Frugalismus bzw. Geld sparen wegen des Umgangs mit Mitarbeitern ab 50
Da der andere Thread ja wieder von GD200 gekapert wurde, hier ein neuer Thread ohne GD200. Also nochmal speziell das Thema: Warum sollte man mit spätestens mit 50 ausgesorgt haben?
Ich habe es jetzt schon mehrfach erlebt, wie Führungskräfte um die 50 Jahre oder etwas alter degradiert wurden. Gehalt kann zwar rechtlich nicht gesenkt werden und wurde auch nicht, aber kann ohne Inflationsausgleiche eingefroren werden. Aber das schlimmste ist ja der Umgang. Wie man aus dem Einzelbüro direkt in die Mitte des Großraumbüros gekickt wurde zwischen die ehmaligen Angestellten. Die Leute werden wie Aussätzige behandelt.
Auch bei Nicht-Führungskräften habe ich erlebt, wie ältere Mitarbeiter häufig zum Fußabtreter der Abteilung werden. An allem was schief läuft sind sie Schuld. Die monoton Drecksaufgaben, welcher keiner machen will, landen bei denen.
Auch können diese Leute mit der heutigen Arbeitswelt häufig nicht mithalten. Es fehlt die Fähigkeit, ständig etwas neues zu lernen.
In anderen Branchen, bspw. Silicon Valley oder Profi-Sportler, ist es üblich, dass die Karriere eben nicht bis 70 geht, sondern es wird 10, 15 vielleicht 20 Jahre rangeklotzt, dann hat man ausgesorgt.
Wer heute nicht mindestens 50% vom Netto spart, der lebt auf Pump. In der heutigen Arbeitswelt ist ein 55jähriger eben nicht mehr so leistungsfähig wie ein junger Absolvent mit 2-3 Jahren Berufserfahrung.
Und 50% ist nicht viel. Wer einen ordentlichen Job hat, Doppelverdiener-Haushalt, der muss weder auf Auto, Urlaub, schicke Wohnung noch irgendwas verzichten.
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