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Berufseinstieg: Wo & WieMathematiker

Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hallo Liebe User,

ich weiß, dass dieses Forum eigentlich kein Matheforum ist. Dennoch denke ich, dass auch hier der ein oder andere (Wirtschafts)Mathematiker vertreten ist und vielleicht etwas dazu berichten kann. Meine Frage lautet:

Wie schwer/leicht ist euch der Einstieg in die Arbeitswelt gefallen?

Ein paar Hintegrundinfos wären hilfreich, zB:
Studiendauer
Vertiefung
Abschlussnote
Sprachkenntnisse
Programmierkenntnisse
Praktika
Auslandsaufenthalte

Außerdem möchte ich euch noch um Infos zum Einstieg selbst bitten, zB:
Branche/Jobbezeichnung
Anzahl Bewerbungen/Vorstellungsgespräche
Dauer der Arbeitssuche
reale Anzahl Arbeitsstunden pro Woche
Einstiegsgehalt (evtl Fix + Variabel)

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hi,
der Einstieg in die Arbeitswelt fällt jedem schwer; viele sind nur nicht ehrlich genug, das zuzugeben.
Ich habe noch auf Diplom studiert, d.h. ich war noch etwas freier als Du als (vermutlich) Bachelor/Master-Absolvent und habe diese Freiheit im Studium auch genossen. Dementsprechend schwer ist es mir gefallen, in die tägliche Routine eines großen Konzerns zu kommen.

Bei den Tätigkeiten mach Dir nichts vor, es ist halt für jeden Anfänger so, dass es einen Haufen Kram zu erledigen gibt, der keinen besonders hohen Anspruch stellt. Aber "Lehrjahre" sind halt keine Herrenjahre.

Um Deine Liste abzuarbeiten, hier meine Einschätzung:
Studiendauer -> ich selbst 21 Semestern (Dipl. 14 Sem und 7 Sem. Promotion, die Dauer hat bei mir aber niemanden interessiert)

Vertiefung -> angewandte Stochastik

Abschlussnote -> Dipl 1,3 (ist aber unwichtig, auch für Bachelor/Master)

Sprachkenntnisse -> Englisch ist ein Muss, alles andere ein willkommenes Plus

Programmierkenntnisse -> gut, wenn Du Excel kannst und schon einmal eine richtige Programmiersprache gesehen hast. Die Wkeit, dass Du genau die Sprache schon beherrschst, die verlangt wird, tendiert gegen 0.

Praktika -> Unter den Diplomern war man mit einem Praktikum schon gut aufgestellt, manche hatten gar keines.

Auslandsaufenthalte -> Das sollte Dir jetzt egal sein, denn das kannst Du jetzt nicht mehr ändern. Entweder Du hast eines, oder Du hast diese große Chance sausen lassen. C'est la vie...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hier der TE,

Zitat: "der Einstieg in die Arbeitswelt fällt jedem schwer; viele sind nur nicht ehrlich genug, das zuzugeben. [...] Unter den Diplomern war man mit einem Praktikum schon gut aufgestellt, manche hatten gar keines. "

Genau deswegen habe ich die Frage gestellt. Als ich mich im Internet auf anderen Seiten mal schlau gemacht habe, musste ich feststellen, dass fast alle Mathematiker dort ohne Praxiserfahrung aus dem Studium kommen und dann nirgendwo genommen werden. Mich würde es nun sehr interessieren, ob das nur die 3-5% der -sorry für die Ausdrucksweise- Versager sind, oder ob es die Realität widerspiegelt. Ein paar weitere Erfahrungsberichte, sowohl positive als auch negative, wären echt Spitze!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich bin Wi-mathematikerin, noch auf Diplom und auch ohne Praktikum. Ich muss sagen, bei uns hat fast keiner ein Praktikum gemacht, einfach weil es zeitlich nicht wirklich machbar war. Wennkeine Wirtschaftsklausuren waren, standen mündl. Prüfungen in Mathe an ... und Unternehmen wollen irgendwie keine 4-wöchigen Praktikas vergeben ...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

So ein Mega Quatsch.

An der FH hatte man in 8-9 Semestern zum FH Diplom meist 2 (!) Pflichtprakika zu je 6 Monaten.

An den Unis waren im 9-10 Semester Diplom mind. 6 Monate Praktika vorgeschrieben.

Zumindest in allen Wirtschaftsnahen Studiengängen (Wiwi/BWL/VWL, Ing, Info).

Im Bachelor/Master ist das wenn eher weniger geworden aber nicht umgekehrt.

Lounge Gast schrieb:

Praktika -> Unter den Diplomern war man mit einem
Praktikum schon gut aufgestellt, manche hatten gar keines.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Seit wann ist an einer Uni ein Praktikum vorgeschrieben, zumal in einem Diplomstudiengang? Naja, vielleicht ist das im Bachelor ja jetzt anders, das weiß ich nicht...

Die viel zitierte "Praxiserfahrung" ist ohnehin nichts, was man innerhalb eines Praktikums aufgabeln kann. Im Praktikum ist man Praktikant und kann somit keine Erfahrungen als echter Mitarbeiter sammeln, der für seine Ergebnisse geradestehen muss.

Wie gesagt (und wie von der WiMath'erin bestätigt), ist man als Diplomer mit einem Praktikum schon gut aufgestellt gewesen. Die Aussage "das kann man nicht schaffen" dagegen halte ich für übertrieben. Klar kann man es schaffen, man muss sich halt die Zeit nehmen.

Wenn man WiMa in 9 Semestern schaffen will, dann bleibt halt für Praktikum und Ausland keine Zeit. Wenn man es in 11 oder 12 Semestern schaffen will, dann hat man für beidese Zeit. Es kommt halt darauf an, was man will.

Dass "irgendwo im Internet" Leute schreiben, die keinen Job haben, aber doch ach so hoch qualifiziert wären auf Grund ihres Mathestudiums, das ist doch eine Krankheit des Internets. Antiselektion nennt man sowas (es schreibt halt nicht die Grundgesamtheit, sondern nur die, die jammern wollen).

Kenne keinen Mathediplomer, der fertig ist und keinen Job bekommen hat. Frag doch die Experten mal, woran es liegt?

Vielleicht in Flensburg studiert, bei Mama gewohnt und jetzt jammern, dass es keinen Job vor der Haustür gibt? Klar, dann findet man keinen Job.

Vielleicht das Ammenmärchen der Komilitonen geglaubt, dass man nichts unter 50000 Jahresgehalt annehmen sollte, weil alle anderen doch angeblich mit mindestens 60000 eingestiegen sind? Klar, dann findet man keinen Job.

Vielleicht geglaubt, man müsse keine Bewerbung schreiben und sich selbst ein bisschen "verkaufen", weil alle doch nur auf einen warten? Klar, dann findet man keinen Job.

In diesem Sinne, schreib mal, wie es weiterhin läuft!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Weitere qualifizierte Meinungen, bitte!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hier mal meine antwort, ich habe ganz schelmisch die stichworte kopiert...

Studiendauer: >>>10 (warDiplom (WiWi)...interessiert aber keinen, hatte viel Ehrenamt parallel, wusste lange nicht wohin die reise gehen soll, hab am ende gas gegeben, und mich auf eine richtung konzentriert...kam gut an -> 1 Bewerbung, 1 Zusage bei Wunscharbeitgeber)
Vertiefung Statistik (kommt gut an wenn man wiwi ist)
Abschlussnote "Gut", Eins war aber schon vor dem komma
Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch
Programmierkenntnisse: Divers, Hauptsaechlich Skriptartige Sprachen wie R, Matlab, VBA, zusaetzlich SQL (SQL duerfte mit am wichtigsten "draussen" in der Industrie sein, auf jeden Fall mal anschauen, ist nicht schwer, aber die standard joins sollte man aus dem ff koennen
Praktika: 1 (in Wunschbranche, aber nicht bei Wunscharbeitgeber...bewusste Entscheidugn...wollte mir ein perfektes arbeitszeugnis abholen und dann beim wunscharbeitgeber einsteigen)
Auslandsaufenthalte: nein

Branche/Jobbezeichnung: Berater
Anzahl Bewerbungen/Vorstellungsgespräche: 1/1
Dauer der Arbeitssuche -3 monate (hatte 3 monate vor abgabe der da den job)
reale Anzahl Arbeitsstunden pro Woche :45-50
Einstiegsgehalt (evtl Fix + Variabel): allinkl 45

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Schönen guten Morgen,

Ich habe den Weg in die Arbeitswelt über ein Praktikum während meines Studiums gefunden, dass ich dann zu einem Werkstudentenverhältnis während meines Studiums ausgeweitet habe und wurde dann quasi vollzeit übernommen als Bedarf war!
War allerdings in Österreich ;-)

Job Aktuar
Gesucht: -12 Monate (habe neben meiner Anstellung mein Studium beendet)
Dauer 14 Semester (mind. Studienzeit war 10 Semester)
Gehalt (war 2009): 40k ohne all in
habe mir dazwischen wirtschaftsprüfung (big4) und Beratung (Tier 2) angesehen und bin mittlerweile wieder in der Industrie gelandet (work life Balance > pseudo elitegetue der Berater ;-) )
Derzeit bin ich im Bereich value based Management tätig und verdiene ~74k, wieder ohne all in.

