Lohnt sich ein Saugroboter für daheim?
Staubsaugen kann richtig lästig sein, vor allem dann, wenn draußen die Sonne scheint oder jemand lieber eine Tasse Kaffee auf der Couch genießen würde. Ist ein Saugroboter die Lösung? Wie gut saugt dieser überhaupt? Und kann er den herkömmlichen Staubsauger ersetzen?
Wie gut machen Saugroboter sauber?
Als die ersten Saugroboter vor 20 Jahren auf den Markt kamen, irrten diese noch recht orientierungslos durch die Wohnung. Seitdem hat sich viel getan und die Hersteller haben erhebliche technische Entwicklungsarbeit geleistet. Die neuen Modelle arbeiten wesentlich gründlicher, systematischer und sind “smarter” geworden. Viele vermessen selbständig den Raum, lassen sich programmieren und über eine App steuern. Erstklassige Leistung bringt beispielsweise der Roborock S7 im Test.
Allerdings sind auch heutzutage Leistungsunterschiede zwischen günstigen und teureren Saugrobotern festzustellen. Günstige Roboter saugen auf glatten Böden gerade einmal den Staub auf. Bei Teppichen hingegen stoßen sie schon an ihre Grenzen. Hochwertige Saugroboter haben da schon mehr zu bieten:
- Spezielle Sensoren erkennen den Verschmutzungsgrad und Bodentyp und passen dementsprechend die Saugstärke an.
- Manche haben einen Wassertank. Nach dem üblichen Saugen wird der Boden in einem zweiten Durchgang feucht und danach trocken gewischt.
- Einige verfügen über eine UV-Lampe. Sie sorgt für eine ausgezeichnete Hygiene, da Keime und Bakterien durch das UV-Licht sterilisiert werden.
Aufgrund ihrer meist runden Form werden die Saugroboter in Ecken jedoch den Staub nicht aufnehmen können.
Können Saugroboter den herkömmlichen Staubsauger ersetzen?
Einen herkömmlichen Staubsauger können die Saugroboter nicht ersetzen. Sie sind vielmehr eine Ergänzung. Die automatischen Reinigungsroboter eignen sich vor allem für die Reinigung zwischendurch. Normal verschmutzte Böden kann der Roboter bei täglichem Einsatz schon sauber halten, allerdings nur bis zu einem bestimmten Grad. Sollten noch Haustiere und Kinder im Haus sein, dann muss doch der Staubsauger her, um vor allem Teppichböden richtige sauber zu bekommen. Logisch, dass ein Saugroboter auch keine Treppenstufen überwinden, geschweige denn putzen kann. Für den vollen Komfort wird daher für jede Etage des Hauses ein eigener Roboter benötigt. Sonst muss das Gerät jedes Mal in das andere Stockwerk getragen werden. Und die Stufen selbst müssen auf die herkömmliche Art und Weise gereinigt werden. Damit der Saugroboter nicht die Treppe herunterfällt, verfügen moderne Geräte über Absturzsensoren, welche die Stiegen beziehungsweise Abgründe erkennen und diesen ausweichen.
In welchen Wohnungen lohnen sich Saugroboter?
Am besten eignen sich die Reinigungsroboter für Wohnungen mit glatten Böden wie Fliesen- oder Laminatböden. Auch Niederflorteppiche sich kein Problem. Selbst Türschwellen bis zu 3 cm stellen für hochwertige Modelle kein Hindernis dar. Sie verfügen über eine sogenannte SUV-Funktion. Diese Federung ermöglicht es ihnen, sich an Schwellen nach oben zu ziehen. Sie funktionieren optimal, wenn die Räume nicht zu verwinkelt und vollgestellt sind oder Kabel herumliegen.
Was ist beim Kauf eines Saugroboters zu beachten?
Bevor sich ein automatischen Helfer zugelegt wird, sollten ganz grundsätzliche Aspekte berücksichtigt werden wie:
- Anschaffungspreis
- Bauform: rund, eckig, Höhe
- Zusatzfunktionen: Wischfunktion, Smarthome, App-Steuerung
- Zubehör: Ladestation, Ersatzbürsten/-tücher
Zudem ist es ratsam, sich auch mit folgenden drei Punkten auseinanderzusetzen:
- Wegfindung
- Reinigungsleistung
- Akkulaufzeit
Wegfindung
Es gibt zwei verschiedene Techniken, mit denen Saugroboter heutzutage ausgestattet sind:
- Geräte, die sich per Ultraschall- und Kontaktsensoren nach dem Zufallsprinzip kreuz und quer durch den Raum bewegen.
- Roboter, die zusätzlich mit einer Kamera, Lasertechnologie oder 360-Grad-Lasernavigation ausgestattet sind. Diese gehen systematisch vor, scannen regelmäßig die Zimmerecken und erstellen sich auf diese Weise einen Raumplan. Dadurch arbeiten sie besonders wirtschaftlich, da sie nicht zu oft schon gereinigte Stellen nochmals saugen.
Reinigungsleistung
Die Leistungsunterschiede zwischen günstigen und teureren Saugrobotern sind erheblich. Billigere Roboter saugen auf glatten Böden gerade einmal den Staub auf. Bei Teppichen hingegen stoßen sie schon an ihre Grenzen. Hochwertige Saugroboter haben da schon mehr zu bieten:
- Spezielle Sensoren erkennen den Verschmutzungsgrad und Bodentyp und passen dementsprechend die Saugstärke an.
- Manche haben einen Wassertank. Nach dem üblichen Saugen wird der Boden in einem zweiten Durchgang feucht und danach trocken gewischt.
- Einige verfügen über eine UV-Lampe. Sie sorgt für eine ausgezeichnete Hygiene, da Keime und Bakterien durch das UV-Licht sterilisiert werden.
Aufgrund ihrer meist runden Form werden die Saugroboter in Ecken jedoch den Staub nicht aufnehmen können.
Akkulaufzeit
Der Ladevorgang an der Dockingstation liegt bei Saugrobotern zwischen 45 Minuten und drei Stunden. Hochwertige Modelle fahren automatisch zum Aufladen an die Ladestation, die zum Gesamtpaket dazugehört. Wichtig ist, dass der Roboter nach dem Laden weiter saugt und nicht erst wieder eingeschaltet werden muss. Im Durchschnitt arbeitet der automatische Helfer 30 Minuten und muss dann wieder aufladen, daher macht eine Timer-Funktion Sinn.
Fazit - Ein Saugroboter ist eine tolle Ergänzung
Saugroboter sind eine praktische Sache, wenn die Räumlichkeiten dafür geeignet sind. Zwar erspart er einem nicht komplett das Saugen mit einem herkömmlichen Gerät, aber für die tägliche Reinhaltung glatter Böden kann er sehr gut verwendet werden.