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Berufseinstieg: Wo & WieAngst

Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

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WiWi Gast

Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

hi,
also ich bin berufseinsteiger und arbeite seit ein paar monate für ein konzern im it bereich. Dadurch das es mein erster Job ist habe ich Angst irgendetwas falsch zu machen. Dies macht sich besonders in meinem Verhalten und Umgang gegenüber den Kollegen bemerkbar. ich habe eine ziemlich ausgeprägte lockerheit, ein chaotisches und etwas verpeiltes Verhalten. Man könnte mich auch als Klassenclown bezeichnen. Diese Seite kann ich jedoch nie wirklich einbringen da ich Angst habe das mir eine mangelnde ernsthaftigkeit bezügl. Arbeitsweise und Ergebnisse vorgeworfen wird. Deshalb bin ich eher aufgesetzt und trocken und mache einen ziemlich neutralen Eindruck. Sodass ich nicht in eine extreme Richtung zugeordnet werden kann und demenstrechend man mich nicht an den Pranger stellen kann.

Das Problem dabei ist, dass dies mich ziemlich stresst und belastet nie wirklich ich selbst sein zu können. Ich habe es ansatzweise ausprobiert, doch sobald man zu locker ist hat es immer nur negative Auswirkungen und Kollegen oder Neider machen sich dies zu nutze. Es ist dann einfach so das man mich nicht mehr ernst nimmt und auch ein wenig respekt mir gegenüber verloren geht. Jedoch muss ich auch dazusagen das ich ernste Angelegenheiten auch wirklich ernsthaft angehe. Mein job macht mir Spass und meine Aufgaben versuche ich immer bestmöglichst zu erledigen. Meine Kollegen sind ganz ok, da ist alles an Typ Mensch dabei.

Den job will ich behalten nur weiss ich nicht wie ich mich verhalten soll?
Wie geht ihr mit solch einer Situation/Problemstellung um ? Ich bin eben immernoch der klassische Klassenclown, und nein ich möchte mir auch nicht überlegen ob ich doch in den Zirkus soll. Ich will einfach mein kindliches Ich mit reinbringen und trotzdem ernst und respektvoll behandelt werden.

Gruß

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Was heißt denn für dich der Klassenclown sein? Mal einen Witz reißen oder sich wirklich albern benehmen?

Sowas kannst du dir erlauben, wenn deine Arbeitsergebnisse herausragend sind und für sich selbst sprechen, ansonsten dürfte das in einem großen Unternehmen schwer sein, da du auch zu wenig Leute richtig kennst, sondern eher die meisten nur flüchtig. Und dann wird sich der Eindruck des Klassenclowns schnell einbrennen, mit allen dazugehörenden Vorurteilen.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Welch Zufall! Ich wollte heute auch ein ähnlich gelagertes "Problem" als neuen Beitrag eröffnen!

Bei mir ist es so: Großraumbüro, 50% der Leute in meinem Alter (+- 5 Jahre). Die Verhältnisse sind insgesamt wirklich gut. Jung und alt profitiert super voneinander, alle hilfsbereit und zuvorkommend, eigentlich top. Da ich auch die andere Seite (Bürokrieg, übelstes Mobbing, bei dem Leute in der Klapse landeten) beurteilen kann weiß ich, dass es ein absolutes Luxusproblem ist, dass ich hier niederschreibe.

Bin nun seit knapp 1,5 Jahren dabei. Leider ist es so, dass die Verhältnisse sehr oberflächlich sind. Es wird quasi nichts privates geredet und wenn dann in einer Oberflächlichkeit, dass mir das kotzen kommt. Wenn einer von einem Urlaub zurückkommt, wird 2 Minuten über das Wetter dort geredet, das wars. Das einzige bisschen Lockerheit bringen zwei oben skizzierte Klassenclowns (einer davon bin ich) und zwei weitere Spaßvögel von der Nebenabteilung rein.

