Hey Leute,

Hands aufs Herz - als BWLer ist es selbst mit einem guten Abschluss und Praktika nicht so "easy" einen geilen Job zu bekommen. Wobei es weniger am Abschluss liegt - viele Stellen für Berufseinsteiger in der Industrie sind meines Empfindens nach eher entweder für Wing oder Wifo. Gleichzeitig kommen auf gute Stellen X - Bewerbungen. Deswegen meine Frage an euch:

• Wie empfanded ihr den Berufseinstieg ?
• Wie lange habt ihr gesucht?
• Was war euer Profil?
• Was war euer Einstiegsgehalt?
• Seid ihr glücklich im Job ?

6 Monate arbeitslos nach Studium, dann EInstieg. War scheiß Zeit

Bachelor WIINg, FH 2.1
56+13k Bonus Dax 30
Sehr zufrieden

"war scheiß Zeit"

Lag wohl nicht nur an der Zeit?!

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

6 Monate arbeitslos nach Studium, dann EInstieg. War scheiß Zeit

Bachelor WIINg, FH 2.1
56+13k Bonus Dax 30
Sehr zufrieden

8 Monate nach Studium erster Job, dann weniger als 6 Monate gearbeitet und wieder neu gesucht, dann fast einen Job gehabt nach ca. 7 Monaten - aus dem wurde nichts, also immer noch auf der Suche. Gut und gerne 1,5 Jahre ohne richtige Arbeit. Die ersten 8 in Hartz 4.

Seit dem ca. 180 Bewerbungen geschrieben - mit Pause.
Praktikum, gute Noten und Regelstudienzeit und viel Ausland.
Evtl. ein Praktikum zu wenig?!

Ohne Vit. B ist es halt schwerer durch die X Bewerbungen durchzukommen.
Bewerbungen liefen auch auf versch. Branchen und Bereiche.

An den Unterlagen liegts weniger, da haben schon zig drübergeschaut und wenn mal ne Einladung kommt gehts auch weiter, meist schafft man aber nicht mal die erste Hürde.

Angestrebt sind 40k mit einem Master M.Sc. Schnitt 2,0. Alter fast 30Jahre.

Um hervorzustechen, muss man schon bald blumen auf die bewerbung malen.
Bewerbungen schreiben, erscheint so sinnlos, alternativ gehts ggfs. bald ins Ausland oder es wird eine Selbstständigkeit angestrebt was ich sowieso immer wollte, bei der es aber noch an geld fehlt.

Arbeit über Nebenjob hinaus, ist meist in Anbetracht der Zeit sehr schlecht bezahlt, und dann fehlt es an der Zeit für Bewerbungen zu schreiben.
Zumal klopft der Studienkredit bald an die Türe und das Gehalt schrumpft weiter.
Wenn der Job wenigstens was mit dem Studium zu tun hätte, würde es einen wenigstens so weiterbringen, wenn schon finanziell nix bei rum kommt.

Naja - aber wer in Bildung investiert gewinnt ne? ;)
Glaube wir erscheinen in keiner Arbeitslosenstatistik.
Das einzige was hilft ist dran bleiben, irgendwann klappts bestimmt.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

8 Monate nach Studium erster Job, dann weniger als 6 Monate gearbeitet und wieder neu gesucht, dann fast einen Job gehabt nach ca. 7 Monaten - aus dem wurde nichts, also immer noch auf der Suche. Gut und gerne 1,5 Jahre ohne richtige Arbeit. Die ersten 8 in Hartz 4.

Seit dem ca. 180 Bewerbungen geschrieben - mit Pause.
Praktikum, gute Noten und Regelstudienzeit und viel Ausland.
Evtl. ein Praktikum zu wenig?!

Ohne Vit. B ist es halt schwerer durch die X Bewerbungen durchzukommen.
Bewerbungen liefen auch auf versch. Branchen und Bereiche.

An den Unterlagen liegts weniger, da haben schon zig drübergeschaut und wenn mal ne Einladung kommt gehts auch weiter, meist schafft man aber nicht mal die erste Hürde.

Angestrebt sind 40k mit einem Master M.Sc. Schnitt 2,0. Alter fast 30Jahre.

Um hervorzustechen, muss man schon bald blumen auf die bewerbung malen.
Bewerbungen schreiben, erscheint so sinnlos, alternativ gehts ggfs. bald ins Ausland oder es wird eine Selbstständigkeit angestrebt was ich sowieso immer wollte, bei der es aber noch an geld fehlt.