Wie schon erwähnt würde ich mir Excel sehr gut ansehen, VBA ist auch sehr brauchbar und SQL ist auch wichtig. Ich spreche hier für den fs Bereich.

Ich empfehle Praktika insofern, weil man sieht, was man überhaupt machen kann?! Zumindest in meinem Studium kam die Praxis recht zu kurz ;-)

Für weitere fragen stehe ich gerne zur Verfügung
LG

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

von 40k auf 74k innerhalb von 4 Jahren? Sorry, klingt irgendwie unglaubhaft, zumal mit zwei Wechseln. Kannst ja in den Jobs max. jeweils 1 Jahr geblieben sein....

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Glaube es. Oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen! (Bei jeder Big ist so eine Gehaltssteigerung möglich!) Erzähl mal lieber was du machst, damit man sich ein bild machen kann, ob du noch studierst, oder ob du wirklich eine Ahnung hast, bevor du andere als Lügner bezeichnest?!

Was ich allen Mathematikern empfehle:macht soviele Seminare in denen ihr präsentieren müsst! Ich merke sehr oft, dass in unserem Studium soft-skills nur oberflächlich geschärft werden, was im Berufsleben echt ein Nachteil ist!
(Thema von recht haben und recht bekommen)

Beste Grüße

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hab WiMa auf Ba/Ma studiert.
Bei uns war ein Praktikum im Bachelor Pflicht. Habe auch noch ein zweites gemacht und bin trotzdem in Regelstudienzeit fertig geworden (aber kein Ausland).

Habe einige Programmierkenntnisse gesammelt und so auch meinen ersten Job über mein zweites Praktikum gefunden. Ist aber fachfremd als Softwareingenieur in der Industrie, finanziell trotzdem attraktiver als Banken und Versicherungen und mir bringen die Aufgaben dort auch mehr Spaß, da sie etwas fordernder sind.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Habe das Wort "Lügner" nicht benutzt, das hast Du getan. Arbeite selber seit zwei Jahren im "value-based Mgmt" und finde es wie gesagt unglaubwürdig, innerhalb von knapp 4 Jahren sein Gehalt fast zu verdoppeln - zumal wenn zwei Wechsel dabei sind. Als Arbeitgeber wäre es mir etwas suspekt. Bist Du schon Aktuar? Oder was für Zusatzqualis? Abteilungsleiter? oder zumindest Gruppenleiter?

In reiner Linientätigkeit nehme ich Dir die 74 in der Tat nicht ab!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hier der WiWi von weiter oben. Wer nach 4-5 Jahren nicht ueber 70k ist hat sich verarschen lassen. (Ausnahme: Startup, Job der einem Spass macht oder aehnliches, wenn man allerdings in einem "Office Space" haust, und kein Schmerzensgeld fordert, dann ist man selber schuld.)

Das mit der Gehaltserhoehung ist uebrigens sehr einfach:
Hier mein Trick:

.....

....

Wait for it...

....

FRAGEN!
Ja so einfach! Man redet mind einmal in seinem Jahr mit seinem Chef, und fragt bei diesem Gespraech nach mehr Gehalt.

Lounge Gast schrieb:

Habe das Wort "Lügner" nicht benutzt, das hast Du
getan. Arbeite selber seit zwei Jahren im "value-based
Mgmt" und finde es wie gesagt unglaubwürdig, innerhalb
von knapp 4 Jahren sein Gehalt fast zu verdoppeln - zumal
wenn zwei Wechsel dabei sind. Als Arbeitgeber wäre es mir
etwas suspekt. Bist Du schon Aktuar? Oder was für
Zusatzqualis? Abteilungsleiter? oder zumindest Gruppenleiter?

In reiner Linientätigkeit nehme ich Dir die 74 in der Tat
nicht ab!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker Gehalt

Meiner Meinung nach dummes Zeug. Um nach 4 Jahren bei 70 zu sein, muss man schon viel Glück gehabt haben und einen Förderer haben.

btw: warum postest Du eigentlich hier, hier geht's doch um den Berufseinstieg für Mathematiker?!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker Gehalt

He he he...dieser Post freut mich, ich werde darauf zweigeteilt antworten:

1) Man muss nicht nur Glueck haben, sondern auch die Eier haben nach mehr Gehalt zu fragen, und im Zeifel mal wechseln. Nach 4 Jahren beim dritten Arbeitgeber zu sein ist keine Seltenheit in der Finanzindustrie. (Ich rede hier auch zugegebenermassen ueber die Finanzbranche, da ich nur diese kenne. Und dort ist man entweder nach 4-5 Jahren ueber 70k, oder man ist sowieso der Trottel dem alle immer die "interessante" Arbeit geben, und der hofft dass es mit der Befoerderung ganz von alleine klappt, wenn man nur genug arbeitet...ja klar....he he he)

2) Warum ich hier als WiWi poste? Dir ist vielleicht aufgefallen, dass ich nicht als ersten Kommentar losgelassen habe ..."hey, du, mathematiker,...das ist ein wiwi forum, , hier sind nur wiwis zugelassen"... Der Grund ist einfach, hier darf jeder seine Meinung sagen, und entgegen der landlaeufigen Meinung unter MINT-Studenten, sind WiWis toleratner als man denkt...
Den Grund hast du selber geliefert. Ich lehne mich zurueck und warte auf solchen Komementare wie auf deinen, "hey hier wurden mathematiker gefragt....sei jetzt mal still du wirtschaftswissenschaftler". Mit diesem Kommentar wirst du es in der Wirtschaft nicht weit bringen. ICh habe mich von anfang an auf WiMa Stellen beworben, und wurde fast immer eingeladen. Nicht der Titel macht es, sondern was man auf der Pfanne hat.

3) Jetzt kommt doch noch ein Punkt: Ich poste hier auch deswegen gerne, weil hier viele Leute ehrlich gemeinte Fragen stellen, und auch viele Leute gute Antworten geben. Ich trage gerne dazu bei. Vor ein paar Jahren wusste ich auch nicht wie der Hase laeuft, und einige Dinge sind mir immer noch nicht ganz klar, aber das was ich weiss gebe ich gernen weiter. Und da ich nunmal auf einer WiMa Stelle sitze (obwohl ich kein Mathematiker bin, OH GOTT!) gebe ich meine einung zu diesem Thema ab.

Hast du eigentlich nochwas interessantes beizutragen? Oder warum postest du hier noch?

Lounge Gast schrieb:

Meiner Meinung nach dummes Zeug. Um nach 4 Jahren bei 70 zu
sein, muss man schon viel Glück gehabt haben und einen
Förderer haben.

btw: warum postest Du eigentlich hier, hier geht's doch
um den Berufseinstieg für Mathematiker?!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

push what?

Welche Information hätten's denn gern? Wenn man fragt bekommt man auch ein Antwort, wenn man pusht, nur den Ärger von anderen.

Lounge Gast schrieb:

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hier der TE,

@pushwhat?
anscheinend scheint das Thema doch ein paar Leute zu interessieren (ich habe nämlich nicht gepusht). Da es hier um Erfahrungsberichte geht und bisher nur 5 Stück davon gepostet wurden (wenn ich richtig gezählt habe), liegt die Antwort doch auf der Hand. Ich wäre natürlich auch noch für ein paar Berichte, je mehr desto besser ;)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Also mal zu mir:
Diplom in Mathematik an der LMU, 12 Semester, Schnitt 1,2
Dauer der Arbeitssuche: ~2 Jahre! Hab jetzt nen Job an der Uni angenommen, weil sonst bundesweit nichts zu haben war! Das Mathestudium qualifiziert zu nichts!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich zitiere: "Das Mathestudium qualifiziert zu nichts!"
Das stimmt natürlich nicht. Das Problem ist, das Mathematiker nicht einfach nur nen guten Abschluss brauchen. Vor der Finanzkrise 2007 war das mit Sicherheit anders, weil die Finanzindustrie da sehr viel Humakapital gebrauch hat. Aber das ist nunmal vorbei. Es gibt aber immer noch genug Stellen. Gerade an den Schnittstellen zu den Ingebieruwissenschaften passiert viel (Robotoik, selbstfahrende Autos mal als Beispiel).