Was ich allerdings äußerst seltsam finde, dass es mir mit keinem von den bestimmt 20 Leuten in meinem Alter (30) plus/minus 5 Jahre geschafft habe, nur ein einziges Mal etwas intensiver über privates zu erzählen (Elternhaus, Beziehung, Hobbys, WE-Erlebnisse etc.) Das ist alles sowas von aalglatt, angepasst, ohne Profil, ohne Meinung, neutral etc. Wie gesagt, alle nett und höflich, aber stinklangweilig, vom Charakter her quasi direkt austauschbar.

Natürlich ist Arbeit Arbeit und Freizeit Freizeit, aber ich bin es eben nicht gewohnt jetzt schon seit 15 Monaten mich mit vergleichbaren Leuten (Studium, erste Berufserfahrung etc) auf diesem scheiss Niveau zu unterhalten.

Liegt es nur am Großraumbüro? Es gäbe genügend Möglichkeiten, sich auch mal unter 4 Augen zu unterhalten (Teeküche, Weg zur Kantine, ggf. mal beim Mäces essen gehen etc.)
Von den 20 Leuten sind quasi alle seit mehreren Jahren in einer festen Beziehung. Besteht das Leben irgendwann wirklich aus Arbeit, nach Hause gekommen, mit dem Partner auf dem Sofa sitzend TV schauen und kaum noch soziale Kontakte haben?
Oder können die Leute nur auf dem Niveau kommunizieren und haben es nie anders gelernt (weil eben durch Partnerschaft von Partys weg?)
Auch untereinander reden die nur sehr flach daher.
Ich finde es echt seltsam.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Mittelweg finden. Ich bin selber einer dieser Kandidaten, hab eine Menge im Kopf, mache gute Arbeit, aber wenn ich mich voll und ganz gehen lasse, rutsch das Niveau immer so tief ab, dass ich es danach nicht mehr stabilisert bekomme.

Wichtig ist dabei das Verhältnis eingenes Bild : fremdes Bild, was leider erst mit den Jahren reift...

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Dass du dich so stark zurücknehmen musst, wird sich langfristig sicherlich auch auf deine Arbeitsleistung auswirken. Es beschäftigt dich ja schon jetzt.
Es ist ja nicht die Norm, dass man seine Arbeit trotz guter Leistung verliert - dein Humor und das Kind in dir sind nichts, was man verstecken müsste!
Schade, dass du denkst, du müsstest dich verstellen. Du wirkst sicherlich viel authentischer und selbstbewusster, wenn du zu dir selbst stehen kannst!
Laß andere nicht dein Leben bestimmen :)

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Wie lief es denn bei dir im Vorstellungsgespräch ab? Ich hab bis jetzt in Vgs auch ein wenig von meiner Art durchblicken lassen, vielleicht nicht unbedingt die Geschichte vom letzten Alkoholexzess erzählt, aber schon versucht den ein oder anderen auflockernden Spruch zu machen. Wenn dann mehr daraus wird, dann kann man sich ja auch denken, dass man so falsch nicht ist.

Ansonsten würde ich auch dazu raten erst mal zu zeigen, dass man etwas drauf hat und dann immer wieder ein wenig portioniert etwas raus zu lassen. Bitte fang aber nicht erst auf der Weihnachtsfeier unter Alkohol damit an, abgesehen davon dass das schnell schief gehen kann, wirkt dieses meistens auch ziemlich peinlich.

IdR findet man doch immer min. eine Nase die ähnlich wie einer selbst tickt und dann tickt man eben ein wenig zusammen (aus). Der Rest ergibt sich dann!