Arbeit über Nebenjob hinaus, ist meist in Anbetracht der Zeit sehr schlecht bezahlt, und dann fehlt es an der Zeit für Bewerbungen zu schreiben.
Zumal klopft der Studienkredit bald an die Türe und das Gehalt schrumpft weiter.
Wenn der Job wenigstens was mit dem Studium zu tun hätte, würde es einen wenigstens so weiterbringen, wenn schon finanziell nix bei rum kommt.

Naja - aber wer in Bildung investiert gewinnt ne? ;)
Glaube wir erscheinen in keiner Arbeitslosenstatistik.
Das einzige was hilft ist dran bleiben, irgendwann klappts bestimmt.

Was hast du denn studiert...?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Was hast du denn studiert...?

Wiwi Tech. Management

WiWi Gast schrieb am 06.07.2018:

Hey Leute,

Hands aufs Herz - als BWLer ist es selbst mit einem guten Abschluss und Praktika nicht so "easy" einen geilen Job zu bekommen. Wobei es weniger am Abschluss liegt - viele Stellen für Berufseinsteiger in der Industrie sind meines Empfindens nach eher entweder für Wing oder Wifo. Gleichzeitig kommen auf gute Stellen X - Bewerbungen. Deswegen meine Frage an euch:

• Wie empfanded ihr den Berufseinstieg ?
• Wie lange habt ihr gesucht?
• Was war euer Profil?
• Was war euer Einstiegsgehalt?
• Seid ihr glücklich im Job ?

9 Monate gesucht. Einstieg lief gut - nette Kollegen und spannende Aufgaben. Hab nen Master in Wiwi mit durchschnittlichen Noten und hatte nur 1 Praktikum. Hatte aber ein 'Nebenbusiness' im Bereich Online-Marketing/ Digitale Info-Produkte, was mir den Einstieg ins Online-Marketing geebnet hat. Bin mit 3.100€ im Monat eingestiegen und arbeite dafür ca. 37,38 Std pro Woche. Im August ist das 1. Jahr rum und es wird wohl ca. 20% mehr Geld geben. Insgesamt sehr happy.

In meinem Freundeskreis hatten viele einen problematischen Einstieg, mich eingeschlossen. Suchen musste ich eigentlich nicht lange, allerdings war ich zweimal sehr unglücklich, sodass ich zweimal zum Ende der Probezeit gekündigt habe. Mein dritter und jetziger Job war dann endlich ein Glückstreffer: nette Kollegen, herausfordernde Aufgaben, gutes Gehalt. Ich vermute, dass Startschwierigkeiten eigentlich ganz normal sind. Ein eher theoretisches Studium bereitet einen ja nicht wirklich auf die reale Welt vor ;)

Ich hab genau 14 Monate nach meinem Masterabschluss meinen ersten "richtigen" Job angefangen. Wurde Ende des Masters aber auch leider schwer krank und hab somit ca. erst ein halbes Jahr später mit der Jobsuche angefangen. Und die Zusage hatte ich auch schon 3 Monate bevor ich angefangen habe.

Wirklich gesucht habe ich also ca. 5-6 Monate. Bin jetzt aber aktuell wieder auf der Suche, weil mich der Job langweiligt. Kollegen sind nett, 37,5 Std./Woche super und mit ca. 44k€ ist es auch ganz OK bezahlt, aber es reizt mich nicht.

Jetzt schreibe ich hin und wieder Bewerbungen auf Jobs die mich wirklich sehr ansprechen.

Duales Studium bei Dax30 Direkteinstieg
Gehalt ~ 50k

Meine gemachten Erfahrung:
Schon während der Masterarbeit beworben: 2x DAX Unternehmen , 2x Zusagen.

Zwei Wochen Übergangszeit. 60k all in.
Studium: Wirt.Ing Maschinenbau, RWTH Aachen

Da fall ich wohl aus dem Muster heraus?

nach bachelor direkteinstieg, 75k bei 35std/W. läuft.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

In meinem Freundeskreis hatten viele einen problematischen Einstieg, mich eingeschlossen. Suchen musste ich eigentlich nicht lange, allerdings war ich zweimal sehr unglücklich, sodass ich zweimal zum Ende der Probezeit gekündigt habe. Mein dritter und jetziger Job war dann endlich ein Glückstreffer: nette Kollegen, herausfordernde Aufgaben, gutes Gehalt. Ich vermute, dass Startschwierigkeiten eigentlich ganz normal sind. Ein eher theoretisches Studium bereitet einen ja nicht wirklich auf die reale Welt vor ;)

sieht bei mir ähnlich aus, wo arbeitest du jetzt genau?