Wenn man aber 12 Semester nur algebraische Topologie gemacht hat, dann ist das klar das 1,2 nix bringt. Zur akademischen Karriere viel zu schlecht, und für die Industrie nicht genug relevante Erfahrung.

Lounge Gast schrieb:

Also mal zu mir:
Diplom in Mathematik an der LMU, 12 Semester, Schnitt 1,2
Dauer der Arbeitssuche: ~2 Jahre! Hab jetzt nen Job an der
Uni angenommen, weil sonst bundesweit nichts zu haben war!
Das Mathestudium qualifiziert zu nichts!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Algebraische Topologie war nicht mein Gebiet sondern Numerik! Und ich habe eines gelernt: das Mathestudium bringt NICHTS! So sieht es leider aus!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Könnte es vielleicht auch an deiner Einstellung liegen?!?

Im Ernst: Du willst Hilfe? Dann musst du präziser sein! In welchen Branchen hast du dich bisher beworben. Wie weit im Bewerbungsprozess bist du gekommen? Was macht dir in der Bewerbungsphase am meisten Schwierigkeiten?
Lass uns dein Problem jetzt lösen!

Lounge Gast schrieb:

Algebraische Topologie war nicht mein Gebiet sondern Numerik!
Und ich habe eines gelernt: das Mathestudium bringt NICHTS!
So sieht es leider aus!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ach xwz, wenn du so weiter machst, brauchst dich wirklich nirgends mehr zu bewerben. Man erkennt dich ja sofort und weiß bescheid, mit welcher Einstellung du hier überall rumtrollst.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Als Mathematiker keinen Einstieg finden?

Also sry, dass in der Mathematik JEDER ! mit einem Abschluß < 1,5 rausgeht ist echt jedem bekannt... Von daher kein Prädikat.

Viel wichtiger ist doch was ihr machen wollt. Mathematiker werden i.d.R. dazu genutzt, Dinge zu optimieren oder zu modellieren.

Und da gibt es garantiert unzählige Stellen in nahezu allen Branchen die darauf warten besetzt zu werden.

Wer natürlich gerne zu MBB möchte, der muss deutlich mehr bieten...

Von daher kann ich mir sehr gut denken wo "eure" Probleme liegen. 2 gute Freunde meinerseits haben erst kürzlich nach ihrem Mathe-Master ruckzuck richtig geile Stellen bekommen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Muss meinem Vorredner zustimmen, wenn man nur Mathematik beherrscht und sonst nichts, also keine sprachen, keine soziale Kompetenzen, keine sonstigen Interessen hat, dann ist es echt nichts Wert. Aber so geht es glaub ich allen Studienrichtungen!

Wenn man Mathematik studiert hat und nur den Funken sozialem Verständnis, dann ist das mathematikstudium eine jobgarantie ;-)

Also liebe Mathematiker, lässt euch nicht abschrecken, einen Job findet man immer, die frage ist eher ob die Aufgaben euren interessensgebieten entsprechen!

Lg

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich habe aus mittlerweile 170 Bewerbungen 27 VGs geholt. Und in den VGs heisst es dann: "wir haben noch 100.000 weitere Kandidaten, aber sie sind in der engeren Auswahl"... leider nicht eng genug, denn irgendein ein BWL-... mit "Berufserfahrung"(hat im Pflichtpraktikum mal Kaffee für die wirklichen Angestellten Kaffee gekocht) ist immer unter den Bewerbern. Der kriegt die Stelle und mir wünscht man alles gute, es ist zum ... naja, das muss ich nicht weiter ausführen!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Wie im letzten Satz geschrieben, es kommt darauf an, was du machen willst.
Bewirbst du dich für Strategie, Management, Führungspositionen dann musst du dich natürlich mit allem möglichen Messen.
Bewirbst du dich für Solvency II Modellierung, Aktuariat, Sozialkapitalkalkulationsgedöns, dann wirst du sicher eine Job finden!

Bei mir hat es gut geklappt, ich habe in einer Versicherung als Aktuar angefangen und in der Position viele Portfolionalysen zum Geschäft gemacht. Ich habe mich so weiterentwickelt, dass mir die Zusammenführung von Risiko- und Geschäftssteuuerung eine tolle Position in der Unternehmenssteuerung beschert hat.

Hast du dich schon im Risk beworben? (Industrie, BiG4, Beratung ect.) ?
Bzw. erzähl mal, was du machen willst, vielleicht kann man dir dann besser helfen!

lG

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

"Bewirbst du dich für Solvency II Modellierung, Aktuariat, Sozialkapitalkalkulationsgedöns, dann wirst du sicher eine Job finden!"

Ja! Genau dafür habe ich mich Deutschlandweit beworben, das ist genau das, was ich machen möchte! Mal abgesehen davon, dass es indem Bereich kaum Stellen gibt, sind entweder

-die ausgeschriebenen Stellen gar nicht zu besetzen
-wird in aller Regel BE erwartet
-Initiativbewerbungen landen grundsätzlich in Ablage P

Es ist ja erfreulich mal von jemandem zu hören, der den Einstieg geschafft hat, aber ich und 90% meiner ehem Mitstudenten gehören nicht dazu! UB jeder Art ist eigentlich nicht mein Ding, auch um die Big4 hab ich Anfangs noch einen großen Bogen gemacht. Als ich aber nach 7 Monaten nichtmal ein einziges VG bei normalen Versicherungsunternehmen gekriegt habe, habe ich mich auch dort beworben. Da bekam ich dann 2-3 VGs. Der größte Laden der mich eingeladen hat war PwC, aber die haben mir abgesagt, weil ich keine Praktika vorweisen kann. Die anderen VGs waren eher im Bereich IT-Beratung. Da hatte ich unterirdische Angebote:

Erstmal 6 Monate unbezahltes Praktikum, danach eine auf 2 Jahre befristete Stelle mit 6 Monaten Probezeit. 13 Monatsgehälter a 2300 Euro, nach der Probezeit wäre das auf 2500 Euro gestiegen!!! Keine Überstundenvergütung, keine sonstigen Benefits, schlicht unannehmbar, da ich mir auch gar kein unbezahltes Praktikum hätte leisten können. Nun war es Januar, mein Abschluss lag bereits ein Jahr zurück und ich hing immernoch in der Luft. Dann hab ich es mit Stellen versucht, für die formal überqualifiziert war. Und diese Überqualifizierung war auch der Grund, warum ich nichtmal zu VGs eingeladen wurde. Stellen in Versicherungen kriegte ich auch nicht, weil ich ja keine BE habe, Praktika auch nicht, weil keiner einen Bedarf daran hatte. So vergingen nochmal 6 Monate und es war Juni 2013. Da bekam ich ein zumindest akzeptables Angebot aus der IT-Beratung. Ab 1.August hätte ich anfangen sollen, aber im Juli hieß es plötzlich, dass die Stelle doch nicht geschaffen wird und ich daher nicht eingestellt werden kann. Und jetzt sitze ich hier und kann zusehen, wie mein Diplomzeugnis immer mehr an Wert verliert, wenn es überhaupt jemals einen Wert besessen hat!

Keine Ahnung, vielleicht liegt es an mir. Aber ich denke eher, dass das Studium der Mathematik schlicht für die Katz ist.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Was war denn deine Abschlussnote?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hatte eine 1.2, ist im Mathediplom aber nichts besonderes! Ich glaube der Schnitt liegt eh bei 1.4~1.5!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

ausserdem sagt er er hat numerik vertieft aber er kann nicht sonderlich programmieren ---> was soll man dann bitte mit numerik ? und wie vertieft man in numerik ohne dabei automatisch das programmieren zu lernen !?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich hab ohne Ende programmiert! Matlab, C, Java hab ich alles gemacht, C sogar sehr ausgeprägt! Am Programmieren liegt es eher nicht!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

was hast du denn für gehaltsvorstellunge? die Note ist gut, die skills sind in Ordnung! verstehe nicht woran es liegen könnte? englisch kannst du?
lg

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

also wenn jemand Numerik vertieft, heißt das nicht unbedingt, dass er auch gut programmieren kann. Numerik ist erstmal Mathematik, wo es um Sätze und Beweise geht, z.B. Algorithmen für bestimmte mathematische Berechnungen, Abschätzungen, Fehlerabschätzungen usw. mit Programmieren hat das erstmal nichts zu tun. Wenn dann kann es sein, dass ein Prof mal verlangt, dass ein numerisches Lösungsprogramm für z.B. Differentialgleichungssysteme in C programmiert wird, was in der Praxis erstmal wenig Bedeutung hat, da man dort sowas nicht programmiert, sondern auf Standardbibliotheken ausweicht.