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Hach, ich kann den TE richtig gut verstehen. Ich bin in 2 Monaten mit meinem Studium fertig und habe gerade zahlreiche VG vor und hinter mir. Ich meinen Praktika (2x 3 Monate bei DAX Unternehmen) gab es auch dieses Großraumbüroetage mit Trennwänden. Ich wurde als Prakitkant direkt voll und ganz akzeptiert als normaler Kollege. Da es aber nur ein Praktikum war, habe ich mich normal gegeben, dachte mir: ich bin ja eh in 3 Monaten weg!!! Irgendwann hat mich ein Kollege angesprochen udn meinte, ich täte der Abteilung richtig gut, da ich immer der Faxenmacher und Gesprächsverteiler (inkl. Rundmails) war. Gegen Ende des Praktikums haben sich immer paar Kollegen in meinen Trennwänden versammelt, da ich immer die Stories mit Suff erzählen konnte (ja, manchmal etwas übertrieben, ihr wisst ja, Story ausschmücken). Dann habe ich mir halt spontan Sachen zusammengebastelt wie ein kleines Katapult und die Leute über den Trennwänden beschossen :) Einmal haben wir zusammen nach der Arbeit Fussball gespielt und wir haben zu 4t in den Büroräumen gekickt...

Ich war damals 23, die Kollegen so um die 30. Ich hatte direkten Kontakt zu sagen wir mal ca. 10. Aber da musste man aufpassen, 3 waren richtig hammer drauf. Ich glaube, die haben nur auf einen wie mich gewartet. Aber 2 hat mein Verhalten wirklich gestört, aber sich auch gedacht, in 3 Monaten ist der weg. Also was ich damit sagen will ist, dass so ein Verhalten natürlich polarisiert!!!! Man muss wissen, mit wem man wie weit gehen darf... anfangs war ich natülich auch zurückhaltend, aber mit der Zeit gings. Paar fanden es echt schade, dass ich gehen musste. Aber umso erfreulicher ist, dass ich von einem Unternehmen nach 1 Monat per Telefon zu einem erneutem Praktikum aus der Nachbarabteilung eingeladen worden bin. Konnte das aber nicht antreten. Fakt ist: Ihr bleibt im Kopf. Ich war immer der gut gelaunte Fussballfan!

Ansonsten gab es diese Gespräche: ICh war gestern mit meiner Frau da und da essen. Das müsst ihr auch machen, wirklich sehr gut. Oder wie schon erwähnt: Urlaub war traumhaft (die haben alle gut verdient und auch dementsprechend war der Urlaub) und bla bla. Eine Singlefrau mitte 30 tat mir sehr leid. Die hat immer erzählt was sie gemacht hat, aber IMMER alleine. Einer hat immer nur von seinem 1-jährigen Kind erzählt. Und alle: Oh wie süß.... also so flache Gespräche liegen mir einfach nicht!!! So will ich nie enden. Ich erzähle zwar viel Müll, aber es unterhält die Leute und hat auch Wahrheitsgehalt.

Ich bin sehr gespannt, wie ich das in Zukunft relgen werde. Ich brauche einfach diese Blödeleien, Scherze und viel Aufmerksamkeit. Anfangs wird das sicherlich schwer, da man sich erstmal durch Leistung beweisen muss. Aber hey, man sollte sich so geben wie man ist. Sei einfach freundlich, lustig und spontan und WICHTIG: keine Witze auf Kosten von Kollegen, das kann SEHR BÖSE ausgehen auch wenns gar nicht so gemeint war. Beispiel: Wir haben Fussball gespielt und ich habe so einem 50 jähirigen zugeschrufen, dass er sich endlich mal bewegen soll. Wie der geguckt hat, nach dem Motto: Du kleiner Wurm, morgen auf Arbeit werde ich es dir zeigen. Ist zwar schade sowas, aber viele können Arbeit nicht von Freizeit trennen! Einer hat den anderen sogar mal beim Fussball gesietzt!!!! HALLO??? Ich habe den Kollegen nach dem Spiel gefragt, ob man die Leute in der Freizeit auch sietzen soll... Er meinte nur, dass es Gewohnheit war.

