Diplomarbeit 15 Stunden täglich, 7 Tage die Woche? Dann bist entweder unglaublich ineffizient, hast zuvor unglaublich viel Zeit vertrödelt oder hast nicht die geistigen Fähigkeiten in angemessener Zeit eine Arbeit fertig zu bekommen. Ich habe für meine Diplomarbeit (Universität, Empirische Arbeit, 110 Seiten) jeden Tag ca. 3-4 Std gearbeitet, das allerdings kontinuierlich die ganze Zeit über und es war am Ende eine 1,3.
Wenn hier übrigens von im Allgemeinen 10 Stunden Arbeit gesprochen wird: Mittagspause, Kaffeepausen, Schwätzen und Kaffee zwischendurch habt ihr bei Euren Berechnungen schon abgezogen? Wir reden hier schon von reiner Arbeitszeit.
Beginn morgens um 8:00 (und zwar mit Arbeit, also kein Kaffee noch in der Küche geholt), durcharbeiten ohne Schwätzchen, Kaffe und Pause bis 12:00, Mittagspause bis 13:00 und danach wieder voll durcharbeiten bis 19:00 Uhr ohne Pause. Dann habt ihr 10 Stunden. In der Regel fangen aber gerade in akademischen Jobs viele erst gegen 9 Uhr an, dann erstmal ein Kaffee und das ein oder andere Gespräch und dann wird gegen 9:30 mit Emails lesen begonnen. Zwischendurch nochmals das ein oder andere Gespräch und ein paar mal Kaffee oder Zigarettenpausen (besonders ein Uniassi brauch mir nicht erzählen, dass er mehr als 6 Stunden EFFEKTIV/NETTO am Tag arbeitet), etwas Gejammer wie viel doch zu tun ist und dass man voll ausgebeutet wird, lange Mittagspause und um 7 wird nochmals gejammert, dass ja echt kein Leben ist, wobei man am Ende wahrscheinlich nicht mal die 8 Stunden effektiv gearbeitet hat.
Ansonsten, das mit den 10 Std ist immerhin so eng geregelt, dass die Aufsichtsämter auch und gerade bei Unternehmensberatungen oder WP- Gesellschaften nicht angekündigte Kontrollen durchführen, wie viele Personen am Sonntag da sind. Sondergenehmigungen müssen (und werden) schriftlich eingeholt. Das wird extrem ernst genommen und ist nicht nur Versicherungsgerede.
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