Wenn man aber gut C und Java kann, sollte man als Mathematiker irgendwo als Entwickler oder technischer IT Berater unter kommen, wo man viel programmiert. Gerade viele Wald-und-Wiesn IT Beratungen stellen derzeit fast jeden ein mit brauchbarem IT-affinen Abschluss.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Diese Feld-Wald-und-Wiesen-IT-BEratungen wollen aber auch nur sozial verträgliche Leute. Ich vermute eher dass sein Problem aus der Ecke kommt.

Lounge Gast schrieb:

also wenn jemand Numerik vertieft, heißt das nicht unbedingt,
dass er auch gut programmieren kann. Numerik ist erstmal
Mathematik, wo es um Sätze und Beweise geht, z.B. Algorithmen
für bestimmte mathematische Berechnungen, Abschätzungen,
Fehlerabschätzungen usw. mit Programmieren hat das erstmal
nichts zu tun. Wenn dann kann es sein, dass ein Prof mal
verlangt, dass ein numerisches Lösungsprogramm für z.B.
Differentialgleichungssysteme in C programmiert wird, was in
der Praxis erstmal wenig Bedeutung hat, da man dort sowas
nicht programmiert, sondern auf Standardbibliotheken ausweicht.

Wenn man aber gut C und Java kann, sollte man als
Mathematiker irgendwo als Entwickler oder technischer IT
Berater unter kommen, wo man viel programmiert. Gerade viele
Wald-und-Wiesn IT Beratungen stellen derzeit fast jeden ein
mit brauchbarem IT-affinen Abschluss.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Kein Plan! Gibt halt keine Stellen. Englisch kann ich, das ist nicht das Problem. Programmiert habe ich auch schon ein bisschen mehr als, nur ein Paar Lösungsprogramme. Hab Informatikern bei Programmierpraktika geholfen! Soziale Verträglichkeit kann ich schlecht einschätzen, aber daran wirds wohl eher nicht liegen. Ich weiss nicht woran es hapert, ich schätze mal eher an den Personalar***geigen, ist aber nur ne Vermutung! Mein grösstes Manko sind fehlende Praktika, aber die macht im Mathestudium eigentlich eh niemand. Ich weiss es nicht, man gibt auch irgendwann auf! Das einzige was ich der Welt auf jeden Fall noch mitteilen will: Geht bloß nicht studieren, es ist rausgeschmissenes Geld und verschwendete Zeit, die man nie wieder zurückbekommt! Und aufgrund der inzwischen sehr großen Lücke im Lebenslauf, kann ich mir mit meinem Diplomzeugnis im besten Fae noch ne Kippe anstecken! Aber so ist das- pech gehabt, vielleicht klappts im nächsten Leben!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Wenn man Deinen letzten Beitrag liest, dann merkt man doch sofort, dass es ein Einstellungsproblem gibt (sorry für die Doppeldeutigkeit: ich meine ein Problem mit Deiner mentalen Einstellung)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Wie auch immer, das Studium der Mathematik war jedenfalls die schlechteste Investition, die ich hätte machen können

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hallo XWZ :-).

Ergibt sich nicht mal was bei irgendeiner Wald-undWiesn IT Beratung? dort sind Leute die gut entwickeln können eigentlich gefragt und offene Stellen gibt es genügend. Bist du den bereit Deutschlandweit umzuziehen? was natürlich stimmt ist, für so einen Job hättest nicht Mathe studieren brauchen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

na die jobs bei denen man mathe hätte studieren müssen kann man an einer hand abzählen ...
aber man hätte für 90% der jobs nicht studieren müssen ... (also vom anspruch her ohne studium kommt man halt nicht rein)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Du darfst auch nicht nur nach Stellen suchen wo "MAthematiker" in der Stellenbeschreibung steht. Such auch nach Ausschreibungen für Statistiker, Wirtschaftswissenschaftler, Wirt-Ings, evtl sogar Maschbau und E-Technik (insb. Strämungssimulation und Digitale Singalverarbeitung sind numeriklastig).

Verstehe nicht, wie du keine Stellen finden kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich verstehe es auch nicht, keiner versteht es! Aber jeder sieht, dass ich und auch alle meine ehem. Mitstudenten mit einer einzigen Ausnahme bis heute nichts adäquates gefunden haben! Ich habe mich auf so ziemlich alles beworben, was ging! Aber ausser "wir haben uns für einen anderen (berufserfahrenen) Bewerber entschieden" oder " wir können ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigen" kommt nichts dabei rum! Und mit ner Lücke von bad 2 Jahren, kann ich es inzwischen sowieso vergessen! Danke Deutschland!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Kannst du mal sagen,wo du studiert hast? Ich bin selbst Mathematiker und alle meiner Kommilitonen (Uni Koeln) haben gute Jobs gefunden (DAX 30, Berater etc.). Ok, wir haben alle in der Regel 1 Praktikum gemacht, aber das wars. Nicht mal Auslandserfahrung hatte jeder. Entweder ihr vergeigt eure Bewerbungen oder ihr sucht wirklich in den falschen Ecken. Habt ihr eure Bewerbungen checken lassen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich arbeite bei einer Bank im Risikomanagement. Dort arbeiten auch Mathematiker, und zwar "ganz normale". D.h. keine Beratertypen, sondern die Leute, mit denen man im Studium auch schon zu tun hatte. Bei der Frage, was die Kommilitonen machen, gibt es nie die Antwort "alle arbeitslos". Von daher kommt deine Aussage nicht besonders glaubhaft

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Glaube auch nicht, dass das ernstgemeint sein kann...;-)

Wenn doch: Was spricht denn für dich gegen eine Promotion und in diesem Rahmen dann über Werkstudententätigkeit oder Praktika noch die fehlende Praxiserfahrung aufzuholen? Also bei mir am Lehrstuhl sind einige promovierte Mathematiker ohne jede Art von Praxiserfahrung (und ohne Sozialkompetenz wenn ich das mal so offen sagen darf ;-D) direkt im Bankensektor untergekommen. Das sollte für dich dann doch auch drin sein

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

"Von daher kommt deine Aussage nicht besonders glaubhaft "

Ich kann es nicht mehr hören! Dauernd wird mir unterstellt ich würde lügen oder wäre eine Ausnahme, aber dem ist nicht so! Ein einziger von meinen ehem Mitstudenten hat eine adäquate Stelle nach einem Jahr Stellensuche gefunden, der Rest ist entweder arbeitslos oder schlägt sich als ungelernter Fachinformatiker bzw Sekretärin durch! Klar haben die nen Job, aber dafür hätte man nicht erst 6 Jahre studieren müssen!

Studiert habe ich an der LMU

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Dann solltest du dringend deine Unterlagen checken lassen. Vielleicht hast du irgendwelche offensichtlichen Fehler in der Bewerbung, die du gar nicht bemerkst.
Weder an der Uni noch an dem Abschluß sollte es scheitern.
Ich würde auf Landesbanken, Sparkassen etc. zielen und auch kleinere Versicherer. Sobald du da drin bist und erstmal 2 jahre Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du ja nochmal ambitioniertere Ziele verfolgen, wenn du das möchtest.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

ROFL mathe lmu und bis auf einen alle des jahrgangs ungelernte sekretärinnen xD

du hast TROLL-potential ! vllt kannste als joke-schreiber beim raab anfangen?

Beschreibe doch mal eine für dich "adäquate" Stelle - also was du annehmen würdest. Am besten gleich mehrere divergente Beispiele. Hier lesen eine Menge Leute mit...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Meine Unterlagen haben ich inzwischen kreuz und quer und gegenlesen lassen: Daran liegts nicht. Klar, meine ersten Bewerbungen waren unterirdisch, aber in den zwei Jahren konnte ich ja genügend Berwerbungserfahrung sammeln! Inzwischen fehlt mir aber auch immer mehr die Motivation, noch Bewerbungen rauszuhauen. Sparkassen nehmen mich nicht- zu teuer, die wollen lieber Bachelor bzw. FH-Diplomer. Banken-keine Chance-die wollen Leute, die quasi direkt als Bankkaufleute einsetzbar sind. Einarbeitung könnte ja was kosten! Und Versicherer? Das siehts im Moment katastrophal aus. Habs bei WPs versucht-die Grossen wollten mich sowieso nicht, wahrscheinlich wegen meiner Lücke im Lebenslauf und kleinere haben keinen Bedarf an Mathematikern. Es ist zum k... aber leider nicht zu ändern!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Viele Mathematiker gehen ins Software-Testing.