Ist jetzt 5 Jahre her aber ich meine es waren 30 Bewerbungen die zu 8VGs führten und dann in 2 Angeboten (DAX Trainee und kleine Beratung) mündeten. Insgesamt 6 Monate Arbeitslosigkeit wobei ich die Zusagen schon nach 4 Monaten hatte.

MSc Finance im Ausland mit 1,7
Damals 48k plus Bonus - mittlerweile deutlich mehr
Insgesamt zufrieden, obwohl ich von der Arbeitsmoral und Geschwindigkeit meiner Umgebung etwas enttäuscht bin und mich daher regelm. langweile

1 Bewerbung noch bevor ich überhaupt mit meiner Masterthesis angefangen habe
1 Zusage bekommen
Trainee Programm in einer Bank, 57k + Benefits

Klassisch Glück gehabt, würd ich sagen. Wenns da nix geworden wär, hätte ich mir schwer getan, da ich unbedingt eine Trainee-Stelle wollte.

Nach dem Abi Biologie studiert (2,4), allerdings währenddessen das Interesse daran verloren. Danach ganz klassisch meinen Bwl Bachelor (2,2) an einer staatlichen Uni gemacht. Dabei ein Praktikum bei einem deutschen Pharmahersteller gemacht.
Direkt nach dem Studium dort angefangen und als Pharmareferent eingestellt.

Die Einarbeitungszeit hat rund ein Jahr gedauert. Gehalt war in der Zeit recht schlecht für mein Profil (Firmenwagen+30k pro Jahr+4k Bonus). Hab aber gelernt wie das Geschäft so funktioniert.

Hab nach diesem Jahr bei einem zu der Zeit noch recht jungen, ausländischen Pharmahersteller angeheuert, welcher zu der Zeit gerade sein Vertriebsnetz in Europa aufgebaut hat. Das war vor gut sieben Jahren.

Ich bin für das Unternehmen immer noch als angestellter Pharmareferent tätig und als einziger Vertriebler für Deutschland zuständig. Firmenwagen ist bis 75k frei wählbar, alle zwei Jahre kann dieser getauscht werden. Mein Gehalt beträgt mittlerweile rund 15k pro Monat, also ca 180k pro Jahr.

Ich habe frei Hand und kann mir die Arbeitszeiten so legen wie ich es möchte. Eigentlich bin ich zur Zeit sehr, sehr zufrieden.

Nach der Masterarbeit nur auf ausgewählte Stellen beworben, hatte aber schon nen Auslandspraktikum in China sicher. Hatte eine Zusage, aber die Konditionen war unhaltbar schlecht, sodass ich da abgesagt habe. Die restlichen Bewerbungen hatten leider nicht geklappt, also bin ich da hin. Als ich noch in China war, habe ich angefangen mich in Deutschland zu bewerben. Ich hätte auch da bleiben können, aber das wollte ich auf keinen Fall. Hab dann einen Monat nachdem ich in Deutschland ne Zusage im absoluten nirgendwo erhalten, obwohl ich mich auf diese Stelle gar nicht beworben hatte, und hab den Job dann auch angenommen, da ich schon Anfang 30 bin (16 Semester + Ausbildung + BW). Bin dann quer durch Deutschland gezogen und am Anfang fing ich den Job auch echt gut und spannend. Die Arbeitsbedingungen wurden aber immer schlechter (z.B. Arbeitsplatz war in nem Baucontainer ohne Klimaanlage etc.; dazu der absolute Dauerdruck und Stress). Hab dann mein Xing-Profil aktualisiert und angegeben das ich an Angeboten interessiert bin. Hatte dann auch schnell einige Anfragen und mich mit 2 Unternehmen (Konzern bzw. Großkonzern) intensiver beschäftigt. Bei beiden habe mich dann eine Zusage erhalten und mich für eines der Angebote entschieden. Hab dann am vorletzten Tag der Probezeit gekündigt und mein Chef war total überrascht. Hab dann die Region und meine Freundin (600 km Fernbeziehung) vorgeschoben. Bin jetzt seit 9 Monaten bei meiner neuen Firma und muss sagen, es war die absolut richtige Entscheidung. Ergebnis: 10% weniger Arbeiten (37 h), 20% mehr Gehalt (57.000 fix), mehr Urlaub, geilere Aufgaben, VIEL weniger Stress, viel besseres soziales Umfeld / Möglichkeiten.

