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Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

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WiWi Gast

Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

Schließe bald meinen BWL-Master ab und habe ein Einstiegsangebot von einer Top20-WP-Gesellschaft, dort als Prüfungs- und Steuerassistent anzufangen.

Allerdings würde ich lieber in den öffentlichen Dienst. Aber zum Finanzamt komme ich ja nur, wenn ich das duale Studium mache zum Diplom-Finanzwirt. Ist natürlich wenig attraktiv, sich mit einem Master nochmal in ein Ausbildungsverhältnis zu begeben, aber die Ausbildung ist natürlich Top im Steuerbereich und daher für mich ein ernst zu nehmender Weg. Alternative wäre, ein Jura-Studium dranzugängen. Damit sind die Chancen auf Verbeamtung (bei guten Noten) besser als mit dem BWL-Master. Und im Vergleich zu Nordkirchen ließe sich so ein Universitätsstudium natürlich viel selbstbestimmter und freier gestalten. Oder soll ich doch den Berufseinstieg wählen und mich nächstes Jahr für ein Verwaltungsref auf Basis des Masters bewerben? Damit käme ich ja sogar in den höheren Dienst beim Finanzamt...

Was meint ihr? Welchen der Wege sollte ich wählen?

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WiWi Gast

Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

Top 20? Also unterhalb der Next10?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2020:

Schließe bald meinen BWL-Master ab und habe ein Einstiegsangebot von einer Top20-WP-Gesellschaft, dort als Prüfungs- und Steuerassistent anzufangen.

Allerdings würde ich lieber in den öffentlichen Dienst. Aber zum Finanzamt komme ich ja nur, wenn ich das duale Studium mache zum Diplom-Finanzwirt. Ist natürlich wenig attraktiv, sich mit einem Master nochmal in ein Ausbildungsverhältnis zu begeben, aber die Ausbildung ist natürlich Top im Steuerbereich und daher für mich ein ernst zu nehmender Weg. Alternative wäre, ein Jura-Studium dranzugängen. Damit sind die Chancen auf Verbeamtung (bei guten Noten) besser als mit dem BWL-Master. Und im Vergleich zu Nordkirchen ließe sich so ein Universitätsstudium natürlich viel selbstbestimmter und freier gestalten. Oder soll ich doch den Berufseinstieg wählen und mich nächstes Jahr für ein Verwaltungsref auf Basis des Masters bewerben? Damit käme ich ja sogar in den höheren Dienst beim Finanzamt...

Was meint ihr? Welchen der Wege sollte ich wählen?

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WiWi Gast

Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

Kommt drauf an was für dich Priorität hat. Mit dem dualen Studium bist du im gehobenen Dienst und kommst nur extrem schwer in den höheren Dienst. Da nützt dir dein BWL Master im Prinzip nichts mehr. Aber mit der Besoldung im gehobenen Dienst kannst du schon sehr gut leben.

Verwaltungsref wäre natürlich eine Möglichkeit entsprechend deiner Qualifikation. Aber da muss man auch erst mal reinkommen. Da bewerben sich sehr viele drauf.

Das mit dem Jurastudium ist zwar eine nette Idee. Ohne dich zu kennen, halte ich das aber für sehr unrealistisch. Man hängt nicht einfach so ein Jurastudium hintendran. Das ist ein ganz anderes Niveau als ein BWL-Studium. Zumal dir das Jura Studium erst ab Bestehen des 2. Staatsexamens etwas bringt. Da vergehen einige Jahre, bis du das hast.
Aber wenn du die 7+ Jahre durchgestanden hast und mindestens ein befriedigend (im 2., teilweise in beiden Staatsexamen benötigt) hast, hast du hervorragende Chancen auf den öD und Verbeamtung.

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WiWi Gast

Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

Ich würde erst einmal als Prüfungsassistent anfangen und mir in dem ersten Jahr oder so mal ausführlich Gedanken darüber machen. Erst einmal solltest du aber "Arbeitsluft" schnuppern...

Zum höheren Dienst: Wenn du <24 bist, dann würde ich noch nen Jura-Studium dran hängen. Das muss dich dann aber halt auch richtig interessieren, weil genauso trocken wie BWL.

btw.: Ich würde jetzt nicht sagen, dass sich Jura & BWL wirklich viel geben. Zumal ein BWL-Studium ja de facto nicht mit dem Master endet, sondern mit dem WP-Examen. Auch ein Jurist kann mit seinen 04 Punkten im ersten Examen durch sein und hat dann am Ende nicht sonderlich mehr geleistet als ein BWLer in derselben Zeit (4,5 Jahre Regelstudienzeit bis zum ersten Staatsexamen entspricht ja quasi schon einem Masterstudium in BWL).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2020:

Kommt drauf an was für dich Priorität hat. Mit dem dualen Studium bist du im gehobenen Dienst und kommst nur extrem schwer in den höheren Dienst. Da nützt dir dein BWL Master im Prinzip nichts mehr. Aber mit der Besoldung im gehobenen Dienst kannst du schon sehr gut leben.

Verwaltungsref wäre natürlich eine Möglichkeit entsprechend deiner Qualifikation. Aber da muss man auch erst mal reinkommen. Da bewerben sich sehr viele drauf.

Das mit dem Jurastudium ist zwar eine nette Idee. Ohne dich zu kennen, halte ich das aber für sehr unrealistisch. Man hängt nicht einfach so ein Jurastudium hintendran. Das ist ein ganz anderes Niveau als ein BWL-Studium. Zumal dir das Jura Studium erst ab Bestehen des 2. Staatsexamens etwas bringt. Da vergehen einige Jahre, bis du das hast.
Aber wenn du die 7+ Jahre durchgestanden hast und mindestens ein befriedigend (im 2., teilweise in beiden Staatsexamen benötigt) hast, hast du hervorragende Chancen auf den öD und Verbeamtung.

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WiWi Gast

Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

Ein BWL Studium endet de facto nicht mit dem Master, sondern mit dem WP-Examen? Wahnsinn in welcher Bubble die Community hier steckt.

Mit dem BWL Master kann man eine ganze Reihe von Jobs annehmen, sogar schon mit dem Bachelor. Beim Jurastudium ist ohne das zweite Staatsexamen fast nichts zu holen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg, Nordkirchen oder Jura?

Wenn ich erstmal ein Jahr arbeite, bin ich halt schon 24. Wenn ich mit 23 anfange mit Jura, wäre ich mit 30 fertig...

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