Fazit: Teste dich selber. Geh schrittweise immer mehr aus dir raus, bis du merkst, es ist zu viel.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

@Nr. 3

Also das mit der Oberflächlichkeit ist nicht nur im Großraumbüro so. Ich bin in einem relativ kleinen Tochterunternehmen in der Finanzbranche und die Leute hier sind auch alle so (zum Glück 1-2 Ausnahmen!). Nur nix Privates und sich keine Blöße geben und wenn geredet wird dann über so Themen wie gute Steakrestaurants, Skiorte, Business, bla bla. Die Leute meinen halt, dass es irgendwann mal gegen sie verwendet werden könnte, wenn sie etwas von sich preisgeben und dass dann die Karriere nicht so läuft.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Zumindest solltest Du darauf achten, das Deine Scherze nicht gewollt oder ungewollte gegen einzelne Kollegen gerichtet sind. Wenn die einen Witz in den falschen Hals kriegen, werden sie sich beim nächsten munteren Kaffeeeküchenlästern sicherlich daran erinnern.

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checker

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Verstellen macht dich kaputt!!!

Am anfang muss man sich schon etwas zurückhalten und klar kann man im Job nicht so abgehen wie privat. Aber auf dauer kannst du dich nicht extrem verstellen.

Werde nach und nach du selbst. Deine Kollegen werden sich schon daran gewöhnen. Wenn nicht --> neuer Job.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Hier noch mal der Thread Ersteller:

danke bin erstaunt, das es hier noch mehr gleichgesinnte hat die mit der selben Problemstellung zu kämpfen haben.

Vor allem kommt mir hier sehr viel bekannt vor. wie z.b die privaten Storys beim mittagessen. Urlaub, Ski-fahren, kleinkind, tolles restaurant, Wellness Scheisse... Solche gespräche sind auch ok aber auf dauer langweilig und nervig sodass man sein Dasein in dem Job in Frage stellt und das ist wirklich schlimm. Bei solchen Gesprächen versuche ich natürliche meine Clownseite so weit wie möglich einfließen zu lassen. Und wirklich nie auf Kosten anderer, sondern mehr auf eigene Kosten. Ich mache Faxen, bin oft direkt, bin ziemlich ironisch, verarsche mich oft auch selbst. Ich erzähle natürlich nicht davon wie lustig es war am Wochenende in der Ecke zu liegen und anschließend mit einem Obdachlosen Arm in Arm über Gott und die welt zu philosophieren.

Bei Vorstellungsgesprächen habe ich mich so authentisch wie möglich gegeben, jedoch so das es noch professionell war und ich nie unverschämt wurde. Sodass sie auch wussten wen sie da einstellen. Und es somit auch von beiden Seiten passte. Mir wurde oft gesagt das ich ziemlich sympathisch bin. Aber im Büro wurde das dann eben doch nicht so gern gesehen. Man trifft immer wieder auf ein zwei leute bei denen das gut ankommt aber viele nutzen das schamlos aus und man bekommt es zu spüren.

Wahrscheinlich wird hinter meinem Rücken geredet wie unprofessionell ich mich verhalten würde, dabei bin ich ziemlich selbstbewusst und authentisch, aber öfters natürlich zurückhaltend aus Angst wieder in den Pranger zu kommen. Einige Kollegen trauen sich dann eben doch eine Zusammenarbeit mit mir nicht zu.

Was soll ich tun ? sollte ich wirklich drüber stehen und evtl. Konsequenzen hinnehmen?
Oder ist es gesund sich immer Gedanken machen zu müssen "hier geht was, hier darf ich" oder "nein hier lass mal geh lieber mal nicht zu weit" ?
Oder wird mir das nur verziehen indem ich immer herausragende Arbeitsergebnisse liefere? das wäre natürlich auch unfair weil die anderen lleblosen Zombies die nicht im Mittelpunkt stehen öfters schlechte Ergebnisse liefern können, da sie ja nicht im fokus stehen.