◾Wie empfandet ihr den Berufseinstieg ?
War relativ einfach, zumindest einfacher als die Wohnungssuche in Frankfurt/München
◾Wie lange habt ihr gesucht?
~ 6 Wochen, etwa 4-5 Monate vor Abschluss und ca. 5-6 Monate vor Berufseinstieg
Waren 2 Bewerbungen bei Beratungen mit einem bestimmten Fokus, aus denen 2 Bewerbungsgespräche und 2 Zusagen wurden
◾Was war euer Profil?
Bachelor & Master Wirtschaftsinformatik von TU9 (jeweils 1,x), 2 Praktika, halbes Jahr Auslandserfahrung
◾Was war euer Einstiegsgehalt?
knapp 60k fix, knapp 70k inkl. Bonus
◾Seid ihr glücklich im Job ?
War ein guter erster Job, bin inzwischen aber gewechselt (Jobeinstieg war vor 4 Jahren)

4-5 Monate nach BWL Master mit Note 1,7 "gesucht". Insgesamt aber nur 10 Berwerbungen geschrieben, dann kamm die Zusage. Super Arbeitgeber in der Nähe gefunden, mit 39.200 eingestiegen als Trainee.

Sehr zufrieden!

Praktika ? Praxiserfahrungen ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

4-5 Monate nach BWL Master mit Note 1,7 "gesucht". Insgesamt aber nur 10 Berwerbungen geschrieben, dann kamm die Zusage. Super Arbeitgeber in der Nähe gefunden, mit 39.200 eingestiegen als Trainee.

Sehr zufrieden!

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Praktika ? Praxiserfahrungen ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

4-5 Monate nach BWL Master mit Note 1,7 "gesucht". Insgesamt aber nur 10 Berwerbungen geschrieben, dann kamm die Zusage. Super Arbeitgeber in der Nähe gefunden, mit 39.200 eingestiegen als Trainee.

Sehr zufrieden!

3-monatiges Praktikum in einer großen Hamburger Werbeagentur
2 Monate Praktikant in einer Menschenrechtsorganisation in Asien

--> bis auf die Masternote ist mein Profil eher unterdurchschnittlich.

Nach der Trainee-Zeit steige ich als Projektmanager ein

Das macht ja mut!
Und das Unternehmen ist KMU ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Praktika ? Praxiserfahrungen ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

4-5 Monate nach BWL Master mit Note 1,7 "gesucht". Insgesamt aber nur 10 Berwerbungen geschrieben, dann kamm die Zusage. Super Arbeitgeber in der Nähe gefunden, mit 39.200 eingestiegen als Trainee.

Sehr zufrieden!

3-monatiges Praktikum in einer großen Hamburger Werbeagentur
2 Monate Praktikant in einer Menschenrechtsorganisation in Asien

--> bis auf die Masternote ist mein Profil eher unterdurchschnittlich.

Nach der Trainee-Zeit steige ich als Projektmanager ein

Ja

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Das macht ja mut!
Und das Unternehmen ist KMU ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Praktika ? Praxiserfahrungen ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

4-5 Monate nach BWL Master mit Note 1,7 "gesucht". Insgesamt aber nur 10 Berwerbungen geschrieben, dann kamm die Zusage. Super Arbeitgeber in der Nähe gefunden, mit 39.200 eingestiegen als Trainee.

Sehr zufrieden!

3-monatiges Praktikum in einer großen Hamburger Werbeagentur
2 Monate Praktikant in einer Menschenrechtsorganisation in Asien

--> bis auf die Masternote ist mein Profil eher unterdurchschnittlich.

Nach der Trainee-Zeit steige ich als Projektmanager ein

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

Ganz richtig. Ist kein klassisches Trainee-Programm, werde nicht vielseitig eingesetzt und bin schon jetzt in der Abteilung in der ich nach der Trainee-Zeit arbeiten werde.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

Ich hatte wie schon oft sehr viel Glück. Ich habe während der Masterarbeit ein Dutzend Bewerbungen an PEs verschickt, hatte eine Handvoll Gespräche, aber kein Angebot, bzw. habe mehrere Prozesse selbst beendet. Dann hab ich eine Nachricht von einem Personalberater über Xing bekommen. Nach einem kurzen Telefonat und 2 kurzen Interviews (eins davon nur personal Fit/Smalltalk mit dem Team) hab ich einen Job im Corporate M&A bekommen. Die Branche hatte mich vorher nicht gereizt, aber das Team ist super. Nach kurzer Einarbeitungszeit habe ich Projekte eigenständig geführt und jetzt bin ich rundherum zufrieden mit dem Job!

