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Bewertung des Zwischenzeugnis

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abadas

Bewertung des Zwischenzeugnis

Hallo zusammen,

ich habe mir bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen.
Mit diesem m?chte ich mich selbstverst?ndlich auch bewerben.
Jedoch bin ich mir bei der Benotung nicht sicher.
Nach R?cksprache mit HR ist es ein "gutes" Zeugnis.
Jedoch, wenn ich andere Leute frage, handelt es sich um ein "befriedigendes" Zeugnis.

Jetzt h?tte ich gerne Eure Meinung hierzu geh?rt:

Herr xxx, geb. am xxx, ist seit dem xx.xx.xxxx als xxx mit dem Aufgabengebiet des xxx im Rahmen einer Vollzeitbesch?ftigung in der xxx GmbH t?tig.
...

Herr xxx ?bernimmt folgende Aufgaben in unserer xxx-Abteilung:
...

Herr xxx zeigt eine hohe Einsatzbereitschaft und setzt sein umfangreiches Fachwissen erfolgreich ein. Den Vorbereitungskurs zum xxx hat er erfolgreich absolviert.

Er erweist sich als engagierter Mitarbeiter, der seine Aufgaben selbst?ndig, effizient und mit gro?er Sorgfalt ausf?hrt. Gegen?ber Kollegen und Mitarbeitern tritt er stets freundlich, kompetent und zielgerichtet auf.

Insgesamt pr?sentiert sich Herr xxx als zuverl?ssiger Mitarbeiter, der seine Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erf?llt.

Wegen seiner freundlichen und zuvorkommenden Art ist er bei seinen Vorgesetzten und Kollegen gleicherma?en beliebt.

Das Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Herrn xxx erstellt. F?r die bisher guten Leistungen m?chten wir uns herzlich bedanken und freuen uns auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ich bedanke mich f?r alle Antworten im Voraus.

Danke, abadas

antworten
WiWi Gast

Re: Bewertung des Zwischenzeugnis

Vorab: Zwischenzeugnisse sind so eine Sache. Wenn auf Wunsch des
Arbeitnehmers ausgestellt werden und keinen besonderen Hintergrund
haben (Vorgesetztenwechsel, betriebliche Umstrukturierung o.ä.) wird
das Unternehmen misstrauisch (der Arbeitnehmer hat Wechselabsichten).

abadas schrieb:

Hallo zusammen,

ich habe mir bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein
Zwischenzeugnis ausstellen lassen.
Mit diesem m?chte ich mich selbstverst?ndlich auch bewerben.
Jedoch bin ich mir bei der Benotung nicht sicher.
Nach R?cksprache mit HR ist es ein "gutes" Zeugnis.
Jedoch, wenn ich andere Leute frage, handelt es sich um ein
"befriedigendes" Zeugnis.

Jetzt h?tte ich gerne Eure Meinung hierzu geh?rt:

Herr xxx, geb. am xxx, ist seit dem xx.xx.xxxx als xxx mit
dem Aufgabengebiet des xxx im Rahmen einer
Vollzeitbesch?ftigung in der xxx GmbH t?tig.
...
ok

Herr xxx ?bernimmt folgende Aufgaben in unserer xxx-Abteilung:
...

auch ok
Herr xxx zeigt eine hohe Einsatzbereitschaft und setzt sein
umfangreiches Fachwissen erfolgreich ein. Den
Vorbereitungskurs zum xxx hat er erfolgreich absolviert.
ok

Er erweist sich als engagierter Mitarbeiter, der seine
Aufgaben selbst?ndig, effizient und mit gro?er Sorgfalt
ausf?hrt. Gegen?ber Kollegen und Mitarbeitern tritt er stets
freundlich, kompetent und zielgerichtet auf.
Bisher klang das alles noch ok, aber jetzt: Die Vorgesetzten
werden hier bewusst nicht aufgezählt! Sie fehlen ganz!
Das deutet unmissverständlich auf Probleme oder Konflikte
mit Vorgesetzten hin!!!

Insgesamt pr?sentiert sich Herr xxx als zuverl?ssiger
Mitarbeiter, der seine Aufgaben zu unserer vollen
Zufriedenheit erf?llt.
Hier kommt die Leistungsbewertung: Es fehlt hier "stets",
in dieser Formulierung nur 3 bis 4.

Wegen seiner freundlichen und zuvorkommenden Art ist er bei
seinen Vorgesetzten und Kollegen gleicherma?en beliebt.
Was soll das? Oben werden die Vorgesetzten bewusst weggelassen,
hier tauchen sie wieder auf und zwar in der richtigen Reihenfolge.
Merkwürdig. Und warum wird dieser Satz nicht weiter oben erwähnt.
Lässt bewusst oder unbewusst Spielraum für Spekulationen.

Das Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Herrn xxx erstellt.
Ah ja, der Arbeitgeber "musste" das Zeugnis ausstellen. Keine
Begründung für evtl. Vorgesetztenwechsel o.ä. ersichtlich. Der
"Noch"-Mitarbeiter hat Wechselabsichten.
F?r die bisher guten Leistungen m?chten wir uns herzlich
bedanken und freuen uns auf eine weiterhin gute und
erfolgreiche Zusammenarbeit.
ok, passt aber nicht ganz zur obigen Beurteilung

Ich bedanke mich f?r alle Antworten im Voraus.

Danke, abadas

Fazit:
Das Zeugnis ist insgesamt nur 3-4, insbes. wegen der eindeutigen
Leistungsbeurteilung. An manchen Stellen stehen einige Formulierungen
im Widerspruch zu bisherigen Formulerungen. Konflikte mit
Vorgesetzten werden angedeutet.
Auf jeden Fall nachbessern lassen.

Gruß
Dieter

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WiWi Gast

Re: Bewertung des Zwischenzeugnis

sehe das Zeugnis als 3, teilweise 2, teilweise 4..in Summe für mich ne 3

antworten
WiWi Gast

Re: Bewertung des Zwischenzeugnis

zwei minus bis drei

antworten
WiWi Gast

Re: Bewertung des Zwischenzeugnis

Alles in allem ein "ok".
Kann mich im allgemeinen dem 2. Poster anschließen, vor allem das mit den Vorgesetzten ist komisch.

Was jedoch in Ordnung ist, ist der grund für die Ausstellung, das muss so drinstehen.

Auch das "insgesamt"-Bewertung macht nur wegen dem fehlenden "stets" keine 3 bis 4 aus. Vollste Zufriedenheit wäre 1, volle ist 2, Zufriedenheit ist 3-4. Insofern kann ich hier schon eine 2 erkennen, die aber eher in Richtung 2,x tendiert. Alles in allem sind sie zufrieden, als was besonderes sehen sie deine Leistungen aber auch nicht an. "ok" halt ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bewertung des Zwischenzeugnis

äh du warst der Chef?! oder der Abteilungsleiter/in in dieser Firma?!
wenn ja ist das Zeugnis akzeptabel.

antworten

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