Ich habe einfach auch das Gefühl das besonders bei mir dann alles auf eine Goldwaage gelegt wird.... Es plagt einem die unsicherheit das man wegen seiner etwas exzentrischen Art gefeuert werden könnte.

gruß

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Die Nummer 3 von oben meldet sich auch nochmal:

Ich würde dem TE raten, sich langsam ranzutasten, schon ein bisschen den Clown raushängen zu lassen. Wie gesagt, bei mir ist das spaßige und ironische sehr start im Alltag verankert, da es 2 davon gibt. Man macht sich dadurch viele Freunde (wenn ich vom Urlaub komme sagen die Leute, dass man schon etwas vermisst hat, es war so seltsam ruhig und langweilig) und das meinen die ernst. Wenn man sich immer neutral und oberflächlich verhält macht man sich zumindest nicht unbeliebt, aber richtig beliebt macht man sich eben auch nicht, man gewinnt nicht an Profil, wird von der Art und vom Charakter quasi austauschbar. Sich selbst sein bedeutet, sich auch kleinere Feinde zu schaffen. Das sind die Gefrusteten und die Neidischen (weil sie selbst nicht lustig und gut gelaunt sein können). Aber man schafft sich ein vielfaches an Freunden, die einem dann wirklich helfen. Also hier mein Tipp: langsam rantasten, die richtigen Leute (Spaßköpfe) suchen. In diesem Punkt spricht ein "Experte".
Und nicht vergessen, du bist Berufseinsteiger, da darf man noch ein bisschen "Kind" sein.

Bei mir ist es wie gesagt eher das Thema mit der Oberflächlichkeit. Wenn man kein Profil hat, sich immer neutral und glatt verhält, dabei höflich, nett und zuvorkommend ist kann zumindest niemand etwas negatives über einen sagen. Ist dann also die "sich-bloß-nicht-unbeliebt-machen"-Variante.
Richtig beliebt macht man sich dabei aber auch nicht, man ist ja extrem unauffällig. Interessant ist, dass wenn die von "wir" im privaten Bereich reden eigentlich immer nur Person+Partner/in gemeint ist. Ich habe noch von niemandem gehört, dass er mit Kumpel oder Kumpeline was unternommen hätte. Wie gesagt, da sind auch alle in extrem langen Beziehungen. Bei mir hingegen ist es diesbezüglich ein starkes "Kommen und Gehen". Vielleicht sehen solche "Beziehungsmenschen" die Welt einfach mit anderen Augen: Privates nur in der Beziehung und mit den 2-3 Freunden (wenn vorhanden), sonst einen auf oberflächlich machen.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Klingt abgedroschen, bestätigt sich aber immer wieder: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Im Betriebsrat findet Ihr aber bestimmt gleichgesinnte Kumepls und Kumpelinen.

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WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

hier der Thread starter: zu den Neidern bzw. die Personen die zu lockere Menschen gar nicht abhaben können. Da lautet die Lösung wirklich drüber stehen und ignorieren? und sich damit abfinden das es immer Parteien gibt die einem die zu lockere und humorvolle Art negativ vorwerfen ?
Also kurz gesagt: mir sollte es einfach am Arsch vorbei gehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Kommt drauf an, wer diese Person ist ;)
Wenn es dein Chef ist, sollte dir das schon zu denken geben. Wenn es enge Kollegen sind, mit denen du täglich zusammenarbeiten musst, dann solltest du halt versuchen, dich etwas zurückzunehmen. Und wenn es Kollegen sind, mit denen du nichts zu tun hast, dann kann es dir egal sein.

Lounge Gast schrieb:

hier der Thread starter: zu den Neidern bzw. die Personen die
zu lockere Menschen gar nicht abhaben können. Da lautet die
Lösung wirklich drüber stehen und ignorieren? und sich damit
abfinden das es immer Parteien gibt die einem die zu lockere
und humorvolle Art negativ vorwerfen ?
Also kurz gesagt: mir sollte es einfach am Arsch vorbei gehen?