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ganz richtig. Ist kein klassisches Trainee-Programm, werde nicht vielseitig eingesetzt und bin schon jetzt in der Abteilung in der ich nach der Trainee-Zeit arbeiten werde.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

Das ist natürlich optimal!
Dax30 Trainees sind ja eher auf Führungspositionen ausgelegt oder?
Im KMU Bereich nicht zwingend soweit ich das richtig verstehe? Trotzdem natürlich super Lernkurve etc.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ganz richtig. Ist kein klassisches Trainee-Programm, werde nicht vielseitig eingesetzt und bin schon jetzt in der Abteilung in der ich nach der Trainee-Zeit arbeiten werde.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

No offense, aber d.h. quasi du wirst einfach nochmal 12 Monate als billigere Arbeitskraft angestellt oder nicht? Der Vorteil eines Trainee Programmes ist ja im Normalfall die Rotation durch verschiedene Abteilungen.

Lange nicht mehr hier gepostet.. aber hier beteilige ich mich mal:

1. Berufseinstieg: Überraschend leicht - allerdings "zweiter" Einstieg
2. Suche: Habe direkt bei mehreren Bewerbungen ca. 6 Monate vor Studienabschluss Einladungen und Zusagen bekommen

3. Profil:

   • Duales Studium auf einer BA in Kombination mit einer kleinen Bank mit 2,6 abgeschlossen, danach ein Jahr in der Vertriebssteuerung dieser Bank gearbeitet. Quasi erster Berufseinstieg mit 21 Jahren - Gehalt ca. 34k
   • Master an Uni mit 1,4 abgeschlossen, dazu 2 Praktika (Bank + BIg4 TAS), ein Auslandssemester und bisschen Werkstudententätigkeit im BO einer Bank
   • Zweiter Berufseinstieg mit 24, Traineeprogramm Bank mit

4. Einstiegsgehalt (Zweites): 53k und damit gegen Big4 und eine T3 Beratung entschieden

5. Zufrieden: Geht so - werde mich wohl kurz- bis mittelfristig wieder Richtung Beratung orientieren. Habe zudem damals für das Traineeprogramm ein IBD/M&A Praktikum bei einer T2 Bank ausgeschlagen. Ex Post betrachtet hätte ich mir das gerne noch einmal angeschaut.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2018:

Hey Leute,

Hands aufs Herz - als BWLer ist es selbst mit einem guten Abschluss und Praktika nicht so "easy" einen geilen Job zu bekommen. Wobei es weniger am Abschluss liegt - viele Stellen für Berufseinsteiger in der Industrie sind meines Empfindens nach eher entweder für Wing oder Wifo. Gleichzeitig kommen auf gute Stellen X - Bewerbungen. Deswegen meine Frage an euch:

• Wie empfanded ihr den Berufseinstieg ?
• Wie lange habt ihr gesucht?
• Was war euer Profil?
• Was war euer Einstiegsgehalt?
• Seid ihr glücklich im Job ?

Genau. Das klassische Trainee-Programm bildet gezielt Führungskräfte aus und ist sehr beliebt.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ganz richtig. Ist kein klassisches Trainee-Programm, werde nicht vielseitig eingesetzt und bin schon jetzt in der Abteilung in der ich nach der Trainee-Zeit arbeiten werde.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

Das ist natürlich optimal!
Dax30 Trainees sind ja eher auf Führungspositionen ausgelegt oder?
Im KMU Bereich nicht zwingend soweit ich das richtig verstehe? Trotzdem natürlich super Lernkurve etc.

Halt halt. Es gibt kein einheitliches und "klassisches" Traineeprogramm. Man muss eher zwischen fachlichen Traineeprogrammen und Management/Generalistischen-Traineeprogrammen unterscheiden.

Die meisten heutigen Traineeprogramme sind sog. fachliche Traineeprogramme. Diese können sowohl national als auch international sein. Ich bin bspw. Trainee in einem DAX30 Automotive für einen bestimmten Bereich. Dort durchlaufe ich mehrere Gruppen sowie angrenzende Abteilungen & Schnittstellen. Dazu noch ein Auslandsaufenthalt. Danach werde ich höchstwahrscheinlich auf eine Referentenstelle in einer Abteilung oder eine "Sachbearbeiterstelle" einsteigen. Eventuell auch mit Projektbezug.

