also ich bin heute das erste mal hier, habe mich ein wenig eingelesen und muss feststellen, das einige hier echt kuriose Vrstellungen haben: die Arbeitszeiten sind blöd, die Gehälter sind scheiße, die Arbeitsbedingungen nicht vom Dollsten, das Unternehmen sowieso fürn Eimer und eigentlich ist die ganze Welt ja so böse.

Wake up-das ist das Leben. natürlich wünscht sich jeder nen Einsteigseinkommen von 60.000 EUr, ne Arbeitszeit von 8 bis Mittag und nen chef der einem täglich nen obstkorb auf`n tisch stellt, aber leute ihr habt alle "nur" studiert und nicht die welt dabei neu erfunden.

Zu mir, ich habe als Einsteiger gute 20.000 EUr verdient, arbeite jetzt im öffentlichen Dienst (gut arbeitszeiten sind regulär ok, aber habe auch 230 Std.plus aufgebaut), habe seit dem 01.03. auch ne 42 std. woche und bin am ende der fahnenstange was beförderungen angeht angekommen-mit 24 ...super.

9ich erwarte von meinem leben aber mehr, also werde ich auf kurz oder lang in die freie wirtschaft wandern, auf die gemütlichkeit des beamtentums verzichten und sehen was ich werden kann...ich mach mir da keine illusionen das mich wer zum jetzigen gehalt einstellt, ich von 9 bis 17 uhr arbeiten werde und garantiert hat -trotz studium - niemand auf mich gehofft oder gewartet.
macht euch klar was ihr vom leben erwartet und das unter realistischen gesichtspunkten. der arbeitsmarkt gibt momentan dem arbeitgeber einen relativ großen verhandlungsspielraum...so bleiben wird das nicht, aber das bringt euch doh jetzt in die situation zu agieren- einfacher wird in20 oder 30 jahren aber solange will kaum einer warten.
Arbeitsbedingungen hin oder her, wer viel erwartet von dem kann auch viel erwartet werden !!!!

Ansonsten finde ich viele beiträge echt hilfreich.

Viele Grüße und ich hoffe das fasst jetzt niemand als Kritik auf, wer`s tun sollte., der hat vermutlich aber auch grund dazu

kann ich so unterschreiben!

...dem kann ich mich auch nur anschließen!

Ja, es wurde Zeit, dass das hier mal jemand schreibt.

Habe auch einen sicheren Beamtenjob mit über 2000Netto aufgeben, weil ich auch dort mit Mitte 20 nicht mehr großartig weitergekommen wäre. Sicherlich kann man theoretisch immer noch in den höheren Dienst aufsteigen (aber in der Praxis schafft das doch einer von 1000) und sicherlich steigt das Gehalt auch mit dem Alter an. Aber reich wird man dadurch nicht.

Ich habe die Sicherheit gegen das Risiko eingetauscht und bereue keinen Tag meiner Entscheidung. Auch ich werde direkt nach dem Studium mit Sicherheit nicht das verdienen, was ich im gehobenen Staatsdienst nach der Ausbildung bekommen habe. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also denken wir optimistisch und packen wir es an. Auf mein Dreier Diplom und dem Ziel der Karriere.

PS: Aber für 20T¤ im Jahr würd ich nicht arbeiten gehen.

Mit einem 3er Diplom wird das sicher nicht. Wenn du ernsthaft was verdienen willst, dann sollte es schon UB/IB sein und dafür reicht ein 3er garantiert nicht.
Mit einem durchschnittlichen BWLer-Job wird es auch nach Jahren schwer, signifikant mehr als 2k¤ netto zu verdienen.

Wenn ich hier immer diese UB/IB Typen höre!!!

Wann begreift ihr es denn endlich, dass nur ein geringer Bruchteil diesen Weg gehen will?

Und ich verstehe unter realistischen Aspekten folgende Gehaltsvrstellungen:
Einstiegsgehalt: 36000
Mit 30: 50000 und dann alle 10 Jahre 10Kilo drauf.

Und ich diskutiere hier nict mehr weiter. Nur unwissende Kinder hier im Forum. Mehr als 2T¤ Netto ist die Grenze? Oh Mann.

Na, da hab ich doch viel lieber meine 2.000 ¤ netto und noch Zeit sie auszugeben.