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DAX Einkäufer

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Das Thema Lockerheit am Arbeitsplatz ist ein schwieriges. Aus mehreren Gründen:

  1. Die menschliche Vielfalt

Völlig unabhängig von Branche, Alter, Beruf, Bildung, Region oder Geschlecht sind die menschlichen Charaktere vielfältig und breit gestreut. Ein kontaktfreudiges, fröhliches und lustiges Auftreten kann auf einige Menschen öffnend und erfrischend wirken, auf andere wirkt es anmaßend, nervig oder gar bedrohlich. Das ist keine Frage der Einstellung, sondern eine Frage des menschlichen Typs. Für Dich heißt das: In derselben Weise, in der Deine Lockerheit Menschen für sich gewinnt, stößt sie andere ab. Man kann es zwar nicht allen recht machen, aber man könnte es wenigstens versuchen ? auch im Sinne einer friedlichen und respektvollen Zusammenarbeit. Damit kommen wir zum Punkt 2.

  1. Betriebliche Abläufe

Im Beruf kommen Menschen zusammen, die miteinander ARBEITEN wollen bzw. sollen. Nicht jeder hat dabei dieselbe Einstellung zum richtigen und angemessenen Umgang miteinander. Es haben sich deshalb bestimmte Verhaltensweisen eingeübt. Natürlich ist innerhalb eines Betriebs auch Raum für Spaß und Freude. Humor und Lockerheit können aber die betrieblichen Abläufe stören, indem sie für ein Grundrauschen in den Kommunikationskanälen sorgen, zweideutige Botschaften verursachen, dringende Vorgänge verzögern, die Ernsthaftigkeit des Arbeitens vermissen lassen. Der Abstrahleffekt eines solchen Verhaltens ist hoch. Spätestens im externen Kunden-/Lieferantenkontakt ein tabu. Betriebliche Interessen haben Vorrang. Durch Kleidung, Sprache, Auftreten etc. signalisiert man, ob man diesen Vorrang akzeptiert. Dein Ruf im Unternehmen ist stark von diesen Signalen geprägt. Der ?Kollege aus der Nachbarabteilung, der immer so viel Quatsch während der Arbeitszeit macht?, steht nicht hoch im Kurs. Damit kommen wir zum Punkt 3.

  1. Deine berufliche Karriere

In einer Führungsrolle hättest Du mit diesem Auftreten keine Chance. Weil Du die nötige Distanz zum Privatleben Deiner Kollegen vermissen lässt. Weil Du die betrieblichen Abläufe nicht ernst nimmst. Weil Du mit lustigen Kollegen enger zusammen arbeitest als mit sachlichen. Damit will ich nicht sagen, dass das alles wirklich stimmt ? Du strahlst es aber aus. Und schon damit beschädigst Du Deine Rolle als Führungskraft enorm.

  1. Respekt vor den Kollegen

Für dich als jungen Menschen mag das ganze noch eine ?Spaßveranstaltung? sein. Es gibt aber Menschen, die in einer ganz anderen Lebens- und Arbeitsphase sind und die deshalb im Beruf eine professionelle, sachliche und distanzierte Arbeitsweise bevorzugen. Wer zu Hause drei Kinder erzieht oder z.B. Ehekrach hat, der mag im Job einfach seine Ruhe vor zu viel privatem Geplappere haben wollen. Du weißt nicht, mit welchen Emotionen jemand morgens zur Arbeit fährt und an seinen Schreibtisch kommt. Welchen persönlichen Druck der einzelne bei seiner Arbeit spürt. Wie ?lustig? der Beruf für ihn ist. Es gibt auch Menschen, die das ganze Berufsleben temporär oder dauerhaft einfach nur ?ankotzt?. Denen kommt ein gut gelaunter, lustiger Jungspund gerade recht. Respekt vor den Kollegen hat viel mit einer angemessenen Distanz zu ihren persönlichen / privaten Belangen zu tun.