Meine Freundin durchläuft hingegen ein generalistischeren Ansatz. Sie ist ebenfalls bei einem Konzern - aber nicht Dax30 -, lernt allerdings verschiedene Bereiche (think of Controlling, Vertrieb, Einkauf, Marketing) kennen und hat einen gewissen Schwerpunkt auf Projektarbeit. Sie wird nach dem Programm höchstwahrscheinlich auf abteilungsübergreifenden Referenten- oder Schnittstellenfunktionen / Projektarbeit eingesetzt. Alternativ kann sie sich aber auch, wenn ihr ein Bereich gefällt und sie dort in Frage kommt, auf eine klassische Linienfunktion / "Sachbearbeiterin" in einem Bereich werden.

Solche Programme sind natürlich in einem Großkonzern häufig "besser" organisiert als bei einem Mittelständler. Aber auch bei Letzterem wird ein Trainee als eine Art "Ausbildung" für eine Stelle verstanden. Es ist daher total üblich, dass man dort direkt in dem Bereich einsteigt, wo man auch den Trainee macht. Häufig hat man dann aber kürzere Entscheidungswege und ebenfalls eine grundsätzlich generalistischeren Aufgabenansatz, da die Möglichkeiten zur "Arbeitsteilung" von der Größe eines Unternehmens abhängt.

Mit "billiger Arbeitskraft" hat man in dem Sinne eine plakative und vor allem negativ konnotierte Aussage. Es mag sicherlich genug Unternehmen geben, die einen Trainee für einfache Tätigkeiten ausnutzen, in den meisten Fällen ist ein Trainee aber dafür schon "zu gut" bezahlt. Darüber hinaus ist ein Trainee für nahezu alle Unternehmen aber eine Investition, denn für die meisten Stellen braucht man einfach eine gewisse Einarbeitungszeit, bis auch nur im Ansatz ein Return zu erkennen ist. Traineeprogramme sollten für beide Seiten als ein Trade-Off angesehen werden und besonders beim Fachtrainee bringt es nichts, dieses hier pauschal und aufgrund von fehlendem Wissen und in Verbindung mit dem Mittelstand schlechtzureden.

Ich kenne übrigens niemanden, der nach einem Trainee direkt Führungskraft geworden ist. Allerdings bereiten die Programme indirekt darauf vor, indem man sich natürlich ein Netzwerk und besseres Grundverständnis über die Unternehmensprozesse aufbauen kann. Die meisten Wege ins Management sind bei uns Ex-Trainees, die in Richtung Projektarbeit/-Leitung oder Exec. Assistant gehen. Aus der Linie heraus braucht man jedoch schon mehr Glück, auch als ehem. Trainee.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ganz richtig. Ist kein klassisches Trainee-Programm, werde nicht vielseitig eingesetzt und bin schon jetzt in der Abteilung in der ich nach der Trainee-Zeit arbeiten werde.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

No offense, aber d.h. quasi du wirst einfach nochmal 12 Monate als billigere Arbeitskraft angestellt oder nicht? Der Vorteil eines Trainee Programmes ist ja im Normalfall die Rotation durch verschiedene Abteilungen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ganz richtig. Ist kein klassisches Trainee-Programm, werde nicht vielseitig eingesetzt und bin schon jetzt in der Abteilung in der ich nach der Trainee-Zeit arbeiten werde.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Trainee KMU ist aber nicht zwingend Trainee im eigentlichen Sinne.
Aber trotzdem chapaeu

No offense, aber d.h. quasi du wirst einfach nochmal 12 Monate als billigere Arbeitskraft angestellt oder nicht? Der Vorteil eines Trainee Programmes ist ja im Normalfall die Rotation durch verschiedene Abteilungen.

