Ich denke ein IG Metall Job ist gerade in den ersten Berufsjahren nicht die erste Wahl, wenn man schnell aufsteigen will. Man lernt bei KPMG etc. in kurzer Ziet deutlich mehr.
Was mich persönlich bewogen hat jetzt zu wechseln, war die Work-Life Balance. Ich könnte sicher in anderen Unternehmen mehr Geld, auch auf die Stunde gesehen, verdienen. Aber ich finde meine 35 h bei 72k, Zeitkonto und 30 Urlaubtagen super.
Im Vergleich waren es im Unternehmen davor offizell 40h +10 pro Monat, die automatisch abgegolten waren. In der Realität waren es oft mehr und das Konzept Überstunden als freie Tage nehmen gab es nicht. 27 Urlaubstage sind dann natürlich eher wenig. Das Gehalt lag auch bei 72k, allerdings war es mein Gehalt von vor 1,5 Jahren.
Ich hatte einfach das Gefühl nur noch zu arbeiten. Das will ich aber nicht die nächsten 40 Jahre. Stattdessen habe ich jetzt fast den gleichen Job, der mir immernoch super viel Spaß macht, aber habe nicht das Gefühl durch Überstunden übertrieben gesagt "ausgebeutet" zu werden. Solange ich angestellt bin verkaufe ich schließlich meine Arbeitsleitung für das Gehalt. Wenn ich Eigentümmer o.ä. wäre hätte die ganze Sache wahrscheinlich eine andere Motivaton.
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