bezug auf ihre Größe. Den Rest können sie selber einsammeln, wobei das weniger als 10% ausmacht.
Im angelsächsischen Raum gilt hingegen immer noch "the winner takes it all". Die prestigeträchtigen Unis schwimmen im Geld und der Rest überlebt gerade so. Und wenn man dort seine Studiengebühren selber bezahlen muss, dann will man natürlich an die beste Uni und nicht irgendwo hin.

Es gibt keine elite unis in Deutschland, daher ist die Wahl egal. Ich würde mir lediglich den Studienplan anschauen.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

KIT ist auch nur innerhalb seiner Bubble bekannt, frag mal einen nicht Techniker nach einer Uni in Karlsruhe, die zucken auch nur mit den Achseln.

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

Das Prinzip hat man aber mit jeder Uni in Deutschland. Meistens sind Unis sogar nur bekannt weil sie in großen Städten liegen (bsp. TUM/LUM).
Frag mal einen Nicht-BWLer nach Mannheim, da kriegt man auch nur Achselzucken zurück.

Man muss sich hier von diesem angelsächsischen Prinzip lösen, dass es besonders gute Unis gibt. Außerhalb der Bubble interessiert das in Deutschland niemanden, wo man studiert hat.
Wir haben keine Ivy-League, Oxford und Co.

Was auch am Finanzierungsmodell liegt. In Deutschland bekommen die Unis mehr oder weniger alle ähnliche Mittel im Bezug auf ihre Größe. Den Rest können sie selber einsammeln, wobei das weniger als 10% ausmacht.
Im angelsächsischen Raum gilt hingegen immer noch "the winner takes it all". Die prestigeträchtigen Unis schwimmen im Geld und der Rest überlebt gerade so. Und wenn man dort seine Studiengebühren selber bezahlen muss, dann will man natürlich an die beste Uni und nicht irgendwo hin.

Also lieber nach Göttingen oder Heidelberg als an die TUM?

Ja vor allem Heidelberg, Göttingen und Freiburg

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

KIT ist auch nur innerhalb seiner Bubble bekannt, frag mal einen nicht Techniker nach einer Uni in Karlsruhe, die zucken auch nur mit den Achseln.

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

Das Prinzip hat man aber mit jeder Uni in Deutschland. Meistens sind Unis sogar nur bekannt weil sie in großen Städten liegen (bsp. TUM/LUM).
Frag mal einen Nicht-BWLer nach Mannheim, da kriegt man auch nur Achselzucken zurück.

Man muss sich hier von diesem angelsächsischen Prinzip lösen, dass es besonders gute Unis gibt. Außerhalb der Bubble interessiert das in Deutschland niemanden, wo man studiert hat.
Wir haben keine Ivy-League, Oxford und Co.

Was auch am Finanzierungsmodell liegt. In Deutschland bekommen die Unis mehr oder weniger alle ähnliche Mittel im Bezug auf ihre Größe. Den Rest können sie selber einsammeln, wobei das weniger als 10% ausmacht.
Im angelsächsischen Raum gilt hingegen immer noch "the winner takes it all". Die prestigeträchtigen Unis schwimmen im Geld und der Rest überlebt gerade so. Und wenn man dort seine Studiengebühren selber bezahlen muss, dann will man natürlich an die beste Uni und nicht irgendwo hin.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ja vor allem Heidelberg, Göttingen und Freiburg

KIT ist auch nur innerhalb seiner Bubble bekannt, frag mal einen nicht Techniker nach einer Uni in Karlsruhe, die zucken auch nur mit den Achseln.

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

Das Prinzip hat man aber mit jeder Uni in Deutschland. Meistens sind Unis sogar nur bekannt weil sie in großen Städten liegen (bsp. TUM/LUM).
Frag mal einen Nicht-BWLer nach Mannheim, da kriegt man auch nur Achselzucken zurück.

Man muss sich hier von diesem angelsächsischen Prinzip lösen, dass es besonders gute Unis gibt. Außerhalb der Bubble interessiert das in Deutschland niemanden, wo man studiert hat.
Wir haben keine Ivy-League, Oxford und Co.

Was auch am Finanzierungsmodell liegt. In Deutschland bekommen die Unis mehr oder weniger alle ähnliche Mittel im Bezug auf ihre Größe. Den Rest können sie selber einsammeln, wobei das weniger als 10% ausmacht.
Im angelsächsischen Raum gilt hingegen immer noch "the winner takes it all". Die prestigeträchtigen Unis schwimmen im Geld und der Rest überlebt gerade so. Und wenn man dort seine Studiengebühren selber bezahlen muss, dann will man natürlich an die beste Uni und nicht irgendwo hin.

Sind das alle drei renommierte Universitäten, die im Ausland vom Namen her placen und bekannt sind aufgrund der Histroie?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ja vor allem Heidelberg, Göttingen und Freiburg

KIT ist auch nur innerhalb seiner Bubble bekannt, frag mal einen nicht Techniker nach einer Uni in Karlsruhe, die zucken auch nur mit den Achseln.

Mannheim ist nur Spitze in BWL und außerhalb der Bubble auch weitestgehend unbekannt.

Das KIT ist für technische Studiengänge deutlich Prestigeträchtiger.

Das Prinzip hat man aber mit jeder Uni in Deutschland. Meistens sind Unis sogar nur bekannt weil sie in großen Städten liegen (bsp. TUM/LUM).
Frag mal einen Nicht-BWLer nach Mannheim, da kriegt man auch nur Achselzucken zurück.

Man muss sich hier von diesem angelsächsischen Prinzip lösen, dass es besonders gute Unis gibt. Außerhalb der Bubble interessiert das in Deutschland niemanden, wo man studiert hat.
Wir haben keine Ivy-League, Oxford und Co.

Was auch am Finanzierungsmodell liegt. In Deutschland bekommen die Unis mehr oder weniger alle ähnliche Mittel im Bezug auf ihre Größe. Den Rest können sie selber einsammeln, wobei das weniger als 10% ausmacht.
Im angelsächsischen Raum gilt hingegen immer noch "the winner takes it all". Die prestigeträchtigen Unis schwimmen im Geld und der Rest überlebt gerade so. Und wenn man dort seine Studiengebühren selber bezahlen muss, dann will man natürlich an die beste Uni und nicht irgendwo hin.

Sind das alle drei renommierte Universitäten, die im Ausland vom Namen her placen und bekannt sind aufgrund der Histroie?

Würde eher danach schauen, womit du nachfolgend am ehesten was mitnehmen kannst. Gerade als Wirtschaftsinformatiker geht es zumeist eher um wirtschaftliches Grundverständnis + Vertiefte Kenntnisse im Informatik Bereich. Mit Mannheim wäre der Zugang zu Jobs mit höherem Informatik Anteil wahrscheinlich nochmal schwieriger. Umgekehrt profitierst du jedoch eher weniger vom höheren Wiwi Anteil in Mannheim für BWL lastigere Jobs