Ich selbst war in den ersten Berufsmonaten auch sehr humorlastig und unernst unterwegs. Man bekommt früher oder später von seinen Führungskräften zurückgemeldet, dass man damit keinen guten Weg eingeschlagen hat. Mit der Zeit merkt man auch, warum: Man wird nicht mehr ernst genommen und gerät in Situationen, in denen man anderen Kollegen damit zu nahe tritt. Man hat Nachteile dadurch, im Außenauftritt sowieso. Mit der Zeit und zunehmender Eigenverantwortung im Unternehmen wird man selbst auch ruhiger, ernsthafter, zielorientierter. Irgendwann kommt die Phase, in der man eine höhere Arbeitseffizienz erreichen will, um mehr oder weniger pünktlich fertig zu sein. Irgendwann erlebt man selbst neue Spaßkollegen und fragt sich, ob man selbst wirklich auch mal so war.

In Summe möchte ich Dir mit auf den Weg geben: Sei dir dessen bewusst, dass Du mit einem lockeren und humorvollen Umgang nicht nur Menschen für dich gewinnst, sondern auch welche gegen dich aufbringst. Dass die Firma keine private Spaßveranstaltung ist. Dass nicht alle Menschen komisch finden, was Du komisch findest. Dass Du damit bei vielen als ?nicht bei der Sache? und unprofessionell auffällst. Dass Du spätestens mit mehr Verantwortung diese Rolle nicht mehr so spielen kannst ? und dann auch vielleicht längst nicht mehr willst.

Das hat alles nichts mit ?man selbst bleiben? zu tun. Sondern damit, ob man im Berufsleben die Disziplin besitzt, sich an gewisse Regeln zu halten. Im Straßenverkehr bist Du ja auch ?Du selbst? und fährst trotzdem nicht gegen die Einbahnstraße.

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Lieber Daxie

unfassbar gut!
Denkt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen / meiner Metamorphose. :-)

Der Beitrag ist wie immer ein Genuß!!!
Schönes WE

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

du arbeitest aber nicht in eiem Call Center oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

ich glaube auch, dass "verstellen" auf die Dauer nicht möglich sein wird. ferner würde ich in meinem umfeld keine schauspieler.

trotzdem gehört eine gewisse anpassungfähigkeit an die gepflogenheiten des büros bzw. der kollegengruppe absolut dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

auch von mir chapeau!!

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

hallo,

ich verhalte mich im job wennmöglich sehr sachlich und neutral. im privaten bereich bin ich ziemlich entspannt und locker. im berufsleben geht das so leicht leider nicht. ich bin mit meinen gerade 30 jahren für ca. 40 mitarbeiter verantwortlich und muss, auch wenn es mich ab und zu richtig ankotzt, unbeliebte entscheidungen treffen wie bspw. entlassungen von mitarbeitern mit familie usw. als clown und ewig freundlicher mensch würde mir niemand den respekt entgegen bringen, den ich benötige um die abteilung erfolgreich zu führen. das sprichwort " dienst ist dienst und schnaps ist schnaps" eines vorposters beschreibt die sache sehr gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

(hier nochmal die Nummer 3)

DaxEinkäufer, mal wieder ein sehr durchdachter Beitrag. Man merkt halt einfach, dass du nicht nur in hohlen Phrasen daherargumentierst, sondern dass ein gewisser Erfahrungsschatz und Tiefgang dabei ist. Wenngleich ich bei anderen Themen nicht immer der selben Meinung bin.

Bisher habe ich vor allem den Aspekt mit potentieller Führungskraft völlig außer Acht gelassen. Das ist mit dem teilweisen Gekasper nur ganz schwer möglich bzw. der andere Spaßkopf wurde erst mit starker Verzögerung befördert, jetzt kann ich mir langsam denken warum, obwohl er leistungsmäßig nicht schlechter als alle anderen (inzwischen Supervisor) war.