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Ein KPMGler

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Also ich hab ja schon angeboten, dass Du mir mal Deine Bewerbung zuschickst.
Bisher habe ich nix erhalten. So dringend kann es also nicht sein.
Wenn die von Dir o.g. Rahmenparameter tatsächlich stimmen, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn ich Dich nicht mindestens in ein VG mit einem Partner gesetzt bekomme.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

eine akademische karriere an der uni vllt?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hallo,

wollte mal auch meinen Senf dazu geben :). Hab auch Mathe studiert Schnitt=1,2 und seit 3 Monaten auf Jobsuche. Zugegeben hab mich von oben nach unten Beworben und bis jetzt keine einzige Einladung zum Gespräch gehabt. Hab mich jetzt auch be KPMG beworben und bin mal gespannt - davor waren Unternehmen wie Oliver Wyman FS und so weiter dabei.
Die Aussage des LMU Studenten macht mir schon einwenig Angst^^ Vor Allem da die LMU Top für Mathe.
Der Bewerbungsprozess ist allerdings schon ernüchternd. Kenn auch einige Mitstudenten die nun was total Fachfremdes machen und sich z. B. nur mit IFRS ausereinander setzen müssen (darauf hab ich auch keine Lust). Mein Soft Skills sind auch nicht die besten -Leute langsam krieg ich echt Angst... Wäre cool Mal ein paar Erfolgsstorys zu hören!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Schon etwas seltsam, dass Ihr von dieser Situation so überrascht seid. Das war nämlich schon immer so. Mathematiker und Physiker sind zu allen Zeiten sehr oft berufsfremd eingestiegen. Früher oft auch als Programmierer.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

wollte mal auch meinen Senf dazu geben :). Hab auch Mathe
studiert Schnitt=1,2 und seit 3 Monaten auf Jobsuche.
Zugegeben hab mich von oben nach unten Beworben und bis jetzt
keine einzige Einladung zum Gespräch gehabt. Hab mich jetzt
auch be KPMG beworben und bin mal gespannt - davor waren
Unternehmen wie Oliver Wyman FS und so weiter dabei.
Die Aussage des LMU Studenten macht mir schon einwenig
Angst^^ Vor Allem da die LMU Top für Mathe.
Der Bewerbungsprozess ist allerdings schon ernüchternd. Kenn
auch einige Mitstudenten die nun was total Fachfremdes machen
und sich z. B. nur mit IFRS ausereinander setzen müssen
(darauf hab ich auch keine Lust). Mein Soft Skills sind auch
nicht die besten -Leute langsam krieg ich echt Angst... Wäre
cool Mal ein paar Erfolgsstorys zu hören!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen) - Jobs

mich würde ja mal sehr interessieren warum ihr mathe studiert habt?

und was stellt ihr euch jetzt bei abschluss des studiums so als OPTIMALEN einstieg und REALISTISCHEN einstieg vor? benennt doch mal ein paar beispiele - mit "habe mich auf 300 stellen beworben, keiner wollte mich haben" kann hier absolut niemand etwas anfangen - und erst recht nicht helfen...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen) - Praktikum?

Hast du denn Praktika machen können?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hallo,

also ich hab im Gegensatz zu dem Theardstarter Stochastik vertieft. Insbesondere Finanzmathe, Statistik usw. Praktika sind auch vorhanden. Wo ich hin will :) ? Naja eine Bank oder ein kleiner Fond wäre schon fein. Ich mein da gibt es so viele Sachen die man als Mathematiker machen kann: Derivaten Bewertung, Hedging, Kreditmodellierung, Porfolio Optimierung usw. Da will bzw. wollte ich tätig sein. Aber nach 3 Monaten suche bin ich wirklich ernüchtert. Insbesondere weil es zwar Stellen in diesem Bereich gibt, die eigentlich Perfekt auf mein Profil passen, aber man trotzdem nicht mal zum Gespräch eingeladen wird. Oder es wird sehr oft nach Erfahrenen Mitarbeitern gesucht..

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

In den grossen Banken (DB, CS, MS, GS, JPM) wird haeufig ueber Praktika rekrutiert. Wenn ihr keine Praktika vorzuweisen habt, dann kontaktiert doch mal eine Personaler, geht auf ne Karrieremesse und erzaehlt euren case. Also ich als Mathematiker, der den Einstieg problemlos geschafft hat, kann nur sagen, dass es Moeglichkeiten gibt. Jeder halbwegs faehige Mathematiker mit ordentlichen soft skills steck nen BWLer locker in den Schatten. Meine Kommilitonen hatten ebenfalls keine Probleme.
Zur Marktlage. Derzeit steigt erstmals seit Jahren wieder die Anzahl der Stellen in der Finanzbranche. Gibt den Banken zu erkennen, dass ihr auch ein Praktikum als verlaengertes "Bewerbungsgespraech" akzeptieren wuerdet, (aber nur wenn danach eine Option auf eine Einstellung geboten wird).

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Lol. "Halbwegs fähig" und "ordentliche Soft-Skills". Was soll das denn für eine Combo sein. Außerdem gilt dass nicht für jeden BWLler. Die mit denen man um die Topjobs konkurriert, können mehr als nur doppelte Buchführung. Auch in BWL und VWL schauen die besten 10-20% eines Jahrgangs mal in fortgeschrittenere Mathebücher oder lernen programmieren. Ich stimmt zu dass 80% der WiWis kaum HArd-Skillz haben, dass ist nunmal so, aber mit denen konkurriert man als Mathematiker auch nicht um die gleichen Jobs.

Lounge Gast schrieb:

Jeder halbwegs faehige Mathematiker mit ordentlichen soft skills steck nen
BWLer locker in den Schatten.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

ich will jetzt nicht Arrogant klingt - ich bin der Typ mit den schlechten Soft Skills. Aber es ist für einen Bwler oder Vwler schlicht unmöglich ein "fortgeschrittenes" Mathe Buch zu lesen. Schau dir mal ein Buch über SPDE (das ist z. B. fortgeschritten).

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ein guter BWLer versteht das locker, wenn man sich quantitativ ausrichtet hält man leicht mit den ganzen Mathematikern mit UND hat Praxisbezug UND hat soziale Kompetenz.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich will jetzt auch nicht arrogant klingen, aber cont time finance (wie auch immer die Vorlesung genau an der jeweiligen Uni heißt) wird schon an einigen deutschen Unis auch für WiWis angeboten. Klar die Personenzahl ist einstellig, aber bei WiWis ist das auch nicht das Lieblingsfach. (Und zugegebenermaßen beweist man nicht die Existenz einer brownschen Bewegung, man definiert einfach nur die Eigenschaften, und nimmt dann hin dass es einen solchen Prozess gibt. Das ist aber auch nicht notwendig um Fima zu können. Man lässt in WiWi viele Beweise weg, um schneller zu den Anwendungen zu kommen.)
Oksendal haben übrigens viele meiner Kommilitonen mal in der Hand gehabt die in Richtung Finance gegangen sind. Zu denken dass wir zu doof dazu sind, ist schon sehr arrogant. Man muss sich halt mal auf seinen Hosenboden setzen, und denken, aber das bekommen mehr WiWis hin als du denkst...(aber es sind wirklich leider nicht so viele. Maximal 20% der WiWis traue ich zu, selbst mit einem Einsteigerbuch wie Oksendal zurechtzukommen).

Lounge Gast schrieb:

ich will jetzt nicht Arrogant klingt - ich bin der Typ mit
den schlechten Soft Skills. Aber es ist für einen Bwler oder
Vwler schlicht unmöglich ein "fortgeschrittenes"
Mathe Buch zu lesen. Schau dir mal ein Buch über SPDE (das
ist z. B. fortgeschritten).

