Fazit nach 3 Monaten bei Big4
Viele Fragen sich hier was man tun muss um einen Job bei EY, PWC & Co zu bekommen. Ich habe das Vergnügen, seit 1.10.2011 bei der "größten & besten" - weil ich mich für sie entschieden hatte ;-) WP Gesellschaft zu arbeiten und denke es wäre gut, mal einen Meinungsaustausch zu starten wie es den anderen so ergangen ist.
Ich habe zusammen mit einer Handvoll anderer in der Niederlassung einer Deutschen Großstadt im Bereich Audit angefangen. Die ersten tage waren verwirrend, es gab wahnsinnig viel organisatorisches zu beachten, von Stundenerfassung, Einsatzplanung, IT Systemen bis zu Essenmarken. Dann gab es einige interen Trainings im Büro sowie ein großes Beginner Training und Event im Ausland. Der erste Eindruck: Die Leute sind jung, haben Spass und man kann auch nach ein paar Bier was mit Ihnen anfangen.
Zurück in Deutschlad wartet dann der Alltag: Der erste Job steht an, ich habe Angst was falcsh zu machen. Kein Training oder Case Study bereitet einen drauf vor, der Sprung ins kalte Wasser. Am ersten Tag ist es komisch, morgens nicht ins Büro zu fahren sondern sich bein Mandanten zu treffen. Man wird merkwürdig ernst genommen, so im Anzug bei Pförtner und Sekki, wenn man "der Prüfer" ist. Die Unsicherheit legt sich, als die erfahrenen Kollegn eintreffen. Hatte noch keinen vorher gesehen, waren aber alle schnell warm miteinnader und die anderen hatten Ihren Spass.
Die erste Woche verlief schnell, meine Aufgaben waren eigentlich durchweg simpel aber dennoch ungewohnt. Durch das wirklich angenehmen Team habe ich schnell Tritt gefasst und nach 2 Wochen war der Einsatz schon vorüber und ich fühlte mich "erfahren".
Unterschätzt habe ich allerdings die Arbeitszeiten, es bleibt in der Woche kaum Zeit was zu erledigen, man wohnt oft in Hotel. Die positive erfahrung dabei ist, das man abends mit seine Kollegen privat erlebt und merkt, dass die gute Stimmung nicht nur der Arbeut hilft, sondern auch 5 Tage in einer Kleinstadt erträglich machen.
Weihnachten steht vor der Tür, die erste Weihnachtsfeier auch. Obwohl erst 2,5 Monate an Bord, insgesamt nur 7 Tage das Büro überhaupt gesehen, fühle ich mich zugehörig und wohl.
Die Zeit war aufregend, die Arbeit geistig zT erschreckend banal für einen MSc. Es fingen die ersten Neueinsteiger nach mir an, ich bin nicht mehr der Jüngste. 2 Wochen Pause, Heimreise zu meinen Eltern, viel zu erzählen, Entscheidung nicht bereut, auch wenn ich mich hin und wieder Frage warum eigentlich studiert werden musste.
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