Sozusagen. DIe Trainee-Zeit ist jedoch auf gerade mal 12 Monate begrenzt, danach ist mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung zu rechnen und die Aufstiegsmöglichkeiten sind (zumindest in unserem Unternehmen) weitaus besser mit eben dieser Ausbildung.

duales Studium:
nach meinem Bachelor hatte ich bereits 1 Jahr Berufserfahrung im "internationalen" Controlling (DAX-Konzern) und habe parallel ein Angebot von einem anderen internationalen Unternehmen mit interessanter Rolle erhalten und angenommen

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Duales Studium bei Dax30 Direkteinstieg
Gehalt ~ 50k

Studiengang?

also Pharma könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Nach dem Abi Biologie studiert (2,4), allerdings währenddessen das Interesse daran verloren. Danach ganz klassisch meinen Bwl Bachelor (2,2) an einer staatlichen Uni gemacht. Dabei ein Praktikum bei einem deutschen Pharmahersteller gemacht.
Direkt nach dem Studium dort angefangen und als Pharmareferent eingestellt.

Die Einarbeitungszeit hat rund ein Jahr gedauert. Gehalt war in der Zeit recht schlecht für mein Profil (Firmenwagen+30k pro Jahr+4k Bonus). Hab aber gelernt wie das Geschäft so funktioniert.

Hab nach diesem Jahr bei einem zu der Zeit noch recht jungen, ausländischen Pharmahersteller angeheuert, welcher zu der Zeit gerade sein Vertriebsnetz in Europa aufgebaut hat. Das war vor gut sieben Jahren.

Ich bin für das Unternehmen immer noch als angestellter Pharmareferent tätig und als einziger Vertriebler für Deutschland zuständig. Firmenwagen ist bis 75k frei wählbar, alle zwei Jahre kann dieser getauscht werden. Mein Gehalt beträgt mittlerweile rund 15k pro Monat, also ca 180k pro Jahr.

Ich habe frei Hand und kann mir die Arbeitszeiten so legen wie ich es möchte. Eigentlich bin ich zur Zeit sehr, sehr zufrieden.

Mein Berufseinstieg lief überraschend einfach ...

Ich habe einen recht schiefen Lebenslauf, u.a. mit einem Studienabbruch nach 8 Semestern Lehramt. Abgeschlossen habe ich dann einen Bachelor in BWL an einer FH, mit akzeptablen, aber nicht herausragenden Noten (2,1).
Gegen Ende des Studiums habe ich dann ständig diese Horrorgeschichten über Arbeitslosigkeit nach dem Studium, etc. in Foren gelesen und deshalb eine richtige Psychose entwickelt.

Der Berufseinstieg lief dann echt geschmeidig ab:
Ich habe meine Bachelorarbeit bei einem größeren Mittelständler geschrieben und da scheinbar einen guten Eindruck hinterlassen, denn sofort nach der Abgabe habe ich dort als Trainee angefangen.
Also keinen Tag arbeitslos.

Mein Berufseinstieg war sehr einfach.

Lebenslauf:
Realschule - Ausbildung - Fachabi - BWL Bachelor (FH) - BWL Master (Target)

Hätte nach dem Bachelor schon bei P&G anfangen können, wollte aber in die Beratung und hab daher noch den Master gemacht. Bin letztendlich bei einer T2 UB eingestiegen und hatte insgesamt noch 3 weitere UB-Angebote. Hatte mich auch nur bei Beratungen beworben. Im Nachhinein würde ich mich vielleicht auch noch für die Top-Trainees bewerben, bin aber soweit auch ganz zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2019:

Mein Berufseinstieg war sehr einfach.

Lebenslauf:
Realschule - Ausbildung - Fachabi - BWL Bachelor (FH) - BWL Master (Target)

Hätte nach dem Bachelor schon bei P&G anfangen können, wollte aber in die Beratung und hab daher noch den Master gemacht. Bin letztendlich bei einer T2 UB eingestiegen und hatte insgesamt noch 3 weitere UB-Angebote. Hatte mich auch nur bei Beratungen beworben. Im Nachhinein würde ich mich vielleicht auch noch für die Top-Trainees bewerben, bin aber soweit auch ganz zufrieden.

Du bist ohne Abi bei T2 UB reingekommen? Wurde das nie angesprochen?

Habe die Fachhochschulreife, aber nicht die allgemeine Hochschulreife, richtig.

Wurde damit übrigens auch bei allen 3 (!) MBB eingeladen. :-)

Wurde hin und wieder im Interview darauf angesprochen - allerdings nie negativ, sondern eher á la "Sie haben ja einen sehr interessanten Lebenslauf". War allerdings auch mehrmals im Ausland und habe recht gute Noten und relevante Praktika.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.12.2019:

Mein Berufseinstieg war sehr einfach.