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

also muss mich KPMGler anschließen. So verzweifelt auf der Suche kannst Du nicht sein, wenn Du ihm nicht mal deine Bewerbung zu schicken willst. Du schreibst, Sparkassen wollen lieber Bachelor und FH Diplomer da günstiger. Wieso? bist du als Arbeitsloser den so teuer? schreibst du gleich ein Wunschgehalt rein was sehr hoch ist oder wie meinst Du das´?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Soweit würde ich nicht gehen. Wie schon gesagt, bin ich der Meinung dass ein gewisser Anteil der WiWis das Zeug dazu hat - aber "ganz leicht" halte ich nicht mit einem Mathematiker mit. Ich habe zwar zeitstetige FiMa im meinem Studium gehört, aber ich muss viele Dinge immer nochmal nachschlagen oder mich wieder neu reindenken. Da hat ein MAthematiker der viel Stoachastik gehört hat - und auch alle Beweise zu den Theoremen schonmal gesehen und verstanden! hat - bestimmt deutliche Vorteile.

Ich finde man sollte das mal lockerer sehen - und zwar von beiden Seiten. Ich bin selbst WiWi, und hab schon Wirtschaftsmathematiker gesehen denen ich erklären musste was eine lineare Regression ist, aber sowas ist die Seltenheit bei ausgebildeten Quants. Ebenso gibt es absolute Vollspaten bei den WiWis.

Aber dieses rumgespamme von beiden Seiten (MAthematiker die denken ALLE!!! WiWis wüsste nicht was SDEs sind und WiWis die denken das ALLE Mathematiker keine Sozialfähigkeiten haben) nervt ziemlich.

Lounge Gast schrieb:

Ein guter BWLer versteht das locker, wenn man sich
quantitativ ausrichtet hält man leicht mit den ganzen
Mathematikern mit UND hat Praxisbezug UND hat soziale
Kompetenz.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Also nochmals zur Arroganz ; ) Es war ja die Rede von "fortgeschrittener" Mathematik. Das Buch von Oksendal sieht eher oberflächlich aus. Außerdem war die Rede von SPDE - schau dir mal z.B. das Buch von gawarecki mandrekar an. Es geht jetzt nicht um Schwanzvergleich oder so. Aber um so etwas zu verstehen fehlen den Wiwis einfach die Grundlagen bzw. zeig mir mal den Wiwi der sowas lesen kann. Dann verneige ich mich in Ehrfurcht vor dem Wiwi Studium^^

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Das ist das Wesen der Spezialisierung. Deswegen gibt es so etwas (aber das wissen wohl nur Wiwis).

Natürlich zweifle ich nicht, dass du in der Lage wärest, ein Psychologiestudium zu machen. D.h. aber nicht, dass du jetzt (ohne ein solches) mir die verschiedenen Testverfahren oder Theorien runterbeten kannst.

Auf der gleichen Ebene liegt deine Kritik daran, dass die WiWis keine höhere Mathematik wie du selbst beherrschen. Na, logisch! Denn wenn sie es tun würden, dann hätte ich schon Zweifel am Sinn deines mehrjährigen Mathematikstudiums.

Ich zum Beispiel beschäftige mich mit Steuern. Das ist kein Hexenwerk. Aber wenn ich dir Probleme aus bestimmten Bereichen vorlegen würde, würdest du sie nicht mal innerhalb einer Woche einfach so verstehen, geschweige denn lösen können. Bin ich deswegen berechtigt, mich über deine Dummheit aufzuregen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

SDEs sind schon fortgeschritten, da brauchen wir jetzt nicht diskutieren, und auch ein Einstiegsbuch in das Gebiet ist damit fortgeschritten. Fuer einen W-Theoretiker vielleicht nicht, aber wenn du W-Theorie nur als Pflichtfach im Anwendungsbereich gemacht hast, und ansonsten reine Mathe, dann wirst du auch nicht mal soeben SDEs in infinite dimensions durcharbeiten (ausser das reine Fach is FunkAna dann vielleicht).
Wie dem auch sei. Ich als WiWi wuerde mir durchaus zutrauen mich in das Buch einzuarbeiten, aber ich sehe keinen Nutzen fuer mich darin, denn es wuerde ein shitload an Arbeit sein.

Um dich auch mal dahingehende aufzuklaeren: Economics als Forschungsgebiet, da kommst du ohne fortgeschrittene Mathe nicht aus, d.h. grundlegende Topologie und Masstheoriekenntnisse sollt eman schon haben. Die Gebiete verschwimmen mehr und mehr. Und nicht erst seit 2013. Edward Witten war Gesiteswissenschaftler und hatte dann mehr Bock auf Physik. So kann es gehen. Das oft zitierte Einsteinzitat "Creativity is more important than knowledge" beinhaltet doch mehr Wahrheit als man meint.

Lounge Gast schrieb:

Also nochmals zur Arroganz ; ) Es war ja die Rede von
"fortgeschrittener" Mathematik. Das Buch von
Oksendal sieht eher oberflächlich aus. Außerdem war die Rede
von SPDE - schau dir mal z.B. das Buch von gawarecki
mandrekar an. Es geht jetzt nicht um Schwanzvergleich oder
so. Aber um so etwas zu verstehen fehlen den Wiwis einfach
die Grundlagen bzw. zeig mir mal den Wiwi der sowas lesen
kann. Dann verneige ich mich in Ehrfurcht vor dem Wiwi
Studium^^

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

So ist die Kritik auch zu verstehen. Keiner hat behauptet, dass jemand dumm ist oder ähnliches.
Aber vorhin hat jemand erwähnt, dass ein wiwi der mit quantitativen Fokus studiert hat, loker mit einem Mathematiker bei der Derivaten Bewertung, Hedging, Optimierung etc. mithalten kann...Ich mein dann hätte ich wirklich Zweifel an meinem Studium.

PS: JA wir Mathematiker sind Übermenschen und den Steuerkram kann man sicherlich in einer Woche lernen^^

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Der Punkt ist aber, dass sich ein Mathematiker (oder sonstwer mit halbwegs Grips) selbst in die Steurthematik einarbeiten kann. Ohne jahrelange Erfahrung in der mathematischen Methodik kann sich ein WiWi aber nicht SELBSTSTÄNDIG in weiterführende Themen einarbeiten. Dazu muss man erst die Denkweise verinnerlichen und das passiert eben gerade dadurch, dass man als Mathematiker jeden Mist beweist. Das gehört dazu. Im Wesentlichen ist das ja auch die Schlüsselkompetenz, die ein Mathematiker während des Studiums erlangen soll: sich in neue Sachen strukturiert und detailliert einarbeiten zu können.
Fachliche Stellen für Mathematiker kann man ja an einer Hand abzählen und trotzdem findet da fast jeder (der sich offen für neues zeigt, ohne das ist die erreichte Schlüsselkompetenz nämlich wertlos) einen ordentlichen Job.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

und bei solchen vorstellungen wundern sich manche, warum die bösen bwler sie nicht mitspielen lassen? :D

trollolololo

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich bin der WiWi der sich zutraut sich selbstaendig in SPDEs einzuarbeiten. Und ich muss zugeben, dass Steuerrecht ein gutes Beispiel ist. Ich MUSSTE dazu an der Uni eine Veranstaltung hoeren und da habe ich gefuehlt unendlich viel Arbeit reinstecken muessen um auf eine passable Note zu kommen. Und da ging es nur um das EStG, noch nicht mal KStG (dazu gab es am Ende in der letzten Woche nur einen Ausblick).
Und glaub mir wenn du mir jeweils zehn random Mahtematiker und zehn WiWis beliebig aus Detuschland an den Unis raussuchst, nehme ich bei Steuerrecht immer die WiWis. Und da wette ich auch Geld. Da wirste als Quant verrueckt in dem Fach (und quantitativ lag mir immer schon).

Glaub mir, man muss sich als WiWi nicht verstecken. Das Problem dass die WiWis mit ihrem ruf haben, ist darauf begruendet dass soviele Vollspaten das Fach studieren. Die werden bei Mathe spaetestens nach dem zweiten Semster ausgesiebt. In den Wirtschaftswissenschaften kannste dich aber immer notfalls mit Human Ressources Kram und so nem Zeug zum Diplom durchschlagen.