übrigens: 2000 netto = fast 4000 brutto = knapp 50000 p.a.

ich habe nen 2,6 diplom und jetzt 3 jobangebote (allerdings wären das Notfall-lösungen). Die Wirtschaft will keine arroganten Theoretiker sondern Leute mit Arsch in der Hose, wissen im Kopf und der Fähigkeit Theorie in Wissen umzuwandeln. NC hin oder her, bin mit meinem bisher weit genug gekommen, was andere mit nen besseren nicht unbedingt behaupten könne.

das ist gut zu hören. man wägt doch schon gehörig hin und her, habe ein angebo erhalten und daraufhin angefangen zu überlegen, naja und jetzt kommen spielchen seitens der zentrale der BA die absolut wahnsinnig sind, Bsp. sogenannte In-sich-beurlaubung (man wird freiwillig für 5 Jahre zum angestellten, ansonsten bleibt man bis zum dienstende auf der Besoldungsstufe auf der man sich zum zeitpunkt des angebites befindet. nimmt man das angebot an werden nicht mal erhöhte rv beiträge nachgezahlt sondern die zahlung in die RV basiert auf dem brutto gehalt eines beamten - ganz super

"Wann begreift ihr es denn endlich, dass nur ein geringer Bruchteil diesen Weg gehen will?"
Der Threadersteller will es aber anscheinend. Wie schon erwähnt, ohne Karriere zu machen, wird er kaum mehr verdienen als vorher und dann darf man noch 4 Jahre Verdienstausfall hinzurechnen.

"Und ich verstehe unter realistischen Aspekten folgende Gehaltsvrstellungen:
Einstiegsgehalt: 36000
Mit 30: 50000 und dann alle 10 Jahre 10Kilo drauf. "
Ja klar, wenn man sich damit zufrieden gibt ;). Selbst das ist für einen durchschnittlichen BWL übrigens schon überdurchschnittliche. Die meisten werden wohl 50k nie erreichen. Es gibt eben nur für die besten 5% die sehr gut bezahlten Jobs, wo man schon nach kurzer Zeit die 100k-Mauer knackt und für den Großteil die 40-50k auf Lebenszeit-Jobs.

@all
das thema heisst ja, was man vom leben erwartet und da sieht man ja direkt, das erwartungen und erfüllungen zwei paar schuhe sind.
fakt ist, ich hab ein 2,7 (fh diplom) müsste also beim einstieg irgendwo zwischen 35-37,5 k liegen, meinen ersten job (bin seit einem jahr fertig) habe ich mit 39 k begonnen (war aber nicht mein ding) und jetzt starte ich meinen zweiten bei ebenfalls 40k, ich finde das ist in ordnung, erwarte aber ebenfalls in den nächsten 5jahren (bei entsprechender entwicklung mind. 50k) aber geld ist nicht alles der job muss auch gefallen, dann kommt das mit dem geld (meistens) von alleine*g*

V.a. wird beim beim Angestellten Dasein sowieso nicht reich. Man verdient gut oder weniger gut, das war es aber auch schon.

Wie gesagt, als Consultant oder Bank wirst du reich, im typischen BWL-Job sicher nicht.

Was erwarte ich vom Leben?!
Ich weiß es nicht!
Alles was ich mit 14, 15, 16,... Jahren erwartet habe, ist nicht eingetroffen! Alles ist anders gekommen!
Bis zu meinem 18.Lebensjahr wollte ich Medizin studieren!
Die Mutter meiner Freundin arbeitet in einem Krakenhaus in der Wäscherei und wollte mir schon einen Kittel klarmachen!!!
Jetzt bin ich 22 und studiere WiWi!
Und das sehr gerne!
Wie sich meine berufliche Laufbahn ergeben wird, kann ich jetzt noch nicht sagen.
Wie meine Vorredner habe ich aber nicht vor, unbedingt reich zu werden! Das Leben besteht nicht nur aus Arbeiten!!!
Natürlich hätte ich nichts gegen ein Gehalt in Höhe von 50.000¤!
Aber es gibt Dinge, die wichtiger sind als Geld!
Gesundheit, Familie, Geborgenheit, Ausgeglichenheit,...
Sagen diese Worte jemandem noch etwas?!

Oh ja, diese Worte sagen mir noch was. Schön, dass das mal jemand anspricht!
Habe manchmal das Gefühl, dass diese elementaren Dinge bei diesem ganzen Geldgelaber untergehen!

Ja aber muss man denn reich werden? Kann man nich auch mit einem Gehalt von 70K pro Jahr gut leben? Wieviel verdient man als durchschnitt BWLer so mit 30???

... also auf 70 K kann man sich ganz bestimmt nicht verlassen

Mit 30 kann man 7 Jahre Berufserfarhung haben oder aber auch nur 3 Jahre (was dem Schnitt Deutscher Absolventen entspricht). Dann hängt das noch von der Branche ab. Mit 30 kannst Du schon WP sein und evtl Deine 60-70T verdienen, oder Du bist immer noch irgendwo Assistent im Marketing und hast imer noch 30T.
Aber allgemein würde ich den Median bei über 40T setzen.