Lebenslauf:
Realschule - Ausbildung - Fachabi - BWL Bachelor (FH) - BWL Master (Target)

Hätte nach dem Bachelor schon bei P&G anfangen können, wollte aber in die Beratung und hab daher noch den Master gemacht. Bin letztendlich bei einer T2 UB eingestiegen und hatte insgesamt noch 3 weitere UB-Angebote. Hatte mich auch nur bei Beratungen beworben. Im Nachhinein würde ich mich vielleicht auch noch für die Top-Trainees bewerben, bin aber soweit auch ganz zufrieden.

Du bist ohne Abi bei T2 UB reingekommen? Wurde das nie angesprochen?

Ich hab mich im Juni bei den T1/T2 Beratungen beworben, zwei Wochen später hatte ich Einladungen, Absagen gabs von ATK und S&.

Hab dann von allen anderen auch Offers bekommen, war aber echt viel Arbeit in der Vorbereitung. Ca 2 Monate fulltime.

Vor Masterabschluss 1 Monat gesucht, ca. 30 Bewerbungen geschrieben, 20 Einladungen erhalten, aber nur bei 2 vor Ort gewesen, Rest selber abgesagt.

Bei beiden Angebot erhalten und für eines entschieden. Im Grunde sehr ergiebig und einfach.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2019:

Vor Masterabschluss 1 Monat gesucht, ca. 30 Bewerbungen geschrieben, 20 Einladungen erhalten, aber nur bei 2 vor Ort gewesen, Rest selber abgesagt.

Bei beiden Angebot erhalten und für eines entschieden. Im Grunde sehr ergiebig und einfach.

Respekt, deine Einladungsquote ist echt der Hammer!

WiWi Gast schrieb am 16.12.2019:

Vor Masterabschluss 1 Monat gesucht, ca. 30 Bewerbungen geschrieben, 20 Einladungen erhalten, aber nur bei 2 vor Ort gewesen, Rest selber abgesagt.

Bei beiden Angebot erhalten und für eines entschieden. Im Grunde sehr ergiebig und einfach.

Hast du immer einen 500 Euroschein mit reingebackt + Post-it auf dem Anschreiben "Hälfte vorab, Hälfte bei Einladung"?

Bei mir hat es sich etwas schwieriger gestaltet. Habe nach meinem Abi (2,2) an einer guten staatlichen Uni BWL studiert (2,9) und währenddessen 2 Praktika bei StartUps gemacht. Vor und kurz nach dem Abschluss dann ca. 100 Bewerbungen verschickt, und mich dabei für alles beworben, was ich gefunden habe, deutschlandweit, sowohl bei DAX Unternehmen als auch bei StartUps und mittelständischen. Am Ende hatte ich nur eine Zusage von einer Next10 im Audit, besser als nichts. Aber ich habe mehr als 5 Monate gesucht, Kommilitonen von mir hatten einen einfacheren Einstieg, z.B. über ihre Werkstudentenstelle oder evtl. aufgrund eines besseren Profils.

Abitur mit 2,4
Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau (1,8)
Studium/Bachelor Textil- und BekleidungstechnikMönchengladbach (1,9)
Studium/Diplom Textil- und Bekleidungsmanagement - LDT Nagold (1,8)

Ich arbeite seit drei Jahren bei einem deutschen Sportartikelhersteller als Key Account Manager. Der Berufseinstieg war nicht so schwer, da ich im Unternehmen schon drei Praktika gemacht hatte.

Ich selber hatte als MINTler keine Probleme beim Einstieg, kenne aber viele, die hunderte Bewerbungen abgeben mussten für einen Erfolg und nach 10 Jahren heisst es bei 70k "man habe Karriere gemacht" wenn ich da jemanden bei den BIG4 vergleiche:

Mittelmässiger Relaschulabschluss
Mittelmässiges Fachabi
Mittelmässiges FH BWL Studium an einer Dorf FH
Einstieg bei Big 4 mit Anfang 20,
mit Ende 20 schon Prokurist und WP mit sechstelligem Gehalt.

Davon träumen viele Ingenieure mit über 50 nachts heimlich davon. Daher, lieber FH BWL machen als ein Nerd Ingenieurstudium mit Killerklausuren und Hammersiebfächern, dazu Stress pur und mit 50 ist man eh zu alt für den Job. Ich kenne so viele Ingenieure über 50, die sind froh, wenn sie als Pizzafahrer ihren Job halten können, selbst Dienstleister haben kein Interesse mehr, da zu alt, zu unflexibel, zu sehr spezialisiert.

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