Lounge Gast schrieb:

Der Punkt ist aber, dass sich ein Mathematiker (oder sonstwer
mit halbwegs Grips) selbst in die Steurthematik einarbeiten
kann. Ohne jahrelange Erfahrung in der mathematischen
Methodik kann sich ein WiWi aber nicht SELBSTSTÄNDIG in
weiterführende Themen einarbeiten. Dazu muss man erst die
Denkweise verinnerlichen und das passiert eben gerade
dadurch, dass man als Mathematiker jeden Mist beweist. Das
gehört dazu. Im Wesentlichen ist das ja auch die
Schlüsselkompetenz, die ein Mathematiker während des Studiums
erlangen soll: sich in neue Sachen strukturiert und
detailliert einarbeiten zu können.
Fachliche Stellen für Mathematiker kann man ja an einer Hand
abzählen und trotzdem findet da fast jeder (der sich offen
für neues zeigt, ohne das ist die erreichte
Schlüsselkompetenz nämlich wertlos) einen ordentlichen Job.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ja so ist es. Shitload von Arbeit. Dann kann man gleich neu studieren oder eben promovieren. Ich meine dann fehlen halt Grundlagen: Funktionalanalysis, PDE, Evolutionsgleichungen, saubere Stochastische Analysis usw.
Und klar keiner bestreitet, dass econometrics fortgeschritten ist.
Aber Respekt, dass du dich traust.

Ahja an alle wiwis die meinen cont. finance drauf zu haben: Wisst ihr denn überhaupt was ein Filtration ist und könnt ihr es auch wirklich erklären ;)?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Klar, das lernt man doch wirklich in den Grundvorlesungen Finance...hatten im Master sogar stochastische PDGL gelöst, da kann sich so mancher Mathematiker ne Scheibe von abschneiden

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

jetzt outest du dich wirklich als Studienanfänger, eine Filtration versteht echt ein jeder! das liest man eben schnell mal auf Wiki und kann es wiedergeben...

als Mathematiker bin ich froh dass es wiwi's gibt, wären nämlich alle wiwi's so wie Mathematiker, dann wäre die Innovation tot!

beste Grüße, ein Mathematiker der sich mit wiwi's den Kopf zerbricht wie denn die geschäftsstrategie eines Unternehmens mit ihrer risikotheorie zusammenhängt

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Und deine Aussage ist jetzt was genau? Das man dumm ist, wenn man nicht ueber die Feinheiten der stochastischen Analysis promoviert hat? Sorry aber ich verstehe den Sinn deiner Aussage nicht. Kann ich dir ebensogut an den Kopf werfen, dass du nichtmal ueber Nacht die aktuellsten Forschungsarbeiten zur Mikrooekonomie lesen und verstehen kannst. Sinnloser Vorwurf.

Bzgl der FIltrationen hast du bestimmt nen Hintergedanken, aber fuer mich waren dass immer Informationsmengen. Je hoeher der Index des Mengensystems desto mehr Informationen enthaelt das jeweilige Menegensystem. Braucht man aber meines Wissens nach auch nur um mal ordentlich ueber die einfuehrung stochastischer Integration zu reden. Ob ich das formal jetzt hinschreiben koennte? Nein! Ob ich weiss wohin ich das einordnen muss, und dass die Hauptidee ist, dass man nicht in die Zeit nach vorne schauen kann? Ja, das weiss ich, und das ist auch ausreichend. Also Ito und nicht Stratonovich, und irgendwas gab es da auch mit adaptierten Prozessen, aber da bin ich mir grade nicht sicher ob ich das vertausche. Sowieso alles Nonsens. Braucht keine Sau. Ich mach in meine Job die meiste Zeit nix anderes als linerare Regressionen, und das auch noch in Excel. Willkommen im real life. das es einige geile quant-stellen gibt, auf denen man abgefahrene mathematik machen kann - ja klar, die gibt es - aber dass waere mir zu tough. Und 99% der Stellen - fuer quantiative Studiengaenge - sind mit linearer Regression bearbeitbar. Wenn man das kann reicht das. Achja und Excel muss man leider auch koennen. Stochastische Integration interessiert leider in den meisten jobs im finance bereich nicht so viele.

Lounge Gast schrieb:

Ja so ist es. Shitload von Arbeit. Dann kann man gleich neu
studieren oder eben promovieren. Ich meine dann fehlen halt
Grundlagen: Funktionalanalysis, PDE, Evolutionsgleichungen,
saubere Stochastische Analysis usw.
Und klar keiner bestreitet, dass econometrics fortgeschritten
ist.
Aber Respekt, dass du dich traust.

Ahja an alle wiwis die meinen cont. finance drauf zu haben:
Wisst ihr denn überhaupt was ein Filtration ist und könnt ihr
es auch wirklich erklären ;)?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

es gibt Mathematiker, die sich sicher auch gut in Steuern einarbeiten können, auch wenn ein Wiwi eher dafür gemacht ist, da andere Vorkenntnisse und andere Arbeitsweise. Es gibt auch Mathematiker die können mit Steuertexten usw. nicht so viel anfangen. Zu Mathematik allgemein: ich selbst mag die Mathematik sehr, aber ich sag mal so vieles davon ist schon sehr weltfremd. Da werden wirtschaftliche Modelle gebastelt die am Ende doch nicht die Entwicklung in der Realität vorhersagen. Es gibt sogar hoch dotierte Quants aus der Forschung, die sich mal an die Börse wagten und so ziemlich nur Verluste gemacht haben.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

haha leute genau die Antwort erwartet man auch von Wiwis ;) Filtration = Information, high level nonsense usw. Wie wärs mal mit einem konkreten kleinen Finance Beispiel, wo man es evtl. braucht. Na ich glaube da sind die Wiwis schon am Ende... Ahja und derjenige der meint eine Filtation sei einfach eine Definition, da muss ich langsam echt lachen. (Entweder ist derjenige ein Genie oder er hat es nicht verstanden...zumindest nicht wirklich)

PS: nochmal zur Diskussion ich hab ja nie behauptet Mikroökonomik drauf zu haben. Im Gegensatz behaupten hier Wiwis cont. finance zu können. Kommt schon Leute seit mal ehrlich. Ihr habt es gelernt aber ziemlich oberflächlich und wenn es auch nur ein stückchen über den Tellerrand hinausgeht sind die meisten verloren (vll. gibts paar wenige Außnahmen). Jaja wiwis lernen auch Optimierung etc., da könnt ihr sicherlich auch mit dem promovierten Nummeriker mithalten...

PPS: Ich bin mir sicher, dass ich locker JEDES Buch in der Mikroökonomie lesen kann. Einwenig Spieltheorie, Nash Gleichgewichte, zwei Kurven Schneiden sich, komische Diagramme usw. Steuern ist schon eine andere Geschichte...
Es ist echt schön wie es hier gerade flamed^^

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Um dich mal selbst zu zitieren und damit dein Gedächtnis etwas aufzufrischen:
"Jeder halbwegs faehige Mathematiker mit ordentlichen soft skills steck nen
BWLer locker in den Schatten."
Hmmm, das klingt für mich schon so, also ob du den Wiwis Kompetenzen auf ihrem Fachgebiet absprechen würdest...

Ich bin übrigens der Poster mit den Steuern. Zur Klarstellung (auch wenn ich das schon geschrieben hatte): Ich habe niemandem die grundsätzliche Fähigkeit abgesprochen, sich in Steuern einzuarbeiten (Gerade Mathematik und Steuern sind sich schon ähnlich - künstliche, in sich geschlossene Systeme mit festen Regeln...). Ich wollte nur betonen, dass das eben Zeit kostet. Und zwar sehr viel Zeit. Genauso ist das auch mit anderen Fachgebieten. Wenn du dem Wiwi die gleiche Zeit geben würdest, die du selber zum Erlernen brauchtest, dann würde er das wohl auch schaffen.
Kurz: nicht die geistigen Fähigkeiten sind entscheidend, sondern die Zeit!

Lounge Gast schrieb:

PS: nochmal zur Diskussion ich hab ja nie behauptet
Mikroökonomik drauf zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

an den Mathematiker: schön dass du das alles kannst. Und was bringt es Dir konkret im Beruf? oder bist Du gar damit erfolgreicher Unternehmer und verdienst dich dumm und dämlich da du so viel schlauere Investmentstrategien hast als wir dummen Wiwis?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Was geht denn hier ab? Mathe und WiWi sind zwei völlig verschiedene Dinge! Was heisst überhaupt WiWi? Wenn es um Risk Managment geht, und mathematische Modelle genutzt werden, ist ein Mathematiker idR da erstmal besser geeignet weil er nichts anders als Mathe gelernt hat und deshalb Routine in der Einarbeitung in solchen Stoff hat, der WiWi dagegen eher weniger! Gehts aber um Steuern ist der Mathematiker schlicht unbrauchbar, weil er damit nichts am Hut hat! Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen- so ein Schwachsinn!