Für mich ist ein sehr großes Fragezeichen allerdings die Sache wie man gute Kontakte zu Kollegen aufbaut durch dieses aalglatte, langweilige, oberflächliche Verhalten. Klar macht man sich dadurch nicht unbeliebt und hält sich ggf. eine Führungsposition offen, aber wie soll man jemals gute "Connections" in einem großen Konzern machen, wenn man nicht irgendwie "auffällt", irgendwie anders ist als dieser andauernd stumpfsinnige Smalltalk. Wieso fragt man mich überhaupt nach der Rückkehr aus dem Urlaub über diesen, wenn dabei nichts als 1-2 Minuten über das Wetter rauskommt?
Im Grunde wundere ich mich nur, weshalb es unter den ca. 20 Kollegen in meinem Alter (+- 5 Jahre) und ähnlicher Bildung, also gleicher Lebensabschnitt nicht zu mehr als diesem dämlichen Gesabber kommt. Ehrlich gesagt habe ich inzwischen schon gar keine Lust mehr mit den Kollegen in die Kantine zu gehen, da die Gesprächsthemen so dermaßen flach und künstlich sind.
Ich bin diese andauernde Oberflächlichkeit einfach nicht gewohnt, obwohl ich die Technik des Smalltalks meines Erachtens relativ gut beherrsche.

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Ich finde, man sollte ruhig humorvoll sein und wenn es Kollegen gibt, die vielleicht etwas sensibler sind, sollten die das ruhig abkönnen müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Ich empfehle dir Stromberg zu schauen, da kannst du lernen, wie man nach oben kommt ohne von nix ne Ahnung zu haben :D

Lounge Gast schrieb:

(hier nochmal die Nummer 3)

DaxEinkäufer, mal wieder ein sehr durchdachter Beitrag. Man
merkt halt einfach, dass du nicht nur in hohlen Phrasen
daherargumentierst, sondern dass ein gewisser
Erfahrungsschatz und Tiefgang dabei ist. Wenngleich ich bei
anderen Themen nicht immer der selben Meinung bin.

Bisher habe ich vor allem den Aspekt mit potentieller
Führungskraft völlig außer Acht gelassen. Das ist mit dem
teilweisen Gekasper nur ganz schwer möglich bzw. der andere
Spaßkopf wurde erst mit starker Verzögerung befördert, jetzt
kann ich mir langsam denken warum, obwohl er leistungsmäßig
nicht schlechter als alle anderen (inzwischen Supervisor) war.

Für mich ist ein sehr großes Fragezeichen allerdings die
Sache wie man gute Kontakte zu Kollegen aufbaut durch dieses
aalglatte, langweilige, oberflächliche Verhalten. Klar macht
man sich dadurch nicht unbeliebt und hält sich ggf. eine
Führungsposition offen, aber wie soll man jemals gute
"Connections" in einem großen Konzern machen, wenn
man nicht irgendwie "auffällt", irgendwie anders
ist als dieser andauernd stumpfsinnige Smalltalk. Wieso fragt
man mich überhaupt nach der Rückkehr aus dem Urlaub über
diesen, wenn dabei nichts als 1-2 Minuten über das Wetter
rauskommt?
Im Grunde wundere ich mich nur, weshalb es unter den ca. 20
Kollegen in meinem Alter (+- 5 Jahre) und ähnlicher Bildung,
also gleicher Lebensabschnitt nicht zu mehr als diesem
dämlichen Gesabber kommt. Ehrlich gesagt habe ich inzwischen
schon gar keine Lust mehr mit den Kollegen in die Kantine zu
gehen, da die Gesprächsthemen so dermaßen flach und künstlich
sind.
Ich bin diese andauernde Oberflächlichkeit einfach nicht
gewohnt, obwohl ich die Technik des Smalltalks meines
Erachtens relativ gut beherrsche.

antworten
WiWi Gast

Re: Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

Hmmm also im angelsächsischen Raum ist das nicht so! Hat auch viel mit der deutsch-, verkrampf-, formalen Mentalität zu tun - Meine Meinung und Erfahrung. Dass so ein unpersönliches Verhalten die Produktivität ankurbeln soll, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.

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Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

Antworten auf Nie selbst sein, sondern sich permanent verstellen

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