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Studierende beklagen Mangel an preisgünstigen Wohnheimplätzen

Das Deutsche Studentenwerk fordert zusätzliche Wohnheimplätze. 81 Prozent der befragten Studierenden in der 5. Allensbachstudie „Studienbedingungen 2014“ klagen über zu wenig Wohnheimplätze. Die Allensbachstudie wird im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks zu den Themen Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte und Wohnsituation durchgeführt.

Studierende beklagen Mangel an preisgünstigen Wohnheimplätzen
Berlin, 17.06.2014 (dsw) - Das Deutsche Studentenwerk (DSW) sieht sich durch die neue Allensbachstudie „Studienbedingungen 2014“, die heute in Berlin vorgestellt wurde, in seiner Forderung bestätigt nach einem Bund-Länder-Programm für zusätzliche und  preisgünstige Wohnheimplätze.

Im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks befragte das Institut für Demoskopie Allensbach im Frühjahr 2014 etwas mehr als 2.000 Studierende online zu den Themen Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte und Wohnsituation. Befragt wurden allerdings ausschließlich 18- bis 29-jährige Studierende; in diese Altersspanne fallen laut DSW-Schätzung rund 1,8 der insgesamt rund 2,5 Millionen Studierenden.

Die Autorinnen und Autoren der Studie konstatieren eine „zunehmende Wohnungsnot“ und deutlich steigende Mietpreise auf dem freien Wohnungsmarkt. 81Prozent der befragten Studierenden beklagen, in ihrer Studienstadt gebe es zu wenige Wohnheimplätze. Mehr Studierende in den alten Bundesländern halten das Angebot an Wohnheimplätzen für unzureichend als Studierende in den neuen Bundesländern.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde kommentiert die Ergebnisse: „Die Allensbachstudie ist ein weiterer Beleg dafür, wie dringend zusätzlicher, staatlich geförderter und damit bezahlbarer Wohnraum für Studierende geschaffen werden muss. Allein die Länder haben dadurch, dass der Bund ab 2015 das BAföG voll trägt, nun insgesamt 1,17 Milliarden Euro im Jahr zusätzlich zur Verfügung. Jetzt müssen sie mit diesen Mitteln zusätzliche Wohnheimplätze schaffen.“

„Allerdings bleibt auch der Bund gefordert, sich wie in den 1970er- und 1990er-Jahren an einem gemeinsamen Programm zu beteiligen, wie er es auch bei den Hochschulpakten vormacht“, so Meyer auf der Heyde.

Laut Meyer auf der Heyde decken sich die Ergebnisse der Allensbachstudie weitgehend mit den Befunden der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. In einem Punkt gibt es aber eine Abweichung: Die Allensbachstudie weist ein durchschnittliches studentisches Budget von 615 Euro im Monat aus, die 20. DSW-Sozialerhebung hingegen 864 Euro im Monat. „Das erklärt sich daraus, dass für die Allensbachstudie nur Studierende bis 29 Jahre befragt wurden und auch solche, die noch zuhause wohnen, und die deswegen weniger Finanzbedarf haben“, erläutert Meyer auf der Heyde.

Download [PDF, 72 Seiten - 4,1 MB]
5. Allensbachstudie „Studienbedingungen 2014

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