Ich bin kein BWLer-Freund, aber gewisse Dinge können BWLer nunmal besser als wir Mathematiker, da gibt es nichts zu diskutieren!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Also ich bin Ingenieur und kann mir irgendwie nichts so recht vorstellen, was an "Steuern" wissenschaftlich dran sein soll. Sicherlich ein Thema zum lernen, das machen die Finanzbeamten ja auch in der Ausbildung, aber was hat das mit "Wissenschaft" zu tun??

Lounge Gast schrieb:

Um dich mal selbst zu zitieren und damit dein Gedächtnis
etwas aufzufrischen:
"Jeder halbwegs faehige Mathematiker mit ordentlichen
soft skills steck nen
BWLer locker in den Schatten."
Hmmm, das klingt für mich schon so, also ob du den Wiwis
Kompetenzen auf ihrem Fachgebiet absprechen würdest...

Ich bin übrigens der Poster mit den Steuern. Zur Klarstellung
(auch wenn ich das schon geschrieben hatte): Ich habe
niemandem die grundsätzliche Fähigkeit abgesprochen, sich in
Steuern einzuarbeiten (Gerade Mathematik und Steuern sind
sich schon ähnlich - künstliche, in sich geschlossene Systeme
mit festen Regeln...). Ich wollte nur betonen, dass das eben
Zeit kostet. Und zwar sehr viel Zeit. Genauso ist das auch
mit anderen Fachgebieten. Wenn du dem Wiwi die gleiche Zeit
geben würdest, die du selber zum Erlernen brauchtest, dann
würde er das wohl auch schaffen.
Kurz: nicht die geistigen Fähigkeiten sind entscheidend,
sondern die Zeit!

Lounge Gast schrieb:

PS: nochmal zur Diskussion ich hab ja nie behauptet
Mikroökonomik drauf zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hich level nonsense? Wie gesagt, ich bin kein Quant und der Meinung, dass lineare Regression und Excel 99% des Berufsalltags ausmachen. Aber so Aussagen "von euch WiWis" zeigen das Dilemma in dem viele Mathematiker stecken. Nur weil ich nicht aus dem FF das Ito Integral konstruieren kann oder die Existenz einer BM beweisen, bin ich dumm und mache high level nonsense. Und es ist korrekt, dass ich dir auch keine Anwendung der Filtration mal eben so geben kann. Ich weiss, dass Filtrationen bei der Konstruktion des Ito Integrals wichtig sind.

Das mit dem Tellerrand ist auch wieder eine arrogante Bemerkung. Moderne WiWi ist zwar sehr mathematisch aber ohne Intuition kannste es knicken, was in der Forschung zu leisten. Ich habe Freunde die Mathe mit Nebenfach BWL / VWL studiert haben, und einige von denen sind spitze, andere haben maessige Noten in ach so einfach Faechern gehabt. Dort wird in Klausuren kein Herleitungskoennen abgefragt sondern Rechenskills und - zumindest bei guten Profs - viel Intuition.

Aber wir sollten das mal beenden, ich habe das Gefuehl ich fuettere hier einen Riesentroll. Wenn du noch weitere Hilfe willst, dann poste mal 3 Anschreiben die du bisher geschrieben hast, auf 3 verschiedenen Stellen, und dann koennen wir dir hier im Forum wneigstens mal mit dem schriftlichen Teil deiner Bewerbung helfen.

Bzgl dem persoenlichen Teil wuerde ich ganz klar zu sowas wie Supervison oder aehlichem raten, da du eher ein psychisches Problem zu haben scheinst, so wie du hier immer deine Extremmeinungen vertrittst.

Lounge Gast schrieb:

haha leute genau die Antwort erwartet man auch von Wiwis ;)
Filtration = Information, high level nonsense usw. Wie wärs
mal mit einem konkreten kleinen Finance Beispiel, wo man es
evtl. braucht. Na ich glaube da sind die Wiwis schon am
Ende... Ahja und derjenige der meint eine Filtation sei
einfach eine Definition, da muss ich langsam echt lachen.
(Entweder ist derjenige ein Genie oder er hat es nicht
verstanden...zumindest nicht wirklich)

PS: nochmal zur Diskussion ich hab ja nie behauptet
Mikroökonomik drauf zu haben. Im Gegensatz behaupten hier
Wiwis cont. finance zu können. Kommt schon Leute seit mal
ehrlich. Ihr habt es gelernt aber ziemlich oberflächlich und
wenn es auch nur ein stückchen über den Tellerrand hinausgeht
sind die meisten verloren (vll. gibts paar wenige
Außnahmen). Jaja wiwis lernen auch Optimierung etc., da könnt
ihr sicherlich auch mit dem promovierten Nummeriker
mithalten...

PPS: Ich bin mir sicher, dass ich locker JEDES Buch in der
Mikroökonomie lesen kann. Einwenig Spieltheorie, Nash
Gleichgewichte, zwei Kurven Schneiden sich, komische
Diagramme usw. Steuern ist schon eine andere Geschichte...
Es ist echt schön wie es hier gerade flamed^^

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Also ich bin der Mathematiker mit dem 1.2 Diplom von der LMU und möchte sagen, dass das geflame NICHT von mir stammt!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker Gehalt

push, gibs noch mehr Erfahrungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

An den KPMGler:

Bin auch Mathematiker
Schwerpunkt reine Mathematik
Schnitt 1.3
NRW-Uni
NF WiWi
keine Praktika
Tutor und Ü-Leiter an der Uni

kann man da was machen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hast du denn schon Resonanz auf deine bisherigen Bewerbungen bekommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Resonanz bisher:

37 Bewerbungen
6 VGs
0 Zusagen

Bin seit 5 Monaten auf der Suche!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Die Quote von 37:6 heisst schonmal dass irgendwas mit deiner Bewerbungsmappe nicht stimmt? Eventuell ein 0815 Anschreiben und CV. Man sollte beides auf die Stelle auf die man sich bewirbt anpassen.

Dei Quote von 6 zu 0 heisst, dass es auch (vermutlich) einige Kommunikationsskills gibt, an denen du arbeiten musst. Koennte mit dem ersten Punkt in Verbindung stehen, d.h. deine Anschreiben sind 0815, und auf die Frage nach "Warum wollen sie unbedingt fuer uns arbeiten kommt auch nur 0815"

Poste doch mal ein neutralisiertes Anschreiben hier, falls dass der Fall sein sollte. Und schreib in welchen Branchen du dich beworen hast.

Lounge Gast schrieb:

Resonanz bisher:

37 Bewerbungen
6 VGs
0 Zusagen

Bin seit 5 Monaten auf der Suche!

antworten
Ein KPMGler

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hi,
will Dir nix versprechen, aber schick einfach ein CV + Notenpaket an kpmglagerung@googlemail.com

Ich melde mich!

Lounge Gast schrieb:

An den KPMGler:

Bin auch Mathematiker
Schwerpunkt reine Mathematik
Schnitt 1.3
NRW-Uni
NF WiWi
keine Praktika
Tutor und Ü-Leiter an der Uni

kann man da was machen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Hilft es eigendlich bei der Bewerbung wenn man die Aktuarprüfungen schon annerkannt bekommen hat? Sind bei mir im moment 7 ( also fehlen noch 3 wovon man ja für 2 Berufserfahrung braucht).

Oder wird das gar nicht beachtet ?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Bist du der mit den 37 Bewerbungen?

Generel ist es ein nettes Plus, auf der anderen Seite ist der Aktuar keine wirklich wichtige Qualifikation ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Aktuarsausbildung ist verdammt wichtig! Wenn man vorhat, in die Versicherungsbranche als Mathematiker zu gehen, ist die weiterbildung zum Aktuar Bedingung, um sich dort langfristig halten zu können!

Nein, er ist nicht der mit den 37 Bewerbungen, das bin ich-und ich wünschte ich hätte die drei Aktuarsprüfungen in der Tasche!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

?? Du brauchst doch insgesamt 10 Aktuarsprüfungen. Der obige Schreiber meinte, er hätte schon 7 und ihm fehlten deshalb nur noch 3.
Allerdings sind die Prüfungen und der Titel nur in Verbindung mit Berufserfahrung etwas wert (und auch nur mit Berufserfahrung möglich).

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Ich bin der mit den 7 Prüfungen

Habe ja geschrieben das ich ein paar gar nicht machen kann /anerkannt bekommen kann weil man dafür Berufserfahrung braucht.

Nur achten Versicherer/Beratungen darauf ? Diese Prüfungen kosten ja eig. gar nicht so wenig etc

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

push

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

push

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

Mal ne frage an KPMGler

hat der XWZ dir etwas geschickt ?

antworten

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Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Berufseinstieg als Mathematiker (Erfahrungen)

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